Alles zum Thema Nachhaltigkeit mit dem besonderen Interesse für das Einrichten mit Küchen und Möbeln aus dem Holz der Hersbrucker Alb und allem was zur Lebensqualität des Wohnens dazu gehört. Die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck wollen mit dem Dialog in diesem Weblog von Kunden, Freunden und Fremden lernen und das Bewusstsein für regionale Wirtschaftskreisläufe und verantwortliches Handeln stärken.
Es ist wieder soweit: schon in der nächsten Woche kommt der Entrinder, also muss jetzt noch alles an Holz angefahren werden. Die vorletzte Fuhre brachte am Montag Karl Schuster aus Plech (A. u. M. Schuster e.K. Inhaber Karl Schuster Bernheck 3791287 Plech Bernheck09244/464). Und in der Woche drauf kommt wieder Claus Gerstacker mit der mobilen Säge. Wer also in 3 Jahren eine Küche möchte, könnte sich gleich seinen Lieblingsstamm aus diesem Stapel raussuchen, wer jetzt sofort eine möchte, sollte die Holzauswahl in unserer Werkstatt treffen, dort liegen die Bretter frisch aus der Trockenkammer, die wohl im Jahr 2012 hier ankamen.
Wir garantieren den Einsatz von mindesten 95 Prozent Holz aus der Region, meistens haben wir aber 100 Prozent. Die Einschränkung haben wir nur vorsichtshalber formuliert, weil ja auch mal was ausgehen kann und dann kaufen wir lieber so regional wie möglich zu, als den Bäumen beim Wachsen zusehen zu müssen. Und dass uns daraus dann niemand einen Strick der Unglaubwürdigkeit drehen kann, sind wir etwas vorsichtiger beim Angeben.
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Alle Videos rund ums Holz und zur regionalen Waldschöpfungskette sind in die in dieser Playlist zu sehen: http://nhblog.de/yt_pl_holz/
Es war wieder soweit: die Holzeinkäufer wurden zur Submission der Waldbauernvereinigung nach Coburg geladen. Eine Versteigerung, bei der man einzelne Stämme bebietet und wer am meisten auf seine Liste schreibt, bekommt den Stamm. Die ersten Fotos sind von diesem Januar, die weiter unten deutlich älter, denn unsere Art des regionalen Holz-Wirtschaftens, hat sich nicht geändert. Wer sich solche Dinge lieber als Video ansieht, findet sie hier in unserer Holz-Playlist.
Ressourcenmanagement oder Holzeinkauf?
Natürlich klingt Ressourcenmanagement deutlich cooler als Holzwirtschaft, BWL-Studenten hätten ihre Freude dran und selbst Banker kann man damit begeistern, obwohl immernochnicht alle durchschaut haben, warum wir unser Holz selbst im Wald kaufen, bei uns sägen, lagern und trocknen und damit jede Menge Kapital binden. Anstatt es, wie die meisten Kollegen, einfach beim Händler zu ordern, wenn wir einen Auftrag haben. Die Philosophie der regionalen Wirtschaftskreisläufe, der Qualitätssicherung an der ersten Stelle der Wertschöpfungskette (die wir für die genannten lieber "Supply Chain" nennen würden) und die Freude an einem durch und durch schlüssigen und regionalem Produkt ist Zahlenakrobaten nur schwer zu vermitteln. Trotzdem versuchen wir es immer wieder indem wir auf die "Soft Facts" des Harten Holzes aus Hersbruck verweisen.
Holzernte
Es war wieder soweit: die Bäume, die den jüngeren das Licht wegnehmen und selbst nicht mehr viel Holz-Zuwachs zu erwarten haben wurden, idealerweise nach dem ersten Frost, geerntet. Übrigens kein wesentlich anderer Vorgang, wie bei der Getreideernte, nur eben selektiv, d.h. nur die Bäume im richtigen Alter werden markiert und einzeln aus dem Wald transportiert (diese Argumentation hat FBG-Geschäftsführer Michael Müller im Fernsehen sooo toll rübergbracht, dass wir das gleich übernehmen mussten). Wenn das unsere vorbildliche Forstbetriebsgemeinschaft macht, werden die wertvollsten Laubhölzer häufig mit einem MM für Möbelmacher beschriftet, weil sie die Holztransporteure dann gleich auf unser Gelände fahren, weil deren Wert und Einschneidestärke man am besten vor Ort beim Schneiden auf der mobilen Säge beurteilen kann.
Holzkauf per Submission
Es gibt aber auch die Versteigerungen (Submissionen), bei denen die Waldbauern ihre wertvollsten Hölzer in eine Reihe legen, wo sie katalogisiert und numeriert werden. Mein Kompagnon Gunther Münzenberg geht dann mit einer Liste rum und schreibt bei den meisten Bäumen die Summen dazu, die wir dafür freiwillig zahlen würden. Leider machen das auch viele andere und wer die größte Summe hinschreibt zahlt zwar auch am meisten, aber er bekommt dafür dann auch den Baum. So werden manche edle Bäume (vor allem von den Furnierhändlern, die ja eine große Wertschöpfung aus edlen Hölzern haben) furchtbar teuer verkauft, was dann in der Zeitung steht und viele denken, dass für alle Bäume so viel bezahlt wird. Andere Stämme will wiederum kein Sch(w)(r)ein(er) und die bleiben übrig, aber das interessiert die Zeitung nicht. Egal, ob das Prinzip wirklich genial ist, oder nicht, es ist toll, dass dieser enorme Arbeitsaufwand zur Organisation des Verkaufs geleistet wird. Holzverbrauch
Im Durchschnitt haben wir einen Holzverbrauch von ca. 150 m³ im Jahr, verteilt auf alle Holzarten (ca. 70% Buche) und alle Stärken. Auf dem Foto markiert Gunther die Stämme, die wir ersteigert haben mit MM, dass unser Holzfahrer nur noch vorbeifahren und aufladen braucht. "MM" sind also die Stämme mit dem gewissen Extra (auch wenn wir sie zwar genießen, aber nicht trinken können, wie beim gleichnamigen Schaumwein).
Nach einigen Jahren werden aus den Brettern wunderschöne Möbel gefertigt. Sind regionale Wirtschaftskreisläufe in einem Möbel spürbar? Kann man die Beisterung der Mitarbeiter für so wertvolle Stämme auch im fertigen Tisch spüren? Bedeutet Qualität nicht nur Belastbarkeit, Gewicht, Materialstärke oder optische Gestaltung, sondern auch Herkunft, Sorgfalt und Engagement? Wie stark werden die Kriterien der Nachhaltigkeit einen Kauf beeinflussen? Darüber hat der, der den Baum vor 150 Jahren gepflanzt hat nicht nachgedacht und auch wir werden ihn solange liegen lassen, bis er als Küche, Wohnzimmer oder Kneipe verkauft ist. Ob bis dahin der Nachhaltigkeitsnachweis das wichtigste Kaufkriterium ist, oder Ikea und andere global Player den Begriff entweder allgemeinverständlich oder einfach überflüssig gemacht hat wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass wir auch weiterhin nur so arbeiten werden. Einfach, weil es Sinn und Freude macht.
Anstatt Skifahren in der Schweiz haben wir uns im Frühjahr 2000 umständehalber gegenseitig den gleichen Möbelmacher-Küchentisch geschenkt. Heute morgen wurde unser sehr geliebter und täglich benutzter Tisch durch Drechslermeister Horst Hager aus Hersbruck einer liebevollen, reinigenden Behandlung unterzogen. In seinem 15. Jahr sieht der Tisch nun wieder aus wie am ersten Tag! Und weil er unbedingt 24 Stunden unbenutzt bleiben soll ist heute kein Kochtag!
Nachtrag: Horst Hager ist seit 22 Jahren vormittags für die Möbelmacher-Oberflächen zuständig und frönt erst nachmittags dem Drechseln.
Es gibt sie noch, die glaubwürdigen Baubiologen. Der Architekt Herbert Artelt schrieb sein Buch "Biologisch bauen, renovieren und wohnen" und in diesem Zusammenhang eine Mail an uns, in der er seinem für uns durchaus nachvollziehbaren Kummer Ausdruck verlieh:
" ... Seitdem stelle ich fest, dass zwar „Nachhaltigkeit“ und „ökologisch“ in aller Munde ist, diese Begriffe jedoch von den herkömmlichen Wirtschaftsbetrieben für ihre Produkte besetzt werden. Dem Verbraucher werden Waren als ökologisch angeboten, die davon weit entfernt sind. Die Attribute dienen der Industrie ausschließlich dazu, deren wirtschaftlichen Erfolg zu optimieren. Auf der Strecke bleiben leider die Hersteller und Händler von „wahren“ ökologischen Produkten. Von der Existenz dieser Betriebe und deren Produkte ist im täglichen Leben so gut wie nichts zu spüren. Es werden ausschließlich Verbraucher darauf aufmerksam, die kritisch genug sind, sich aus eigenem Antrieb für das Thema zu interessieren und sich auf die Suche von besseren Alternativen machen. Um die „richtigen“ ökologischen Produkte bekannter und auf die Unzulänglichkeiten herkömmlicher Waren aufmerksam zu machen, habe ich zu diesem Thema das oben genannte Buch geschrieben. Ich hoffe, mit diesem Buch einen Beitrag dazu zu liefern, biologisch Bauen aus seiner Nische zu holen, die Begriffe „ökologisch“ und „nachhaltig“ verständlicher zu machen und dass viele Verbraucher herkömmlichen Produkten kritischer gegenüber stehen."
Auch wir Möbelmacher hofften vor 26 Jahren, dass die Menschheit erkennen muss, dass die Spanplatte voller Formaldehyd als Irrweg erkannt wird, dass die Zunahme der Allergien die Menschen für ihr Wohnumfeld sensibilisieren würde und dass wissenschaftliche Schadstoffmessungen in Wohnräumen zu einer Orientierung hin zu Massivholz, Naturharzoberflächen und dem vernünftigen Umgang mit Farben, Teppichen und Stoffen führen könnte. Auch wenn eine Zunahme der wohnbewussten Menschen zu verzeichnen ist, den erhofften Durchbruch hat es nie gegeben. Allergie- und krankheitsgeplagten Menschen wissen worum es geht, viele andere halten unsere Favorisierung natürlicher Materialien für - sehr positiv ausgedrückt - erstaunlich.
Das Ergebnis unserer Kundenbefragung
Das Ergebnis unserer jährlichen Kundenbefragung durch den Fragebogen im Jahrbuch: An die erste Stelle bei den Kaufgründen hat sich die Regionalität geschoben, dann kommt die Langlebigkeit und dann erst die Ökologie. Viele unserer Kunden akzeptieren unsere ökologische Haltung, aber kaufen die Küche, das Wohn- oder Schlafzimmer eher, weil sie erkannt haben, dass unsere Beratung und Einzelanfertigung die besten Wohnergebnisse liefert. Und wenns noch dazu gesund ist, macht das ja auch nix.
Das Lesen von Herberts Buch brachte mich mal wieder zum Nachdenken über diese Zusammenhänge, denn er ist noch von unserer alten Schule und beschreibt die wahre baubiologische Lehre, die wir im Beratungsgespräch nur noch dann aktiv einbringen, wenn wir merken, dass wir auf offene Ohren stoßen. Das Bekehrende haben wir dabei schon lange abgelegt.
Nachvollziehbare Materialvorlieben und Warnung vor Massivholzmoglern
Dabei beschreibt der Architekt das Bauen und Wohnen und sogar das Arbeiten meist genau nach den Kriterien, die wir auch bei unseren Gebäuden und denen des Initiativkreises Holz aus der Frankenalb anweden. Die kleinen Unterschiede in den Materialvorlieben haben sich bei uns über die Verbundenheit zum Holz aus der Region und die Freude am Kochen mit Induktion ergeben (was wir hier argumentieren), aber im Großen und Ganzen kann man von vergleichbaren Erfahrungen beim Einrichten und Hausbauen ausgehen. Auch er steht als einer der wenigen den OSB-Grobspanplatten eher skeptisch gegenüber.
Sogar die Mogeleien der Möbelhäuser - sie glauben ja nicht, bei wie vielen unserer Kunden wir vermeintliche Massivholzmöbel als Spanplatten enttarnen - thematisiert Artelt, denn was unter den Begriffen "Echtholz" vermarktet wird, ist stets vor der Betrugsgrenze, in dem von ihm beschriebenen Betten-Fall sogar drüber.
Aus alle diesen Gründen wollen wir dieses Buch ausdrücklich allen Baufrauen und -herren, aber auch allgemein interessierten Menschen an Herz und - noch besser - auf den Bauch legen und bitte unterstützen Sie mit ihrem Kauf Ihre Buchhandlung vor Ort.
