04. Mai 06

Großer Preis des Mittelstandes 2006 - zweite Stufe erreicht

UrkundemittelstandspreisNa so ganz schlau werde ich aus dem ganzen nicht, was wir schon hier Artikel über die Nominierung) und hier (Artikel über die vielen Fragezeichen) beschrieben haben. Denn Nina hat unsere Bewerbung abgegeben und bereits dafür eine Urkunde erhalten, anscheiend bevor sie überhaupt jemand gelesen hat (Korrektur: es gab einen sogenannten "Kurzcheck", bei dem von den 2788 nominierten Betrieben 804 die zweite Stufe erreichten). Und der Clou:
Die unmissverständliche Aufforderung auf dem Ball der Preisverleihung in Würzburg zu erscheinen (für schlappe 150 Euro pro Nase) ohne im Vorfeld zu erfahren, ob man zu den Preisträgern zählt. Schirmherren sind die Wirtschaftsminister von Baden- Württemberg und Thürigen, würd mich schon riesig freuen die zu treffen, aber deswegen nach Würzburg fahren?.Ich weiß nicht recht, wir rufen die Betriebe, die bei der guten Form (Designwettbewerb der Gesellenstücke in der Schreinerinnung) gewonnen haben, sogar extra an, dass sie an dem (kostenlosen) Abend teilnehmen, wahrscheinlich machern wir Schreiner da wieder was falsch.

"Erst am Abend der Preisverleihung werden die jeweiligen Preisträger bekannt gegeben. Mit dem beigefügten Formular können Sie Karten für diese Veranstaltung bestellen."

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass Nichbesteller auch keine Preisträger werden können.
Vielleicht weiß jemand mehr drüber, war schon jemand mal auf so einem Ball? Ursprünglich dacht ich ja, wir hätten gute Chancen auf den Mittelstandsoskar, weil ich mit zweitem Vornamen Oskar heiße, aber vermutlich trifft auch das wieder nicht zu, weil der zweite Vorname in dem Formular gar nicht abgefragt wurde. Ist halt nicht so leicht mit den Preisen.

homepage der oskar-patzelt-stiftung
Nachhaltigkeitsseite der Möbelmacher mit den wichtigsten bisherigen Preisen.

25. April 06

Nachtrag: "Slow City" auf Bayern 2 von Hannelore Fisgus - das Manuskript

Hier haben wir uns schon für den gelungenen Radiobeitrag über Hersbruck bedankt, den man hier Download slow_citybayern2.mp3 .  einfach anhören kann. Viele Leute haben sich beschwert, dass sie keinen Ton haben, oder das passende Plug In fehlt, deshalb hier das Manuskript der Sendung von Hannelore Fisgus, Fachfrau des Bayerischen Rundfunks für Ernährung, Slow Food und City.
Der Kochworkshop, an dem sie teilnahm, wurde hier beschrieben.

Hannelore Fisgus

"Slowcity - Cittàslow“

- Wie eine italienische Idee im fränkischen Hersbruck ankommt

Eine Sendung von Hannelore Fisgus

Evtl.über Musik

Sprecher:

Zit: „Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit“

Dieser Satz von Aldous Huxley mag stimmen, aber es gibt noch Orte in dieser modernen Welt, wo die Uhren langsamer gehen

 ATMO Massa 1 Piazza darüber

Die Mondsichel strahlt hell vor dem tiefblauen Nachthimmel. Sie steht genau in er Mitte zwischen der weißen Marmorfassade des Domes und dem Palazzo del Podestà. Der romanische Dom

weiter lesen "Nachtrag: "Slow City" auf Bayern 2 von Hannelore Fisgus - das Manuskript" »

22. April 06

Bildband über Slow City Hersbruck entsteht - Thomas Geiger und Michael Scholz

Thomasmichael2Die tun was. Michael Scholz (Schreiber) und Thomas Geiger (Fotograf und frischgebackener Blogger) und Barbara Gößwein (Prisma Werbung) machen sich auf einen Bildband über die Slow City Hersbruck zu erstellen. Nach den Ratschlägen und Wünschen von Buchhändler Martin Lösch (da kann man jetzt übrigens auch CDs bestellen). Prisma Werbung  (Christian Lüke) hat ja schon das KletterKultBuch Fight Gravity rausgebracht hat, Michael Scholz ist der Mitautor des Hutangerbuches und für Thomas Geiger ist es das erste Buchprojekt.

