Alles zum Thema Nachhaltigkeit mit dem besonderen Interesse für das Einrichten mit Küchen und Möbeln aus dem Holz der Hersbrucker Alb und allem was zur Lebensqualität des Wohnens dazu gehört. Die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck wollen mit dem Dialog in diesem Weblog von Kunden, Freunden und Fremden lernen und das Bewusstsein für regionale Wirtschaftskreisläufe und verantwortliches Handeln stärken.
am Donnerstag, 21. Juni ist der Tag des Schlafes, weshalb unsere Rückenschulleiterin Ute Danzer bis zum 7.7. zum kompletten Pro Natura Bettsystem eine Schafschurwoll-Zudecke ohne Berechnung anbietet. Dann nur noch einmal gut schlafen und dann beginnen auch schon die Unterkrumbacher Werkstatt-Tage. An beiden Tagen der offenen Tür (23. und 24.6.) stehen wir in der Ausstellung und der Werkstatt für alle Fragen rund ums Einrichten von der Massivholzküche bis zum Polstermöbel unter anderem mit einigen Sonderangeboten zur Verfügung.
Als Video haben wir diesmal einfach den Radiospot von Vilradio bebildert. Nochmal Dank an Matthias Lenardt für die schöne Zusammenarbeit.
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1. Freitag 22.6. 18:30 Slow Food trifft Cittaslow
Unsere Werkstatt ist bekannt für die angenehme und lockere Atmosphäre
Zum Sommerfest des Conviviums Nürnberg bringt Günther Scholz von Fiasco Classico schon zum dritten Mal (1999, 2003, 2012) die Weine mit und zwar diesmal:
Frascati Superiore DOC 2011 Az.Agr. Casale Marchese Glas 0,2 l. EUR 3,00 Flasche EUR 10,00
Bardolino DOC 2011 Az.Agr. Cavalchina di Giulietto Piona Glas 0,2 l. EUR 3,00 Flasche EUR 10,00
Und von der Lammsbräu haben wir BIObiere, Wasser und NOW-Getränke.
Es kocht Hans Peter Eberhard (Grüner Baum Kühnhofen) und Hans Heberlein (Altes Schloss Kleedorf, auch schon zum dritten Mal) garköstlich. Die Miniköche servieren als Hauptgericht:
Das beste vom Hersbrucker Landschwein in fränkischem Domina geschmort auf Schwarzbrotplätzchenoder für Vegetarier
Linguini mit Zucchinistreifen, Kräuterpesto und Kirschtomaten
Tag der offenen Tür in Werkstatt (10 bis 17 Uhr) und Ausstellung (ab 10 Uhr) mit Liveschreinern um 11 und 14 Uhr. Noch kann man die Schneidbretter mit Gratleisten zum Sonderpreis (50€) bestellen. Beim Werkstatt-Gespräch um 19 Uhr diskutieren wir mit Prof. Andreas Emminger und Viola Schulze-Dieckhoff über Architektur, Stadtplanung und Lebensqualität und es gibt feines zu Essen vom Biomarkt Hersbruck und die gleichen Getränke, wie am Freitag.
Hier noch der kleine Radiospot für unsere Jori Polstermöbel, ebenfalls mit Bildern hinterlegt.
Tag der offenen Tür in Werkstatt (10 bis 15 Uhr wegen Bühnenaufbau) und Ausstellung (ab 10 Uhr) mit Liveschreinern um 11 und 14 Uhr. Einlass zum Konzert (Beginn 17 Uhr) und Platzreservierung ab 16 Uhr. Orchesterleiter ist Friedemann Pods, die Solisten sind Caren Forster (Violine) und Armin Roth (Trompete). Es gibt Häppchen und Tröpfchen vom Biomarkt Hersbruck.
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Mit Ihrer Anmeldung würden Sie uns die Planung sehr erleichtern. Zum Anmeldeformular
Gunther Münzenberg erwartet Sie in der Werkstatt, Ute und herwig Danzer in der Ausstellung und Küche (foto: bayernpress.com)
die Familien Münzenberg und Danzer und das ganze Team würden sich wirklich sehr über Ihren Besuch während der Werkstatt-Tage vom 22. bis 24. Juni freuen. Die neuesten Infos haben wir hier für Sie zusammengefasst, Ihre Anmeldung (besonders für die Abendveranstaltungen) würde uns die Planung sehr erleichtern.
Statt den Newsletter zu lesen können Sie ihn auch in 3 Minuten im Video unter dem Motto “Narren hasten – Kluge warten – Weise gehen in den Garten” hören und sehen:
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Unsere Themen heute:
1. Die Einladungen zu den Werkstatt-Tagen mit neuen Hintergründen, Videos und als Radiospot
a) Liveschreinern mit Schneidbrettproduktion
b)Größte Relaxsesselausstellung, viele Sofas, Matratzen und grüne Küche
b) Freitag: Slow Food trifft Cittaslow
c) Samstag: Werkstatt-Gespräch mit Andreas Emminger und Viola Schulze Dieckhoff
d) Sonntag: Abschlusskonzert mit der Orchestergemeinschaft Hersbruck
1. Die Einladungen zu den Werkstatt-Tagen mit neuen Hintergründen, Videos und als Radiospot
Ja, nach 24 Jahren haben wir unsere ersten zwei Radiospots geschaltet, die bei Vilradio insgesamt 60 mal gesendet werden. Wir sind gespannt, wie das ankommt, anhören können Sie sich das bei uns im Blog.
a) Liveschreinern mit Schneidbrettproduktion
Jeweils um 11 und um 14 Uhr zeigt Gunther Münzenberg die Fertigung Ihrer Schneidbretter vom Brett über die CNC-Maschine bis zum Aufbau der Öloberfläche. Dazwischen beantwortet er gerne alle Fragen zur Herstellung von Möbeln aus dem Holz der Frankenalb. Im Vorfeld können Sie diese Bretter noch zum Sonderpreis von 50 Euro bestellen. Alle Werkstatt-Tage-Sonderangebote.
b)Größte Relaxsesselausstellung, viele Sofas, Matratzen und grüne Küche
Die wohl vielfältigste Ausstellung von Jori-Relaxsesseln stellt sieben ganz unterschiedliche Modelle zur Wahl, die Sie kombiniert mit Sofas mit perfektem Sitzkomfort aber auch solchen zum Lümmeln auf Herz und Nieren ausprobieren können. Einige Sessel sind im Sonderangebot, die Sofas aus unserer Ausstellung sind ebenfalls günstig und jedes Pro Naturabettsystems mit Unterbett ergänzen wir mit einer Gratis-Bettdecke.
c) Samstag: Werkstatt-Gespräch mit Prof. Andreas Emminger und Viola Schulze Dieckhoff
Wir haben vor einigen Monaten einen Vortrag von Prof. Emminger hören dürfen und waren von seinen Gedanken zur Verbindung von Architektur, Stadtentwicklung und Lebensqualität begeistert und an diesem Abend wird das Thema noch durch Viola Schulze Dieckhoff, Diplomandin im Fach Raumplanung ergänzt, die alle deutschen Cittaslows besucht und erforscht hat. In lockerer Atmosphäre planen wir auch einen Meinungsaustausch mit dem Publikum und natürlich gibts auch ne Kleinigkeit zu Essen, soviel cittaslow muss sein …
d) Sonntag: Abschlusskonzert mit der Orchestergemeinschaft Hersbruck
Unter der Leitung von Friedemann Pods spielen die Musiker der OGH mit dem Solisten Dr. Armin Roth das Trompetenkonzert in Es Dur von Josef Haydn und die Sinfonie Nr. 83 (Die Henne). Desweiteren kommen zusammen mit der Violinsolistin Caren Foster das Rondo in A-Dur für Violine und Streicher von Franz Schubert und die Serenade Opus 19 für Streicher von Niels Wilhelm Gade zur Aufführung.
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2. Pavillion im Radio
Peter Sturm, Wolf Gaudlitz, Ute Danzer, Carmen Gaudlitz
Da hat uns der Flechtmeister und Workshopleiter Peter Sturm anno 1. April 2001 aber einen interessanten Menschen mitgebracht: Für die Sendung Weitwinkel (30.6. 7:30 Bayern 2) besuchte uns – bzw. eher unseren Pavillion - Wolf Gaudlitz, Schauspieler, Regisseur, Pantomime und eben auch Journalist. Das waren ein paar sehr interessante Stunden, sind gespannt, was Wolf daraus macht. Alle Fotos haben wir in ein Album auf Facebook gepackt, wo wir uns über ein “gefällt mir” sehr freuen würden.
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3. Winziger Fussballbeitrag
“Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten.” So blieb mangels Kompetenz unser Nachhaltigkleitsblog ebenso fussballfrei, wie unsere Schreinerei spanplattenfrei ist, allerdings mit winzigen Ausnahmen, weil man ja durchaus bereit ist “seinen” Beitrag zur EM zu leisten. Immerhin können wir die Räume fussballkonform einrichten, wie die Fotomontage belegt, im Nachhaltigkeitsblog sind dazu noch mehr Links.
Unsere ebenso angehende wie angenehme Schreinerin Christiane Suttner arbeitet im Moment schon am Gesellenstück und sucht ab 15. Juli eine Wohnung (bis 350 € warm) in dörflicher Lage im Hersbrucker Umland. Wer eine angenehme Bleibe wüsste, möge sich per Telefon 09151 862 999 oder email [email protected] bei uns melden. Als Vermittlungsprovision winkt ein Brotzeitbrettchen, auf Wunsch natürlich handsigniert …
+++ Grillzubehör jetzt vollständig
Jetzt ist (bis auf eine Kleinigkeit) das komplette Röslesortiment bei uns auf Lager. Der kleine Grill für 279.-, der große 359.-, Grillanzündkamin, Anhängetischchen, Marinierspritze und jede Menge Grillerfahrung liegen zur Abholung oder zum Nachlesen bereit.
+++ Ipad statt Fotomappen?
Wir sind gerade unschlüssig, ob wir unsere wunderschönen Fotomappen aus Leder durch Ipads ergänzen oder gar ersetzen sollen. Was halten Sie davon? Einige Vorteile in der Navigation auf der einen Seite, ein Verlust an analoger Kultur auf der anderen?
Termin vormerken: Von Freitag 20. Juli bis Sonntag, 22. Juli 2012 auf dem Hauptmarkt im Herzen der Nürnberger Altstadt: BIOerleben 2012
+++ Siebenbürgers Filmgruppe Hersbruck feiert im Kick Jubiläumsfest
Am Samstag, den 16.6. kann man ab 19:30 bei freiem Eintritt 35 Jahre Filmgeschichte des Paul-Pfinzing Gymnasiums Revue passieren lassen. Ein cineastischer Leckerbissen.
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Die Unterkrumbacher Werkstatt-Tage sind vom 22. bis 24. Juni, hier finden Sie alle Infos dazu und hier könnten Sie sich anmelden. Muss nicht sein, wäre nur schön. Wir freuen uns immer auf Ihren Besuch und wünschen bis dahin noch zwei schöne Wochen.
Diese Frage könnte den ein oder anderen Leser wundern, vor allem, wenn er in der Hersbrucker Zeitung las, dass ich angeblich "slow" mit "langsam" übersetzt hätte, was ich erstens nie tun würde und was auch im Original von Wolfgang Plattmeier nur ein Zitat sein sollte, aber das macht ja nix, jeder Bericht ist wichtig und das Thema ist nun mal nicht leicht.
Trotzdem müssen wir diesem Imageproblem ins Auge sehen, also versuche ich hier und jetzt, die Entstehung von Slow Food in Italien und in Nürnberg und die Entwicklung der Slow Cities in Italien und Hersbruck aus unserer Sicht Revue passieren zu lassen, wobei ich mich über jeden ergänzenden, korrigierenden oder widersprechenden Kommentar freue.
So fings 1986 an mit Slow Food Italien und Nürnberg
Man kann es überall nachlesen, 1986 gab es auf der spanischen Treppe in Rom ein Spaghetti-Protestessen gegen das erste Mc Donald´s, woraus 1989 die Slow Food Bewegung entstand. Im Jahr 1997 (als wir nach 9 Jahren in Hersbruck in Unterkrumbach bauten) hatten sie schon 60 000 Mitglieder in 35 Ländern, heute rund 100 000 in 150 Ländern.
Der Tag der Region 1998 in unserer Werkstatt
In diesem Jahr gründete in unserem Beisein meine Schulfreundin und Deutsch-Italienerin Manuela Sillius das Slow Food Convivium Nürnberg, welches sich am ersten Tag der Regionen in Unterkrumbach 1998 dank hoher Mitgliederzahlen bereits als "Hochburg im Genuß" darstellen konnte. Jetzt klingt der Begriff "Convivium" schon um einiges schicker als "Ortsgruppe" und obwohl damals Slow Food international noch die "Wahrung des Rechts auf Genuß" einforderte, gingen wir Nürnberger nicht zuletzt durch den frühen Kontakt zum Naturschutzzentrum Wengleinpark mit mehr Lehr-, denn reinen Genußveranstaltungen schon eher in die heutige philosophische Richtung, die sich mit den Schlagwörtern "gut-sauber-fair" sehr kurz und aussagekräftig beschreiben lässt.
Das Convivium schlief ein, als Manuela nach Italien ging, erst 2003 erweckte es Rudi Müller wieder zu neuem Leben und führte es einige Jahre sehr erfolgreich, bis seine Krankheit ihn zur Abgabe der Conviviumsleitung zwang, die Gerhard Tremel dankenswerterweise übernahm und dem Convivium einen Mitgliederzuwachs bescherte. Rudi Müller ist leider wenig später verstorben.
Rudi Müller rechts, Daniel Grabbe links auf der grünen Lust in Anwanden
Am 3. September 2011 übernahm Claus Fesel die Leitung des Conviviums, mit dem wir jetzt gemeinsam das schon im Jahr 1999 und 2003 abgehaltene Sommerfest wieder auferstehen lassen, diesmal zusammen mit der Cittaslow Hersbruck.