Ausnahmsweise wollte die Kunden ihren Tisch selbst abholen und so entstand ein Video, wie man einen furchtbar schweren Tisch in einen VW-Bus bringt. Das Gewicht schuldet er weniger der Platte aus fränkischem Nussbaum, sondern vielmehr dem Gestell aus Rohstahl, das dann schon ein paar Kilo mitbringt.
Dass es dann auch noch zu regnen anfängt ist ntürlich ärgerlich, aber das tut der guten Laune und der Freude über das edle Teil keinen Abbruch.
Bei 230 mal 100 cm passen da schon 10 bis 12 Leute ran und er sieht sowohl mit edlem Besteck und Kristall, als auch mit ein paar Bierkrügen und ´ner deftigen Brotzeit ausgezeichnet aus.
Das Werkstatt-Gespräch drehte sich im Jahr 2014 um das Schützen und/oder Nützen unserer Wälder.
Anlass war ein Flugblatt, das ich im Jahr 2012 zusammen mit dem Greenpeace-Magazin erhielt, auf dem dicke alte Buchen zu sehen waren. Im Text stand:
„Ausgebucht – jetzt handeln und die alten Buchenwälder retten!
Kraftvoll dingt die Motorsäge in das Holz der alten Buche. Ein erster senkrechter Schnitt trennt den Baum von einem seiner mächtigen Wurzelanläufe. Dann folgt der Fallkerb – ein großer Keil tief in den Meterdicken Stamm des riesigen Baumes. In nur wenigen Minuten fällt die fast 200 Jahre alte Buche den Interessen der Holzindustrie zum Opfer. Wieder ist ein kostbares Erbe verloren."
Ich hatte das Gefühl, dass Greenpeace zwecks Spendensammelns genau jene Buchen zu Robbenbabies stilisieren will, aus denen wir ebenso wertvolle, wie langlebige Möbel für unsere Kunden bauen. Viele unserer Kunden lesen das Greenpeace Magazin und ich stellte mir albtraumhaft vor, wie sie den Artikel lesen, auf ihre Küche schauen und sich fragen, ob es nicht doch besser gewesen wäre, eine Küche aus Spanplatte zu nehmen, dann hätten diese schönen Bäume nicht gefällt werden müssen. Oder doch?
Das Flugblatt schickte ich Michael Müller, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land und er zerpflückte den einseitigen Text fachmännisch von vorne bis hinten und schrieb einen Artikel für unser Nachhaltigkeitsblog, auf den ich bei Walddiskussionen immer gerne verweise (hier nachzulesen).
Ich telefoniere aber auch mit Dr. Ralf Straußberger, Waldreferent vom Bund Naturschutz, weil mich die Haltung des Bund Naturschutz zu diesem Thema interessiert. Denn mit ihm machten wir im Jahr 1997 ein Pressefoto mit einem dicken Buchenbrett, weil BN, das Forstamt Hersbruck, die Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land und die Möbelmacher zeigen wollten, wie wichtig es ist, auch die alte rotkernigen Buche zu wertvollen Möbeln zu verarbeiten (mit dabei auch Professor Hubert Weiger, Christiane Matern, Herrmann Hatzelmann und Rainer Wölfel). Ralf bringt im Gespräch wieder ganz neue Gedanken ins Spiel und so war mein Eindruck - wie schon nach der Diskussion mit Michi Müller, da hat er wohl auch Recht hat. Das anschließende Gespräch mit dem Forstbetriebsleiter Frank Pirner kann man sich jetzt wohl schon vorstellen: Mit absolut vernünftig klingenden Argumenten, erklärt er mir, warum und an welcher Stelle die Naturschützer irren.
Drei unterschiedliche Meinungen von sehr geschätzten Experten und Freunden über ein Thema, das ich unseren Kunden gerne nachbringen würde, was sich aber als furchtbar kompliziert herausstellt und so entstand die Idee, die Freunde untereinander diskutieren zu lassen, auf dass sich jeder Zuhörer selbst ein Bild machen könne.
Als Einstieg zum Werkstatt-Gespräch baten wir Sigi Huber, den Förster des Waldes hinter unserer Werkstatt um eine kleine Wanderung, die von den Teilnehmern als ausgesprochen interessant geschildert wurde. Im Anschluss konnten unsere Gäste noch den Büchertisch zum Thema Wald von der Buchhaldlung Lösch durchstöbern und sich gedanklich auf das zu erwartende Streitgespräch einstellen, dass nicht gerade harmonsich, aber auch nicht agressiv ablief.
Die Diskussion selbst beschreibt Dominik Heinz von der Hersbrucker Zeitung sehr anschaulich in seinem angehängten Artikel. Uns bleibt dazu nur zu sagen, dass alle Zuhörer erkannten, dass die Meinungen der Referenten ausnahmslos nachvollziehbar waren und dass selbst extreme Naturschützer kein Problem mit unseren verarbeiteten Buchen haben, es kommt einfach drauf an, welcher Baum wo und wann gefällt wird und diese Frage stellt sich als ausgesprochen komplex heraus. Auf die Frage, ob die Referenten sich vorstellen könnten auch den Job der anderen zu machen, war Michi Müller von der FBG in Richtung Staatsforsten und Bund Naturschutz offen, Straußberger konnte sich vorstellen für die FBG, aber nicht die Staatsforsten zu arbeiten und bei Pirner war es genauso, nur umgekehrt: gerne für die FBG, aber nicht für den BN. Übrigens gab es danach noch ganz lange persönliche Gespräche zwischen den Referenten, vielleicht hat der Nachmittag ja doch noch zu einer kleinen Harmonisierung geführt?
Wir bedanken uns bei den Referenten, Sigi Huber, der Hersbrucker Zeitung und bei Martin Lösch für den Büchertisch.
Der Artikel von Dominik Heinz in der Hersbrucker Zeitung:
Was wird aus dem Wald?
UNTERKRUMBACH (doh) – Soll man den Wald schützen oder nutzen?
Im Bundesdurchschnitt hinkt Bayern – was Anzahl und Größe seiner geschützten Wälder angeht – deutlich hinterher. Der Holzverbrauch dagegen steigt. Naturschützer fordern, mehr Waldflächen aus der Nutzung zu nehmen. Forstbetriebe und private Waldbesitzer stehen dem eher skeptisch gegenüber. Auch die lokale Forstwirtschaft muss sich mehr und mehr mit dieser Frage auseinandersetzen. Deshalb luden die Möbelmacher zum Abschluss ihrer Werkstatttage zu einer Diskussionsrunde.
„In Deutschland ist der Waldschutz grottenschlecht. Viele unserer europäischen Nachbarn, darunter Österreich, Frankreich, aber auch Italien sind hier wesentlich besser.“ Mit dieser provokanten These spielt Dr. Ralf Straußberger, Waldreferent vom Bund Naturschutz, auf die geringe Fläche an geschützten Wäldern in Deutschland an: Laut einer Statistik des Bund Naturschutz sind nicht einmal zwei Prozent der Gesamtwaldfläche Nationalparks – in Mittelfranken sogar nur 0,4 Prozent. Im internationalen Vergleich ist das der letzte Platz. „Uns geht es nicht darum, großflächig Wälder aus der Wirtschaftsnutzung herauszunehmen und stillzulegen,“ führt er weiter aus. „Wir brauchen eine gesunde Mischung. Immerhin verkürzt die Holznutzung die Lebenszeit von Forsten um zwei Drittel. Seit 1950 sind 20 von 80 heimischen Urwaldarten deshalb ausgestorben. Darauf kann man wirklich nicht stolz sein!“
Frank Pirner sieht das etwas anders. Als Forstbetriebsleiter betreut er den Veldensteiner Forst. Für ihn ist die Haltung des Bund Naturschutz zu unflexibel und theoretisch: „Seit 30 Jahren hat sich sehr viel geändert. Wenn man sich den Veldensteiner Forst ansieht, der noch in den 1920er Jahren – unter anderem durch Eisenerzverhüttung – in einem jämmerlichen Zustand war, hat er sich wunderbar erholt. Die geforderten zehn Prozent des Gesamtwaldes und fünf Prozent von Privatwald als Schutzfläche sind doch politische Ziele, die in der Praxis sehr schwer umzusetzen sind.“ Pirner fordert weniger konkrete Vorschriften und dafür mehr intelligenten Waldschutz. So seien nämlich auch bestimmte Schutzgebiete, zum Beispiel durch Sturmschäden oder Borkenkäferbefall, flexibel. Darauf könne man nur dann am effektivsten reagieren, wenn die Gesetze dementsprechenden Freiraum ließen.
Ihm schließt sich der Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land an. Michael Müller und sein Verein bieten Waldbesitzern Dienstleistungen zur Holzvermarktung. „Uns liegt sehr viel daran, die heimische Kulturlandschaft zu erhalten. Dazu gehören natürlich vor allem die Wälder. Das wollen wir aber nicht dadurch, dass wir Flächen komplett stillegen, sondern durch sinnvolle Nutzung. Ein Totalschutzgebiet hier und eine Nutzholzplantage da kann keine ernsthafte Alternative sein.“ Die negative Einschätzung des Bund Naturschutz kann er nicht nachvollziehen. „Mit über 50 Prozent Waldanteil ist das Nürnberger Land einer der waldreichsten Landkreise in Bayern,“ erklärt er. „Im gesamten Bundesland gibt es zwei Nationalparks und mehrere Naturschutzgebiete. Seit den 70er und 80er Jahren hat sich aus einer nadelholzdominierten Monokultur wieder eine gesunde Mischkultur gebildet.“ Straußberger bleibt dennoch skeptisch. Eine gesunde Durchmischung
ist seiner Meinung nach sehr schwer: „Niemand kriegt in seinen Nutzwäldern eine 1,50 Meter dicke Buche hin. Die werden alle vorher abgeholzt. In geschützten Naturwäldern dagegen gibt es sogar wieder ausgestorbene Arten! Im Wirtschaftswald ist das reine Utopie.“
Er ist für eine wirtschaftliche Nutzung des Waldes. Allerdings sollen fünf Prozent der Fläche zu Naturwäldern werden. Viele private Waldbesitzer haben Angst vor einer Quasi-Enteignung durch den Staat. Zahlreiche Auflagen und Vorschriften würden im Einzelfall die Stilllegung eines gesamten Waldgebietes bedeuten. „Das ist Unsinn. Niemand wird enteignet,“ beteuert Straußberger. „Das ist reine Panikmache. Es gibt keinen einzigen Fall, in dem es bisher so weit gekommen wäre.“ Dennoch sieht er vor allem langfristig weiteren Korrektur- und Handlungsbedarf in der Politik, um alle zufriedenzustellen.
Auch Michael Müller sieht das so: „Es muss sich einiges ändern. Allerdings muss es praktikabel bleibt. Ein flexibler Waldschutz ist wohl für alle am sinnvollsten. Ganz so weit sind wir wohl alle nicht auseinander.“
Am Anfang sind unsere Kunden mit ihren neuen Massivholztischen immer sehr vorsichtig, obwohl wir vor den Augen aller mit dem Permanentmarker von Edding auf unseren Ausstellungstischen rumkritzeln und die getrockneten Striche mit Naturharzöl und Schwämmchen wieder mühelos entfernen.
Das funktioniert bei den von uns behandelten Möbeloberflächen natürlich auch bei Rote Beete- oder Rotweinflecken. Ringe von durchsickernden Keramikvasen oder rostenden Metallbehältern (wie zum Beispiel Blumeneimerchen) sind allerdings sehr hartnäckig, da muss man das Ganze über viele Tage hinweg wiederholen.
Aber trotz der Fleckentfernung sehen die Tische irgendwann nicht mehr so richtig frisch aus, das liegt - zumindest bei unserem Tisch aus dem Jahr 2000 - häufig an der Druckerschwärze der Zeitungen. Jetzt kann man uns entweder einfach anrufen (09151 -862 999) - dann übernehmen wir das sehr gerne - oder sich an sein Pflegeset samt Anleitung erinnern. Hier eine ergänzende Bildergeschichte.
"Anleitung zum Tischglücklich sein" als Bildergeschichte
1. Vorsichtig vorgehen
Wichtiges vorab: Ölflecken gehen aus Textilien und Leder nicht mehr raus. Also erst mal an den Schutz der eigenen Bekleidung denken (dass meine Frau dabei ausgerechnet meine alten Lieblingshemden opfert ist tragisch, aber immerhin mein persönlicher Beitrag), die Stühle weit genug weg stellen und den Teppich entweder abdecken, entfernen oder einfach sehr sorgfältig arbeiten.
