Alles zum Thema Nachhaltigkeit mit dem besonderen Interesse für das Einrichten mit Küchen und Möbeln aus dem Holz der Hersbrucker Alb und allem was zur Lebensqualität des Wohnens dazu gehört. Die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck wollen mit dem Dialog in diesem Weblog von Kunden, Freunden und Fremden lernen und das Bewusstsein für regionale Wirtschaftskreisläufe und verantwortliches Handeln stärken.
Nunja, das Nachhaltigkeitsblog gilt als eines der konsequentesten, die seit 2005 nahezu fussballfrei durchs Webleben surfen, aber wenn schon die Bundeskanzlerin die Spieler beim Essen besucht, versuchen auch wir einen bescheidenen Beitrag für Deutschland leisten.
In Ermangelung jeglicher Fussballkompetenz (zumindest in der Geschäftsleitung) wollen wir wenigstens zeigen, wie Ihr Eigenheim oder auch nur den Fernsehguckplatz in die passenden Farben getaucht werden kann.
Unsere Ausstellung eignet sich dabei ausgezeichnet zur Inspiration, immer vor, während und nach der Europameisterschaft.
Die vegetarischen Fußballausrutscher in der Vergangenheit kamen übrigens im Juli 2006 von Ute Danzer und Thomas Geiger
Die 14. Unterkrumbacher Werkstatt-Tage starten am Freitag, den 22.6. mit dem Slow Food Sommerfest, einer Traditionsveranstaltung, die in diesem Jahr unter dem Motto steht:
Slow Food trifft Cittaslow
Die Geschichte der beiden Vereinigung durch die Unterkrumbacher Brille habe ich im Blog im Beitrag "Wie aus Slow Food die Cittaslows entstanden" schon beschreiben, jetzt will ich unsere etwas detailliertere Abendplanung durchgeben, die im Video erst grob umrissen wurde.
Abholung der Nürnberger am Hersbrucker Bahnhof ist möglich
Für die Nürnberger können wir bei Bedarf eine Abholung organisieren, es würde die Reisenden des Zuges nach Unterkrumbach mitnehmen, die um 17:53 in Nürnberg abgefahren sind und um 18:10 am Hersbrucker Bahnhof ankommen werden.
Sektempfang und Begrüßung auf unserer Terrasse
Es kochen zwei Heimat auf´m Teller Köche, Hans Heberlein vom Alten Schloß in Kleedorf und Hans-Peter Eberhard vom Grünen Baum Kühnhofen ganz ausgezeichnet und werden assistiert von den Herbsrucker Miniköchen. Zwischen den Gängen wird nicht nur erklärt, welche Zutaten von wo sind und was Heimat aufm Teller so treibt, sondern die beiden Gruppierungen Slow Food und Cittaslow stellen sich gegenseitig vor.
Das Programm von Slow Food trifft Citta Slow
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18:30 (bitte pünktlich)
Sektempfang (auf Einladung der Gastgeber) auf der Terrasse mit einem
Gruß aus der Küche (Neue Kartoffeln mit Quark)
Begrüßung durch
Möbelmacher herwig Danzer
Bürgermeister Robert Ilg
Conviviumsleiter Claus Fesel
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Vorspeise in der Werkstatt
Wissenswertes zum Wein von Günther Scholz, Fiasco Classico Wissenswertes zum Essen von Heimat aufm Teller Vorstand Peter Eberhard
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Bunte Kräutersalate
Bachsaiblingsnockerl
Fränkischer Bruschetta
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Hauptgericht in der Werkstatt
Einführung in die Philosophie von Slow Food durch Peter Schubert
(stellvertretender Conviviumsleiter)
Einführung in die Philosophie der Cittaslow durch Brigitta Stöber
(zweite Bürgermeisterin Hersbruck)
Wissenwertes über das Essen von Hans Heberlein, altes Schloss Kleedorf
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Das beste vom Hersbrucker Landschwein
in fränkischem Domina geschmort
auf Schwarzbrotplätzchen
oder für Vegetarier
Linguini mit Zucchinistreifen
Kräuterpesto und Kirschtomaten
(Vegetarische Essen bitte auf Anmeldung vermerken)
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Nachspeise
"Slow Food und Cittaslow durch die Unterkrumbacher Brille" 1997 bis heute in Bildern als PREZI von herwig Danzer
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Creme Bruleé im Glas
Apfel-Holunderstrudel
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Produkte:
Fisch von der Erlengrundfischerei Rau
Salate von der Familien Ziegler und Zucker
Schwein von Familie Stiegler aus Steinensittenbach
Linguini aus Kohlschlag von der Familie Glashauser
Das Menü kostet 37 Euro ohne Getränke, wir bitten um verbindliche Anmeldung über die Slow Food Seite. Und bitte ausnahmsweise zusätzlich auch über unser Anmeldeformular.