Die Entstehung der Slow Cities in Italien
Es waren fünf italienische Bürgermeister, die 1999 von der Slow Food Idee begeistert waren, dieselbe aber auf die ganze Stadt in all ihren Facetten übertragen wollten. Als intellektuelle Basis diente dazu die lokale Agenda 21 der Vereinten Nationen, was mir persönlich sehr wichtig ist. Die Vereinigung der lebenswerten Städte ist eben nicht einfach eine Weiterentwicklung der Slow Food Idee. Sie ist eine Verpflichtung zur nachhaltigen Entwicklung, wie sie die Brundtlandkommission 1987 formuliert hat. Die Grundidee dazu lieferte bekanntlich vor genau 299 Jahren die Forstwirtschaft und sie hat sich zum Leitfaden für viele verantwortungsvoll agierende Kommunen und Betriebe entwickelt, in denen unzählige Agendagruppen und Projekte entstanden.
So wurde Hersbruck zur Cittaslow
Seinerzeit, genau am 25.Mai 2000 feierte Dr. Jörg Hahn von Original Regional seine hundertste Talkshow "Starke Köpfe" (nicht Töpfe!) und lud dazu alle ehemaligen Gäste ein, unter denen sich auch Manu Sillius und ich befanden. Seine an unserem Stehtisch beim Smalltalk eingeworfene Frage, welche Stadt sich als erste Slow City außerhalb Italiens eignen würde (so war damals die offizielle Bezeichnung der heutigen Cittaslows) brachte ich sofort Hersbruck ins Gespräch, weil durch die Vorarbeit von Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark in Sachen Regionalentwicklung schon viel erreicht war und sich auch der erste Tag der Regionen 1988 in Unterkrumbach zum Meilenstein der Regionalbewegung entwickelte.
rechts nach links: Wolfgang Plattmeier, Manuela Sillius, herwig, Rainer Wöfel, Johannes Michel in der Fuchsau
Also weihten wir Rainer Wölfel und Hersbrucks Bürgermeister Wolfgang Plattmeier in die Idee ein, und "Platti", wie er liebevoll genannt wurde, war raffiniert genug, die Bewerbung erstmal geschehen zu lassen, ohne sie mit allen Bewohnern persönlich zu diskutieren. Denn einerseits zweifelte er, ob sie überhaupt Erfolg haben würde und andererseits befürchtete er, dass eine Erklärung von "Langsamkeit" und "Entschleunigung" uns Anfänger wohl überfordert und die Idee gefährdet hätte. Gottseidank war und ist er aber selbst ein Genussmensch und so konnten wir zusammen mit dem damaligen Regionalmanager Johannes Michel eine sogar uns selbst beeindruckende Bewerbung losschicken. Denn was wir am Anfang noch für eine lustige Idee hielten, entpuppte sich beim Sammeln aller Zeitungsartikel, Plakate und Belege zu einer schlüssigen Dokumentation des bereits geleisteten aber auch über das noch Erreichbare. In unseren Augen erfüllte Hersbruck alle Kriterien und bei manchen Themen (wie zum Beispiel Abfall), war sie den Italieners sogar meilenweit voraus.
Also besuchten jene Bürgermeister uns dank der Hartnäckigkeit und des Charmes von Manuela am 18. Mai 2001 bei der Gewerbeschau auf dem Plärrer in Hersbruck und kochten gemeinsam in unserer Küche (die immernoch im regionalen Musterhaus im Einsatz ist) und zogen abends in den grünen Baum Kühnhofen, wo Hersbruck die Auszeichnung zuteil wurde. Die Bürgermeister verstanden sich untereinander so gut, dass Wolfgang Plattmeier daraufhin für viele Jahre die Cittaslowgeschicke Deutschlands leitete.
Warum gab es keine Bürgerbeteiligung beim Beitritt zur internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte?
Es taucht heute immer wieder die durchaus berechtigte Frage auf, warum Hersbruck ohne Bürgerbeteiligung zur Cittaslow geworden ist. Das erklärt sich einerseits von selbst aus der gerade beschriebenen seltsamen Entstehungsgeschichte (und weil sich Vorschläge zur Bürgerbeteiligung im Jahr 2001 noch nicht durchsetzen konnten), andererseits hat der Stadtrat der Annahme der Auszeichnung (und Verpflichtung!) dann doch weitsichtig zugestimmt. Heute würde man solche Prozesse sicher anders organisieren, aber seit dem 10 jährigen Jubiläum im Jahr 2011 steht es jedem Menschen frei, sich an der Entwicklung der Cittaslow im Rahmen der Workshops der zweiten Bürgermeisterin Brigitta Stöber zu beteiligen. Und weil wir grade bei Kritikpunkten sind: Wer glaubt, dass die erste nichtitalienische Slow City auch nur den Funken einer Chance gehabt hätte, den Namen von genau der Vereinigung zu ändern, in die sie grade aufgenommen wurde, der ...... irrt. Das "slow" gehört zur Idee einfach dazu, nicht zuletzt weil laut Satzung immer ein Vertreter von Slow Food im höchsten Organ sitzen wird. Da können alle Hersbrucker gleichzeitig den Michelsberg fürs Guinnesbuch im Purzelbaum runterrollen, das wird die internationale Vereinigung der lebenswerten Städte (mit Recht) nicht umstimmen - zumal ja erstmal ein vernünftiger Alternativvorschlag gemacht werden müsste. Die wichtigere Aufgabe besteht vielmehr darin, die "Slow-Skeptiker"dafür zu gewinnen, dass Slow eben AUCH Lebensqualität heißt, weshalb die Werkstatt-Tage 2012 just diesem Motto frönen.
Wie geht es weiter bei...
... Slow Food
Slow Food hatte bisher eine eher hierarchische Struktur, seit dem Führungswechsel 2011 leiten Claus Fesel und Peter Schubert eine ziemlich coole Gang, die via Web 2.0 vernetzt ist und bei der sich jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringen kann. Kennenlernen kann man sie nicht nur am 22. Juni in Unterkrumbach und bei allen anderen Veranstaltungen, die auf der Website angekündigt werden, sondern auch im Slow Food Nürnberg Blog, in dem von allen Veranstaltungen und Vorhaben berichtet wird und das beweist, dass Slow Food im 340 Mitglieder zählenden Convivium Nürnberg keine elitäre SchickiMicki-Truppe ist, sondern ein Zusammenschluss von wissbegierigen und verantwortungsbewussten Menschen jeden Alters. In ganz Deutschland sind es übrigens 11 000 Mitglieder in 79 Convivien.
... Cittaslow
Für die Cittaslow Hersbruck nahm sich der neue Bürgermeister Robert Ilg den 10. Geburtstag 2011 zum Anlass, die Ideen weiter in die Bevölkerung zu tragen, was zunächst beim Kochen auf der Gewerbeschau und durch eine Ergänzung des Bürgerfestes um Interviews zur Cittaslow geschah, seither aber von regelmäßigen Arbeitskreisen verwirklicht wird, die die 2 Bürgermeisterin Brigitta Stöber moderiert. Parallel dazu haben zwei Bürgerreisen nach Italien das Slow-Bewußtsein gestärkt. Nachlesen kann man das sowohl im Nachhaltigkeitsblog unter der Kategorie Slowfood und Cittaslow, als auch in einem eigens angelegten Wiki, das aber noch ein paar kompetente Mitstreiter brauchen könnte.
Fazit
Beide Vereinigungen sind der Nachhaltigkeit verpflichtet, Cittalsow über die Agenda 21 und Slow Food über das "gut-sauber-fair" Prinzip. Beide Vereinigungen sind auf die Mitarbeit alle Mitglieder oder Mitbewohner angewiesen und beide Vereinigungen müssen deshalb nach innen und nach außen Überzeugungsarbeit leisten. Was liegt also näher, als auf Organisations- und auf Veranstaltungsebene die Gemeinsamkeiten zu pflegen und wo es Sinn macht auch zusammenzuarbeiten. Wir würden uns freuen, wenn die Unterkrumbacher Werkstatt-Tage dazu einen Beitrag leisten könnten.
Im Mai 2001 wurde Hersbruck als erste deutsche Stadt Mitglied in der "Vereinigung Lebenswerter Städte". Seither darf sich Hersbruck "Slow City" oder "Citta Slow" nennen. Das Prinzip Slow City erstreckt sich nicht nur auf bewusste und nachhaltige Esskultur, sondern auch auf ein lebensfreundliches, regionaltypisches Lebensumfeld. Das beinhaltet den öffentlichen Nahverkehr ebenso wie den Umgang mit Energie und die Pflege der regionalen Kulturszene. Christina Claus hat fürs Notizbuch die erste "Citta Slow" Deutschlands, um "Nah dran" zu erfahren, was sich in Hersbruck seit 2001 verändert hat. Dieser kostenlose Download ist eine Audio-Datei aus der Serie des Podcast-Angebotes Notizbuch - Nah dran - Bayern 2.
Nur ein Minibeitrag, um neben allen Gemüsespießen noch mehr Vegetarisches zu zeigen.
Auch dafür ist die Reinigungsmethode mit der Rösle Stahlbürste auf dem hocherhitzten Rost wieder superpraktisch. (Übrigens war ich - nebenbei bemerkt - ab der Idee der Grünkernzubereitung schneller mit einem heißen Grill bereit, als der Teig fertig, ha. Das zum Thema Zeitbedarf beim Spontangrillen)
Grünkernfrikadellen haben wir parallel auf dem Tepan Yaki (Ergebnis auf dem Foto ganz oben links) und auf dem Rösle Kugelgrill zubereitet (rechts), wobei nur sehr wohlwollende Tester das Grillaroma als herausragend lobten. Aber es sollte ja vor allem die Möglichkeit aufzeigen, vegetarische Gäste beim Grillabend gleichberechtigt und schmackhaft zu verköstigen und das geht mit den Grünis wirklich ausgezeichnet, weil der Teig sehr fest ist und sich die vegetarischen Fleischpflänzle deshalb auch sehr schön wenden lassen.
Wenn man ein wenig Ehrgeiz reinsteckt und den Rost vorher auf große Temperatur heizt, kann man auch ein sehr hübsches Grillmuster drauf zeichnen, aber so weit habe ich bei der spontanen Ergänzungsaktion zur Familienernährung gar nicht gedacht.
Sicherheitshalber, falls jemand das Rezept nicht auswendig wissen sollte, noch die Zutaten aus dem Gräfe und Unzer Vollwert-Kochbuch von 1987:
200 Gramm Grünkern (mittelgrob bis grob schroten wäre hilfreich)
Suppengrün
evtl. 1 Teelöffel Pilzpulver (oder was anderes, was einem schmecken könnte)
1/2 ltr Wasser
kleine Zwiebel
Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
2 bis 3 Eier
150 Gramm Vollkornbrösel
2 gehäufte Esslöffel Edelhefeflocken
Kräuter, viel Petersilie, Pfeffer, und was man sonst noch mag
Grünkern schroten und alle Zutaten, außer Zwiebel, Eier und Paniermehl erstmal 5 bis 10 Minuten im Topf kochen. Rest zugeben und Bouletten, Küchle, Pflanzerl, Frikadellen oder was auch immer draus formen und am Rösle Kugelgrill ein Grillmuster zaubern. Wer das schönste Foto von demselben schickt, bekommt ein Brotzeitbrettchen zur Belohnung. Nicht zulange drauflassen, wird schnell trocken.
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Schon erwähnt, dass man den kleinen für 279 Euro und den großen Grill für 359 Euro inkl. Gutscheinen für Fleisch, Buch und Holz bei uns kaufen kann?
Pusteblumen auf unserer Streuobstwiese, das Video dazu finden Sie weiter unten
das ist die herzliche Einladung an Sie und Ihre Freunde zu den 14. Unterkrumbacher Werkstatt-Tagen vom 22. bis 24. Juni. Zwei Tage der (bei uns eigentlich immer) offenen Tür in Werkstatt und Ausstellung zeigen wir Live-Schreinern und die neuesten Entwicklungen beim gesunden Schlafen, Kochen und Wohnen. Eingerahmt zwischen Freitag und Sonntagabend von einem spannenden Begleitprogramm:
Freitags trifft Slow Food auf Cittaslow, beim Werkstatt-Gespräch am Samstag mit Prof. Andreas Emminger und Viola Schulze-Dieckhoff geht es um Architektur, Stadtplanung und Lebensqualität und beim Abschlusskonzert am Sonntag gibt die Orchestergemeinschaft Hersbruck Haydn, Schubert und Ghade. Mit einer frühzeitigen Anmeldung würden Sie unsere Planung sehr erleichtern.
Als Kontrast zum Küchenarbeitsplattengewaltvideo im letzten Newsletter sehen Sie diesmal eine schöne Frau entlang der Kitschkante durch Pusteblumen laufen, unser Spezialschneidbrett (nicht nur) für Dampfgarerbesitzer kann im Moment noch zum Supersonderpreis bestellt werden, genauso wie ein Miniweinkühlschrank von Liebherr und viele andere Dinge aus unserer Ausstellung. Hätten Sie vielleicht Interesse an Möbeln aus alten Kirchenbänken oder haben Sie zufällig eine Wohnung für unsere Schreinerin frei?