2. Brandgefahr von ölgetränkten Lappen
Beim Trockenen entwickelt Leinöl Wärme, was bei zusammengeknüllten öligen Lappen unter ungünstigen Umständen tatsächlich ein Flamme erzeugen könnte. Deswegen die Lappen flächig (nicht zerknüllt!) trocknen und erst danach im Hausmüll entsorgen.
3. Der richtige Zeitpunkt
Das Naturharz-Hartöl braucht zum Trocknen Sauerstoff und Licht. Deshalb wäre es gut, wenn Sie schon früh, aber spätestens nach dem Mittagessen nachölen. An diesem Tag sollte der Tisch dann geschont, aber vor allem nicht nass gewischt werden.
3. Öl auftragen
Das Öl aus der Flasche am Tisch verteilen und mit den offenen, schwammartigen Stirnseiten des Schleifschwämmchens verteilen, am besten - aber vor allem beim ersten Mal - nur rund einen Quadratmeter auf einmal einölen, weil das Öl sonst zu schnell trocknen könnte.
4. Öl einschleifen
Jetzt mit der großen Schleiffläche des Schwamms in Masserrichtung im Ölfilm schleifen, bis die Oberfläche wieder glatt ist. Bei Flecken oder kleinen Kratzern nicht nur auf dieser Stelle, sondern auch außenrum gleichmaßig schleifen, auf dass sich keine zu hellen Inseln entwickeln. (Wenn doch, ist es nicht soo schlimm, das gleicht sich mit der Zeit wieder an.)
5. Öl abnehmen
Das Öl soll im Holz trocknen und härten und keine dicke Schicht bilden. Deswegen ist das wichtigste das Abnehmen (welches mir selbst leider nur in diesem Fall gelingt), denn das Öl muss vollständig mit einem Baumwolllappen entfernt werden. Es können in den nächsten Stunden je nach Holzart und Umständen kleine Ölpunkte an der Oberfläche entstehen, welche immer wieder mit dem Lappen abgenommen werden müssen. (Sollten sie einmal schon zu fest geworden sein, kann man sie mit etwas Öl wieder anlösen und schlimmstenfalls mit dem Schwämmchen wieder entfernen.)
6. Über neuen Tisch freuen
Wenn alles klar ging, haben Sie jetzt wieder für mindestens ein, häufig sogar für einige Jahre viel Freude an dem Tisch, den sie ganz normal mit einem nebelfeuchten Lappen abwischen können. Das einzige Problem für uns ist, dass Sie vermutlich keinen neuen Tisch mehr von uns benötigen. Aber die Erfahrung zeigt, dass ein solcher Tisch den Wunsch nach der neuen Küche, dem Schlaf-, oder Wohnzimmer beflügelt und ihnen so - nach und nach - eine nachhaltige Einrichtung von den Möbelmachern beschert. Am besten natürlich auch ihren Freunden, denn wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Möbel weiterempfehlen.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Abend, von Sparkassenseite
erstmals engagiert organisiert von Christine Feidel und ihrem Team, bei
denen sich die Innung - wie bei der Jury auch - mit einem Fläschchen
köstlichen Inhalts bedankte. Zwei Stunden sind schon ein wenig lang, auch wenn Freisprechung der Gesellen, die Gute Form, Festrede der Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler und zu viele Grußworte durchaus Zeit brauchen. Trotzdem sollte man schon mal überlegen, ob man nicht irgendwo ein wenig Zeit sparen könnte,
Professor Ingo Klöcker (Ohm-Hochschule) hat bei seiner ausführlichen Laudatio unter anderem erklärt, wie die Bewertung der Jury zustande kommt, nämlich nicht nach persönlichem Geschmack, sondern nach dem offiziellen Kriterienkatalog, nach dem unsere hochkompetent besetzte Jury die Preise ausgewählt hat und dieses Jahr feierlich und freundlich übergeben hat.
Vielen Dank also an Prof. Klöcker und
Anja Schütz Innenarchitektin
Lothar Grimm Stadtbaumeister der Stadt Hersbruck
Wolfgang Ganser
Architekt
Gerd Wagner Berufsschullehrer und Schreinermeister
Angelika Eisenbrand-Leykauf Dipl. Designerin (FH)
Ute Scharrer von der HZ hat einen perfekten Artikel darüber geschrieben (und die meisten Fotos auf dieser Seite gemacht - vielen Dank), dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist. Achja, wir hatten in diesem Jahr keinen Auszubildenden dabei, der konnte dann auch an unserer Auszeichnungsstatistik (am Schluss der Seite) nichts ändern.
Die Hersbrucker Zeitung berichtet
HERSBRUCK (von Ute Scharrer) – „Tages Arbeit - abends Gäste, saure Wochen - frohe Feste!“: Mit diesem Goethe-Zitat lud Sandro Brütting von der Berufsschule Lauf seine Schützlinge nach strapaziösen Prüfungswochen zum verdienten Feiern ihres Erfolgs ein. Zahlreiche Festredner gestalteten eine würdige Freisprechungsfeier mit Verleihung der Preise des Innungswettbewerbs „Die Gute Form“.
Die Früchte der Arbeit an den Gesellenstücken konnten Ausbilder, Lehrer, Ehrengäste, Eltern und Freunde gleich in der Schalterhalle der Sparkasse Hersbruck bewundern. Um eine ansprechende Form war dabei jedes Werkstück bemüht, sei es der in wechselnden Farben beleuchtete Kickertisch, der rhombenförmige Stehtisch oder der in lebhaften Rottönen gemaserte Schreibtisch – die handwerkliche Qualität ist Voraussetzung für die Teilnahme an der „Guten Form“.
Dass es bei der Auswahl der Preisträger keineswegs um Geschmacksfragen, sondern um greifbare ästhetische Kriterien ging, erläuterte Professor Ingo Klöcker von der Georg- Simon-Ohm-Hochschule im Namen seiner ehrenamtlichen Jury. Diese bestand aus „Form-Spezialisten“ so unterschiedlicher Berufssparten wie Webdesign, Schreinerhandwerk, Architektur und Lichtdesign. Klöcke zitierte Bauhaus-Stilikone Mies van der Rohes Postulat „Weniger ist mehr“ und zeigte direkt an den Gesellenstücken auf, wo das Weglassen alles Überflüssigen zu einer stringenten Formgebung geführt hatte.
Ganz folgerichtig gingen der erste und der zweite Preis des Innungswettbewerbes an Möbelstücke, die auf das Wesentliche reduziert waren. Oliver Christann (Wölfel GmbH) gewann mit einem Schreibtisch, dessen Arbeitsflächen mit dem elastischen und traditionellen Werkstoff Linoleum in schönem Farbkontrast zum hellen Holz ausgestattet worden war. Sven Springer (Schreinerei Pickelmann Henfenfeld) überzeugte mit einer schlichten Bank mit verschiebbaren Rückenlehnen und verborgenem Stauraum und Ivo Maisel (Engelhardt Holztechnik) holte sich eine Belobigung für seinen originellen und mit wechselnden Farben beleuchteten Kickertisch.
„Alle zehn Prüflinge, die angetreten sind, haben auch bestanden!“, freute sich Obermeister Heinz Oppel und gratulierte mit Lehrlingswart Martin Wölfel den drei Innungsbesten mit Geschenken zu hervorragenden Leistungen. Sven Springer führte das Feld an und Uwe Schumann (Wölfel GmbH) und Oliver Mädler (Schreinerei Hubner) folgten ihm auf dem Fuße. Bei der Freisprechung zum Gesellen hatten die „ehemaligen“ Lehrlinge bereits einen wahren Redenmarathon hinter sich gebracht. Ein Füllhorn an guten Wünschen und Gratulationen schütteten die Festredner über den jungen Handwerkern aus. Thomas Häußler freute sich, die Schreinergesellen bei sich in der Sparkasse begrüßen zu dürfen. Brigitta Stöber überbrachte Geschenke von Landrat Armin Kroder und Bürgermeister Robert Ilg. Sie knüpfte mit ihrem Thomas-Mann- Zitat an die Gedanken zur Ästhetik ebenso an wie an die erworbenen schreiner, bei den erworbenen Fähigkeiten nicht Halt zu machen.
Die Lacher auf ihrer Seite hatte Bundestagsmitglied Marlene Mortler mit ihren durch die Bank drastischen Zitaten von der Verderbtheit, Faulheit und Luxusliebe der „Jugend von heute“. Die Klagen, die der Zeitung von gestern entnommen zu sein schienen, waren zwischen 50 und 3000 Jahre alt. „Ich bin ein Mensch, der an die Jugend glaubt“, sagte sie und plädierte für eine Gleichstellung der dualen mit der akademischen Ausbildung.
Mit einem Glas Sekt feierten die jungen Leute ihre Aufnahme in die „Wirtschaftsmacht von nebenan“, wie Obermeister Oppel das Handwerk bezeichnet hatte.
Die Ausstellung der Werkstücke ist noch drei Wochen lang in der Schalterhalle der Sparkasse zu sehen.
Zugegeben, manchmal haben wir mit Holz zu tun, sogar mit dem Massivholz aus der Region. Muss aber nicht immer so sein, denn - nicht seeehr oft - wünschen sich Kunden auch mal ne Glasplatte und ein Couchtischgestell, das exakt zum Sofa passt.
Das gibt es zwar eigentlich schon passend bei Jori, aber in der falschen Größe und Höhe. Die furchtbar niedrigen Couchtische von Jori sind zwar sehr hübsch, weil sie das Sofa nicht verdecken, aber ergonomisch eine echte Herausforderung, der man sich nicht stellen muss, wenn man sich nicht so weit bücken will.
Also wählten unsere Kunden erstmal das schöne Sofa Glove im wunderbar weichen Leder Lotila mit ein paar gleichfarbigen Kissen und danach haben wir den passenden Teppich von Kinnasand in der richtigen Größe mit schmalem Rahmen knüpfen lassen. Für den Couchtisch wurde Edelstahl kräftig poliert und eine zwei cm dicke und ziemlich schwere Glasplatte aus Weißglas (das an der Kante nicht so grün schimmert) darauf befestigt.
Fürs Foto dann noch eine Katze und Pferde organisiert und die Leuchte in Photoshop-Programm vom Messington befreit, weil uns eine im dazu passenden Metallton besser gefallen würde.
Das Holz aus der Hersbrucker Alb ist zwar wunderschön, aber es geht auch mal ohne ...
Es kommt nicht erst seit unserem 25-jährigen Jubiläum anno 2013 immer öfter vor, dass uns die Kinder unserer Kunden besuchen und nach Einrichtungsideen fragen (auch mal die eigenen). Weil wir uns darüber sooo freuen, haben wir jetzt Möbel entworfen, die Rücksicht auf deren finanziellen Möglichkeiten nehmen, qualitativ und regional aber keine Kompromisse machen und auch noch gut aussehen - hoffen wir zumindest (und freuen uns über Verbesserungsvorschläge).
Die Jubiläumsmöbel
Wir beginnen die Aktion der Jubiläumsmöbel mit einem Buchentisch und einer krisensicheren Bank, die zusätzlich auch noch zerleg- und versendbar sind. Aus dem Massivholztisch mit 4 cm Plattenstärke kann man natürlich auch einen Schreibtisch machen und auch die 180 cm (3 cm Materialstärke) lange Bank ist für immer eine gute Geldanlage, weil man vieles drauf schieben kann.
Und natürlich können nicht nur junge, sondern auch junggeblieben Menschen diese Preisvorteile nutzen.
180 cm ist der Tisch-Basispreis (1390.-) und pro 10 cm
rechnet man einfach 70 € dazu, dann kommen bei 2 Meter 1530.- und bei 3
Meter 2230.- Euro raus.
Bei der Bank ist es ähnlich, da kostet die in 180 cm
890.-€ und pro 10 cm kommen 60.- € dazu , also kosten 2 Meter 1110.-
und 3 Meter 1710.- €.
Jetzt interessiert uns natürlich brennend was Sie von der Idee halten und welche Möbel wir als nächstes in die Aktion nehmen sollen (ein Bett ist schon in Arbeit).
Das Beste an geölten Massivholzmöbeln ist die Tatsache, dass
man die Ästhetik des Naturmaterials mit ein wenig Pflege ein Leben lang
erhalten kann. Nach vielen Jahren kann aber auch mal professionelle Hilfe richtig
Freude machen.
Wenn unser Oberflächenspezialist Horst Hager 20 Jahre alte
Küchen überarbeitet, bekommen wir häufig überraschte Anrufe, dass die Küchen
aussähen, wie gerade geliefert. Deswegen der kleine Tipp: rufen Sie uns einfach
an, anhand unserer Unterlagen und evtl mithilfe einiger Fotos, können wir abschätzen,
was eine Generalüberholung ungefähr kosten wird, bei der wir auch alle
Schubladen und Türen nachstellen und wenn nötig Beschläge austauschen.