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So ganz nebenbei kann man sich natürlich auch in der Ausstellung den Jubiläumssessel von Jori anschauen, die neuen Sofas in unserer Ausstellung, neue Esstische und die grüne Küche. Alle Sonderangebote, wie zum Beispiel das Edel-Schneidbrett sind hier zusammengefasst.
Und das gute Buch "Lebensart genießen" von Oliver van Essenberg kaufen, der es für Sie sogar signiert.
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Das ganze Programm der Unterkrumbacher Werkstatt-Tage mit Werkstatt-Gespräch und Abschlusskonzert finden Sie wie immer unter www.die-moebelmacher.de/uwt.
Diese Frage könnte den ein oder anderen Leser wundern, vor allem, wenn er in der Hersbrucker Zeitung las, dass ich angeblich "slow" mit "langsam" übersetzt hätte, was ich erstens nie tun würde und was auch im Original von Wolfgang Plattmeier nur ein Zitat sein sollte, aber das macht ja nix, jeder Bericht ist wichtig und das Thema ist nun mal nicht leicht.
Trotzdem müssen wir diesem Imageproblem ins Auge sehen, also versuche ich hier und jetzt, die Entstehung von Slow Food in Italien und in Nürnberg und die Entwicklung der Slow Cities in Italien und Hersbruck aus unserer Sicht Revue passieren zu lassen, wobei ich mich über jeden ergänzenden, korrigierenden oder widersprechenden Kommentar freue.
So fings 1986 an mit Slow Food Italien und Nürnberg
Man kann es überall nachlesen, 1986 gab es auf der spanischen Treppe in Rom ein Spaghetti-Protestessen gegen das erste Mc Donald´s, woraus 1989 die Slow Food Bewegung entstand. Im Jahr 1997 (als wir nach 9 Jahren in Hersbruck in Unterkrumbach bauten) hatten sie schon 60 000 Mitglieder in 35 Ländern, heute rund 100 000 in 150 Ländern.
Der Tag der Region 1998 in unserer Werkstatt
In diesem Jahr gründete in unserem Beisein meine Schulfreundin und Deutsch-Italienerin Manuela Sillius das Slow Food Convivium Nürnberg, welches sich am ersten Tag der Regionen in Unterkrumbach 1998 dank hoher Mitgliederzahlen bereits als "Hochburg im Genuß" darstellen konnte. Jetzt klingt der Begriff "Convivium" schon um einiges schicker als "Ortsgruppe" und obwohl damals Slow Food international noch die "Wahrung des Rechts auf Genuß" einforderte, gingen wir Nürnberger nicht zuletzt durch den frühen Kontakt zum Naturschutzzentrum Wengleinpark mit mehr Lehr-, denn reinen Genußveranstaltungen schon eher in die heutige philosophische Richtung, die sich mit den Schlagwörtern "gut-sauber-fair" sehr kurz und aussagekräftig beschreiben lässt.
Das Convivium schlief ein, als Manuela nach Italien ging, erst 2003 erweckte es Rudi Müller wieder zu neuem Leben und führte es einige Jahre sehr erfolgreich, bis seine Krankheit ihn zur Abgabe der Conviviumsleitung zwang, die Gerhard Tremel dankenswerterweise übernahm und dem Convivium einen Mitgliederzuwachs bescherte. Rudi Müller ist leider wenig später verstorben.
Rudi Müller rechts, Daniel Grabbe links auf der grünen Lust in Anwanden
Am 3. September 2011 übernahm Claus Fesel die Leitung des Conviviums, mit dem wir jetzt gemeinsam das schon im Jahr 1999 und 2003 abgehaltene Sommerfest wieder auferstehen lassen, diesmal zusammen mit der Cittaslow Hersbruck.