Statt den Newsletter zu lesen können Sie ihn auch in 3 Minuten im Video hören und zusehen:
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Unsere Themen heute:
1. Werkstatt-Tage mit Slow Food, Werkstattgespräch zur Lebensqualität und Abschlusskonzert
2. Rundbänke fürs Gymnasium und unser Stehpult als iPult für Tablettcomputer
4. Greenpeace und Bund Naturschutz gegen Forstbetriebsgemeinschaft und Staatsforsten?
5. Pusteblumen auf Streuobstwiese, Sofa Tigra und Birnbaumtisch in unserer Ausstellung
6. Kurznachrichten: +++ Schreinerin sucht Wohnung +++ Tatort Franken 3 +++ Sonderangebot Weinkühlschrank von Liebherr und Kaffeeautomaten von Miele +++Betriebsverführungen mit Schreinern, russischer Unternehmerin und geistig behinderten Menschen+++profane Möbel aus dem klerikalen Holz einer Kirche?+++Pinterest-Board zum Thema Füße-Beine-Schuhe+++
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1. Werkstatt-Tage mit Slow Food, Werkstattgespräch zur Lebensqualität und Abschlusskonzert
Gunther Münzenberg zeigt auch, wie eine CNC-Maschine arbeitet
Zwei Tage der offenen Tür Am Samstag und Sonntag (23. und 24. Juni) zeigt Gunther Münzenberg anhand von aufwändigen Schneidbrettern (ideal für Besitzer eines Dampfgarers) beispielhaft, wie bei uns Möbel aus heimischem Holz hergestellt werden.
Die Spezial-Schneidbretter für das Live-Schreinern kosten nur 50 Euro für Schnellbesteller
Wer diese edlen Teile schon im Vorfeld bestellt, bekommt sie für 50 Euro (statt 150.-). Gleichzeitig geht es in unserer Ausstellung um gesundes Schlafen, Kochen und Wohnen, wobei es auch hier eine Reihe von Sonderangeboten gibt, die Sie auf der Sonderseite nachlesen können.
Wir machen es uns in der Werkstatt gemütlich, genießen das Heimat aufm Teller Menü und philosophieren über SlowFood und Cittaslow
Das Rahmenprogramm Das Rahmenprogramm beginnt am Freitag, 22.Juni mit demSlow food-Cittaslow-Sommerfest, bei dem es Feines von Heimat aufm Teller und den Miniköchen (plus Hans Peter Eberhard und Hans Heberlein) gibt und nebenbei die Philosophie beider Vereinigungen erklärt wird. Bitte rechtzeitig anmelden, am Besten auch auf der Slow Food Seite, wo man auch gleich den Menüpreis (37.- €) entrichten kann.
Prof. Andreas Emminger hält den Einstiegsvortrag für das Werkstatt-Gespräch über Architektur, Stadtplanung und Lebensqualität
Das krönende Abschlusskonzert bietet die Orchestergemeinschaft Hersbruck am Sonntag um 17 Uhr. Unter der Leitung von Friedemann Pods und dank der Organisation von Dr. Klaus Vornberger spielen die Musiker mit dem Solisten Armin Rothe das Trompetenkonzert von Haydn, die Sinfonie Nr. 83 von Haydn, das Violinkonzert von Schubert und die Serenade von Ghade.
Mit einer Anmeldung würden Sie uns einen großen Gefallen tun, denn von der Bestuhlung bis zu den Getränken sind viele Dinge von der Besucherzahl abhängig.
2. Rundbänke fürs Gymnasium und unser Stehpult als iPult für Tablettcomputer
Normalerweise bieten die zwei Rundbänke den Schülern in der Pause eine angenehme Sitzmöglichkeit, aber man kann sie auch zu ganz neuen Figuren verbinden
Die Rundbänke lassen sich ganz einfach zu raffinierten Formen verbinden
Es war ein langer Entstehungsprozess, aber jetzt haben wir gemeinsam eine Lösung erarbeitet, die allen Anforderungen des Paul Pfinzing Gymnasiums gerecht wird. Dank für die fruchtbare Zusammenarbeit an Wolfgang Pöhner, Ulf Geer und vor allem an den Förderverein. Die Entstehungsgeschichte der Möbel ist samt vieler Zeichnungen im Nachhaltigkeitsblog dokumentiert.
Weil Marmot auf Kataloge verzichtet, bekommen die digitalen Alternativen einen neuen Träger
Dort stellen wir auch den Prototyp, des speziell für das iPad entwickelten Stehpultes vor, welches deshalb eigentlich iPult heißen müsste, wenn die Firma mit dem angebissenen Apfel nicht alles abmahnen würde, was mindestens ein “Ei” trägt. Dieses Möbel bietet auf Wunsch sogar die integrierte unsichtbare Verkabelung (des W-lans, hihi) und es ist natürlich diebstahlsicher ausgerüstet (wird rund 500 Euro kosten).
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3. Was das Pflegen von Öloberflächen mit Eishockey zu tun hat
Lackiertes Massivholz ist wie ein
Mannequin in Eishockeyausrüstung -
Verschwendete Schönheit.
Horst Hager ist unser Mann für perfekte geölte Oberflächen auf massivem Holz
Sicher wird Deutschland nicht darüber diskutieren, ob das ein grasses Gedicht oder nur platte Werbung für die Oberflächenphilosophie in Unterkrumbach sei, aber wir haben zwischen Tür und Angel mit Fotos und Zahlen – wie wir meinen – glaubwürdig belegt, warum Naturharzöl nicht nur die ökologischste, sondern auch die funktionalste Art der Oberflächenbehandlung von Massivholz ist. Und nebenbei auch noch erklärt, wie es zum Ausdruck “Fehler ausbügeln” kam. Sollten Ihre Oberflächen, ähem, also die Ihrer Möbel, mal eine Überarbeitung nötig haben, wird sich genau jener Horst Hager drum kümmern, der auch unsere 15 Jahre alten Türen wieder auf neu getrimmt hat. Die Details sind hier nachzulesen: Warum nur unsere geölten Oberflächen ein Leben lang Freude machen.
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4. Greenpeace und Bund Naturschutz gegen Forstbetriebsgemeinschaft und Staatsforsten?
Im letzten Newsletter haben wir schon erwähnt, dass wir gerade als Fördermitglieder die aktuelle Kampagne von Greenpeace zu den alten Buchen im Spessart als nicht besonders hilfreich empfinden, weil das Ernten alter Bäume pauschal als Akt gegen die Natur dargestellt wird.
Im Jahr 2002 haben wir in Unterkrumbach zusammen mit dem Bund Naturschutz, dem Naturschutzzentrum Wengleinpark und Forstleuten das Brett einer alten rotkernigen Buche in eine Journalistenkamera gehalten, was damals alle zusammen als Symbol der vorbildlichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe bezeichneten. Hat Greenpeace daran was geändert?
Obwohl wir genau zu diesem Thema zusammen mit dem Bund Naturschutz schon vor 10 Jahren erklärten, warum die sinnvollste Nutzung wertvollen Holzes die Veredelung in langlebige Möbel ist, wird hier ein Horrorszenario aufgebaut, dass unsichere Menschen zum Kauf von Plastikmöbeln motivieren könnte, obwohl sie damit das Gegenteil von Naturschutz unterstützen würden. Ein kleiner Entwurf eines Blogbeitrags hat schon beim Verschicken an Insider im Vorfeld so viele Reaktionen ausgelöst, dass wir diese noch gar nicht einarbeiten konnten. Deshalb hier nur zum Einstieg die Reaktion von Dipl.-Forstw. (Univ.) Michael Müller, Geschäftsführer unserer Forstbetriebsgemeinschaft im Nürnberger Land. Auch er ist im Prinzip beeindruckt von der greenpeaceschen Propagandaleistung, aber abgeschreckt von vielen fachlichen und vor allem moralischen Mängeln. Aber lesen Sie selbst, im Moment diskutieren wir auch mit dem Fernsehen, auf welchem Weg wir der ebenso oberflächlichen wie spendenheischenden Kampagne objektive Informationen entgegensetzen könnten. Nicht, dass auch Greenpeace einige Argumente hätte, aber diese Art der Kommunikation ist weder für die Natur, noch für die Menschen, die mit Holz zu tun haben (wollen) hilfreich. Einen kurzen objektiven Beitrag zur verfehlten Kampagne kann man auch bei Quer ansehen.
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5. Pusteblumen auf Streuobstwiese, Sofa Tigra und Birnbaumtisch in unserer Ausstellung
Jessica wartete im Auto auf ihren Mann, der als Mitarbeiter unseres IT-Dienstleisters innecom bei Ute Danzers Rechner etwas austauschen wollte. Als er zurück kam, war das Video schon gedreht und die Pusteblumenwiese schon fast gemäht. Hier das Video, die vollständige Geschichte im Blog.
Außergewöhnlicher Tisch aus Brinbaun bis zu den Werkstatt-Tagen in unserer Ausstellung
Die "Szenen einer Ehe" sind nur eine Fotomontage, es geht um das neue Sofa Tigra von Jori mit dem Rollhocker
Und weil wir dann schon mal dabei waren und am nächsten Tag unser neues Sofa Tigra geliefert wurde, haben wir gleich einen Fototermin ausgemacht, zu dem wir aber unbedingt auch einen Mann brauchten, denn die Forderungen einiger Mädels auf Facebook nach hübschen Männern rissen nicht ab.
Eine hochhackige (naja eher selten) Expertinnenkommission wählte unseren schönen Schreiner Nils Hager, der den begossenen Pudel nur in einer Photomontage mimte. Und weil gleichzeitig auch der Birnbaumtisch mit Glasgestell fertig wurde, haben wir das gleich zusammen erledigt.
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6. Kurznachrichten: +++ Schreinerin sucht Wohnung +++ Tatort Franken 3 +++ Sonderangebot Weinkühlschrank von Liebherr und Kaffeeautomaten von Miele +++Betriebsverführungen mit Schreinern, russischer Unternehmerin und geistig behinderten Menschen+++profane Möbel aus dem klerikalen Holz einer Kirche?+++Pinterest-Board zum Thema Füße-Beine-Schuhe+++
+++Schreinerin sucht Wohnung+++
Ab dem 15 Juli sucht unsere Schreinerin Christiane Suttner eine Wohnung in dörflicher Lage im Hersbrucker Umland (bis 350 € warm), welche wir potentiellen Vermietern nur wärmsten als angenehme Mieterin empfehlen können. Einfach bei uns anrufen 09151 862 999, oder mailen [email protected]. ++++
+++ Tatort Franken 3 +++
Unglaublich, was man in den Krimikurzgeschichten aus dem Verlag Ars Vivendi alles wiedererkennt. Wir empfehlen den Blogartikel darüber und das Buch selbst nicht minder. ++++
+++Sonderangebot Weinkühlschrank von Liebherr und Kaffeeautomaten von Miele+++
Der kleine Weinkühlschrank ist übrig
Weil wir in der Brown Sugar Küche den Mini-Weinkühlschrank FKV 502/20 wieder gegen den (eigentlich eingeplanten Einbau-Kaffeeautomaten von Miele austauschen, ist der Weinkühlschrank übrig und kostet statt knapp 700 € nur 490.- bei Selbstabholung. Ein weißer und ein schwarzer Kaffeeautomat Miele CM5000 kosten aus unserer Ausstellung nur noch 829.- Euro. Alle anderen Sonderangebote auf der Sonderseite der Homepage+++
+++Betriebsverführungen mit Schreinern, russischer Unternehmerin und geistig behinderten Menschen+++
+++profane Möbel aus dem klerikalen Holz einer Kirche?+++
Daraus könnten wir Ihre Möbel bauen
Eine Kirche sucht nach Spenden und gibt dafür einige ihre Kirchenbänke aus massiver Eiche im (vertrauten) Alter von 50 Jahren ab. Wir haben die Bänke schon besichtigt und machen gerne Möbel für Sie draus, Anruf genügt, dann sichern wir uns die edlen Zeugen der Zeitgeschichte.+++
+++Pinterest-Board zum Thema Füße-Beine-Schuhe+++
Aus Jux und Tollerei entstand das gemeinsame Pinterest-Board an der Fetisch-Grenze zu Füßen, Beinen und Schuhen mit einer nicht beabsichtigten deutlichen Tendenz zu schönen Beinen. Aber sehen Sie selbst bei Pinterest.
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Besuchen Sie uns während der Unterkrumbacher Werkstatt-Tage vom 22. bis 24. Juni, hier finden Sie alle Infos dazu und hier könnten Sie sich anmelden. Muss nicht sein, wäre nur schön. Wir freuen uns immer auf Ihren Besuch und wünsche schöne Pfingtsfeiertage
Diese Frage beschäftigt fast alle Interessenten der Rösle-Kugelgrills: 50 oder 60 cm Durchmesser. Was nach gar nicht viel Unterschied klingt, hat aber einige Finessen. Zum Beispiel passt in den 50er der Grillspießehalter nur bei geöffnetem Deckel und das "beercanchicken," das auf der Bierdose oder dem Rösle-Edelstahlständer sitzende Hähnchen müsste ganz schön in die Hocke gehen. Ganz objektiv kann man das so sehen:
50 cm Grilldurchmesser = 1886 cm², 19cm Höhe 279 € (47 cm Webergrill im Vergleich 1556 cm²)
60 cm Grilldurchmesser = 2734 cm², 359 € 24 cm Höhe (57 cm Webergrill im Vergleich 2333 cm²)
Ganz gut sieht man das auch in dem Video von Rösle:
Wegen unserer Testreihe grillen wir auch häufig, wenn wir nur zu zweit sind und selbst da ist mir persönlich der große angenehmer, weil ich Grillgut flexibler zur Kohle hin oder wegschieben kann und weil ich auch mal ein kleines Pizzablech mit den Tomaten belegen kann, ohne Platzprobleme zu bekommen. Das Fahrgestell ist übrigens von beiden Grills gleich groß, in der Garage gibt es also keinen Unterschied im Platzbedarf. Der Kleine hat sicher den Vorteil, dass er mit nur einem Heizkamin heißer wird, allerdings grille ich auch im großen meist nur mit einem einzigen Kamin, könnte damit aber nicht viel direkt Grillen (also mit offenem Deckel), aber das macht man irgendwann eh immer weniger. Der Objektivität halber sei noch erwähnt, dass unsere Sekretärin Nina Brunner vom Kleinen restlos begeistert ist, wer also eine zweite Meinung will, sollte sie fragen.