Noch härter als bei Küchen, ist die Beanspruchung von Möbeln
eigentlich nur im Hotel und da haben wir die Gelegenheit genutzt, das
Überarbeiten der schönen Zimmer in acht verschienden Holzarten im Grünen Baum Kühnhofen zu dokumentieren. (Das Video sagt mehr als tausend Worte ...)
Am schlimmsten werden die Köfferböcke beansprucht, aber auch die Betten und
Nachtkästchen zeigten in manchen Zimmern einige Gebrauchsspuren, die Matthias Becker
souverän entfernte oder zumindest nahezu unsichtbar machte.
Im Extremfall muss auch mal eine Excenterschleifmaschine mit
perfekt funktionierender Absaugung eingesetzt werden, normalerweise kommt man
mit Öl, Schleifschwämmchen und Erfahrung aus. Tiefere Macken kann man mit einem
Bügeleisen reparieren, weil das Wasser des nassen Lappens durch die Hitze ins
Holz gedrückt wird und dieses dadurch aufquillt und die Delle dadurch
verschwinden läst. Der Ausdruck „Fehler ausbügeln“ kommt also von den Schreinern.
Wir bedanken uns bei Anita und Hans Peter Eberhard vom Grünen Baum für die Zusammenarbeit und sichern allen anderen Kunden zu, dass wir unsere Massivholzmöbel in fast allen Fällen wieder in ein jugendliches Aussehen versetzen können. einfach anrufgen: 09151 862 999.
Bitte im Vergleich testen: Das erste Video ist von unserer Magix-Seite (http://moebelmacher.magix.net) aus eingebettet, das zweite kommt von unserem Youtubekanal. (Welches läuft besser? Bitte Antworten in den Kommentar oder per Mail, oder, oder oder ... )
Oben das Video auf moebelmacher.magix.net, unten das vom Youtubekanal
Es sollte eigentlich nur eine kleine Übung zur Einarbeitung in das neue Videoschnittprogramm Premiere CS6 werden, aber es hat dann doch etwas Zeit in Anspruch genommen und es ist nicht ganz genau das geworden, was es vorgibt. Denn die Beiträge sind mehr zufällig, als nach Wichtigkeit zusammengestellt oder anders ausgedrückt: viele wichtige Dinge sind nicht dabei, einige Nebenschauplätze schon, das hatte einfach mit den verfüg- und findbaren Videos zu tun und der Tatsache, dass es nicht länger als eine viertel Stunde dauern sollte.
Deswegen nennen wir es auch nur "Inspirationen aus dem Jahr 2012" und wünschen Ihnen genau diese beim Betrachten. Die Videos, auf deren Rohmaterial der Rückblick basiert, sind auf unserer im Aufbau begriffenen Magix-Seite (http://moebelmacher.magix.net) oder auf unserem alten Youtubekanal zu finden. Alle Newsletterviodeos finden Sie in unserem Newsroom.
Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit bei allen Kunden, Mitarbeitern und den Menschen in den Firmen und Organisationen und wünschen ein glückliches neues Jahr.
Wir suchen Kunden, die sich ein neues und richtig komplettes Schlafzimmer (Matratzen, Vorhänge, Beleuchtung, Boden) von uns wünschen, das wir gemeinsam entwerfen
und innerhalb weniger Wochen herstellen und montieren könnten. Das ZDF würde für die Sendung Planet E (Sonntags 13 Uhr) den ganzen Prozess der Entscheidungsfindung, aber auch das Herstellen und die Montage begleiten und als Beispiel für eine ökologische Orientierung bei der Einrichtung verwenden. Dazu gehört das Massivholz aus der Region, die Oberfläche mit Naturharzölen, das Bettsystem aus Naturmaterialien und idealerweise auch ein ökologischer Fußbodenbelag und Naturfarben an den Wänden.
Dazu brauchen wir natürlich Kunden - egal welchen Alters - die sich auch vor der Kamera zu ihren ästhetischen, ökologischen und funktionalen Wünschen im Schlafzimmer äußern - äh, natürlich ohne sexuelle Bezüge. Deshalb basteln wir mit Verena Borell von Süddeutsche TV an der Idee, in die wir durchaus auch mehrere Paare oder Familien integrieren könnten.
Das Schlafzimmer kann leider trotz TV-Auftritt nicht hergeschenkt werden, aber sicher würden wir uns dankbar zeigen. Also am Besten gleich anrufen, dann können wir schon am Telefon klären, ob das Zimmer, die Wünsche, die Entfernungen und die Ausstattung zu den Vorstellungen des ZDFs passen würden.
So, das Jubiläumsjahrbuch ist schon beim Drucker und wird bald in den Versand gehen. Jetzt wäre es wahnsinnig hilfreich, wenn wir die Adressen der Menschen bekämen, die gerne den Infokalender 2013 hätten, aber noch nicht in unserer Datei sind.
Denn dann geht er zusammen mit den 5322 anderen auf die Reise, was nicht nur sehr viel günstiger ist, sondern auch weniger Arbeit. Also bitte einfach die Postadresse an [email protected] mailen, oder einfach anrufen (09151 862 999) dann geht die Post ab.
Auch in diesem Jahr bedanken wir uns bei unseren Kunden (und denen, die es werden wollen) mit 137 Fotos auf 56 Seiten und vielen Artikeln von und über unsere Arbeit im letzten Jahr. Von der kleinen Gartenbank bis zum großen Büro des Chefs der Nürnbergmesse sind alle Facetten der Einrichtung mit Massivholzmöbeln dabei - natürlich auch einige tolle Massivholzküchen.
Wir bedanken uns bei unseren Kunden, die die aufwändigen Fototermine ertrugen und die häufig auch selbst zu sehen sind und den Models, die bei den Aufnahmen in unserer Ausstellung eine gute Figur machten bzw. haben. Die Anzeigen sind natürlich eine willkommene Hilfe bei der Finanzierung unseres jährlichen Werbeprojekts seit 1997, aber trotzdem ausschließlich ehrliche Empfehlungen an die Menschen, mit denen wir auch selbst gerne zusammenarbeiten. Wie zum Beispiel die Kanzlei Kuhnen und Wacker, die uns gerade im Moment aus einer betrügerischen Abmahnung unbürokratisch und cool heraushalf.
Herzliche Einladung zum Tag der Regionen am 7. Oktober in Happurg. Die Möbelmacher sind natürlich zusammen mit dem Initativkreis Holz aus der Frankenalb auf dem Gelände der Firma Energie Concept vertreten. Und das wird geboten:
Sonntag, 07.Oktober 2012 von 10.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr
Anhand von Ausstellungen,
Vorführungen und zahlreichen Mitmachaktionen an über 90 Ständen können
die Besucher regionale Themen erfahren und erleben. Das
Motto „Heimat gestalten – wirtschaftlich,
ökologisch, sozial“ bringt zum Ausdruck, dass man
den Mut hat vor Ort etwas zu bewegen.
Dabei werden nicht nur Einzelinteressen
verfolgt, sondern es soll der
gesamten Gesellschaft dienen.
Zum Herunterladen: > Faltblattmit Programm, Ständeplan, Teilnehmern und weiteren Informationen (PDF 0,8 MB)
Ökumenischer Gottesdienst mit musikalischer Begleitung durch den Posaunenchor
St. Georgs-Kirche
11.30
Eröffnungsveranstaltung mit Posaunenchor und
Gesangverein Viktoria
Marktplatz
12:00
Konzert der Old Webb’m Band
Stauseestüberl, Hauptstr. 23
12:00
Schnuppersegeln/Aktionen am Stausee beim Segelclub Hersbruck e.V.; weitere Schnuppersegeltermine um 13:30 und 15:00 Uhr
12:00
& 14:30
Fettbrandexplosion und Löschen am Feuerlösch-trainer bei der Freiwilligen Feuerwehr Happurg
am Kühbrunnen
12:00
Kirchenführung durch die St. Georgs-Kirche
vor St. Georgs-Kirche
12:00 - 17:00
Schnupperkegeln mit dem Kegelverein Gut Holz
Gasthof Bayerischer Hof, Förrenb. Str. 1
12:00 - 17:00
Luftgewehr- und Lichtgewehrschießen, Schützengesellschaft Happurg
Schützenhaus beim Gasthof Obere Mühle
13:00
Konzert der Feuerwehrkapelle Happurg
Marktplatz
13:00 - 17:00
Vortragsreihe: Photovoltaikanlagen,
Mini Blockheizkraftwerke, Speichertechnik, Solartechnik, Hackschnitzel
Standplatz 1, bei Energie Concept GmbH
13:00 - 16:00
Besichtigung des Pumpspeicherkraftwerks Happurg, E.ON Wasserkraft GmbH
Standplatz 8, Stausee
13:30
& 15:30
Modenschau vom Modefenster Hersbruck
Standplatz 1, im Autohaus Koch
13:30
& 15:00
Führung zum Dogger-Stollen F des ehemaligen KZ Hersbruck, Dauer ca. 1,5 h
Marktplatz, Stand der Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V. (Ecke Schöffenstraße)
13:30
& 15:30
Rettungsübung an der Drehleiter FF Happurg/Bergwacht
am Kühbrunnen
14:00
& 16:00
Konzert Gospelchor Overcross
Marktplatz
14:30
& 16:00
Kirchenführung durch die St. Georgs-Kirche
vor St. Georgs-Kirche
15:00
Konzert Gesangverein Viktoria
Marktplatz
15:00 - 16:00
offene Bühne für Musikbegeisterte
am Stauseestüberl, Hauptstr. 23
16:30
Ziehung der Gewinner des Benefiz-Gewinnspiels der Kirchengemeinde Kainsbach auf der Bühne
Marktplatz
17:00
Abschlusskonzert mit Günter Schmidt und seinen Musikanten
Marktplatz
WAS GIBT ES NOCH:
Der 15. Erlebnis- und Informationstag für die ganze Familie hat wieder Vieles zu bieten:
Informationen zu Betrieben aus Happurg,
Bestimmung alter Obstsorten durch
Biologe Wolfgang Subal, Konzerte örtlicher
Musikgruppen, Fotoausstellung
zu Happurg, Ausstellung über das ehemalige KZ
Hersbruck, Ergonomieberatung
- Tipps zum richtigen Sitzen, Jagdhornbläser,
Fahrten mit dem Kinderlöschzug
der Feuerwehr Happurg, fliegende Wärmebildkamera
für PVAnlagenüberprüfung,
Vogelhausbauen, Holzhacker-Vorführung,
Strohhüpfburg,
Kletterturm, Hundequiz, Märchen- und
Geschichtenerzähler, Ausstellung „Terroir, Boden
und Wein“ und vieles mehr.
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So entstand der Tag der Regionen aus der Veranstaltung "Regionale Genießen" im Jahr 1988 in Unterkrumbach
Im
Frühjahr 1998 diskutierten Dipl. Ing. agr. Rainer Wölfel vom
Naturschutzzentrum Wengleinpark und herwig (Möbelmacher) Danzer, ob man
die regelmäßigen Kochkurse in der Möbelmacherküche nicht auf die Zutaten
der Direktvermarkter aus der Hersbrucker Alb spezialisieren sollte. Da
bei diesen Kursen aber nur maximal 12 Leute teilnehmen können, erschien
uns die Breitenwirkung einer solchen Veranstaltung zu gering (wobei
Kochkurse ganz erhebliche Breitenwirkung besitzen, allerdings nur
figürlicher Art). So entstand die Idee zur Veranstaltung Regional Genießen
Regional Genießen 1998
Rainers
Wortschöpfung wurde oft kopiert (aber nie erreicht) und zu den
wichtigsten Gästen dieses Tages, zählten die Organisatoren des Tags der
Regionen, der daraufhin 1999 das erste mal stattfand, natürlich wieder
mit der Unterstützung der Gruppe aus der Hersbrucker Alb, die ihre
Veranstaltung in den Tag der Regionen mit einband. So gesehen, steht die Wiege des Tags der Regionen in Unterkrumbach.
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Im Frühjahr
1998 diskutierten Dipl. Ing. agr. Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum
Wengleinpark und herwig (Möbelmacher) Danzer, ob man die regelmäßigen
Kochkurse in der Möbelmacherküche nicht auf die Zutaten der
Direktvermarkter aus der Hersbrucker Alb spezialisieren sollte. Da bei
diesen Kursen aber nur maximal 12 Leute teilnehmen können, erschien uns
die Breitenwirkung einer solchen Veranstaltung zu gering (wobei
Kochkurse ganz erhebliche Breitenwirkung besitzen, allerdings nur
figürlicher Art). So entstand die Idee zur Veranstaltung Regional Genießen
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Regional genießen war der erste Tag der Regionen in Unterkrumbach
Mit Dipl. ing. agr. Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark
haben wir 1998 in unserer Werkstatt den ersten Tag der Regionen mit dem
Motto "Regional Genießen" veranstaltet. Natürlich war das Convivium
Nürnberg auch da, das Dehnberger Hof Theater,
Original Regional, die Forstbetriebsgemeinschaft und alle Menschen, die
sich für regionale Wirtschaftskreisläufe interessierten.