Die Entstehung der Slow Cities in Italien
Es waren fünf italienische Bürgermeister, die 1999 von der Slow Food Idee begeistert waren, dieselbe aber auf die ganze Stadt in all ihren Facetten übertragen wollten. Als intellektuelle Basis diente dazu die lokale Agenda 21 der Vereinten Nationen, was mir persönlich sehr wichtig ist. Die Vereinigung der lebenswerten Städte ist eben nicht einfach eine Weiterentwicklung der Slow Food Idee. Sie ist eine Verpflichtung zur nachhaltigen Entwicklung, wie sie die Brundtlandkommission 1987 formuliert hat. Die Grundidee dazu lieferte bekanntlich vor genau 299 Jahren die Forstwirtschaft und sie hat sich zum Leitfaden für viele verantwortungsvoll agierende Kommunen und Betriebe entwickelt, in denen unzählige Agendagruppen und Projekte entstanden.
So wurde Hersbruck zur Cittaslow
Seinerzeit, genau am 25.Mai 2000 feierte Dr. Jörg Hahn von Original Regional seine hundertste Talkshow "Starke Köpfe" (nicht Töpfe!) und lud dazu alle ehemaligen Gäste ein, unter denen sich auch Manu Sillius und ich befanden. Seine an unserem Stehtisch beim Smalltalk eingeworfene Frage, welche Stadt sich als erste Slow City außerhalb Italiens eignen würde (so war damals die offizielle Bezeichnung der heutigen Cittaslows) brachte ich sofort Hersbruck ins Gespräch, weil durch die Vorarbeit von Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark in Sachen Regionalentwicklung schon viel erreicht war und sich auch der erste Tag der Regionen 1988 in Unterkrumbach zum Meilenstein der Regionalbewegung entwickelte.
rechts nach links: Wolfgang Plattmeier, Manuela Sillius, herwig, Rainer Wöfel, Johannes Michel in der Fuchsau
Also weihten wir Rainer Wölfel und Hersbrucks Bürgermeister Wolfgang Plattmeier in die Idee ein, und "Platti", wie er liebevoll genannt wurde, war raffiniert genug, die Bewerbung erstmal geschehen zu lassen, ohne sie mit allen Bewohnern persönlich zu diskutieren. Denn einerseits zweifelte er, ob sie überhaupt Erfolg haben würde und andererseits befürchtete er, dass eine Erklärung von "Langsamkeit" und "Entschleunigung" uns Anfänger wohl überfordert und die Idee gefährdet hätte. Gottseidank war und ist er aber selbst ein Genussmensch und so konnten wir zusammen mit dem damaligen Regionalmanager Johannes Michel eine sogar uns selbst beeindruckende Bewerbung losschicken. Denn was wir am Anfang noch für eine lustige Idee hielten, entpuppte sich beim Sammeln aller Zeitungsartikel, Plakate und Belege zu einer schlüssigen Dokumentation des bereits geleisteten aber auch über das noch Erreichbare. In unseren Augen erfüllte Hersbruck alle Kriterien und bei manchen Themen (wie zum Beispiel Abfall), war sie den Italieners sogar meilenweit voraus.
Also besuchten jene Bürgermeister uns dank der Hartnäckigkeit und des Charmes von Manuela am 18. Mai 2001 bei der Gewerbeschau auf dem Plärrer in Hersbruck und kochten gemeinsam in unserer Küche (die immernoch im regionalen Musterhaus im Einsatz ist) und zogen abends in den grünen Baum Kühnhofen, wo Hersbruck die Auszeichnung zuteil wurde. Die Bürgermeister verstanden sich untereinander so gut, dass Wolfgang Plattmeier daraufhin für viele Jahre die Cittaslowgeschicke Deutschlands leitete.
Warum gab es keine Bürgerbeteiligung beim Beitritt zur internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte?