Rehrücken
Nie hätte ich früher auch nur entfernt daran gedacht, für so ein kleines, aber edles Stück Fleisch den Grill anzuschüren, aber dank Heizkamin ist es überhaupt kein Aufwand statt im Backofen im Röslegrill zu garen. Zum Heizkamin ausschütten, brauche ich nichtmal Handschuhe, dann ein paar Minuten den Rost anheizen, mit der Bürste abschrubben (wir machen ihn nur noch sehr selten NACH dem Grillen sauber, weil diese Methode DAVOR so genial ist) und den mit Rosmarin, Knoblauch, Olivenöl und Chiliöl eingerieben Rücken samt Bratenthermometer drauf und Deckel zu.
So 10 Minuten später habe ich noch ein paar Tomaten mit dem gleichen Öl bestrichen und auf einem Pizzabackblech von Miele dazugelegt, weil sich das Cleanemail von Miele so angenehm reinigen lässt. Auf besonderen Wunsch haben wir den Rücken mit 78 Grad nahezu durchgebraten (leicht rosa wäre er wohl bei 75 Grad noch gewesen), was nach 38 Minuten bei ca 200 Grad (natürlich bei geschlossenem Deckel) der Fall war. Danach nur noch kurz gewendet, dass er ein wenig Farbe bekommt (das bei offenem Deckel) und natürlich wie immer ein paar Kartoffeln dazugelegt, allerdings für den nächsten Tag, wenn wir die zweite Hälfte essen und dazu die halbierten Kartoffeln im Druckdampfgarer wärmen. Reh, Tomaten, Zaziki, ein wenig Weißbrot und Rotwein und kein Fußball - was will man mehr?
Im übrigen heißt der Kugelgrill nicht so, weil sich irgendwann die Figur daran orientieren wird, sondern der Kugelgrill ist rund, damit man man auch beim Grillen die Richtung ändern kann. Und so fördern wir damit auch die regionalen WirtschaftsKREISläufe, indem wir Gutscheine von der Hersrucker Buchhandlung Lösch und der Metzgerei Hartmann beilegen, denn es kommt auch drauf an, WAS man drauflegt.
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Übrigens ist der Röslegrill jetzt auch bei unserer Freundin und Foolforfood-Bloggerin Claudia Schmidt in der Schweiz angekommen und sie hat ihn schon ein erstes Mal getestet, aber im Moment ist ihr detaillierter Beitrag über den Kochkurs bei der Weber Grill Akademy sehr spannend. Den Kurs kann man danach für Anfänger sicher empfehlen, bei der Hardware raten wir eher zur Weiterentwicklung von Rösle, nicht zuletzt, weil man nur diesen bei uns auch kaufen kann.
Mit nur einem Heizkamin, der auch auch noch die Kohlereste vom letzten Grillen verwertet, haben wir das Gemüse für arabische Vorspeisen gegrillt. Und ein paar Satéspieße (die wiederum stammen aus Asien)mit Huhn, deren Rezepte (auch für die geniale Erdnusssauce) im Kochbuch unserer Freundin Barbara Steinbauer Grötsch und einige auch im Blog "Ein Topf Heimat" zu finden sind. Dazu isst man geschnittene Gurken und den Reis, den wir natürlich im Druckdampfgarer von Miele herstellen, zu dem es hier eine spannende Entwicklungsgeschichte gibt. Wir empfehlen trotz der kleine Kohlemenge den großen Rösle-Kugelgrill mit 60 cm Durchmesser, weil man genug Platz zum Ausweichen von der Glut hat. Sowohl die Vorspeisen, als auch die Spieße selbst schmecken vom Grill noch ein wenig mehr arabisch, als vom Tepan Yaki unsere Küche, auf dem ich - und daraus will ich trotz aller Begeisterung für den Röslegrill keinen Hehl machen - insgesamt trotzdem lieber, weil mit weniger Aufwand und kontrollierter (oder einfach geübter?) koche. Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich ohne Tepan Yaki wohl zum echten Wintergriller werden würde, aber das können wir ja noch abwarten. Aber zurück zum Sommer.
Der schwarze Sonntag mit Gemüsespieß und Lammrücken
Gottseidank waren nur sehr nahestehende Menschen anwesend, als ich - um ein temporales Planungsdesaster zu überbrücken - nochmal einige oberedle und Riesenkohlen von einem Beinahekunden aus Berlin mit unerwarteter Hitzeentwicklung draufkippte. Schon bei Grillbeginn zeigte das Thermometer nach 60 Sekunden geschlossenem Deckel schon über 320 Grad an, was die Gemüsespieße beim Bepinseln mit meinem raffinierten Würzöl NEBEN der Kohle trotzdem mittels kurvenartig aufsteigender Stichflamme innerhalb von 30 Sekunden in einheitliches Schwarz tauchte. Mit geschickter Wegschneidetechnik und dank des Druckdampfgarers, in dem wir die verkohlten aber nahezu rohen Spieße bei 120 Grad in 2 Minuten fertig garten, konnte man das noch als durchaus wohlschmeckend bezeichnen, aber optisch war es ebenso unappetitlich, wie die leider berechtigten Kommentare.
Genetisch scheine ich zum Griller geboren zu sein, denn ich habe am Unterarm keine Haare. Nach dem Grillen des Fleisches auf der Flammenkugel am schwarzen Sonntag, sähe aber selbst Theo Waigel wie ein abgefackelter Grottenolm aus. Das Auflegen der Bratwürste auf dem überhitzten Rost führte zu einer kräftigen Kohlezeichnung derselben obwohl sie von der Kohle meilenweit weg lagen. Trotzdem konnte man sie dank rechtzeitiger Entfernung zum Aperitiv (Pastis statt Arrak) als Vorspeise sehr genießen. Meine Lieblings-Spitzzange von Rösle war das erste Mal zu kurz und der in Koteletts und Rücken im Ganzen aufgeteilte Lammrücken war nur unter Schmerzen vor dem Verbrennen zu schützen, der Umgang mit den klein geschnittenen Rindersteaks aus dem Rostbeef war etwas leichter, dort sah die Zeichnung des Grillrost richtig cool aus, obwohl es sich um das gegenteilige Phänomen (von cool) handelte.
Trotz allen Fehlern war wieder das Schließen der Kugel der eigentliche Hit, denn so kam der Lammrücken im Ganzen nach dem Zerlegen als echte Spezialität auf den Teller, denn das Schwarze drumrum hab ich ja schon weggeschnitten.
Insgesamt kann man vom Überhitzen des Grills bei Gästen, die man häufig sieht nichteinmal abraten, denn jedes schwarze Zuchinistückchen und jeder verkohlte Pilz bietet tollen Gesprächsstoff. Mit normalen Holzbriketts wäre das sicher nicht passiert, aber die schnelle große Hitze von riesigen Holzkohlestückchen hat auch deren Potential gezeigt, wenn Mann mal wirklich Hitze braucht. Und dann ziehe ich vielleicht zum ersten Mal die Grillhandschuhe an, die ich bisher noch nichteinmal zum Ausgießen des Heizkamins brauchte.
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Und weil ich neulich eine Anfrage bekam, ob ich den Grill empfehlen kann und wo man ihn kaufen soll nochmal ganz dezent der Hinweis, dass er bei uns haben ist! 359 Euro der große (60cm) und 279.- Euro der kleine (50cm) und es gibt noch viele Gutscheine und eine umfassende Beratung unter anderem werden wir nicht müde zu erwähnen, dass wir ihn dem Marktführer Weber für deutlich überlegen halten, was vor allem die Bedienhöhe, das Deckelscharnier und das Fahrgestell angeht.
Weil via Facebook und Twitter von unseren 10 Sonderangebotsbrettern für die Werkstatt-Tage schon einige weg sind, schnell noch der Artikel ins Blog, dass auch "normale" Internetnutzer und anständige Blogleser in den Genuss des günstigen Preises kommen können.
Wir brauchen wieder was Kleines zum Live-Schreinern und da werden wir in diesem Jahr unser beliebtes Schneidbrett mittels handwerklichen klassischen Gratleisten so weit erhöhen, dass Sie erstens eine angenehme Höhe zum Schneiden haben und zweitens ein Teller oder Garbehälter der Dampfgarer drunter passt. So kann man nämlich schneiden und das Ergebnis gleich in den Behälter fallen lassen (natürlich ohne die Rille an der Bedienseite). Das von uns vorgeschlagene Maß ist 46 mal 35 cm, aber es gehen natürlich auf Wunsch auch alle anderen Maße. Das am Bild gezeigte Brett ist nur eine gemogelte Fotomontage, sobald der Prototyp gemacht ist, schieben wird das Originalfoto nach.
Bis dahin sind die 10 Sonderangebote für 50 € (statt kalkulierter 150€) hoffentlich schon weg, aber vielleicht fällt uns ja noch was ein, wie wir danach weitermachen. Denkbar wäre auch ein Kombiset mit unseren Messern von Solicut (ehemals Goldhamster), auf dass wir Brett und 95 Euro Messer zusammen für 150 anbieten, oder eine Kombination mit den Edelstahlgarbehältern (gelocht oder ungelocht) von denen man auch nie genug haben kann (wenn jemnd daran Interese anmeldet). Wer Ideen hat, möge diese bitte im Kommentar oder per Mail oder Telefon einbringen.
Natürlich kann man sich auch unsere "normalen" Schneidbretter und die kleine Brotzeitbrettchen im Vorfeld bestellen, dass solche Entscheidungen aber nicht einfach sind, beweist Renate Künast auf dem Foto, dass man sich aber sehr drüber freut beweist Amelie.
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Die Sonderseite der Werkstatt-Tage ist zwar noch nicht fertig, aber hoffentlich bald:
Es gab ersten Spargel und natürlich wandert der erstmal in den Druckdampfgarer, weil das Kochen im Dampf den besten Geschmack im Spargel hält und nicht im Wasser.
Der Dampfgarer von Miele macht bei 100 Grad in 15 Minuten den Spargel so, wie wir ihn am liebsten essen, einfach mit französischer Vinaigrette (zu finden in unserer Rezeptdatenbank, die ob ihrer genialen Suchfunktion auch von unseren Köchen frequentiert wird).
Oder man lässt den Spargel leicht abkühlen und macht mit Essig nen Spargelsalat draus. Dazu passen dann fränkische Bratwürste vom Tepan Yaki (angeblich kann man die auch in der Pfanne machen, aber das habe ich noch nicht probiert). Einige Kollegen der Miele Ernährungsexperten machen ihn auch im Druckdampfgarer bei 120 Grad in einer oder zwei Minuten, was mir mal half, als sich kurzfristig in der Showküche beim Salon der Genüsse noch Minister zum Spargelessen angekündigt haben. Bei einem anderen Essen mit Gästen habe ich versehentlich 120 Grad eingegeben, das gab nur noch ´ne gute Spargelsuppe.
Eine super Brühe bekommt man übrigens, wenn man unter den gelochten Garbehältern auch einen ungelochten hängt, in dem auch alle Schalen und Anschnitte mitgegart werden.
Ein paar Koteletts (Lämmer von Renate Bauer aus Henfenfeld) mit Auberginen und Zucchini werden nach meiner Erfahrung bei geschlossenem Deckel deutlich aromatischer, als beim offenen grillen, trotzdem braucht man ausreichend Hitze, um den Fettrand genießbar zu bekommen.
Vermutlich ist es die große Kunst, die verschiedenen Anforderungen jedes Stückchens Fleisch oder Gemüse zu erfüllen, aber insgesamt macht die unerwartet lange Testreihe mit dem Röslegrill durchaus Freude. Obwohl ich mich nur soweit einarbeiten wollte, dass ich Kunden vernünftig beraten kann und danach wieder an den Tepan Yaki zurückkehren, entdecke ich immer neue Kombinationen, die man unbedingt noch ausprobieren muss - und drüber berichten.
Saiblingfilets
Mal eine neue Variante der Saiblinge der Fischzucht Rau, weil ich sie gerne filetiere und aus den Resten im Druckdampfgarer einen Font als Saucenbasis herstelle. Das geht mit ein wenig Gemüse, Wein und allem was sonst noch an Schälabfällen oder Ideen da ist bei 120 Grad innerhalb von 35 Minuten und peppt jedes Essen auf. Jetzt muss man nur schauen, ob man die Filets auch wieder vom Rost bekommt, oder ob sie gnadenlos festkleben und zerfallen, wenn man servieren will. Es scheint mir so zu sein, dass das ordentliche Aufheizen des Rostes (das notwendig ist, um den Rost danach mit der Bürste zu reinigen) das Risiko des Festklebens reduziert, ich habe auf jeden Fall nur zwei Filets halbiert, der Rest kam im ganzen auf den Teller, mit mehr Übung könnte man das Ergebnis sicher noch verbessern. Die gut gebräunte Haut war für mich ein wichtiges Merkmal des Grillens, ob das Fischfilet auf einer Holzplatte besser würde - selbst wenn man sie "Aromaplanke" nennt und teuer verkauft - wage ich zu bezweifeln, aber wir werden es bald ausprobieren.
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Und weil ich neulich eine Anfrage bekam, ob ich den Grill empfehlen kann und wo man ihn kaufen soll nochmal ganz dezent der Hinweis, dass er bei uns haben ist! 359 Euro der große (60cm) und 279.- Euro der kleine (50cm) und es gibt noch viele Gutscheine und eine umfassende Beratung unter anderem werden wir nicht müde zu erwähnen, dass wir ihn dem Marktführer Weber für deutlich überlegen halten, was vor allem die Bedienhöhe, das Deckelscharnier und das Fahrgestell angeht.
Den ersten nicht verwandten Spontangästen servierten wir Gemüsespieße mit übersichtlich verteiltem Huhn und die Rippchen, die wir ob des Platzbedarfs des Gestells für die Spieße nicht im Gestell für die Rippchen machen konnten. Dafür haben wir - ebenfalls aus Platzgründen - die Semmeln aus dem übrigen Hefeteig auf eine Holzleiste gesteckt und unterum ein wenig zuu schwarz gefärbt, was dem Geschmack aber offensichtlich keinen Abbruch tat, denn sie wurden alle bis zum schwarzen Boden aufgegessen (und alle Reste zusammen waren dann doch ausreichend).