Die
über 3000 Besucher bescherten Unterkrumbach das erste Verkehrschaos.
Hauptpersonen waren die Direktvermarkter der Hersbrucker Alb, die sich
Jahre später im Verein Heimat auf´m Teller organisierten.
Samstag ganz früh haben "wir" noch die Äpfel gezupft und die ersten Kunden kamen ebenfalls so früh zum "Tag der Küche aus Massivholz", dass man in aller Ruhe noch eine schnelle Skizze der neuen Küche anfertigen konnte.
Dann ging es aber gleich los mit dem Kochen, denn wir waren auf "Rund um den Apfel vorbereitet. So gab es von ernährungsbewussten Gästen und Kindern gleichsam gelobte Apfelküchle vom Tepan Yaki und im Dampfgarer bereiteten wir aus Hefeteig in zwei Minuten Mini-Apfelknödel zu.
Bis zur Vanillesauce kamen wir irgendwie gar nicht, obwohl wir alle Zutaten im Biosupermarkt Herbsruck besorgt hatten.
Irgendwie wurde es furchtbar schnell 14 Uhr und wir führten wie angekündigt durch Holzlager und Werkstatt und zeigten die Entstehung von Massivholzmöbel auch an den Maschinen.
Gäste aus Erlangen und der Oberpfalz waren gekommen aber natürlich viel mehr aus Lauf und Hersbruck.
Wir wollten am Tag der Küche zeigen, dass unsere Massivholzküchen in Einzelanfertigung nicht nur den Geschmack der Kunden treffen, sondern auch pflegeleicht sind und vor allem professionelle Werkzeuge zum Kochen. Und natürlich haben wir dabei die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Dampfgarer und Backöfen diskutiert und alle Geräte - wie bei "normalen" Küchenterminen auch - im harten Einsatz getestet.
Wir bedanken uns bei unseren interessierten Besuchern freuen uns auf die nächsten Termine zur Besprechung aller entstandener Ideen.
Speziell für die vielen Gäste während der Werkstatt-Tage 2012 haben wir diesen Tisch aus einem astigen Nussbaumstamm gebaut. Er ist 2 mal 1 Meter groß und hat zwei Ansteckplatten, die ihn auf 3 Meter und 10 Zentimeter vergrößern. Das Tischgestell aus Edelstahl besteht aus vier Beinen, die auf jeweils zwei Edelstahlstäbe geschweißt sind, die wiederum in die Kugelfräsung in der Tischplatte eingeschoben und fixiert werden.
Pro und Contra Ansteckplatte
Natürlich bauen wir auch Tische mit aufwändigen Mechaniken, die die zusätzliche Platte unter der Tischplatte verstecken, dafür aber immer die Beine ganz außen haben müssen. Abgesehen vom kleinen Nachteil des Unterbringungsproblems der Ansteckplatten haben sie auch viele Vorteile.
Der Tisch ist ohne Zarge. So heißt das Brett, das senkrecht unter der Tischplatte verläuft, das die Tischbeine verbindet, die ganze Mechanik versteckt, aber gleichzeitig die Beinfreiheit sehr einschränkt. Der zargenlose Tisch wird vor allem von Frauen geschätzt, weil sie darunter die Beine übereinanderschlagen können, aber auch für Männer ist das angenehmer. Der Tisch ist schlichter, leichter, moderner und einfacher zu bewegen, wenn man ihn mal auf der Terrasse brauchen sollte.
Außerdem fragen wir uns, warum man wegen 2 Prozent der Tischnutzung an Ostern, Weihnachten oder Geburtstag (rein statistisch) zu 98 Prozent an einem Kompromiss mit großer und schwerer Mechanik sitzt? Denn die Einsteckteile unserer Ansteckplatten sind auch bei außen montierten Tischbeinen unsichtbar, wie das Foto mit der Weinkönigin Melanie Unsleber beweist. Für freischwebende Tischplatten mit weit eingerutschten Beinen, wie man sie zum Beispiel bei Bänken braucht, funktioniert die integrierte Mechanik auch nicht. Aber egal, wie sich unsere Kunden entscheiden, unsere Aufgabe ist die Schilderung ALLER Vor- und Nachteile und unsere Kunden setzten die Prioritäten und wenn die zusätzlichen Platten integriert werden sollen, dann machen wir das.
Der Fototermin
Den Tisch haben wir anlässlich eines Fototermins mit Jessica (sprich [jessika], man sagt ja auch nicht [dschasmin]) einfach schnell in der Ausstellung mitfotografiert, deswegen sind ein paar Ungereimtheiten via Photoshop für Insider zu sehen, aber der Tisch sieht auch im Original wirklich so gut aus, Jessica natürlich auch. Nur er kann allerdings unsere Ausstellung als Sonderangebot verlassen, besonders günstig, wenn ihn jemand zusammen mit Stühlen ordert, egal ob die gezeigten Mikonos von Jori oder andere schöne Vollpolster- oder Holzstühle. Genauso gerne machen wir Ihnen aber auch einen neuen Tisch, in allen Größen, Holzarten, und Stilen. Einfach anrufen und Termin vereinbaren, Grundriss und ein paar Fotos vom Essplatz einpacken und auf nach Unterkrumbach neben Hersbruck im Nürnberger Land.
Achja, wer den schlimmsten Photoshopfehler entdeckt, und im Kommentar erklärt, bekommt ein Brotzeitbrettchen.
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Die Essplatzbeispiele der letzten Jahrzehnte sind auf unserer Homepage zu finden.
Eine Altersklausel untersagte leider unserer Christiane Suttner die Teilnahme am Gestaltungswettbewerb "Die gute Form," dafür hat sie sich den Preis als Innungsbeste geschnappt, was bis heute nur 7 unserer bisher 43 Lehrlingen gelang (insgesamt verteilen sich ungleich auf 43 Lehrlinge seit dem Jahr 1989 43 Preise). Sie gewann einen Akkuschrauber, über den sie sich wirklich gefreut hat und wozu ihr auch Marlene Mortler via Twitter gratulierte: Ihre Theorienoten seien laut Aussagen von Innungsinsidern so gut, dass sie ihr Gesellenstück auch zusammennageln hätte können, was natürlich erstens übertrieben ist und zweitens bekam sie für dasselbe auch eine gute Note. Aber es erklärt auch ein wenig, warum der Innungsdachverband die Teilnahme an der guten Form nur bis zum Alter von 28 Jahren zulässt. Die Entscheidung entstand wohl, als lange Jahre bei den deutschlandweiten Wettbewerben zu viele Erwachsene auf dem Siegertreppchen standen, die eigentlich den Nachwuchs des Handwerks repräsentieren sollten.
Die Reden
Um es kurz zu machen: es waren viele Reden und es dauerte ziemlich lange. So sehr wir uns über den feierlichen Rahmen freuen, den wir als eine von wenigen Handwerksinnungen mithilfe der Sparkasse bieten können, und auch darüber, dass die Redner ihre Zeit für die Schreinerinnung zur Verfügung stellen, so sehr sollten wir eine kleine Reduktion anstreben. Sehr treffend zusammengefasst hat das übrigens Katja Bub von der Hersbrucker Zeitung, deren Artikel unten anhängt und deshalb hier ein wenig Platz spart.
Die gute Form
Durch ziemlich tragische Zufälle sind nur drei Gesellenstücke in die Wertung gekommen, das lag entweder am Alter, an der Note des Gesellenstücks oder an der Tatsache, dass die Betriebe nicht Mitglied der Innung sind und somit an den weiterführenden Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene nicht mitwirken dürfen. Trotzdem war die Jury mit 6 Personen vollständig anwesend, was uns sehr beeindruckte. Angelika Eisenbrand-Leykauf (Grafikerin und Künstlerin), Wolfgang Ganser (Architekt), Lothar Grimm (Stadtbaumeister), Prof. Ingo Klöcker (Prof. und Künstler), Anja Schütz (Architektin und Lichtplanerin) und Gerd Wagner (Berufsschullehrer) diskutierten lange und intensiv, das Ergebnis stellte Prof. Klöcker dann im Namen der Jury vor.
Den ersten Preis der Guten Form 2012 der Innung Nürnberger Land gewann mit seinem Saxophonturm Sebastian Nieradzik von der Schreinerei Pickelmann aus Henfenfeld, den zweiten Preis Michael Stammler, von Engelhardt Holztechnik aus Neunkirchen/Speikern mit einem Ahorn Hängeboard.
Diesmal haben die jungen Menschen von Professor Klöcker (von der Ohm-Hochschule, nicht von der Akademie) deutlich mehr Lob als Kritik bekommen, denn in der Vergangenheit wurden sie manchmal ein wenig überfordert. Einige lobten Klöckers thematische Ausflüge zu den Automobilbauern, dem Streifendesign von Hemden und den Grundregeln des Design an sich, andere kritisierten den dafür notwendigen Zeitrahmen. Denn "die gute Form" sei eine Ergänzung der Freisprechungsfeier und nicht andersrum und die jungen Leute sind auf das Ergebnis so gespannt, dass ein großer Teil der Vorrede wohl nicht wirklich wahrgenommen wird.
Ehrung der Jahrgangsbesten und Freisprechung
Auch hier gab es natürlich Urkunden und viel Lob, den wichtigen Akt der Freisprechung aller Gesellen übernahm Obermeister Heinz Oppel und ob seiner Begeisterung hätte er beinahe die Ehrung langjähriger Mitarbeiter vergessen, was besonders tragisch gewesen wäre, weil unsere -Bayerns beste - Sekretärin Nina Brunner schon seit 10 Jahren (eigentlich fast 11) bei uns ist. So gesehen kamen die besten Frauen des Abends von den Möbelmachern und zusammen mit den besten Ehefrauen und Christianes Eltern ließen wir den Abend im Caffe Corretto durchaus beglückt ausklingen.
Preisfrage: Was ist hier zu sehen?
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Der Artikel in der Hersbrucker ZEitung vopm 28.7.2012 von Katja Bub:
Acht Schreiner zeigen, was sie drauf haben Gesellenstücke sind derzeit in der Kundenhalle der Sparkasse Hersbruck zu sehen – Innungsbeste ist Christiane Suttner
HERSBRUCK (kb) — Noch bis 15. August zieren einige besondere Möbel die Kundenhalle der Hersbrucker Sparkasse: die Gesellenstücke der frischgebackenen Schreiner aus dem Nürnberger Land. Die durften hier kürzlich auch ihre Zeugnisse bei ihrer Freisprechung in Empfang nehmen. Außerdem kürte die Schreiner- Innung ihre besten Prüflinge und den Gewinner des Wettbewerbs „Die gute Form“.
Was ist gutes Design? Vereinfacht gesagt: Das, was sich gut verkauft. Denn laut Professor Ingo Klöcker hängt der Erfolg eines Produkts nicht in erster Linie von seiner Technik oder seiner Wirtschaftlichkeit ab, sondern zu 80 Prozent von seinem Design. Und da überzeugte vor allem einer die Jury: Sebastian Nieradzik von der Schreinerei Pickelmann aus Henfenfeld.
Ein Turm zum Aufklappen
Er entwarf einen raffinierten Turm mit auffälliger Holzmaserung, dessen Türen sich aufklappen lassen. Im Innern befinden sich Schubladen, Ablagefächer und überdies noch ausreichend Platz für ein Saxophon. Ein kleines Raumwunder also. Auf Platz zwei beim Wettbewerb „Die gute Form“ landete Michael Stammler von Engelhardt Holztechnik aus Speikern mit seinem Hängeboard in klassischer Form.