Es taucht heute immer wieder die durchaus berechtigte Frage auf, warum Hersbruck ohne Bürgerbeteiligung zur Cittaslow geworden ist. Das erklärt sich einerseits von selbst aus der gerade beschriebenen seltsamen Entstehungsgeschichte (und weil sich Vorschläge zur Bürgerbeteiligung im Jahr 2001 noch nicht durchsetzen konnten), andererseits hat der Stadtrat der Annahme der Auszeichnung (und Verpflichtung!) dann doch weitsichtig zugestimmt. Heute würde man solche Prozesse sicher anders organisieren, aber seit dem 10 jährigen Jubiläum im Jahr 2011 steht es jedem Menschen frei, sich an der Entwicklung der Cittaslow im Rahmen der Workshops der zweiten Bürgermeisterin Brigitta Stöber zu beteiligen. Und weil wir grade bei Kritikpunkten sind: Wer glaubt, dass die erste nichtitalienische Slow City auch nur den Funken einer Chance gehabt hätte, den Namen von genau der Vereinigung zu ändern, in die sie grade aufgenommen wurde, der ...... irrt. Das "slow" gehört zur Idee einfach dazu, nicht zuletzt weil laut Satzung immer ein Vertreter von Slow Food im höchsten Organ sitzen wird. Da können alle Hersbrucker gleichzeitig den Michelsberg fürs Guinnesbuch im Purzelbaum runterrollen, das wird die internationale Vereinigung der lebenswerten Städte (mit Recht) nicht umstimmen - zumal ja erstmal ein vernünftiger Alternativvorschlag gemacht werden müsste. Die wichtigere Aufgabe besteht vielmehr darin, die "Slow-Skeptiker"dafür zu gewinnen, dass Slow eben AUCH Lebensqualität heißt, weshalb die Werkstatt-Tage 2012 just diesem Motto frönen.
Wie geht es weiter bei...
... Slow Food
Slow Food hatte bisher eine eher hierarchische Struktur, seit dem Führungswechsel 2011 leiten Claus Fesel und Peter Schubert eine ziemlich coole Gang, die via Web 2.0 vernetzt ist und bei der sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringen kann. Kennenlernen kann man sie nicht nur am 22. Juni in Unterkrumbach und bei allen anderen Veranstaltungen, die auf der Website angekündigt werden, sondern auch im Slow Food Nürnberg Blog, in dem von allen Veranstaltungen und Vorhaben berichtet wird und das beweist, dass Slow Food im 340 Mitglieder zählenden Convivium Nürnberg keine elitäre SchickiMicki-Truppe ist, sondern ein Zusammenschluss von wissbegierigen und verantwortungsbewussten Menschen jeden Alters. In ganz Deutschland sind es übrigens 11 000 Mitglieder in 79 Convivien.
... Cittaslow
Für die Cittaslow Hersbruck nahm sich der neue Bürgermeister Robert Ilg den 10. Geburtstag 2011 zum Anlass, die Ideen weiter in die Bevölkerung zu tragen, was zunächst beim Kochen auf der Gewerbeschau und durch eine Ergänzung des Bürgerfestes um Interviews zur Cittaslow geschah, seither aber von regelmäßigen Arbeitskreisen verwirklicht wird, die die 2 Bürgermeisterin Brigitta Stöber moderiert. Parallel dazu haben zwei Bürgerreisen nach Italien das Slow-Bewußtsein gestärkt. Nachlesen kann man das sowohl im Nachhaltigkeitsblog unter der Kategorie Slowfood und Cittaslow, als auch in einem eigens angelegten Wiki, das aber noch ein paar kompetente Mitstreiter brauchen könnte.
Fazit
Beide Vereinigungen sind der Nachhaltigkeit verpflichtet, Cittalsow über die Agenda 21 und Slow Food über das "gut-sauber-fair" Prinzip. Beide Vereinigungen sind auf die Mitarbeit alle Mitglieder oder Mitbewohner angewiesen und beide Vereinigungen müssen deshalb nach innen und nach außen Überzeugungsarbeit leisten. Was liegt also näher, als auf Organisations- und auf Veranstaltungsebene die Gemeinsamkeiten zu pflegen und wo es Sinn macht auch zusammenzuarbeiten. Wir würden uns freuen, wenn die Unterkrumbacher Werkstatt-Tage dazu einen Beitrag leisten könnten.
Im Mai 2001 wurde Hersbruck als erste deutsche Stadt Mitglied in der "Vereinigung Lebenswerter Städte". Seither darf sich Hersbruck "Slow City" oder "Citta Slow" nennen. Das Prinzip Slow City erstreckt sich nicht nur auf bewusste und nachhaltige Esskultur, sondern auch auf ein lebensfreundliches, regionaltypisches Lebensumfeld. Das beinhaltet den öffentlichen Nahverkehr ebenso wie den Umgang mit Energie und die Pflege der regionalen Kulturszene. Christina Claus hat fürs Notizbuch die erste "Citta Slow" Deutschlands, um "Nah dran" zu erfahren, was sich in Hersbruck seit 2001 verändert hat. Dieser kostenlose Download ist eine Audio-Datei aus der Serie des Podcast-Angebotes Notizbuch - Nah dran - Bayern 2.