Reinigung des Rostes
Das erste Mal haben wir den Tipp befolgt, den Rost erst beim nächsten Grillen sauber zu machen. Dazu heizt man mit dem Heizkamin die Kohle auf, schüttet sie auf den unteren Rost des Kugelgrills und jagt die Temperatur bei geschlossenem Deckel erstmal auf über 200 Grad. Nach ein paar Minuten lässt sich der Rost mit der Rösle Spezialbürste wirklich sehr schön sauber machen, ein paar Mal kann man dies wiederholen, dann muss er ob der Scharniere dann doch wieder mal gründlich klassisch gereinigt werden, was am besten nach dem Einweichen mit dem klassischen Rasch aus Edelstahl geht.
Folienkartoffeln ohne Folie
Die Kartoffeln packen wir schon lange nicht mehr in Folie, die werden einfach unten mit ein wenig Abstand zu den Kohlen gelegt und das ist so unproblematisch, dass wir fast immer welche mitgaren, auch wenn man sie erst am nächsten Tag verwendet, halbiert kommen sie aus dem Dampfgarer als echte Beilagendelikatesse. Und noch ein Tipp: die genialen zweiachsigen Spieße sind nach dem Grillen so heiß, dass sie Stoffservietten verbrennen, wir suchen noch nach einer besseren Idee als Küchenkrepp, der das Problem bis dahin etwas unästhetisch lösen muss.
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Resteverwertung am nächsten Tag
Tags darauf genossen wir einen der größten Vorteile des Rösle-Kugelgrills: Wenn man nach dem Grillen die Luftzufuhr schließt, gehen die Kohlen aus und man kann mit der Restkohle locker für zwei Leute ne Kleinigkeit grillen. Einfach die übrigen Kohlen wieder in den Aufheizkamin schaufeln und nochmal Anzünder drunter platzieren. So grillten wir zwei Koteletts und Schafskäse in Alufolie und ergänzten mit den Kartoffeln aus dem Druckdampfgarer vom Vortag. Aber auch, wenn man wieder für Gäste grillen will, verwendet man die alten Kohlen und füllt den Kamin einfach mit neuen auf.
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Die Erfahrungen mit dem Rösle-Kugelgrill seit dem ersten Test am 3. März zeigen, dass vor allem der Aufheizkamin die Grillschwelle deutlich reduziert, denn das sonst so aufwändige Anzünden geht wie von selbst. Wenn man zusätzlich die lästige Reinigung des Rostes dank der Bürste auch noch einige Male einsparen kann, ist es wirklich nur noch das Wetter, oder die Sehnsucht nach der schönen Massivholzküche, die das Grillen verhindern kann, (die man übrigens hier anschauen kann.)
Der kleine Grill mit 50 cm kostet 279,. der große mit 60 cm 359.-, alle Details sind auf unserer Sonderseite die-moebelmacher.de/grill zu finden. Nur bei den Möbelmachern gibt es zur Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe auch noch Gutscheine für vernünftige Bücher, Fleisch aus verantwortungsvoller Tierhaltung und Holz aus der Frankenalb.
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Andere Artikel über den Rösle-Kugelgrill im Nachhaltigkeitsblog
Ein wenig kompliziert ist die Entstehungsgeschichte dieser Fotos schon.
Deshalb der Reihe nach:
Es begann mit einem Foto eines schönen Spiegels, den wir für eine Kundin herstellten und den ich wenigstens mal fotografiert haben wollte. Da er aber einfach so ein wenig fad aussieht, schnitt ich Thessa aus den Sofaaufnahmen raus und montierte sie - auf die Schnelle - in den Spiegel. Um aus der Not eine Tugend zu machen, haben wir die Fotomontage auf Facebook gestellt und denjenigen Brotzeitbrettchen versprochen, die als erste den Fehler (also die Fotomontage) entdecken.
Dabei haben ob ihrer schnellen Antwort unter anderem Heiko Kunkel und Amelie Schlenk (die habe ich das letzte Mal bei guten Kunden vor 80 Zentimetern gesehen) eines gewonnen, was Heiko mit Jacqueline am letzten Dienstag zu uns führte. Allerdings war mein Vorschlag, wenn schon so ein berühmter Modeblogger nach Unterkrumbach kommt, dass wir auch ein paar Fotos machen und deswegen brachte der Marketingman von Creation Gross bzw. CG Jürgen Putzer himself kurz vorher noch eine Reihe von Anzüglichkeiten in ziemlich moderner Gestalt vorbei.
Als wir uns mit Jacqueline und Heiko das Gelände ob seiner Fototauglichkeit inspizierten, kam zufällig auch Amelie vorbei, um ihr Brettchen abzuholen und so entstanden die ersten Aufnahmen in der grünen Küche, bei der Amelie auch deren raffinierten Oberschrank ausprobierte, was sogar im Video festgehalten wurde.
Nach den Fotos der Brotzeitbrettchen, widmeten wir uns Heiko und dem neuen Relaxsessel von Jori Farfalla, was Schmetterling heißt und wozu dann vielleicht sogar so ein seltsam kariertes Jackett getragen werden kann, wer weiß,das sollen die Modespezialisten beurteilen, ich mag den Sessel ganz gerne, außerdem ist er als "Limited Edition" auch besonders günstig (ab 2694.- inkl. Nackenkissen).
Und weil der Herr von Welt im Sessel auch edlen schottischen Whisky trinkt, haben wir den Frankensecco rose glatt eingeschenkt und umdeklariert.
Aber die Geschichte geht noch weiter. Nach den Außenaufnahmen (Heiko am Baumstamm) kam die Auswertung der Fotos und auf denen sah Amelie so gut aus, dass wir gleich einen Termin für die Fotos mit der grünen Küche machten, denn da suchten wir noch eine Trägerin der berühmten grünen Lederschürze, deren Idee übrigens auch von einer Facebookleserin kam.
Was lernen wir aus dieser komplizierten Geschichte, die das Social Media Leben schrieb?
Übrigens gibt es Küchen und Sessel immer in allen Lederfarben, die neuesten Küchen der Möbelmacher findet man hier, die neuesten Wohnzimmer und Polstermöbel hier.
Der Spießer an sich, hat mit dem neuen Röslewerkzeug leichtes Spiel, weil die Spieße zwei Achsen haben und sich das Gargut deshalb nicht verdrehen kann. Zusätzlich liegen die Spieße auf einem Rahmen, der im ganzen gut zu transportieren ist und auf dem sich die Spieße in 45 Grad Winkeln fixieren. Dieses Zubehörteil ist absolut empfehlenswert (49,95€).
Weil ich noch Pizzateig hatte, habe ich einige Teiggkugeln auf die Spieße gesetzt, die richtig gut wurden. Sollte also mal das Material nicht reichen, kann man damit originell ergänzen und hat die warmen Semmeln gleich dazu, die Garzeit ist offensichtlich ähnlich.
Auch die Marinierspritze ist ein originelles Werkzeug (15 €), mit ihr kommt die Marinade direkt ins Fleisch, was vor allem dann gut funktioniert, wenn man sie seitlich einspritzt. Eigentlich haben wir sofort nach dem Spritzen mit Weinbrand, Knoblauch und Olivenöl gegrillt und das Stück aus der Nuss (Oberschale) war gar köstlich, was man Corinna deutlich ansieht, die mit unserem Schreiner Matthias Becker an der spontanen Grilltestaktion teilnahm, der ich ganz viele schöne Fotos verdanke.
In der zweiten Runde probierten wir den Spareribs-Halter, was wirklich ganz praktisch ist, weil man nicht wenden muss und man unglaublich viel Grillfläche durch die senkrechte Platzierung spart. Wir hatten eher ausgewachsene Rippchen für die man sich nach Marcels Rezept auch viel mehr Zeit nehmen könnte, aber auch die eher kurze und heftige Garzeit war köstlich. Wenn man den Halter umdreht kann man auch gut darin Braten und Rollbraten zubereiten (siehe Grilltest 1).
Aus einer Dose Tomaten kochten wir eine köstliche Soße zu den Spießen mit Huhn (Rotwein, Kräuter, Zucker, Chilliöl) und haben das ganze dann gemeinsam genossen.
Aus den Fotos entstand später auch das Plakat mit den Gutscheinen für die Buchhandlung Lösch, die Metzgerei Hartmann und die Möbelmacher, wo die Grills auch zur Zeit zu bewundern sind. Der kleine mit 50 cm kostet 279,. der große mit 60 cm 359.-, alle Details sind auf unserer Sonderseite die-moebelmacher.de/grill zu finden.
Ist natürlich seltsam, ein Bericht über eine Messe, die man nur beim Aufbau erlebt hat, aber wir haben Organisator Michael Rambach in der Früh gefragt und hatten als Blogger die offizielle Erlaubnis dazu. Interessant, mal zu sehen, ob es bei Fachmessen anders ist, als bei den Publikumsmessen, bei denen wir zu dieser Zeit am Aufbauen sind. War natürlich tragisch, das die Segways noch nicht da waren, mit denen wir in den letzten Jahren die Videos drehten, aber es hätte auch noch nicht wirklich gut ausgesehen.
Dies beste Nachricht von Miele ist übrigens, dass der Druckdampfgarer nicht nur im Programm bleibt, sondern sogar weiterentwickelt wird, woran vielleicht auch die Kommentare zu unserem offenen Brief an die Herren Miele und Zinkann einen kleinen Anteil haben, den größten haben aber die belgische Mielehändler, die dieses Gerät nicht nur lieben, sondern auch in großer Stückzahl verkaufen.
Eigentlich haben wir mit den üblichen Verdächtigen gesprochen, wie auf der normalen Messe auch, aber natürlich nicht lange, denn wir wollten ja niemand aufhalten.
Neu ist im diesem Jahr, dass auch Stuhl und Tischhersteller ausstellen, was die Ausstellungsfläche erstmals vollständig belegt. Michael rechnet aufgrund der Onlineanmeldungen mit einer Besuchersteigerung von 15 bis 20 Prozent, was ich der Messe mit der angenehmen Erreichbarkeit und entspannten Atmosphäre auch wünsche. Leider ist sie nur für Fachbesucher zugänglich, aber für genau die lohnt sich die Veranstaltung wirklich.
Die anderen Artikel im Nachhaltigkeitsblog über die Küchentrends ab 2008:
Heute gibt es ausnahmsweise mal keine praktischen Tipps für den Rösle Kugelgrill, weil wir ihn nicht nur empfehlen und verkaufen wollen, sondern mit den Gutscheinen der Buchhandlung Lösch und der Metzgerei Hartmann aus ihm auch ein Symbol , naja, vielleicht eher ein Symbölchen für regionale Wirtschafkreisläufe basteln möchten.
Dazu haben wir ihn gerade bei der Buchhandlung Lösch in Hersbruck ins Schaufester gestellt und einen zweiten stellen wir nächste Woche in die Metzgerei Hartmann in Neukirchen am Bräunleinsberg. Denn uns ist nicht nur das Holz aus der Region wichtig, sondern auch, dass die Menschen den Wert einer Buchhandlung im Gegensatz zum Onlinekauf erkennen und dass sie sich Gedanken über die Herkunft ihres Fleisches machen.
5 Euro Gutschein der Buchhandlung Lösch
So wie wir viel Arbeit in die eigene Waldschöpfungskette stecken, organisiert die Buchhandlung Lösch auch Reisen, Lesungen und Messebesuche für ihre Kunden, man kann die Bücher vor dem Kauf durchblättern und man trifft dort immer die nettesten Menschen aus der Hersbrucker Alb - alles angenehme Begleitumstände beim Buchkauf, die seelenlose Internethändler nicht bieten können. Beim Kauf eines Rösle Kugelgrills ist bei uns auch ein 5 Euro Gutschein für die passende Einstiegslektüre dabei, denn manche Besonderheiten des Kugelgrillens kann man schneller nutzen, wenn man die Erfahrung der anderen nutzt.
10 Euro Gutschein der Metzgerei Hartmann
Zwar kann man am Kugelgrill auch köstlich vegetarisch grillen, aber vermutlich wird der Griller an sich vielleicht ab und zu mal Fisch, aber meist Fleisch und Würstchen kaufen. Unser Anliegen ist, dass unsere Grill- oder Küchenkunden auch bei diesem Einkauf an die regionale Herkunft denken. Als Mitglied bei Heimat auf aufm Teller kauft Christian Hartmann seine Schweine bei Familie Stiegler in Steinensittenbach, seine Lämmer bei Erna Bodendörfer in Kleedorf oder Familie Ziegler in Dehnberg. Die Rinder kommen von den Bauern aus dem Hersbrucker Land und werden vom Laufer Schlachthof geliefert. Gemeinsam haben wir für die Gewerbeschau Hersbruck 2011 das Hersbrucker Wanderwürschdler erfunden, das aus 75% Schwein, 10% Rind und Wasser und Gewürzen besteht und das roh, gekocht, gebraten und (kurz) gegrillt genossen werden kann. Kurz, scharf, regional.
15 Euro Gutschein von den Möbelmachern
Und weil wir selbst unseren Grillkunden auch eine Freude machen wollen, liegt auch ein Gutschein für 15 Euro von den Möbelmachern bei, der für die neue Massivholzküche angespart, oder für Schneid- oder ein Brotzeitbrettchen aus dem Holz der Hersbrucker Alb verwendet werden kann. verwendet werden kann. Denn die Förderung regionale Wirtschaftskreisläufe bringt mehr Lebensqualität in die Region.
Der Grill kostet in 50 cm Durchmesser 279.- Euro und in 60 cm 359.-. Das reichhaltige Zubehör kann bei uns in die Hand genommen werden, alle unsere Erfahrungen haben wir seit dem 3.3.2012 im Nachhaltigkeitsblog in der Kategorie Rösle-Kugelgrill gesammelt.