Thomasmichael1Der Intervieweinstieg in Unterkrumbach mit Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark und mir war trotz der guten Stimmung und der langen interessanten Gespräche über die Entstehung der Regionalentwicklung in der Hersbrucker Alb nur bedingt genial: Kämpft Thomas doch immernoch mit der Geschichte, dass bei seinen letzten Aufnahmen für den Hersbruck -Prospekt, der auch in Zusammenarbeit mit Prisma entstand nicht alle Abgebildeten Modelfiguren, -Gesichter oder -Alter  hatten. Die Bilder dieser Session sind sicher wieder Wasser auf die Mühlen seiner Kritiker, aber es wird ja noch mehr Fotos geben und dazu sammeln wir dann alle RainerherwigSchönlinge der Hersbrucker Alb.

Für das Hutangerbuch sind auch Michael Scholz und Rainer Wölfel verantwortlich.

Slow City Beitrag im Radio
im Bayerischen Fernsehen
bei Arte
auf der Hersbruck.de
und auf der wunderschönen Cittaslow Seite von Waldkirch.
Und was Überflüssiges, was der Bildzeitung zu Slow City einfiel.

21. April 06

Internet World Business bringt ganze Seite über unser Nachhaltigkeitsblog

Internetworldtitel06Internetworldbartikel Eine schöne Überraschung war das heute morgen, weil der Artikel wirklich riesengroß ist und auch noch am Titel beworben wird. Svenja Hofert hat aus unseren langen Gesprächen und den Netzrecherchen einen rundum gelungenen Artikel gebaut. Darin erfahren echte Blogger natürlich nur wenig neues, aber um die geht es hier ja auch nicht, es geht um die (Noch-) Nichtblogger. Zwar hat sich nach den letzten Korrekturen der Text nochmal ganz schon geändert, aber das macht ja nix. Angenehmer Nebeneffekt: neben einer netten Jorunalistin habe ich auch noch ´ne ganz nette Zeitung kennengelernt, werde mal ein Probeabo starten.

Hier ist ein erster Entwurf des Textes:

(Oder hier den Link auf den abgeschnittenen Origninalartikel, im ganzen können ihn nur Abonnenten lesen.)

Corporate Blogging

Gerüchteküchen mit Kundenbindungseffekt

Die besten Kunden sind Kunden, die immer wieder kaufen und dabei nicht so sehr aufs Geld schauen. Das tun sie, wenn sie dem Unternehmen vertrauen. Corporate Blogging ist ein noch kaum genutztes Instrument, um solches Vertrauen langfristig aufzubauen. Ein Handwerker aus dem kleinen Unterkrumbach bei Hersbruck bloggt den Großen etwas vor.

Da steht es Gelb auf Dunkelrot im Internet: „Offenbar wird nicht nur in unseren Möbelmacherküchen gern gekocht, sondern auch in der Gerüchteküche“, schreibt Mathias Deinhard, Tischler, Hochspringer ...

weiter lesen "Internet World Business bringt ganze Seite über unser Nachhaltigkeitsblog" »

18. April 06

Nachhaltigkeitsbilanz Naturschutzzentrum Wengleinpark

Hz06_4grnekompetenz von Rainer Wölfel

In einem Nachhaltigkeitsweblog darf die nachhaltige Zwischenbilanz des Naturschutzzentrums Wengleinparks natürlich nicht fehlen.

Wer hätte es gedacht, jetzt sind es schon 10 Jahre her, seit das Naturschutzzentrum Wengleinpark sich dem Aufbau eines regionalen Netzwerkes gewidmet hat (siehe Presseartikel: Grüne Kompetenz). Zu Beginn fiel unser neuer Weg noch aus der Förderung für Umweltstationen heraus – weil er zu innovativ war. Jetzt dürfen wir beim gleichen Gremium Vorträge halten, wie wir die erfolgreiche Verbindung von Regionalentwicklung und Naturschutzbildung hingebracht haben. Die Moral von der Geschicht „Geld allein macht nicht glücklich – hätte aber unsere Arbeit sehr, sehr erleichtert“.