Pusteblumen auf unserer Streuobstwiese, das Video dazu finden Sie weiter unten
das ist die herzliche Einladung an Sie und Ihre Freunde zu den 14. Unterkrumbacher Werkstatt-Tagen vom 22. bis 24. Juni. Zwei Tage der (bei uns eigentlich immer) offenen Tür in Werkstatt und Ausstellung zeigen wir Live-Schreinern und die neuesten Entwicklungen beim gesunden Schlafen, Kochen und Wohnen. Eingerahmt zwischen Freitag und Sonntagabend von einem spannenden Begleitprogramm:
Freitags trifft Slow Food auf Cittaslow, beim Werkstatt-Gespräch am Samstag mit Prof. Andreas Emminger und Viola Schulze-Dieckhoff geht es um Architektur, Stadtplanung und Lebensqualität und beim Abschlusskonzert am Sonntag gibt die Orchestergemeinschaft Hersbruck Haydn, Schubert und Ghade. Mit einer frühzeitigen Anmeldung würden Sie unsere Planung sehr erleichtern.
Als Kontrast zum Küchenarbeitsplattengewaltvideo im letzten Newsletter sehen Sie diesmal eine schöne Frau entlang der Kitschkante durch Pusteblumen laufen, unser Spezialschneidbrett (nicht nur) für Dampfgarerbesitzer kann im Moment noch zum Supersonderpreis bestellt werden, genauso wie ein Miniweinkühlschrank von Liebherr und viele andere Dinge aus unserer Ausstellung. Hätten Sie vielleicht Interesse an Möbeln aus alten Kirchenbänken oder haben Sie zufällig eine Wohnung für unsere Schreinerin frei?
Statt den Newsletter zu lesen können Sie ihn auch in 3 Minuten im Video hören und zusehen:
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Unsere Themen heute:
1. Werkstatt-Tage mit Slow Food, Werkstattgespräch zur Lebensqualität und Abschlusskonzert
2. Rundbänke fürs Gymnasium und unser Stehpult als iPult für Tablettcomputer
4. Greenpeace und Bund Naturschutz gegen Forstbetriebsgemeinschaft und Staatsforsten?
5. Pusteblumen auf Streuobstwiese, Sofa Tigra und Birnbaumtisch in unserer Ausstellung
6. Kurznachrichten: +++ Schreinerin sucht Wohnung +++ Tatort Franken 3 +++ Sonderangebot Weinkühlschrank von Liebherr und Kaffeeautomaten von Miele +++Betriebsverführungen mit Schreinern, russischer Unternehmerin und geistig behinderten Menschen+++profane Möbel aus dem klerikalen Holz einer Kirche?+++Pinterest-Board zum Thema Füße-Beine-Schuhe+++
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1. Werkstatt-Tage mit Slow Food, Werkstattgespräch zur Lebensqualität und Abschlusskonzert
Gunther Münzenberg zeigt auch, wie eine CNC-Maschine arbeitet
Zwei Tage der offenen Tür Am Samstag und Sonntag (23. und 24. Juni) zeigt Gunther Münzenberg anhand von aufwändigen Schneidbrettern (ideal für Besitzer eines Dampfgarers) beispielhaft, wie bei uns Möbel aus heimischem Holz hergestellt werden.
Die Spezial-Schneidbretter für das Live-Schreinern kosten nur 50 Euro für Schnellbesteller
Wer diese edlen Teile schon im Vorfeld bestellt, bekommt sie für 50 Euro (statt 150.-). Gleichzeitig geht es in unserer Ausstellung um gesundes Schlafen, Kochen und Wohnen, wobei es auch hier eine Reihe von Sonderangeboten gibt, die Sie auf der Sonderseite nachlesen können.
Wir machen es uns in der Werkstatt gemütlich, genießen das Heimat aufm Teller Menü und philosophieren über SlowFood und Cittaslow
Das Rahmenprogramm Das Rahmenprogramm beginnt am Freitag, 22.Juni mit demSlow food-Cittaslow-Sommerfest, bei dem es Feines von Heimat aufm Teller und den Miniköchen (plus Hans Peter Eberhard und Hans Heberlein) gibt und nebenbei die Philosophie beider Vereinigungen erklärt wird. Bitte rechtzeitig anmelden, am Besten auch auf der Slow Food Seite, wo man auch gleich den Menüpreis (37.- €) entrichten kann.