Zwei Workshops zur Weiterentwicklung der Cittaslow mit Brigitta Stöber gab es schon, der dritte wird im April stattfinden. Ein kleine Splittergruppe, die man besser Arbeitskreis nennen sollte, hat von der großen Gruppe den Auftrag bekommen, "die Basics" auszuarbeiten, was natürlich erstmal zu der Frage führt: "Was sind die Basics der Cittaslowbewegung Allgemein und was im Besonderen für Hersbruck, wozu natürlich unsere Linksammlung wichtige Daten lieferte.
Und weil ein wichtiger Part der sieben Cittaslow Kernthemen auch die Gastfreundschaft ist, haben wir es uns mit Flammkuchen (das gewünschte Rezept weiter unten, bei uns war er aber mit Speck, nicht vegetarisch)), Wein und Wasser nebenbei auch gut gehen lassen. Klaus Rostek arbeitet bereits an einem Wiki, in dem die Ergebnisse des anregenden Gesprächs zusammengefasst werden, auf dass auf dieser Basis alle Aktionen darauf abgestimmt werden könnten, wenn sich denn genügend Menschen dafür finden lassen.
Wer mitarbeiten möchte, ist jederzeit dazu eingeladen mit Brigittas Stöber Kontakt aufzunehmen: [email protected]
Im Mai 2001 wurde Hersbruck als erste deutsche Stadt Mitglied in der "Vereinigung Lebenswerter Städte". Seither darf sich Hersbruck "Slow City" oder "Citta Slow" nennen. Das Prinzip Slow City erstreckt sich nicht nur auf bewusste und nachhaltige Esskultur, sondern auch auf ein lebensfreundliches, regionaltypisches Lebensumfeld. Das beeinhaltet den öffentlichen Nahverkehr ebenso wie den Umgang mit Energie und die Pflege der regionalen Kulturszene. Christina Claus hat fürs Notizbuch die erste "Citta Slow" Deutschlands, um "Nah dran" zu erfahren, was sich in Hersbruck seit 2001 verändert hat. Dieser kostenlose Download ist eine Audio-Datei aus der Serie des Podcast-Angebotes Notizbuch - Nah dran - Bayern 2.
Nachdem es für Männer nicht ganz leicht ist, gleichzeitig zu kochen und über die Cittaslow Hersbruck zu diskutieren, haben sich der Hersbrucker Bürgermeister Robert Ilg und Küchenspezialist (Ernährungsexperte, Möbelmacher-Geschäftsführer, Moderattor) herwig Danzer für ein einfaches Rezept entschieden. Weil der Flammkuchen leider viel zu häufig als Fertiggericht gekauft wird, zeigten sie auch, wie leicht sich der Teig herstellen lässt. Hier ist statt des klassischen Specks ein Vorschlag als vegetarische Variante mit getrockneten Tomaten.
Rezept:
Flammkuchen vegetarisch
Rezept Kategorie:
Vorspeisen und Snacks
Zutaten:
500 g Mehl 2,5 TL Salz 3 EL Olivenöl evtl. ein Päckchen Trockenhefe 250 ml lauwarmes Wasser 400 g Schmand Salz und Pfeffer, Muskat 5 Stück Zwiebeln 1 Glas getrocknete Tomaten
Beschreibung:
Als Vorspeise für 10 Leute, Hauptgericht für 4
Anweisungen:
In der Küchemaschine aus Mehl, Salz, Öl und Wasser einen Teig herstellen, wer will kann auch ein Päckchen Hefe zugeben, dann stehen die Ränder auf, ohne Hefe bleibt er flacher. Teig solange kneten, bis dieser nicht mehr klebt. Teig mind. 30 Minuten ruhen oder mit Hefe auch aufgehen lassen.
Schmand mit Ölivenöl glatt rühren und mit Mineral- oder Meersalz, Pfeffer und Muskat würzen.
Zwiebel abziehen, halbieren und in dünne Streifen hobeln, oder Würfel schneiden, so isst er sich leichter.
Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen und mit Schmand bestreichen, Zwiebel darauf verteilen und klein geschnittene getrocknete Tomaten zugeben. Im Ofen mindestens 30 Minuten bei 280 Grad den Miele Backstein vorheizen (irgendeine andere Steinplatte geht auch, wird aber nicht mehr richtig sauber). Wer für Gäste vorbereiten will, bäckt den Teig ca 30 Sekunden auf dem Backstein vor, dann braucht der fertig belegte Flammkuchen nur noch ein paar Minuten.
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Rezept ist aus dem Buch Lebensart Genießen von Oliver van Essenberg, das erstens sehr gut ist und das man zweitens bei uns kaufen kann.
Ist schon tragisch, der Container hat für mich so viele Messen erträglich gemacht, weil mal bei Besuchermangel vernünftig arbeiten konnte und - wenn Leute da waren - köstlichen Kaffee aus dem Miel-Kaffeeautomaten anbieten konnte. Gebaut wurde er für die Consumenta 2006, als wir als allererste die Miele Titanserie vorstellten. Er ist 120 cm breit, 60 cm tief und 135 hoch und aus heimischem Spitzahorn.
Er hat rechts eine Klappe mit Tablarauszug und links eine 45 cm Nische, in die am besten der Miele Kaffeeautomat, aber auch ein Backofen, ein Weinkühlschrank oder ein Dampfgarer Platz findet. Die Klappe ist natürlich auch superpraktisch, um Kaffeetassen anzurichten, wenn man grade nicht arbeitet.
Je nach Geräteausstattung oder Auftragsvolumen ist er geschenkt, supergünstig oder sehr günstig, rufen Sie uns doch einfach an. Am letzten Bild erkennt man die enorme Anziehungskraft dieses Möbel in Kombination mit Kaffee und Frankensecco.
Apropos übrig: unser Sofa Longueville mit oder ohne Sessel ist leider in einem Leder bezogen, dass bei Jori nicht mehr im Programm ist, weshalb es statt 5800,. nur noch 3900.- Euro kostet. Mehr dazu auf der Sonderangebotsseite der Möbelmacher.
Vielleicht gibt es ja Menschen, die mit dem Backstein zum Röslegrill vernünftig umgehen können und wollen. Ich bin durchaus Fan des Röslegrills, aber werde wohl ausnahmsweise kein Fan des Zubehörs Pizza-Backsteins (49,95) werden. Hat wohl mit meinem echten Leben in Massivholzküchen zu tun, wo der Mielebackofen den glasierten Pizzastein in Spezialkeramik auf 280 Grad aufheizt und dann innerhalb von 3 Minuten garköstliche Pizzas bäckt.
Dazu müsste man zumindest den 60 cm großen Röslegrill wohl mit mindestens drei Aufheizkaminen füllen, aber mir scheint der Aufwand dafür zu groß, zumal der offenporige Backstein nach dem ersten Backversuch nicht mehr zu reinigen ist und der rohe Teig nochdazu zum Kleben neigt. Aber wie gesagt, vielleicht bin einchfach nur verwöhnt von unseren richtigen Küchen und draußen ist sowieso alles anders, da können sich Menschen sogar für Kohle mit Ketchup begeistern.
Trotzdem ein paar Tipps dazu: den ausgerollten Hefeteig idealerweise für Minipizzas am besten am Tepan Yaki oder in einer heißen Pfanne ohne Fett leicht vorbacken, dann hat man am heißen Grill kein Theater mit klebenden Teig und verbrannten Fingern. Wer direkt mit frischem Teig arbeiten möchte, sollte sich ein gut gemehltes Holzbrett zum "Draufrutschenlassen" organisieren, ist beim Miele Backstein übrigens dabei.
Freue mich aber natürlich über Berichte oder Kommentare, wie man es besser machen kann, ich backe in der Zwischenzeit übrigen Hefeteig einfach als kleine Weckla (Semmeln oder Brötchen) einfach im Googlegrill mit, was mal mehr oder weniger gelingt, davon in den nächsten Berichten mehr.
Als die Möbelmacher 1988 ihre Massivholzschreinerei neben der Firma Fackelmann eröffneten, gab es den Begriff der Nachhaltigkeit noch nicht in seiner heutigen Bedeutung. Damals waren es hauptsächlich ökologische Argumente, warum sich Gunther Münzenberg und herwig Danzer auf das Massivholz aus der Region spezialisierten. Trotzdem wusste man, dass ohne Beachtung der ökonomischen Belange kein Betrieb überleben kann und dass die Arbeit ohne einen hohen sozialen Anspruch und ein angenehmes Betriebsklima keine Freude machen wird.
Diese "drei Säulen der Nachhaltigkeit," Ökologie, Ökonomie und Soziales, brachten den 1997 nach Unterkrumbach umgezogenen Einrichtern mehrere Auszeichnungen und Nachhaltigkeitspreise, aber die Kunden von Küchen, Wohnzimmern oder Büros haben davon am meisten profitiert. Zunächst von den individuell erarbeiteten Einrichtungsideen, die Dank Einzelanfertigung weit über die Möglichkeiten im Möbelhandel hinausgehen, aber auch vom angenehmen Wohnklima, das geöltes Massivholz ausstrahlt. Und zusätzlich bedeutet Nachhaltigkeit auch Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und einen lebenslangen Service. Bis hin zum Austausch der alten Möbel gegen neue, weil die Möbelmacher für die eigenen Gebrauchtmöbel via Internet meist schnell freudige Zweitabnehmer finden.
Dass die Möbelmacher als geprüfte Ernährungsexperten nebenbei auch noch die raffiniertesten Küchengeräte mitentwickeln und während des Beratungsgesprächs auch vorführen, macht die neue Küche noch wertvoller. Tepan Yaki, Induktionswok und Druckdampfgarer stehen für gesundes und zeitsparendes Kochen, die raffinierte Grundrissplanung mit Mittelzentrum garantiert Lebensqualität auch in kleinen Küchen.
Tja, am letzten Wochenende konnte man einiges ausprobieren und wieder ein paar Erfahrungen als Anfänger sammeln. Zum Beispiel, dass die Briketts deutlich länger halten, als die normale Kohle, aber weniger Aroma abgeben, weshalb mir Sieglinde Paulus schon verriet, dass sie das häufig mischt, was mir einleuchtet.
Anzündkamin macht Glut in 30 Minuten fertig
Den gut funktionierenden Anzündkamin kann man übrigens auch ohne Handschuhe anfassen, um die Kohlen auf dem unteren Rost zu schütten. Getestet wurden Bratwürste, Hähnchenschlegel und Lende (alles von der Metzgerei Hartmann) und natürlich mit geschlossenem Deckel.
Wieder war das Bratenthermometer sehr hilfreich, nochdazu, wenns draußen regnet und kalt ist, dann kann man von innen trotzdem schauen, wie weit die Lende ist und dabei gleichzeitig die Bratwürste etwas zuu lange drin lassen, ging aber grade noch.
Das amerikanische Bierhähnchen heißt Beer-Chicken
Der erfolgreiche Hähnchenschlegeltest führte tags darauf gleich euphorisch zum BeerChicken, einer Garmethode aus Amerika, bei der ursprünglich das Hähnchen auf eine angetrunkene Bierdose gestellt wurde. Heute macht man das angetrunken mit dem Rösle Hähnchenhalter, was mir schon alleine wegen den Farben auf der Bierdose, bzw. dem Hähnchen lieber ist. Auch da wieder mit Bratenthermometer, das bei 82 Grad piepst, man könnte es aber auch noch ein paar Minuten länger drin lassen. War auf jeden Fall super saftig und aromatisch, das Bier selbst habe ich nicht rausgeschmeckt, angeblich wäre Weizen dafür besser als mein Pils, dafür muss wohl ein neuer Test gefahren werden.
Während ich früher dachte, der 50er Grill wäre überflüssig, weil der 60er einfach mehr Platz beitet, kann ich mir in der Zwischenzeit vorstellen, dass für Griller, die weniger für Gäste, mehr für sich selber grillen, der 50er doch eine gute Alternative wäre, denn für den großen braucht man schon Kohle: apropos: 279.- kostet der kleine 359.- der große.
Auch die zweite Grillaktion mit dem neuen Rösle Kugelgrill ("Googlegrill" sachd der Frange) war sehr spontan, weil wir nicht dafür eingekauft haben, sondern vergrillten, was im Kühlschrank, bzw. der Gefriertruhe zu finden war. Das waren drei Saiblinge und zwei Maiskolben, für die wieder der Anheizkamin (Insiderslang ist AHK) die ganz normale Kohle, also keine Briketts, auf die Temperatur von rund 170 Grad brachte.
Rösle schreibt, dass das Grillen von Fisch direkt auf dem Rost sehr schwierig sei, deswegen wollt ich es ausprobieren und bin auch damit kläglich gescheitert. Der Fisch war zwar durchaus köstlich, wäre aber für Gäste peinlich gewesen, weil er nach dem Wenden ziemlich gerupft aussah. Aber natürlich hat Rösle die Alternative:
Der Rösle Fischthron aus kräftig dimensioniertem Edelstahl (heißt offiziell Fischhalter und kostet rund 25 Euro). Der ist nicht ganz unraffiniert, man kann den Fisch darauf durch den Bauch grillen, wie auf dem Foto, oder die Einsteckhaken umdrehen, dann kann der gefüllte Fisch darauf kopfüber gegrillt werden. Wichtig ist zu wissen, dass das Grillen in den Bauch hinein die Garzeit gewaltig reduziert, unserer sah klasse aus, war aber ziemlich trocken.
Für das Schließen der Kugel und das indirekte Grillen entwickelt man irgendwann schon ein Gefühl, man muss nur ständig dran denken, dass sich die Garzeiten ändern, weil das Grillgut auch von oben Hitze bekommt, eben wie im Backofen.
Angenehm am Röslekugelgrill im Vergleich zum Marktführer Weber ist seine vernünftige Arbeitshöhe und dass der Deckel ein Scharnier hat, das so raffiniert konstruiert ist, dass man sich beim Öffnen keine heißen Arme holt. Wir werden weiter ausprobieren und berichten.