An dem Abend im Sparkassen- Foyer ging es allerdings nicht nur ums Design, auch wenn Landrat Armin Kroder sich von seiner modischen Seite zeigte und eigens für den Termin mit einer Krawatte in der Farbe der Schreiner-Innung auftauchte. Im Mittelpunkt standen vielmehr die acht jungen Leute, die ihre Gesellenprüfung bestanden hatten. Sie bekamen allesamt ihr Zeugnis überreicht und natürlich noch jede Menge guter Ratschläge mit auf den Weg. Lebenslang zu lernen, empfahl ihnen beispielsweise Landrat Kroder. Auf die eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, riet Reinhard Knörl von der Laufer Berufsschule. Lernen, sich gut zu präsentieren, Michael Adamczewski von der Berufsschule Nürnberg. Und Siegmund Legat von der Sparkasse erklärte schließlich begeistert: „Sie haben einen der schönsten Berufe gewählt.“ Beste der acht Azubis war Christiane Suttner von den Möbelmachern aus Unterkrumbach mit einem Notendurchschnitt von 1,9, was der tatkräftigen Dame einen Akku- Bohrschrauber als Geschenk einbrachte. „Den kann ich wirklich gut gebrauchen“, freute sie sich. Zweitbester Absolvent war Simon Schnellinger von der Schreinerei Heinz Ultsch aus Ottensoos mit 2,0. Auf Platz drei landete Lukas Seyfferth von der Schreinerei Albatros aus Förrenbach mit 2,15. Neben den Innungsbesten und den Platzierten beim Wettbewerb „Die gute Form“, Sebastian Nieradzik und Michael Stammler, durften auch Alexander Legrand (Schreinerei Holzwurm, Röthenbach), Tobias Loos (Schreinerei Knodt, Hersbruck) und Thomas Spanhauer (Schreinerei Friedrich Maiß, Alfeld) ihr Abschlusszeugnis aus den Händen von Innungs-Obermeister Heinz Oppel und Lehrlingswart Martin Wölfel entgegennehmen. Für zehn Jahre Betriebszugehörigkeit wurde Nina Brunner von den Möbelmachern geehrt.
Wenn heuer auch so wenige Azubis wie schon seit Jahren nicht mehr ihren Abschluss machten, wie Obermeister Oppel das Publikum wissen ließ, verstecken müsse sich niemand von ihnen. „Wir sind wer. Wir sind Handwerker. Und ohne die geht gar nichts“, verkündete Thomas Pirner, Vizepräsident der Handwerkskammer für Mittelfranken. Denn die 830 000 Handwerker, die es in Bayern gebe, erwirtschafteten immerhin einen Jahresumsatz von 93 Milliarden Euro.
Gunther Münzenberg erwartet Sie in der Werkstatt, Ute und herwig Danzer in der Ausstellung und Küche (foto: bayernpress.com)
die Familien Münzenberg und Danzer und das ganze Team würden sich wirklich sehr über Ihren Besuch während der Werkstatt-Tage vom 22. bis 24. Juni freuen. Die neuesten Infos haben wir hier für Sie zusammengefasst, Ihre Anmeldung (besonders für die Abendveranstaltungen) würde uns die Planung sehr erleichtern.
Statt den Newsletter zu lesen können Sie ihn auch in 3 Minuten im Video unter dem Motto “Narren hasten – Kluge warten – Weise gehen in den Garten” hören und sehen:
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Unsere Themen heute:
1. Die Einladungen zu den Werkstatt-Tagen mit neuen Hintergründen, Videos und als Radiospot
a) Liveschreinern mit Schneidbrettproduktion
b)Größte Relaxsesselausstellung, viele Sofas, Matratzen und grüne Küche
b) Freitag: Slow Food trifft Cittaslow
c) Samstag: Werkstatt-Gespräch mit Andreas Emminger und Viola Schulze Dieckhoff
d) Sonntag: Abschlusskonzert mit der Orchestergemeinschaft Hersbruck
1. Die Einladungen zu den Werkstatt-Tagen mit neuen Hintergründen, Videos und als Radiospot
Ja, nach 24 Jahren haben wir unsere ersten zwei Radiospots geschaltet, die bei Vilradio insgesamt 60 mal gesendet werden. Wir sind gespannt, wie das ankommt, anhören können Sie sich das bei uns im Blog.
a) Liveschreinern mit Schneidbrettproduktion
Jeweils um 11 und um 14 Uhr zeigt Gunther Münzenberg die Fertigung Ihrer Schneidbretter vom Brett über die CNC-Maschine bis zum Aufbau der Öloberfläche. Dazwischen beantwortet er gerne alle Fragen zur Herstellung von Möbeln aus dem Holz der Frankenalb. Im Vorfeld können Sie diese Bretter noch zum Sonderpreis von 50 Euro bestellen. Alle Werkstatt-Tage-Sonderangebote.
b)Größte Relaxsesselausstellung, viele Sofas, Matratzen und grüne Küche
Die wohl vielfältigste Ausstellung von Jori-Relaxsesseln stellt sieben ganz unterschiedliche Modelle zur Wahl, die Sie kombiniert mit Sofas mit perfektem Sitzkomfort aber auch solchen zum Lümmeln auf Herz und Nieren ausprobieren können. Einige Sessel sind im Sonderangebot, die Sofas aus unserer Ausstellung sind ebenfalls günstig und jedes Pro Naturabettsystems mit Unterbett ergänzen wir mit einer Gratis-Bettdecke.
c) Samstag: Werkstatt-Gespräch mit Prof. Andreas Emminger und Viola Schulze Dieckhoff
Wir haben vor einigen Monaten einen Vortrag von Prof. Emminger hören dürfen und waren von seinen Gedanken zur Verbindung von Architektur, Stadtentwicklung und Lebensqualität begeistert und an diesem Abend wird das Thema noch durch Viola Schulze Dieckhoff, Diplomandin im Fach Raumplanung ergänzt, die alle deutschen Cittaslows besucht und erforscht hat. In lockerer Atmosphäre planen wir auch einen Meinungsaustausch mit dem Publikum und natürlich gibts auch ne Kleinigkeit zu Essen, soviel cittaslow muss sein …
d) Sonntag: Abschlusskonzert mit der Orchestergemeinschaft Hersbruck
Unter der Leitung von Friedemann Pods spielen die Musiker der OGH mit dem Solisten Dr. Armin Roth das Trompetenkonzert in Es Dur von Josef Haydn und die Sinfonie Nr. 83 (Die Henne). Desweiteren kommen zusammen mit der Violinsolistin Caren Foster das Rondo in A-Dur für Violine und Streicher von Franz Schubert und die Serenade Opus 19 für Streicher von Niels Wilhelm Gade zur Aufführung.
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2. Pavillion im Radio
Peter Sturm, Wolf Gaudlitz, Ute Danzer, Carmen Gaudlitz
Da hat uns der Flechtmeister und Workshopleiter Peter Sturm anno 1. April 2001 aber einen interessanten Menschen mitgebracht: Für die Sendung Weitwinkel (30.6. 7:30 Bayern 2) besuchte uns – bzw. eher unseren Pavillion - Wolf Gaudlitz, Schauspieler, Regisseur, Pantomime und eben auch Journalist. Das waren ein paar sehr interessante Stunden, sind gespannt, was Wolf daraus macht. Alle Fotos haben wir in ein Album auf Facebook gepackt, wo wir uns über ein “gefällt mir” sehr freuen würden.
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3. Winziger Fussballbeitrag
“Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten.” So blieb mangels Kompetenz unser Nachhaltigkleitsblog ebenso fussballfrei, wie unsere Schreinerei spanplattenfrei ist, allerdings mit winzigen Ausnahmen, weil man ja durchaus bereit ist “seinen” Beitrag zur EM zu leisten. Immerhin können wir die Räume fussballkonform einrichten, wie die Fotomontage belegt, im Nachhaltigkeitsblog sind dazu noch mehr Links.
Unsere ebenso angehende wie angenehme Schreinerin Christiane Suttner arbeitet im Moment schon am Gesellenstück und sucht ab 15. Juli eine Wohnung (bis 350 € warm) in dörflicher Lage im Hersbrucker Umland. Wer eine angenehme Bleibe wüsste, möge sich per Telefon 09151 862 999 oder email [email protected] bei uns melden. Als Vermittlungsprovision winkt ein Brotzeitbrettchen, auf Wunsch natürlich handsigniert …
+++ Grillzubehör jetzt vollständig
Jetzt ist (bis auf eine Kleinigkeit) das komplette Röslesortiment bei uns auf Lager. Der kleine Grill für 279.-, der große 359.-, Grillanzündkamin, Anhängetischchen, Marinierspritze und jede Menge Grillerfahrung liegen zur Abholung oder zum Nachlesen bereit.
+++ Ipad statt Fotomappen?
Wir sind gerade unschlüssig, ob wir unsere wunderschönen Fotomappen aus Leder durch Ipads ergänzen oder gar ersetzen sollen. Was halten Sie davon? Einige Vorteile in der Navigation auf der einen Seite, ein Verlust an analoger Kultur auf der anderen?
Termin vormerken: Von Freitag 20. Juli bis Sonntag, 22. Juli 2012 auf dem Hauptmarkt im Herzen der Nürnberger Altstadt: BIOerleben 2012
+++ Siebenbürgers Filmgruppe Hersbruck feiert im Kick Jubiläumsfest
Am Samstag, den 16.6. kann man ab 19:30 bei freiem Eintritt 35 Jahre Filmgeschichte des Paul-Pfinzing Gymnasiums Revue passieren lassen. Ein cineastischer Leckerbissen.
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Die Unterkrumbacher Werkstatt-Tage sind vom 22. bis 24. Juni, hier finden Sie alle Infos dazu und hier könnten Sie sich anmelden. Muss nicht sein, wäre nur schön. Wir freuen uns immer auf Ihren Besuch und wünschen bis dahin noch zwei schöne Wochen.
In Zeiten, da niemand mehr so richtig glauben will, haben wir den Beweis, dass der Pfingsthase existiert. Auf 70 Meter Entfernung genau, am Pfingstmontag um 7:30 ward er in unserem Holzlager gesehen und mit der neuen Sony DSC-WX100 (von Foto Steinbauer) durch das Badezimmerfenster hindurch festgehalten. Also dort, wo ihre neue Küche oder das Wohnzimmer noch auf Sie wartet.
Nach 24 Jahren Erfahrung könnten wir uns durchaus vorstellen, dass ein heiliger Geist auf unserem Gelände tätig ist und dass der Pfingsthase, der sonst an dieser Stelle meist dem Fuchs Gute Nacht sagt (was wir im Jahr 2007 beobachteten), sich ein wenig mit ihm austauschen wollte. Allerdings sind die Fotos vom Hasen noch schärfer, als die vom Geist, vielleicht möchten Sie sich bei den Werkstatt-Tagen vom 22. bis 24. Juni selbst ein Bild von der Lage Ihres Holzes machen? Nur zur Orientierung das Geländefoto von Stefan Harries:
Passend zu einer Skulptur haben wir für Kunden ein Stück Baum, mithilfe des mobilen Sägewerkes, quaderförmig sägen lassen und ein bisschen getrocknet.
Dann habe ich ein riesenhaftes Sägeblatt eingebaut und den 64kg schweren Buchenklotz auf die richtige Höhe abgelängt. Weil das Teil so dick ist musste ich jede Seite auf zweimal sägen und immer genau ausrichten, damit der Buchensockel am Ende auch rechtwinklig ist und ordentlich am Boden steht.
Dann habe ich alle Seiten an der Langbandschleifmaschine geschliffen, was gar nicht so einfach ist, weil der Stamm ja nur gesägt und nicht gehobelt war.
Noch aufwändiger war es dann das Hirnholz sauber zu schleifen damit man nach dem Ölen keine Säge- bzw Schleifspuren mehr sieht. Danach noch alle Kanten gebrochen und mit ganz viel Naturharzhartöl von Livos grundieren. Jetzt darf der Klotz sich etwas ausruhen; damit meine ich den Buchenklotz und nicht mich, obwohl das für mich auch zu trifft.
In ein paar Tagen wird er dann ganz fein geschliffen und abschließend geölt. Ich freue mich schon auf das Ergebnis und unsere Kunden freuen sich auf den Abholtermin!
Horst Hager ist der Fachmann für unsere Öloberflächen auf Massivholzmöbeln, -Küchen und Türen. Nach 15 Jahren fanden wir es an der Zeit, die im Griffbereich nicht mehr ganz sauberen Türen in Unterkrumbach wieder in ihren Ursprungszustand zurückzuversetzen.
Gleichzeitig lese ich auf der Holzwurmsseite einen Artikel von Michael Finger über die vermeintliche Pflege von Tischplatten aus Massivholz, dem ich an vielen Stellen nicht zustimmen kann. Zum einen kann man nicht oft genug richtigstellen, dass "Echtholz" einfach nur Spanplatte mit mindestens 0,7 Millimeter Furnier ist, zum anderen stört mich der vermittelte Eindruck, das Kunstharzlack eine Alternative für Holzoberflächen wäre, die noch dazu weniger Arbeit mache.