Prof. Andreas Emminger hält den Einstiegsvortrag für das Werkstatt-Gespräch über Architektur, Stadtplanung und Lebensqualität
Das krönende Abschlusskonzert bietet die Orchestergemeinschaft Hersbruck am Sonntag um 17 Uhr. Unter der Leitung von Friedemann Pods und dank der Organisation von Dr. Klaus Vornberger spielen die Musiker mit dem Solisten Armin Rothe das Trompetenkonzert von Haydn, die Sinfonie Nr. 83 von Haydn, das Violinkonzert von Schubert und die Serenade von Ghade.
Mit einer Anmeldung würden Sie uns einen großen Gefallen tun, denn von der Bestuhlung bis zu den Getränken sind viele Dinge von der Besucherzahl abhängig.
2. Rundbänke fürs Gymnasium und unser Stehpult als iPult für Tablettcomputer
Normalerweise bieten die zwei Rundbänke den Schülern in der Pause eine angenehme Sitzmöglichkeit, aber man kann sie auch zu ganz neuen Figuren verbinden
Die Rundbänke lassen sich ganz einfach zu raffinierten Formen verbinden
Es war ein langer Entstehungsprozess, aber jetzt haben wir gemeinsam eine Lösung erarbeitet, die allen Anforderungen des Paul Pfinzing Gymnasiums gerecht wird. Dank für die fruchtbare Zusammenarbeit an Wolfgang Pöhner, Ulf Geer und vor allem an den Förderverein. Die Entstehungsgeschichte der Möbel ist samt vieler Zeichnungen im Nachhaltigkeitsblog dokumentiert.
Weil Marmot auf Kataloge verzichtet, bekommen die digitalen Alternativen einen neuen Träger
Dort stellen wir auch den Prototyp, des speziell für das iPad entwickelten Stehpultes vor, welches deshalb eigentlich iPult heißen müsste, wenn die Firma mit dem angebissenen Apfel nicht alles abmahnen würde, was mindestens ein “Ei” trägt. Dieses Möbel bietet auf Wunsch sogar die integrierte unsichtbare Verkabelung (des W-lans, hihi) und es ist natürlich diebstahlsicher ausgerüstet (wird rund 500 Euro kosten).
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3. Was das Pflegen von Öloberflächen mit Eishockey zu tun hat
Lackiertes Massivholz ist wie ein
Mannequin in Eishockeyausrüstung -
Verschwendete Schönheit.
Horst Hager ist unser Mann für perfekte geölte Oberflächen auf massivem Holz
Sicher wird Deutschland nicht darüber diskutieren, ob das ein grasses Gedicht oder nur platte Werbung für die Oberflächenphilosophie in Unterkrumbach sei, aber wir haben zwischen Tür und Angel mit Fotos und Zahlen – wie wir meinen – glaubwürdig belegt, warum Naturharzöl nicht nur die ökologischste, sondern auch die funktionalste Art der Oberflächenbehandlung von Massivholz ist. Und nebenbei auch noch erklärt, wie es zum Ausdruck “Fehler ausbügeln” kam. Sollten Ihre Oberflächen, ähem, also die Ihrer Möbel, mal eine Überarbeitung nötig haben, wird sich genau jener Horst Hager drum kümmern, der auch unsere 15 Jahre alten Türen wieder auf neu getrimmt hat. Die Details sind hier nachzulesen: Warum nur unsere geölten Oberflächen ein Leben lang Freude machen.
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4. Greenpeace und Bund Naturschutz gegen Forstbetriebsgemeinschaft und Staatsforsten?
Im letzten Newsletter haben wir schon erwähnt, dass wir gerade als Fördermitglieder die aktuelle Kampagne von Greenpeace zu den alten Buchen im Spessart als nicht besonders hilfreich empfinden, weil das Ernten alter Bäume pauschal als Akt gegen die Natur dargestellt wird.
Im Jahr 2002 haben wir in Unterkrumbach zusammen mit dem Bund Naturschutz, dem Naturschutzzentrum Wengleinpark und Forstleuten das Brett einer alten rotkernigen Buche in eine Journalistenkamera gehalten, was damals alle zusammen als Symbol der vorbildlichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe bezeichneten. Hat Greenpeace daran was geändert?