Im Moment diskutieren wir außerdem, ob bei unseren Grills ein Gutschein eines heimischen Metzgers dabei sein könnte, weil es uns sehr wichtig ist, dass das Fleisch, dass darauf zubereitet wird, aus vernünftigen Quellen stammt und im Idealfall von Heimat aufm teller stammt, oder Slow Food Philosophie von gut-sauber-fair entspricht.
Das Saubermachen des Rostes geht relativ einfach, allerdings bevorzuge ich den ganz normalen Töpfeschwamm aus Edelstahlspiralen, das Rösle-Nobelteil mit auswechselbarer Stahlbürste kann man bei uns aber auch gerne haben, ist schicker und teurer.
Preislich liegt der 50er Röslegrill, der deutlich mehr Grill-Platz bietet, als der mit gleichen Angaben verkaufte Konkurrent von Weber bei 279 Euro, der 60-er kostet 359.-Euro. Und nebenbei bemerkt: man kann ihn bei uns auch kaufen.
Dem neuen Kugelgrill von Rösle haben wir auf der Homepage schon eine Sonderseite eingerichtet, im Nachhaltigkeitsblog haben wir ihn schon vorgestellt und von der Messe berichtet.
Am Mittwoch wurde er geliefert, am Freitag aufgebaut (geht wirklich ganz einfach) und am Samstag nach der Abreise der letzten Kunden habe ich schnell noch Kohle geholt, nicht auf der Bank, sondern im Supermarkt, der noch offen hatte.
Natürlich kann man jetzt einfach Kohle reinschütten, anzünden und fröhlich losgrillen, aber ich will mich ja langsam in die Feinheiten des Googlegrillens, (ach der Franke kommt durch), nein, des KUGELgrillens vortasten, wozu ich im Druckdampfgarer (natürlich nicht mit Druck, sondern mit ganz normalen 60 Grad im Dampf) einen Lammrollbraten auftaute, was keine besonders gute Idee war.
Denn in einer unbeoabachteten Sekunde, als ich den super praktischen Anzündkamin für die zweite Runde herrichtete, haben Flammen das Netz des Bratens zerstört, was ich mit ein paar Stäbchen reparierte, deswegen gibts von danach keine Fotos, sah nämlich nach Igel aus.
Der Braten sollte indirekt gegrillt werden - als mit geschlossener Haube, aber zum Anbraten habe ich die Schalen mit der Kohle direkt drunter gestellt und nicht drauf aufgepasst.
Also das neue Bratenthermometer, das sich leider im Kontrast zu allen anderen Zubehörteilen nicht so edel anfühlt, reingesteckt und erste Erfahrungen mit der Temperatursteuerung des Kugelgrills gemacht. Der ist mit seinen vollen 60 cm (größer als der Markführer Webergrill) ja nicht sehr klein, habe den Kohlenbedarf deutlich unterschätzt.
Begeistert war ich von der Tatsache, dass man auch nach einer Stunde grillen noch alle Griffe anfassen kann und dass das Nachfüllen der Kohle mit dem raffiniert ausgewogenen Anzündkamin wirklich problemlos funktioniert.
Leider wurde der Anhängetisch und die Gemüseschalen noch nicht geliefert, deshalb habe ich parallel zum Schauen auf beide Thermometer noch Gemüsespieße vorbereitet, weil die Schaschlickteile mit dem doppelten Spieß und der Einlegemöglichkeit in den Rahmen einfach Spaß machen.
Also Deckel nochmal auf und Spieße rein. Schön, wenn der Platz ausreicht und dann wieder auf alle Thermometer schauen, hat dann doch ziemlich lange gedauert, bis die Kerntemperatur erreicht war. Das nächste Mal also mehr Kohle einsetzen und höhere Temperatur fahren.
Ein paar Kartoffeln haben wir in Folie in die Glut, die Spieße waren ausgesprochen fein, das Fleisch leider nicht sehr weich, wäre wohl besser doch ein Schmorbraten geworden, aber wenigstens konnte man die Technik mal testen, nicht zuletzt das Saubermachen,
das mit dem Nobelhobel, äh der Nobelbürste zwar ganz gut geht, besser ist aber der billige Pfannenschwamm (Scheuerspirale) mit den gekräuselten Edelstahlspänen.
Vom Röslestand und dem neuen Kugelgrill haben wir ja hier schon ausführlich berichtet, aber es gab auf der der Ambiente auch noch ein paar andere interessante Dinge zu entdecken. Zuerst einmal alles, was grün ist, denn meine nächste Showküche trägt quietschgrünes Leder und dazu könnte man ja ein paar Accessoires brauchen. Zum Beispiel die Gießflaschen für Salatdressing oder Öl oder was man will von Auerhahn oder die Schale von Wesco, deren Mikrosite man sogar über den QR-Code aufrufen kann.
Ganz nette Kollegen aus Südtirol bauen geniale Küchenelemente aus Edelstahl für den Garten, in die man verbindende Arbeitsplatten - ebenfalls aus Edelstahl - einhängen kann. Außerdem bauen sie wie wir den Tepan Yaki von Jaksch ein, beschäftigen sich also auch ernsthaft mit dem Kochen. Wer mal im Garten vernünftige Küchenmöbel braucht, kann die gerne von uns bekommen.
Bei unserem Gläserhersteller Stoelzle haben wir besprochen, wie wir unsere Jubiläumssektgläser gestalten und nebenbei einen schönen Cocktail geschlürft, während die Konkurrenz eine Karaffe in Schneckenform anbietet, die weder schön noch funktional ist, aber eben zur Cittaslow passen könnte.
Unser Lieferant Gastroback hat im Moment die genialsten Espressomaschinen mit Siebträgertechnik (Automaten haben wir ja von Miele) und einen Teeautomaten, der den Tee in das perfekt temperierte Wasser einfährt und nach der progammierten Ziehzeit auch wieder heraus. Der Wahnsinn funktioniert über ein im Rohr bewegtes Magnet und ist echt beeindruckend.
Alles in allem ein inspirierender Ausflug nach Frankfurt, von dem man viele Anregungen und Informationen mit nach Hause nimmt.
Am meisten Zeit haben wir auf der Haushaltsmesse Ambiente in Frankfurt am Stand von Rösle verbracht, für den sich die Firma aus Marktoberndorf im Allgäu extra eine komplette Berghütte gekauft hatte. Anlass war der neue Grill und das Werbekonzept dazu, dass drei mittelalterliche Männer beim Grillen ohne Frauen zeigt. Aber egal, ob einem die Bilder oder leicht mitschwingende Macho-Untertöne gefallen, der Grill ist der Hit, wie unser jahrzehntelanger Partner, (der leider in Ruhestand geht) im Video eindrucksvoll erklärt:
Während ich bisher statt des Grillens im Freien lieber am Tepan Yaki drinnen gearbeitet habe (oder einen oder zwei Mobile Tapan Yakis auf den Gartentisch stellte), kann ich mir durchaus vorstellen, mit diesem Gerät öfter zu grillen. Durch die Kugelform deckt der Grill eben auch Backofenfunktionen ab, ich kann in den dazugehörigen Schalen auch das Gemüse garen und ich könnte sogar 3 Hähnchen gleichzeitig grillen. Auch wenn ich noch nicht selbst drauf Grillen konnte, fasst sich der Röslegrill deutlich stabiler an, als der Marktführer Weber, hat bessere Rollen und er ist vor allem höher und damit angenehmer zu bedienen. Auch dass der Deckel ein Scharnier hat, dass nochdazu so raffiniert angebracht ist, dass man mit dem Arm nicht über die Kohle greifen muss, ist eine echte Weiterentwicklung. Preislich liegt der 50er Grill, der deutlich mehr Grill-Platz bietet, als der mit gleichen Angaben verkaufte Konkurrent bei 279 Euro, der 60-ger kostet 359.-Euro.
Ziemlich abgefahren ist das reichhaltige Zubehör von der Marinierspritze (hat schon mal jemand mit sowas gearbeitet?) für 14,95 bis zum Pizzabackstein (49,95), der Grillplatte zum Beispiel für Scampis (69,95). Die Schaschlikspieße haben zwei Achsen, die ein Verdrehen verhindern und lassen sich auf dem Halter in 45 Grad Winkel einhängen, was ich für ziemlich genial halte (49,95). Der Fischhalter kann den gefüllten Fisch aufnehmen, oder man dreht die V-Halter um und steckt ihn mit dem Bauch drauf, dann wird er von innen gegart. Den Barbecue Fischheber (34,95) halte ich für einen Blödsinn, aber Sigi Wagner erklärte mir, dass das Werkzeug für einen Amerikaner nicht groß genug sein kann, die Schaufel mit knapp 30 cm Breit würde sich mit längerem Stil auch zum Ausmisten von Pferden eignen.
Uns wurde versichert, dass wir bei den ersten sind, die die Lieferung mit den erstmal fünf bestellten bekommen, wer Lust zum Testen hat, soll sich bei uns melden und wer ihn gleich kaufen will, natürlich auch.
Und dann hat Rösle für die klassischen Edelstahlschüsseln einen neuen Deckel aus Glas und Silkon, der auch richtig Spaßmacht, denn endlich kann man in die Schüsseln auch reinschauen und sie sind trotzdem ziemlich dicht.
Zugegeben: der angesagte klassische WEBer-Grill führt gerade für Nerds, Geeks und andere Internet-affine Menschen immerhin das WEB im Namen, aber bei detaillierter Betrachtung überwiegen nach unserer Überzeugung die Vorteile des nach drei Jahren Entwicklungszeit grade neu auf den Markt gekommenen Kugelgrills von Rösle. Nicht nur, weil wir als Rösledinosaurierhändler die Marke ebenso emotional, wie professionell schätzen, sondern weil wir uns mit dem Kochen im Garten trotz unserer durchaus attraktiveren Massivholzküchen ernsthaft damit beschäftigen (auch wenn wir bisher noch nicht damit grillen konnten - aber bald) .
Für Schnellleser hier schon mal vorab die Preise, denn die sind trotz der vielen Vorteile ausgesprochen moderat: Der 50cm Kugelgrill kostet 279 Euro, der 60iger 359.-.
Dazu muss man wissen, dass der Röslegrill im Vergleich zum Webermodell 15% mehr Grillfläche bietet, dass es der erste Grill auf der Arbeitshöhe von 84 cm ist, dass der Deckel an einem Scharnier befestigt ist und sich auch ohne Handschuhe öffnen und schließen lässt und dass der Rost klappbar ist, was sowohl dem Nachfüllen der Kohle dient, als auch der Reinigung in der Spülmaschine.
Die Idee des Kugelgrills ist ja, dass ich darin auch backen kann, zum Beispiel drei Hähnchen stehend (passen beim Webergrill nicht rein), dass ich die Temperatur am Deckel ablesen kann und dass ich die Hitze entweder seitlich oder von unten auch durch die Luftzufuhr regeln kann.
Auch wenn der hier schon vorab auszugsweise gezeigte neue Prospekt (neudeutsch Magalog) ein wenig männerlastig und nicht bar von peinichen Zitaten a´la "Männersache" sein wird, so bietet er neben dem Männerfreundschaftsbiersteaksgeschwurbel doch jede Menge objektiver Information über das ausgefeilte Zubehör, das das Kochen im Garten auf ein - mit ganz viel Engagment und Übung - beinahe ähnliches Niveau heben könnte, wie das Kochen in unseren Küchen.
Weil wir unsere Kunden in die Entscheidungsfindung unseres Einkaufes mit einbeziehen wollen, haben wir das komplette Zubehör mitbestellt, auch wenn wir noch nicht von allen Teilen wissen, ob man das alles wirklich braucht, aber die ersten Tester können uns Überflüssiges auch wieder zurückgeben, denn wir hoffen auf die Erfahrungen Ihrer ersten Versuche.
Wir vermuten, dass die Doppelspieße, die Einhängehaken, die Fischhalter, die Marinadespritze und die Grillschalen der Hit werden, aber lassen Sie uns doch die Teile gemeinsam ausprobieren. Bis Ende Februar sollten die ersten Geräte bei uns sein, echte Tester grillen auch bei Frost. Wohnen Sie in der Metropolregion Nürnberg und wollen Sie mitmachen? Schicken Sie uns einfach einen Kommentar, eine Mail oder rufen Sie mich an: 09151 862 999. Wir freuen uns auf regen fachlichen und emotionalen Austausch.
Am kommenden Sonntag ist der erste Weltmöbeltag bzw. neudeutsch der Worldfurnitureday und in Köln gibt es dazu sogar einen Flashmob Siehe wikipedia , bei dem sich Menschen am Domplatz auf mitgebrachte Stühle setzen - in der Hoffnung auf ein Freigetränk.
Da Unterkrumbach ein wenig am Land liegt (hier die Anfahrtsbeschreibung) und es an einem Sonntag dort eher ruhiger ist (gottseidank), fokussieren die Möbelmacher ihren eigenen Welttag des Wohenes im Nachhaltigkeitsblog auf das Thema Einzelanfertigung und Nachhaltigkeit.
Eigentlich wäre passend zum Möbelmacherslogan "alles gute zu einrichten" ein Welttag des Einrichtens sogar noch bessser als der Weltmöbeltag. Denn beim ersten Beratungsgespräch in Unterkrumbach geht es weniger um Möbel sondern die optimale Nutzung der einzurichtenden Räume. Wer hält sich drin wie oft auf und was denken diese Menschen darin zu tun? Wollen sie konzentriert Arbeiten oder abends entspannen oder wollen sie eine Küche, die für das gesunde schnelle Gericht genauso geeignet ist, wie das Siebengangmenü am Wochenende.
Skribbels, Zeichnungen und Entwürfe am Weltmöbeltag
Beim gemeinsamen Planen ohne Vorgaben durch Serien oder Kataloge entstehen ganz andere Wohnmöglichkeiten und -zufriedenheiten, als beim bloßen aussuchen von Möbeln.