Lackiertes Massivholz ist wie ein Mannequin in Eishockeyklamotten - schade um die Schönheit
Auf diesem Foto sieht man, wie eine ungepflegte geölte Tür nach vielen Jahren verschmuddeln aussieht. Mit dem gleichen Öl, mit dem sie 1997 ursprünglich behandelt wurde, pflegt sie Horst mithilfe eines Schleifschwämmchens und ein wenig Schleifpapier für die hartnäckigen Stellen. Das dauert keine viertel Stunde, ist danach aber von einer neuen Tür nicht zu unterscheiden. Im Gegenteil, die nachgeölte Oberfläche ist noch stabiler, als sie vorher schon war. Sollten noch Macken drin sein, kann man dieselben mit Bügeleisen und nassem Lappen entfernen, weil die Hitze das Wasser in die zusammengequetschten Zellen drückt und sie wieder quellen lässt. Deswegen spricht man übrigens auch vom "Fehler ausbügeln", wirklich, das kommt von den Schreinern (die Kürschner - das sind die, die mit Pelzen arbeiten - behaupten übrigens auch das "Fehler ausbügeln" erfunden zu haben, aber die lügen natürlich). Diese Technik funktioniert genauso wie das Nachölen bei Fußböden und Küchenarbeitsplatten genauso. Wenn ein Lack die ersten Risse bekommt, das Wasser eindringt und grau wird, kann man warten bis es (man) schwarz wird, denn das eingedrungene Wasser kann nicht abdampfen und wird eben schwarz, was wir in einem anderen Beitrag am Beispiel einer Küchenschranktür schon mal anhand eindrucksvoller Fotos erklärt haben. Es ist bei uns also weder Zufall noch ökologisches Wunschdenken, sondern die Erfahrung aus mehr als zwei Jahrzehnten, dass wir unsere Massivholzmöbel, -küchen und Fußböden in einem aufwändigen Verfahren mit Naturharzöl veredeln und nicht einfach lackieren. Langlebigkeit, samtweiches Tasterlebnis und gesundes Wohnklima durch das Aufnehmen und Abgeben von Lufteuchtigkeit vermitteln ein Wohnqualität, die eine Beschichtung mit Kunstharz nicht bieten kann.
Haben wir schon erwähnt, dass wir auch immer wieder gerne schöne Türen bauen?
Weil via Facebook und Twitter von unseren 10 Sonderangebotsbrettern für die Werkstatt-Tage schon einige weg sind, schnell noch der Artikel ins Blog, dass auch "normale" Internetnutzer und anständige Blogleser in den Genuss des günstigen Preises kommen können.
Wir brauchen wieder was Kleines zum Live-Schreinern und da werden wir in diesem Jahr unser beliebtes Schneidbrett mittels handwerklichen klassischen Gratleisten so weit erhöhen, dass Sie erstens eine angenehme Höhe zum Schneiden haben und zweitens ein Teller oder Garbehälter der Dampfgarer drunter passt. So kann man nämlich schneiden und das Ergebnis gleich in den Behälter fallen lassen (natürlich ohne die Rille an der Bedienseite). Das von uns vorgeschlagene Maß ist 46 mal 35 cm, aber es gehen natürlich auf Wunsch auch alle anderen Maße. Das am Bild gezeigte Brett ist nur eine gemogelte Fotomontage, sobald der Prototyp gemacht ist, schieben wird das Originalfoto nach.
Bis dahin sind die 10 Sonderangebote für 50 € (statt kalkulierter 150€) hoffentlich schon weg, aber vielleicht fällt uns ja noch was ein, wie wir danach weitermachen. Denkbar wäre auch ein Kombiset mit unseren Messern von Solicut (ehemals Goldhamster), auf dass wir Brett und 95 Euro Messer zusammen für 150 anbieten, oder eine Kombination mit den Edelstahlgarbehältern (gelocht oder ungelocht) von denen man auch nie genug haben kann (wenn jemnd daran Interese anmeldet). Wer Ideen hat, möge diese bitte im Kommentar oder per Mail oder Telefon einbringen.
Natürlich kann man sich auch unsere "normalen" Schneidbretter und die kleine Brotzeitbrettchen im Vorfeld bestellen, dass solche Entscheidungen aber nicht einfach sind, beweist Renate Künast auf dem Foto, dass man sich aber sehr drüber freut beweist Amelie.
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Die Sonderseite der Werkstatt-Tage ist zwar noch nicht fertig, aber hoffentlich bald:
Vereinfacht ausgedrückt ist es ja so, dass wir von den Bäumen, die uns die Waldschöpfungskette der Frankenalb beschert, alles wegschneiden, was nicht nach Küche oder Schlafzimmer aussieht. Die Waldarbeiter sorgen schon mal dafür, dass wir uns nicht auch noch mit Ästen beschäftigen müssen, und so wird ab Dezember das Rundholz bei uns angeliefert. Im ersten Schritt wird meist im April von den Stämmen (wir sind nämlich Stammkunden) die Rinde entfernt, weil sich darin Tierchen aufhalten, die sich als Vegetarier über unsere Holzvorräte hermachen wollen. Das kostet pro Jahr Lagerzeit ein paar Zentimeter Material und gleichzeitig sind in der an sich schon sehr harten Rinde neben den Tierchen manchmal auch noch Steinchen. Das Sägeblatt der mobilen Säge in der Woche darauf bleibt dank der Entrindung also wesentlich länger scharf.
Die Monstermaschine der Brüder Feulner haben wir schon einige Male hier beschrieben, deswegen gibt es in diesem Jahr mal ein ausführliches Video dazu.
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Die ganze Waldschöpfungskette (mit Videos) auf der Sonderseite "Vom Baum zu Tisch."
Ein wenig kompliziert ist die Entstehungsgeschichte dieser Fotos schon.
Deshalb der Reihe nach:
Es begann mit einem Foto eines schönen Spiegels, den wir für eine Kundin herstellten und den ich wenigstens mal fotografiert haben wollte. Da er aber einfach so ein wenig fad aussieht, schnitt ich Thessa aus den Sofaaufnahmen raus und montierte sie - auf die Schnelle - in den Spiegel. Um aus der Not eine Tugend zu machen, haben wir die Fotomontage auf Facebook gestellt und denjenigen Brotzeitbrettchen versprochen, die als erste den Fehler (also die Fotomontage) entdecken.
Dabei haben ob ihrer schnellen Antwort unter anderem Heiko Kunkel und Amelie Schlenk (die habe ich das letzte Mal bei guten Kunden vor 80 Zentimetern gesehen) eines gewonnen, was Heiko mit Jacqueline am letzten Dienstag zu uns führte. Allerdings war mein Vorschlag, wenn schon so ein berühmter Modeblogger nach Unterkrumbach kommt, dass wir auch ein paar Fotos machen und deswegen brachte der Marketingman von Creation Gross bzw. CG Jürgen Putzer himself kurz vorher noch eine Reihe von Anzüglichkeiten in ziemlich moderner Gestalt vorbei.
Als wir uns mit Jacqueline und Heiko das Gelände ob seiner Fototauglichkeit inspizierten, kam zufällig auch Amelie vorbei, um ihr Brettchen abzuholen und so entstanden die ersten Aufnahmen in der grünen Küche, bei der Amelie auch deren raffinierten Oberschrank ausprobierte, was sogar im Video festgehalten wurde.
Nach den Fotos der Brotzeitbrettchen, widmeten wir uns Heiko und dem neuen Relaxsessel von Jori Farfalla, was Schmetterling heißt und wozu dann vielleicht sogar so ein seltsam kariertes Jackett getragen werden kann, wer weiß,das sollen die Modespezialisten beurteilen, ich mag den Sessel ganz gerne, außerdem ist er als "Limited Edition" auch besonders günstig (ab 2694.- inkl. Nackenkissen).
Und weil der Herr von Welt im Sessel auch edlen schottischen Whisky trinkt, haben wir den Frankensecco rose glatt eingeschenkt und umdeklariert.
Aber die Geschichte geht noch weiter. Nach den Außenaufnahmen (Heiko am Baumstamm) kam die Auswertung der Fotos und auf denen sah Amelie so gut aus, dass wir gleich einen Termin für die Fotos mit der grünen Küche machten, denn da suchten wir noch eine Trägerin der berühmten grünen Lederschürze, deren Idee übrigens auch von einer Facebookleserin kam.
Was lernen wir aus dieser komplizierten Geschichte, die das Social Media Leben schrieb?
Übrigens gibt es Küchen und Sessel immer in allen Lederfarben, die neuesten Küchen der Möbelmacher findet man hier, die neuesten Wohnzimmer und Polstermöbel hier.
AZ-Chefreporter Winfried Vennemann und der Fotograf Udo Dreier haben uns vor zwei Wochen besucht und heute ist der liebenswürdige Artikel in der Abendzeitung Nürnberg erschienen. Wir konnten noch eine kleine Besonderheit einbauen, nämlich ein Kästchen mit einem QR-Code und der Internetadresse unserer Sonderseite, auf der wir den Artikel mit zusätzlichen Links ergänzen. Jetzt wird es interessant, ob Nürnberg schon so digital drauf ist, oder ob der Aufwand überflüssig war. Wir werden berichten und freuen uns im Moment einfach über den sympathischen Artikel. Unsere Balletteinlage auf dem Titelbild wurde übrigens inspiriert von unserem Ballettunterricht bei Larissa Kühnhackl.
Udo Dreier hat noch viele andere Fotos in der Werkstatt und mit Mitarbeitern gemacht, die wir auf unserer Facebookseite zeigen.
Das muss man den Leuten von Greenpeace ja zugestehen, in Sachen Propaganda sind sie nicht schlecht – fast BILD-Zeitungsniveau! Wenn man dann aber genauer hinschaut bzw. versucht die tatsächlichen Fakten und Wahrheiten hinter der Geschichte zu finden, lösen sich einige Anschuldigungen und wissenschaftliche Erkenntnisse in Luft auf.
Fakt ist, dass Bayern ohne Einfluss des Menschen außerhalb der Hochlagen der Gebirge weitgehend von Buchenwäldern der verschiedensten Ausprägungen bedeckt wäre. Fakt ist auch, dass dieses Naturerbe seit Jahrtausenden durch menschliche Eingriffe stark zurückgedrängt wurde, sowohl durch Rodungen für Siedlungen und Landwirtschaft als auch durch Umwandlung in Nadelholzforste. In den letzten Jahrzehnten ist jedoch die Erkenntnis - zumindest in der Forstwirtschaft - gewachsen, dass ein Wirtschaften mit der Natur nachhaltiger und somit langfristig auch gewinnbringender ist, als ein aktives Bekämpfen natürlicher Prozesse.
Doch nun zu den Vorwürfen im Einzelnen: Schon in der fettgedruckten Einleitung mit der Beschreibung des Holzerntevorgangs hat sich ein schwerwiegender Fehler eingeschlichen. Die Holzindustrie des 21. Jahrhunderts ist aus verarbeitungstechnischen Gründen überhaupt nicht interessiert an meterdicken Buchenstämmen, ganz im Gegenteil sind diese starken Stämme eher Ladenhüter und verbleiben deshalb oft als Totholzanwärter im Wald, wie nicht nur von Greenpeace gefordert.
Es kann durchaus sein, dass in einigen Regionen Deutschlands sich der Holzeinschlag seit 1992 (20 Jahre) verdoppelt hat, dazu muss man jedoch wissen, dass im Jahr 1990 zwei Stürme über unser Land gezogen sind, die teilweise zu Schäden in Höhe eines vielfachen regulären Einschlages geführt haben. Jeder nachhaltig denkende Waldbesitzer senkt dann natürlich in den Folgejahren seinen Einschlag, bzw. ist noch mit dem Aufarbeiten oder einer Wiederaufforstung beschäftigt. Dass in dem angesprochenen Zeitraum in ganzen Regionen mehr gefällt wurde als nachwachsen konnte, gilt sicher nicht für Deutschland sondern bezieht sich wohl eher auf tropische Regenwälder.
Jeder halbwegs informierte Brennholznutzer sollte eigentlich wissen, dass Buchenholz seinen Nadelholzkollegen Fichte oder Kiefer bezogen auf das Volumen im Heizwert deutlich überlegen ist. Das wussten schon unsere Vorfahren seit dem Mittelalter (Köhlerei). Was nun daran verwerflich sein soll dieses Holz in Zeiten der Energiewende (z.B. in dezentralen Heizkraftwerken, wie derzeit eines in Hersbruck entsteht) zu verfeuern ist mir rätselhaft. Gleiches gilt für den Handel nach Fernost, wo ein rohstoffhungriges Land wie China versucht seinen bisher betriebenen Raubbau an den dortigen Wäldern durch Einschlagsreduktionen in den Griff zu bekommen und deshalb auf nachhaltig genutzte Buche aus Deutschland zurückgreift. Wer diesen Fernhandel anprangert, möge mal die Herkunft seines Mobiltelefons, seiner Photovoltaikanlage auf dem Dach oder seines fahrbaren Untersatzes kritisch hinterfragen.