Denkwürdig in Wort und Bild festgehalten war der Einstieg 1996 mit unserem Video „Die Hersbrucker Alb“. Hier haben wir die Schönheit unserer Landschaft gezeigt und schon einzelne, potentielle Akteure zum Thema Regionalentwicklung interviewt (u.a. auch herwig und Gunther Möbelmacher  in der alten Werkstatt). Die wussten da noch nicht was auf sie zukommt. Schön ist es im Rückblick zu sehen, was daraus geworden ist. Ich meine die Bilanz aus der bisherigen Arbeit des Naturschutzzentrums kann sich sehen lassen: die landwirtschaftlichen Direktvermarkter, die Streuobstinitiative, Heimat auf´m Teller, der Initiativkreis Holz aus der Frankenalb und der Tag der Regionen sind praktische Beispiele für nachhaltige Entwicklungen. Dahinter stehen viele nette Menschen und Freunde, die mit viel Engagement die Chance ergriffen haben, vor Ort etwas zu bewegen (www.naturschutzzentrum-wengleinpark.de Regionalinitiativen).

Dass wir damit auch das Ziel einer Bewusstseinsbildung bei Produzenten und Konsumenten zur Bedeutung der regionalen Wirtschaftskreisläufe verfolgen ist zuerst wahrscheinlich kaum jemandem aufgefallen. Aber das gestiegene Selbstbewusstsein aller regionalen Akteure, die mit Überzeugung ihre Erfolge darstellen ist das Ergebnis daraus (Tipp: zum Vergleich vorher Video anschauen, nachher Projekte besichtigen-)

Zur Nachhaltigkeitsbilanz gehört natürlich unser Hutangerprojekt. 20 Jahre können schon als nachhaltig bezeichnet werden. Vor allem weil wir hier die Rio-Themen Ökologie, Ökonomie und soziale Verantwortung mit praktischen Inhalten füllen (nachzulesen im Hutangerbuch, oder www.hutanger.de ).

Und noch ein Jubiläum, nächstes Jahr feiern wir das 20 jährige Bestehen des Naturschutzzentrums Wengleinpark im (hoffentlich bis dahin) renovierten Natur- und Erlebnisgebiet Wengleinpark – wenn das nicht Nachhaltig ist...

Jetzt habe ich so oft das Wort „Nachhaltig“ untergebracht, dass das Weblog in der Googlelliste wieder einige Plätze gutmachen kann.

Hier der Artikel der HErsbrucker Zeitung als Text::

Grüne Kompetenz

HERSBRUCK - "Noch immer wissen viele nicht, dass es ohne unsere Arbeit ,Heimat auf'm Teller' oder Slow City wohl nicht gäbe", sagte Projektmanager Rainer Wölfel bei der Hauptversammlung

weiter lesen "Nachhaltigkeitsbilanz Naturschutzzentrum Wengleinpark" »

13. April 06

Flopartikel im Haus + Hof

Haushof04_06von Nina Schoproni

Wie immer hab ich nach Anlieferung unserer  Belegexemplare gleich hektisch nach dem Beitrag über die Möbelmacher gesucht. Den hab ich im Baumagazin "Haus + Hof " auf Seite 9 auch recht schnell gefunden. Leider war ich dann doch etwas verdutzt als mir in signalroter Farbe

Die Möbelmacher
G e w e r b e p a r k 1 1
9 61 4 9  B r e i t e n g ü ß b a c h ...

ins Auge sprang. Das war für uns dann wohl ein waschechter Reinfall! Ich warte zwar immer noch auf eine Antwort vom Verlag, aber dafür ist der Artikel ganz ok:

Wohnzimmer und Essplatz im Bedeutungswandel

Die Zeiten ändern sich. Früher musste die Polstergarnitur das gemeinsame Kaffeetrinken mit allen Gästen ermöglichen. Die Küche sollte unsicht- und „unriechbar" sein. Heute: Die moderne Massivholzküche will bewundert sein, der Essplatz mit bequemen Vollpolsterstühlen bietet locker drei Familien Platz und das kleine Wohnzimmer ist mit der Unterhaltungstechnik, einem Sofa und einem Relaxsessel ausreichend eingerichtet.
Kein Problem beim Neubau, nicht ganz leicht bei Renovierungen. Einrichtungsberater Herwig Danzer von den Möbelmachern aus Unterkrumbach bei Hersbruck spricht aus Erfahrung: "Manchmal tauschen wir Wohnzimmer gegen Essplatz, manchmal wandert sogar die Küche aus dem ehemaligen Kochloch ins Wohnzimmer. Heute findet das ganze Leben und auch die Bewirtung der Gäste in der Küche und am Essplatz statt, ins Wohnzimmer zieht man sich erst zurück, wenn alle weg sind." Viele Möbel in der Ausstellung, Hunderte von Beispielfotos und vor allem die Besichtigung des regionalen Musterhauses erleichtern den Kunden der Möbelmacher die Entscheidungen. Denn dort werden nicht einfach Möbel gezeigt, sondern eine Wohnphilosophie, die sogar Vorhänge, Beleuchtung und Flachbildschirme mit einbezieht. Lebensqualität ist das wichtigste Einrichtungsziel der mehrfach ausgezeichneten Schreiner, die, wie auch die anderen Mitglieder des Initiativkreises Holz aus der Frankenalb, ausschließlich mit dem Holz aus der Region arbeiten. Das zeigen sie auch ausführlich auf ihrer Homepage und im ersten Handwerkerweblog Deutschlands:

www.die-moebelmacher.de/weblog

10. April 06

Kindstod durch Ökomatratzen war Betrug am Verbraucher und ein Verbrechen gegen die Glaubwürdigkeit

Baby_1 Betrug, Täsuchung, Verbrechen? Zunächst zurück zum Anfang:

23.03.2006 - „Öko-Matratzen können plötzlichen Kindstod verursachen“, titelte Spiegel Online. Fast jede Zeitung, jeder Radio- und Fernsehsender verbreitete in den folgenden Tagen diese alarmierende Nachricht. Bei den Eltern von Babys und Kleinkindern löste sie teilweise panische Reaktionen aus.

Auch wir haben natürlich bei Pro Natura nachgefragt, was wir unseren Kunden auf anstehende Fragen zum Thema plötzlicher Kindstod antworten sollen. Erfahrene Matratzenspezialisten hielten das ganze für eine PR-Aktion, argumentierten mit den Vorteilen der Ökomatratze und den seltsamen statistischen Angaben im Text. Langsam sickerte die Wahrheit durch und bei Ökotest kann man die ganze Wahrheit der Ökomatratzen nachlesen.

Nicht  nur, dass durch einen bezahlten Test (es gibt nur Gutachter und keine Schlechtachter) die eigenen Matratze auf Platz eins befördert wurde, das Nachprüfen das Ergebnisses brachte sogar das Gegenteil zum Vorschein: Dr. Frank Kuebart, Geschäftsführer des QUL und des Eco-Umweltinstituts in Köln (und ganz nebenbei auch noch ein total netter und vor allem glaubwürdiger Mensch), hält sie für die gefährlichste von allen.

Fazit aus dem Oekostest Beitrag:

Die Rechtsprechung verlangt, dass ein Test sachkundig durchgeführt wird. Doch Sachkunde ist bei diesem Test nicht zu entdecken. Die Beschreibung des Testaufbaus ist teilweise falsch, weil keine Babypuppe verwendet wurde. Die gemessenen Daten wurden falsch interpretiert. Die Öko-Matratze ist der tatsächliche Testsieger, denn es ist von Vorteil, dass sich das ausgeatmete CO2 in der Matratze verteilt und somit für die Rückatmung nicht mehr zur Verfügung steht.