Deshalb wollen wir unsere Kunden für den WORLDFURNITUREDAY am Sonntag, den 22.1.2012 um die Zeichnungen bitten, die bei uns entstanden sind, weil sie am meisten über den Entstehungsprozess von Ideen aussagen.
Ganz am Rand möchten wir auch nicht unerwähnt lassen, dass sich die Einzelanfertigung von Schreinern im Vergleich mit wertigen Möbeln aus dem Handel trotz der Individualität auch finanziell im Rahmen hält, weil bei uns und den Kollegen handwerklich nach Arbeitszeit und Material kalkuliert wird.
Nachhaltigkeit beim Möbelbauen und Einrichten
Und auch mit Nachhaltigkeit sollte sich der Welttag des Wohnens beschäftigen. Wer hohe ökonomische, ökologische und soziale Anforderungen an seine Einrichtung hat, kann dieselbe beim Schreiner einfordern, überprüfen und diskutieren, weil er dort die Materialien sieht und die Mitarbeiter kennen lernen kann. Wir wissen nicht, wie viel der Möbelverkäufer mit rotem Stuhl (sollte vielleicht mal zum Urologen?) über die Bezahlung und Behandlung der Möbelbauer von Billigmöbeln weiß, ob er die Untersuchungen zur Raumluftbelastung durch Spanplatten kennt und wie er die Zukunftssicherheit von Möbelhäusern einschätzt. Wir empfehlen zusätzich auch noch das Fragen nach der Holzherkunft und der gesundheitlichen Auswirkungen von ausgasenden Lacken und Lasuren.
Mitmachen beim Welttag des Wohnens zum Thema Einzelanfertigung und Nachhaltigkeit in Unterkrumbach
Vielleicht schicken Sie uns Zeichnungen und Fotos von Ihren Möbeln, oder einfach nur Texte, wie Sie über diese Themen denken? Wir würden uns freuen und fassen das in einem Blogbeitrag am Sonntag zusammen, am Samstag gibt es erst mal den Bericht über die Kölner Möbelmesse, die wir am Donnerstag besuchen.
pix4pix: Liebe Leute von XXXL Lutz: habt ihr wirklich rote Stühle die sprechen? Und ich soll denen echt zuhören? Für wie blöd haltet ihr eure Kunden? 2:58pm, Jan 07 from Web
wmaser: @pix4pix mit rotem Stuhl besser zum Internisten oder Urologen gehen. Tolle Möbel und Küchen gibt's beim @Moebelmacher! 3:44pm, Jan 07 from Twitter for iPhone
Es dauert zwar länger ein Buch zu lesen, als einen Film anzuschauen, aber irgendwie ist mir das grade bei den schwierigen Themen lieber. Die Bücher (auch hier sollte man auf deren Kauf im Buchhandel achten, um mit dem Kauf bei Amazon nicht versehentlich liebgewordene Strukturen zu zerstören!) haben zwar nicht so beeindruckende und nicht so bedrückende Bilder, dafür liefern sie mehr Inhalt und hoffentlich Erkenntnisse und außerdem kann man drin rumschmieren.
So war es schon vor einigen Jahren bei "We feed the world" oder "Farmer John" die wir zusammen mit der Buchhandlung Lösch im Hersbrucker CityKino kostenlos und mit anschließender Diskussion zeigten und so ist es mit dem Film "Taste the Waste", der als Buch den Titel trägt: "Die Essensvernichter - Warum die Hälfte der Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist."
"Das Buch "Die Essensvernichter" ist eine Anleitung zum Aktiv werden."
Die Autoren wollen damit eine gesellschaftliche Veränderung anstoßen. Es kann daher auch als Materialsammlung verstanden werden, für die Bildungsarbeit oder weitere Aktivitäten.
Slowfoodgründer Carlo Petrini schreibt dazu im Vorwort:
"Zu den grundlegenden Problemen unserer Zeit gehört die Unfähigkeit zwischen Preis und Wert unterscheiden zu können." (Das ist in der Möbelbranche übrigens nicht anders.)
"...wenn man den Dingen die rechte Wertschätzung entgegenbringt, auch der Genuss eine ganz andere Bedeutung erlangt, allerdings nicht wie heute immer mehr verstanden, als Statussymbol und Luxus, sondern als tief empfundene Freude am Leben, am wirklichen Wohlbefinden. Das Leben wird schöner werden und an Bedeutung gewinnen, wenn wir begreifen, was hinter den Dingen steckt, die wir essen. Zugleich tun wir damit der Erde und ihren Bewohnern einen Gefallen."
Die Materialsammlung informiert nicht nur ausführlich, sie beseitigt auch Vorurteile, wie zum Beispiel die Geschichte der krummen Gurke, die man ja immer der EU-Verwaltung anhängt. Tatsächlich gibt es diese Bestimmung schon lange nicht mehr, aber die Händler halten aus Verpackungsgründen trotzdem dran fest. An vielen Stellen im Buch, an denen bewiesen wird, dass mehr als die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet, stellt sich die wichtigste Frage:
Wer ist schuld daran?
Zu Beantwortung derselben haben die Autoren auch viele Wissenschaftler mit eingeschaltet. Zum Beispiel Dr. Gunther Hirschfelder, Professor für vergleichende Kulturwirtschaften an der Uni Regensburg. Für ihn ist der Supermarktkunde kein willenloser Zombie, sondern verantwortlich für sein Einkaufsverhalten. Auch wenn er die Schuld an unvernünftigen Entwicklungen auch bei der Werbung und vor allem bei der Politik sieht ist seine Erkenntnis:
"Der Kunde ist schuld, wir brauchen mehr verantwortungsvolle Verbraucher."
Ein Kapitel weiter, über die globalen Folgen unseres Konsumverhaltens, in dem auch Klaus Töpfer (das wär doch mal ein Bundespräsident!) zu Wort kommt, gibt es noch einen weiteren Schluss zur Schuldfrage:
"Will man die Schuldzuweisung treffen, dann sind diese Agrarkonzerne die Täter, die Lebensmittelindustrie ihre willfährigen Gehilfen und die Verbraucher die nützlichen Idioten."
Um diese Zusammenhänge verständlich machen zu können, muss im Buch auch die Geschichte der Ernährung erzählt werden. Der erste Supermarkt entstand 1949 in Osnabrück, aber erst Mitte der 50er Jahre führte zum Beispiel der Edeka-Verbund die Selbstbedienung ein, der erste wichtige Schritt zum Wegwerfwunderland. (mehr einkaufen, als man vorhatte, neue Bedürfnisse wecken, die Fresswelle überrollte Deutschland). Ende der 70er Jahre überstieg die Produktion den Bedarf, es entstand Butterberg und Milchsee. Schnell verderbliches Obst war rar und teuer, Exotische Früchte brachten die Vielfalt. "Nun wurde das traditionelle Prinzip der Saisonalität und Regionalität erstmalig auf breiter Front durchbrochen. Das war der zweite wichtige Schritt hin zur Wegwerfgesellschaft." Dann führten noch Fast Food und die Discounter immer weiter weg vom vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln.
Das Buch wird konkret, beschreibt die Vorgehensweisen der Mülltaucher und gibt konkrete Verbesserungsvorschläge für Politik, Handel und jeden einzelnen von uns, denn auch die ganz private Lebensmittelverschwendung wird aufwändig belegt: Man will auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und kauft mehr ein, als in dem Haushalt gegessen werden kann.
Fazit:
Das Buch ist wie versprochen eine spannende Materialsammlung, die durch die weitergehenden Aktivitäten auf der Homepage noch erweitert wird und selbst für Fachleute auf diesem noch weitgehend unerforschtem Gebiet einige Ansätze liefert. Und es ist angenehm lesbar geschrieben.
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Was hat der Druckdampfgarer im Titel dazu verloren?
Bei der privaten Lebensmittelverschwendung geht es auch um Kochtechniken, das haltbar machen von Lebensmitteln und gesundes Aufwärmen. Wer zum Beispiel den Fisch im ganzen kauft, oder auch beim Fleisch den kompletten Einkauf samt Knochen nutzen will, kann damit aus den "Parüren" und "Karkassen" (also eigentlich den Abfällen) hervorragende Fonds als Saucenbasis oder für Suppen herstellen und dafür auch alle angefallenen Gemüsereste und sogar Schälabfälle verwenden. Das im Dampf aufgewärmte verliert nicht an Geschmack und Vitaminen und zum Beispiel Beeren lassen sich mit ganz wenig Aufwand entsaften. Nachdem uns grade Mielechef Dr. Reinhard Zinkann persönlich bestätigt hat, dass das Gerät im Programm bleiben wird, erwägen wir dazu noch mehr Artikel zu veröffentlichen.
Im Übrigen gibt es beim Umgang mit Lebensmitteln auch viele Parallelen zum Holzeinkauf, den wir ebenfalls aus Qualitätsgründen saisonal und regional organisieren.
Na das freut uns aber, dass der bisher hauptsächlich in Franken bekannte Erfinder der Kochmedy jetzt auch im ZDF bei der Küchenschlacht groß rauskommt. Bei der Herstellung seines legendären Flachhuhns auf der Consuemnta 2010 zeichnete sich schon ab, dass die Verbindung von Comedy und Kochen witzig ist, das Publikum umlagerte uns jedenfalls nicht nur bei der ersten Gitarreneinlage in einer Möbelmacherküche.
Die erste Sendung der Küchenschlacht vom 2. Januar ist in voller Länge hier zu sehen:
Am Donnerstag 5. und Freitag 6. Januar sind die nächsten Sendungen jeweils um 14:15 Uhr im ZDF. Am Samstag folgt eine Zusammenfassung.
Gleichzeitig wird auch gerade sein extra dafür komponiertes Lied gerade zum Hit, wir sind mal gespannt wie es weitergeht. Hier zum Reinhören und Runterladen: http://www.goettlicher.tv/Download.html
Traditionell bringe ich jeweils vor Weihnachten selbstgebackene Chräbeli nach Unterkrumbach zur Crew der Möbelmacher. Dieses Jahr wurde es knapp mit der Lieferung, denn die erste Serie des Anisgebäcks war absolut unansehnlich. Ich hatte sie mit Umlufteinstellung im neuen Mieleherd gebacken. Resultat: Kein Füsschen, kein Garnichts! Und dabei ist eben das Füsschen der Clou dieser Guetzli (Beschreibung: hier klicken).
Zurück zur altbewährten Methode meiner Mutter: Backofen ohne Umluft und eine Kelle zwischen Tür und Apparat einklemmen! Das Resultat begutachtet Nina auf diesem Foto, und herwig war entsetzt beim Gedanken, dass jemand auf die Idee kommt, bei einem Mieleherd eine Kelle als Dampfabzug einszusetzen! Es guets Neus!
In unserem Jahrbuch und im Nachhaltigkeitsblog haben wir ein Loblied auf den Druckdampfgarer mit einem offenen Brief an die Herren Miele und Zinkann verbunden, weil wir befürchten, das dieses tolle Gerät irgendwann aus dem Programm von Miele fallen könnte. Auch unsere Kundinnen haben sich als Druckdampfgarerfans geoutet und fleißig kommentiert.
Natürlich haben wir den Herren das Jahrbuch dann auch persönlich geschickt und postwendend kam die nette Antwort von Miele-Chef Dr. Reinhard Zinkann zusammen mit dem Jubiläumsbuch 110 Jahre Miele:
Sehr geehrter Herr Danzer,
herzlichen Dank für Ihren Brief und die Zusendung Ihres Jahrbuches.
Mit Freude habe ich Ihren Lobesbrief gelesen. Auch ich habe einen Druckdampfgarer bei mir zu Hause eingebaut und kann mich dessen nur anschließen. Ich bediene ihn mit Begeisterung! Er soll im Programm bleiben.
Wir sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie Ihre guten Erfahrungen auch an Ihre Mitmenschen weitergeben. Auch heute kennen wir trotz hartem Wettbewerb keinen Kompromiss, wenn es um die Qualität geht. Vielleicht macht Ihnen ja unser Jubiläumsbuch eine kleine Freude.
Mit den besten Wünschen für eine schöne Weihnachtszeit und herzlichen Grüßen
Reinhard Zinkann
Jetzt hoffen wir mal, dass die Formulierung so gemeint ist, wie wir sie gerne verstehen würden, nämlich, dass der Druckdampfgarer tatsächlich auf Dauer im Programm bleibt, weil ihn Herr Zinkann selbst schätzt. Wenigsten können wir nachfolgenden Generationen mal sagen, dass wir alles getan haben, dass unsere Lieblingsfirma Miele unser Lieblingsgerät auch für sie noch bereit hält.
Gleichzeitig haben wir mit unseren Dampfgarkunden ganz nette Gespräche geführt und wurden drum gebeten, hier im Blog ab und zu mal ein paar Tipps zum Druckdampfgaren zu veröffentlichen. Deswegen gibt es jetzt auch die Kategorie "Druckdampfgarer," die man am rechten Rand anklicken kann, wenn man nach Artikeln zu diesem Thema sucht, natürlich ist dann auch immer die Kategorie "Die Küche zum Kochen" aktiviert, in der alles zum Thema Küche vereint ist. Hier haben wir schon ein paar Artikel gesammelt und natürlich beantworten wir auch gerne alle Fragen zum Thema Druckdampfgaren, denn sogar für ganz komplizierte, kennen wir jemand, der sich damit auskennt.
herwig Danzer ist einer der beiden Geschäfstführer der Kompletteinrichter die-moebelmacher.de aus Unterkrumbach im Nürnberger Land. In ihrem Nachhaltigkeitsweblog die-moebelmacher.de/weblog berichten Mitarbeiter und Gastautoren über Engagement für regionale Wirtschaftskreisläufe und eine nachhaltige Arbeitsweise in der Hersbrucker Alb.die-moebelmacher.deUnterkrumbach 39 91241 KirchensittenbachTel.: 09151 862 999
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