Obwohl wir genau zu diesem Thema zusammen mit dem Bund Naturschutz schon vor 10 Jahren erklärten, warum die sinnvollste Nutzung wertvollen Holzes die Veredelung in langlebige Möbel ist, wird hier ein Horrorszenario aufgebaut, dass unsichere Menschen zum Kauf von Plastikmöbeln motivieren könnte, obwohl sie damit das Gegenteil von Naturschutz unterstützen würden. Ein kleiner Entwurf eines Blogbeitrags hat schon beim Verschicken an Insider im Vorfeld so viele Reaktionen ausgelöst, dass wir diese noch gar nicht einarbeiten konnten. Deshalb hier nur zum Einstieg die Reaktion von Dipl.-Forstw. (Univ.) Michael Müller, Geschäftsführer unserer Forstbetriebsgemeinschaft im Nürnberger Land. Auch er ist im Prinzip beeindruckt von der greenpeaceschen Propagandaleistung, aber abgeschreckt von vielen fachlichen und vor allem moralischen Mängeln. Aber lesen Sie selbst, im Moment diskutieren wir auch mit dem Fernsehen, auf welchem Weg wir der ebenso oberflächlichen wie spendenheischenden Kampagne objektive Informationen entgegensetzen könnten. Nicht, dass auch Greenpeace einige Argumente hätte, aber diese Art der Kommunikation ist weder für die Natur, noch für die Menschen, die mit Holz zu tun haben (wollen) hilfreich. Einen kurzen objektiven Beitrag zur verfehlten Kampagne kann man auch bei Quer ansehen.
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5. Pusteblumen auf Streuobstwiese, Sofa Tigra und Birnbaumtisch in unserer Ausstellung
Jessica wartete im Auto auf ihren Mann, der als Mitarbeiter unseres IT-Dienstleisters innecom bei Ute Danzers Rechner etwas austauschen wollte. Als er zurück kam, war das Video schon gedreht und die Pusteblumenwiese schon fast gemäht. Hier das Video, die vollständige Geschichte im Blog.
Außergewöhnlicher Tisch aus Brinbaun bis zu den Werkstatt-Tagen in unserer Ausstellung
Die "Szenen einer Ehe" sind nur eine Fotomontage, es geht um das neue Sofa Tigra von Jori mit dem Rollhocker
Und weil wir dann schon mal dabei waren und am nächsten Tag unser neues Sofa Tigra geliefert wurde, haben wir gleich einen Fototermin ausgemacht, zu dem wir aber unbedingt auch einen Mann brauchten, denn die Forderungen einiger Mädels auf Facebook nach hübschen Männern rissen nicht ab.
Eine hochhackige (naja eher selten) Expertinnenkommission wählte unseren schönen Schreiner Nils Hager, der den begossenen Pudel nur in einer Photomontage mimte. Und weil gleichzeitig auch der Birnbaumtisch mit Glasgestell fertig wurde, haben wir das gleich zusammen erledigt.
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6. Kurznachrichten: +++ Schreinerin sucht Wohnung +++ Tatort Franken 3 +++ Sonderangebot Weinkühlschrank von Liebherr und Kaffeeautomaten von Miele +++Betriebsverführungen mit Schreinern, russischer Unternehmerin und geistig behinderten Menschen+++profane Möbel aus dem klerikalen Holz einer Kirche?+++Pinterest-Board zum Thema Füße-Beine-Schuhe+++
+++Schreinerin sucht Wohnung+++
Ab dem 15 Juli sucht unsere Schreinerin Christiane Suttner eine Wohnung in dörflicher Lage im Hersbrucker Umland (bis 350 € warm), welche wir potentiellen Vermietern nur wärmsten als angenehme Mieterin empfehlen können. Einfach bei uns anrufen 09151 862 999, oder mailen [email protected]. ++++
+++ Tatort Franken 3 +++
Unglaublich, was man in den Krimikurzgeschichten aus dem Verlag Ars Vivendi alles wiedererkennt. Wir empfehlen den Blogartikel darüber und das Buch selbst nicht minder. ++++
+++Sonderangebot Weinkühlschrank von Liebherr und Kaffeeautomaten von Miele+++
Der kleine Weinkühlschrank ist übrig