Der Buchenanteil am deutschen Wald beträgt derzeit 14,8 % und nimmt ständig zu. Im Nürnberger Land dürfte die Buche etwa ein Viertel bis ein Drittel der Waldfläche einnehmen auch hier mit stark zunehmender Tendenz.
Fachlich total verquer wird es dann im Abschnitt Klimaschutz. Warum sollten alte Bäume der Luft besonders viel CO2 entziehen??? Das Einlagern von Co2 generiert sich aus dem Wachstum der Bäume, es entsteht Holzmasse. Die Buche ist zwar in Sachen Massenzunahme ein Spätzünder und erreicht den Höhepunkt der Zuwachsleistung erst im Alter 100, danach ist jedenfalls eine Verminderung der Holzproduktion zu verzeichnen, somit sinkt auch der Entzug von CO2 aus der Atmosphäre.
Soll der Wald einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, und das kann er sehr wohl, dann geht das langfristig nur über die Nutzung und das Verwenden von langlebigen Holzprodukten wie ein Holzhaus oder hochwertige Möbelstücke bzw. dem Ersatz von fossilen Energieträgern durch Heizen mit Holz. Ja, auch das Verbrennen von Restholz aus nachhaltiger Nutzung trägt zum Klimaschutz bei, wenn bisher Öl oder Gas zum Einsatz kam.
Ein ungenutzter Wald dagegen erreicht irgendwann ein Gleichgewicht zwischen Zuwachs und Zerfall und kann dann kein zusätzliches CO2 mehr aufnehmen. Ein steter Entzug von Holz mit anschließender sinnvoller Verwendung ist jedoch eine dauerhafte CO2-Senke. Das Entstehen der Vergleichszahlen aus dem Artikel von 1990 mit 80 Mio Tonnen CO2 und heute nur noch zwei Mio Tonnen würde mich brennend interessieren!!!!
Die Bundesregierung hat tatsächlich eine Stilllegung von zehn Prozent der öffentlichen Waldflächen versprochen. Warum es jetzt mit der Umsetzung hapert entzieht sich meiner Kenntnis, meiner Meinung nach ist dieses Ziel auch deutlich zu hoch gegriffen. Wir können uns in Zeiten der Energiewende und unseren Klimaschutzbemühungen ein Aus-der-Nutzung-Nehmen von Wäldern in dieser Größenordnung nicht leisten. Es würden auch etwa zwei-fünf Prozent reichen. Der Vergleich unserer alten Buchenwälder mit dem Amazonas-Regenwald ehrt mich als Waldbesitzer und Förster, heißt das doch, dass unsere Vorfahren mit ihrem Erbe trotz intensiver Nutzung so sensibel umgegangen sind, dass nach wie vor eine sehr hohe Schutzwürdigkeit gegeben ist. Persönlich halte ich den Vergleich allerdings für deutlich überzogen. Nirgendwo sonst in Wäldern ist die Artenvielfalt so hoch wie im tropischen Regenwald und diese Vielfalt werden wir unter unseren klimatischen Bedingungen auch nie erreichen können.
Trotz aller Halbwahrheiten in diesem Spendenaufruf, und darum geht es Greenpeace in erster Linie, sind die grundsätzlichen Ziele nicht ganz daneben. Wir müssen uns unseres Naturerbes bewusst werden und geeignete Schutzmaßnahmen installieren. Es ist im weltweiten Vergleich nicht immer fair von Ländern in den Tropen einen Totalschutz großflächiger Wälder einzufordern mit dem Wissen, dass wir in Deutschland dieses Ziel bereits vor Jahrhunderten unmöglich gemacht haben.
Wer jedoch mit offenen Augen und mit etwas Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur bzw. den Notwendigkeiten einer hoch zivilisierten Gesellschaft durch unsere Wälder wandert, wird erkennen, dass wir hier in Bayern und auch gerade im Nürnberger Land auf einem guten und richtigem Weg sind. Die Wälder sind bei ihren Besitzern und den zuständigen Förstern in guten Händen und nachhaltige Forstwirtschaft bzw. sinnvolle Holzverwendung ist nicht verwerflich, sondern klima- und resourcenschonend und somit absolut notwendig.
Liebe Greenpeace-Leute, kümmert euch bitte um die Regenwälder, Weltmeere und Wale, das ist wirklich notwendig und lasst den deutschen Wald in unseren Händen, da ist er gut aufgehoben. Das sagt euch ein ehemaliges Fördermitglied.
Übrigens, der Schwarzspecht ist ein häufiger Vogel in unseren Wäldern und niemand muss ein schlechtes Gewissen dabei haben, wenn er sich demnächst ein Möbelstück aus regionaler, rotkerniger Buche anschafft oder in einem Holzhaus gebaut mit Leimbindern aus Buchenholz wohnen will.
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Michael Müller
Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land w.V. Am Schloß 14 91239 Henfenfeld
Die Geschichte des Fussbodenlegens in unserer Ausstellung haben wir hier schon mit vielen Fotos erzählt und gleichzeitig die Fortsetzung mit den Fotos der Tänzerin versprochen.
Und hier ist sie:
Natürlich kennen wir Larissa Kühnhakl schon seit 90 Zentimetern, wie das in der Region halt so üblich ist, aber ihre Kompetenz als Chefin der Tanzschule Tanzimpuls lernten wir erst auf der Hersbrucker Gewerbeschau 2011 zu schätzen, wo sie ob des Gewitters nicht im Freien, sondern in unserer Showküche im Zelt (lustigerweise und zufällig die Küche ihrer Tante) ganz souverän ihre Tänzerinnen und die Philosophie ihrer Tanzschule vorstellte.
Das Zeitfenster zwischen Ölen des Fussbodens mit Trocknungszeit und neu einräumen war sehr klein, weshalb Larissa trotz Erkältung nach dem Studio mit ihrer Mutter Sonngard anreiste, die wir sofort als Fotoassistentin einsetzten und die auch viele der Aufnahmen per Fernauslöser machte.
Weil für Fotos und Videos durchaus gelenkige Posen angestrebt waren, stand erstmal das Warmmachen auf dem Programm:
Zunächst mal in Richtung klassisches Ballet mit Tutu in blau und mit Bodenkontakt, um die Fotos für die Fußbodenwerbung abzudecken:
Gleichzeitig war es natürlich reizvoll auch einige Möbel von Jori einzubinden, so zum Beispiel den Icecube in grellem grün:
Wobei nicht alle Posen wirklich funktionierten:
Außerdem haben wir auf ein paar "Aktionfotos mit unseren Giovannis, den stummen Dienern gehofft:
Nach dem Umziehen und dem Training als Atlas, der das Gebäude trägt ...
setzten wir noch die Jori-Sessel Idaho
... und Mensana in Szene
Für das alles vielen Dank an Larissa und wir wünschen, dass ihr auch weiterhin alle am Tanz interessierten Menschen die Bude bei Tanzimpuls-Larissa einrennen.
Die beiden Vertreter des schon 13-jährigen Initiativkreises Holz aus der Frankenalb, Michael Müller und herwig Danzer, besuchten die 5-Jahresfeier des Clusters Forst und Holz in München und genossen erstmal die Aussicht aus dem Maximilianeum.
Zwar sind wir die älteste Initiative für Holz aus der Region, allerdings war an diesem Abend wohl die größte jemals vereinte Menge an Holzkompetenz in Bayern zusammen, denn normalerweise sind Waldbesitzer, Forstleute, Zimmerer, Schreiner, Papierhersteller, Energiewirtschaft, Wissenschaft und Politik nicht auf der gleichen Veranstaltung. Und das war genau der Zweck der Clustergründung vor 5 Jahren: zu zeigen, dass die Branche in Bayern mit 190 000 Arbeitsplätzen 37 Milliarden Euro erwirtschaftet und warum es Sinn macht, die Akteure dieser Branche zu vernetzen. Das wäre schon alleine deshalb sinnvoll, weil man sich nicht drauf verlassen sollte, das der Markt so schwierige Aufgaben wie die vernünftige Aufteilung der Ressource Holz in Energie, Papier oder Bauholz (nicht zu vergessen Möbelholz) selbst vernünftig regeln wird. Viele besser wäre es, wenn alle Beteiligten am gleichen Massivholztisch oder gar im gleichen Boot säßen und in die gleiche Richtung ruderten.
Die bildliche Umsetzung gelungener Vernetzung gelingt den Organisatoren des Clusters an diesem Abend nicht nur durch den edlen Veranstaltungssaal im Bayerischen Landtag, sondern auch durch ein raffiniertes Kunstwerk, dass alle Branchenteilenehmer mit einem wichtigen Satz und einem Stück Holz auf der Bühne vervollständigen - natürlich mit Pressebild. Respekt vor dieser genialen Idee.
Zum Empfang gab es alkoholfreie Getränke (die Reden waren durchaus auch nüchtern zu ertragen) und Geschäftsführer Jürgen Bauer erklärte auf die Frage, warum es bei einem Netzwerktreffen keine Namensschilder gäbe, dass sie auf Anraten der Frauen im Team drauf verzichteten. Denn zu einem Abendkleid passe nun mal kein Namensschild. Allerdings - wie von fränkischer Seite vorausgesehen - kam niemand im Abendkleid, abgesehen vom festlichen Outfit nebst Zepter der bayerischen Waldkönigin. Es kann also aus taktischen Gründen durchaus vernünftig gewesen sein, dem weiblichen Rat zu folgen, grade Menschen wie mir, die noch nicht so sehr in der Szene verwurzelt sind, hätte es trotzdem mit Schildern besser gefallen.
Nach musikalischer Einleitung (hab leider nirgends die Namen der Musiker gefunden) und der Rede von Minister Helmut Brunner, legte Michaels ehemaliger Professor Prof. Dr. Dr. habil. Drs h.c. Gerd Wegener als Sprecher der Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern eindrücklich klar, welche Strukturen, welche Bildungspolitik und welche Einstellung zu einer nachhaltigen Gesellschaft für das Weiterentwickeln der Holzbranche im Besonderen, aber auch der Gesellschaft im Allgemeinen wichtig sind. Die Rede des Professors war wirklich beeindruckend, vielleicht entwickeln wir in den nächsten Jahren mal eine Idee, bei der ihn auch die Gäste des Initiativkreises Holz aus der Frankenalb zuhören dürfen und er auch unsere heimischen Politiker zu weniger Reden und mehr Handeln aufruft.
Das fliegende Buffet d anach schmeckte köstlich, aber auch die Gespräche quer durch alle Branchen und vor allem mit den Machern der Clusterinitative waren sehr motivierend und so haben wir die ganze Rückfahrt noch neue Pläne für den Initiativkreis Holz aus der Frankenalb geschmiedet, von denen hier in den nächsten Monaten noch zu lesen sein wird.
Nachtrag:
Und noch ein Lob: zwei Pressebilder sind auf der Clusterseite jetzt schon online. Wenn wenige engagierte Leute mehr erreichen, als die meisten großen Organisationen, dann ist auch dass ein Grund, die Clusterinitative als wichtigen Partner in der Zukunft der Holzwirtschaft zu betrachten. Das offizielle Pressefoto der Branchenvertreter mit dem Kunstwerk "Die Stammscheibe" des Münchner Bildhauers Martin Mol.
Geöltem Massivholz (wie zum Beispiel dem Esstisch aus Thermobuche) kann sogar eine Überschwemmung nichts anhaben, einfach Nachölen und über die damalige sinnvolle Investition freuen. Bei lackierten Oberflächen ist das anders, denn ein Kunde brachte eine Küchentür, die unter dem intakten Lack Fäulnisspuren zeigte.
Und das kam so: Vom nass Wischen der abgeschrägten Türfüllungen drang Wasser in den Rahmen ein, wo es das ungeschützte Hirnholz der Füllung, begierig aufsaugte. Leider wurde es das Wasser nicht mehr los, weil es ja unter die Lackschicht gezogen war und fing dort zu faulen an, was man an den grauen und schwarzen Streifen erkennt. Bei handwerklich hergestellten Möbeln könnte man Füllungen noch austauschen, bei industriellen, werden die Füllungen eingeleimt, man kann sie nur entfernen, indem man den Rahmen zerstört.
Massivholz mit Lack zu behandeln, ist also ungefähr so schick, wie ein hübsches Model in voller Eishockeymontur:
herwig Danzer ist einer der beiden Geschäfstführer der Kompletteinrichter die-moebelmacher.de aus Unterkrumbach im Nürnberger Land. In ihrem Nachhaltigkeitsweblog die-moebelmacher.de/weblog berichten Mitarbeiter und Gastautoren über Engagement für regionale Wirtschaftskreisläufe und eine nachhaltige Arbeitsweise in der Hersbrucker Alb.die-moebelmacher.deUnterkrumbach 39 91241 KirchensittenbachTel.: 09151 862 999
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