Weil wir in der Brown Sugar Küche den Mini-Weinkühlschrank FKV 502/20 wieder gegen den (eigentlich eingeplanten Einbau-Kaffeeautomaten von Miele austauschen, ist der Weinkühlschrank übrig und kostet statt knapp 700 € nur 490.- bei Selbstabholung. Ein weißer und ein schwarzer Kaffeeautomat Miele CM5000 kosten aus unserer Ausstellung nur noch 829.- Euro. Alle anderen Sonderangebote auf der Sonderseite der Homepage+++
+++Betriebsverführungen mit Schreinern, russischer Unternehmerin und geistig behinderten Menschen+++
+++profane Möbel aus dem klerikalen Holz einer Kirche?+++
Daraus könnten wir Ihre Möbel bauen
Eine Kirche sucht nach Spenden und gibt dafür einige ihre Kirchenbänke aus massiver Eiche im (vertrauten) Alter von 50 Jahren ab. Wir haben die Bänke schon besichtigt und machen gerne Möbel für Sie draus, Anruf genügt, dann sichern wir uns die edlen Zeugen der Zeitgeschichte.+++
+++Pinterest-Board zum Thema Füße-Beine-Schuhe+++
Aus Jux und Tollerei entstand das gemeinsame Pinterest-Board an der Fetisch-Grenze zu Füßen, Beinen und Schuhen mit einer nicht beabsichtigten deutlichen Tendenz zu schönen Beinen. Aber sehen Sie selbst bei Pinterest.
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Besuchen Sie uns während der Unterkrumbacher Werkstatt-Tage vom 22. bis 24. Juni, hier finden Sie alle Infos dazu und hier könnten Sie sich anmelden. Muss nicht sein, wäre nur schön. Wir freuen uns immer auf Ihren Besuch und wünsche schöne Pfingtsfeiertage
Weil via Facebook und Twitter von unseren 10 Sonderangebotsbrettern für die Werkstatt-Tage schon einige weg sind, schnell noch der Artikel ins Blog, dass auch "normale" Internetnutzer und anständige Blogleser in den Genuss des günstigen Preises kommen können.
Wir brauchen wieder was Kleines zum Live-Schreinern und da werden wir in diesem Jahr unser beliebtes Schneidbrett mittels handwerklichen klassischen Gratleisten so weit erhöhen, dass Sie erstens eine angenehme Höhe zum Schneiden haben und zweitens ein Teller oder Garbehälter der Dampfgarer drunter passt. So kann man nämlich schneiden und das Ergebnis gleich in den Behälter fallen lassen (natürlich ohne die Rille an der Bedienseite). Das von uns vorgeschlagene Maß ist 46 mal 35 cm, aber es gehen natürlich auf Wunsch auch alle anderen Maße. Das am Bild gezeigte Brett ist nur eine gemogelte Fotomontage, sobald der Prototyp gemacht ist, schieben wird das Originalfoto nach.
Bis dahin sind die 10 Sonderangebote für 50 € (statt kalkulierter 150€) hoffentlich schon weg, aber vielleicht fällt uns ja noch was ein, wie wir danach weitermachen. Denkbar wäre auch ein Kombiset mit unseren Messern von Solicut (ehemals Goldhamster), auf dass wir Brett und 95 Euro Messer zusammen für 150 anbieten, oder eine Kombination mit den Edelstahlgarbehältern (gelocht oder ungelocht) von denen man auch nie genug haben kann (wenn jemnd daran Interese anmeldet). Wer Ideen hat, möge diese bitte im Kommentar oder per Mail oder Telefon einbringen.
Natürlich kann man sich auch unsere "normalen" Schneidbretter und die kleine Brotzeitbrettchen im Vorfeld bestellen, dass solche Entscheidungen aber nicht einfach sind, beweist Renate Künast auf dem Foto, dass man sich aber sehr drüber freut beweist Amelie.
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Die Sonderseite der Werkstatt-Tage ist zwar noch nicht fertig, aber hoffentlich bald:
herwig Danzer ist einer der beiden Geschäfstführer der Kompletteinrichter die-moebelmacher.de aus Unterkrumbach im Nürnberger Land. In ihrem Nachhaltigkeitsweblog die-moebelmacher.de/weblog berichten Mitarbeiter und Gastautoren über Engagement für regionale Wirtschaftskreisläufe und eine nachhaltige Arbeitsweise in der Hersbrucker Alb.die-moebelmacher.deUnterkrumbach 39 91241 KirchensittenbachTel.: 09151 862 999
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