Die Ökomatratze ist also nicht nur der moralische, sondern auch noch der technische Sieger. Unser Ökomatratzen von Pro Natura werden regelmäßig vom Qualitätsverband der Latexhersteller (QUL) kontrolliert und sind seit über 13 Jahren Vorreiter beim gesunden Wohnen. Als Ergonomie Kompetenz Zentrum für das Nürnberger Land ist es unsere Aufgabe unseren Kunden nur wohngesunde und ergonomische Produkte anzubieten. Der Ausgang dieses Tests hat mal wieder bestätigt, dass sich auf Dauer Glaubwürdigkeit und Konsequenz auszahlt. Schade ist, dass die normale Presse am eigentlichen Skandal ihrer eigenen unreflektierten Berichterstatung nicht interessiert ist. Es ist offensichtlich sypathischer auf Öko(s) einzuprügeln, als die echten Argumente zu präsentieren. Eigentlich furchtbar frustrierend.
Lesen Sie unbedingt den Oekostestartikel im ganzen, es ist nicht zu glauben.

Pro Natura Matratzen
Stellungnahme des QUL
Unsere Schlafzimmerseite
Neue Schlaffibel von Pro Natura
Neues Bettsystem von Pro Natura
Pro Natura Händlerbeirat

08. April 06

Bauen und Wohnen der Hersbrucker Zeitung frustrierend

Hz0406mehrplatzkaffeetrinkeIn unserem letzten Artikel über Hersbrucker Zeitungs Frust haben wir uns schon leicht frustriert zum Umgang der HZ mit unserem Material gezeigt. Weil man aber immer gerne vergißt haben wir uns wieder mal an die Arbeit gemacht und eingeschickt, diesmal kam es aber noch härter. Vom Text sind nur ein paar erste Sätze übrig, der dazugetextete Rest ist schlichtweg falsch und mit unserer Küchenphilosophie nicht zu vereinbaren. Er wurde von den PR-Müllhalden eingesammelt und an meinen Text angehängt.  Und das 2 1/2 spaltig abgedruckte Bild ist nichteinmal mit einem Urhebereintrag versehen. Das wäre eigentlich das mindeste. Zugegeben, der Text war ein wenig PR-lastig, weil er für ein anderes redaktionelles Desaster verfasst wurde (kommt noch), trotzdem hätte auch hier durch einen Anruf oder eine Mail wieder viel Ärger vermieden werden können. Dass zu unserer Küche ausgerechnet auch noch eine Anzeige von (netten und von uns ausgebildeten) Kollegen erscheint, lässt sich natürlich schwer steueren, ist aber auch nicht besonders sensibel. Vielelicht gibt es ja auch eine einfach Erklärung wie die Verkettung der Ärgernisse entstanden ist, aber es nimmt einfach die Freude an der Arbeit.
When will they ever learn ... ?

Wenigstens hier jetzt der ganze Text im Original:

Küche, Wohnzimmer und Essplatz im Bedeutungswandel

Essplatzutegestelljulchen Die Zeiten ändern sich. Früher musste die Polstergarnitur das gemeinsame Kaffeetrinken mit allen Gästen ermöglichen. Die Küche sollte unsicht- und „unriechbar“ sein. Heute: Die moderne Massivholzküche will bewundert sein, der Essplatz mit bequemen Vollpolsterstühlen bietet locker drei Familien Platz und das kleine Wohnzimmer ist mit der Unterhaltungstechnik, einem Sofa und einem Relaxsessel ausreichend eingerichtet. Kein Problem beim Neubau, nicht ganz leicht bei Renovierungen. Einrichtungsberater Herwig Danzer von den Möbelmachern aus Unterkrumbach bei Hersbruck spricht aus Erfahrung: “Manchmal tauschen wir Wohnzimmer gegen Essplatz, manchmal wandert sogar die Küche aus dem ehemaligen Kochloch ins Wohnzimmer. Heute findet das ganze Leben und auch die Bewirtung der Gäste in der Küche und am Essplatz statt, ins Wohnzimmer zieht man sich erst zurück, wenn alle weg sind.“ Viele Möbel in der Ausstellung, Hunderte von Beispielfotos und vor allem die Besichtigung des regionalen Musterhauses erleichtern den Kunden der Möbelmacher die Entscheidungen. Denn dort werden nicht einfach Möbel gezeigt, sondern eine Wohnphilosophie, die sogar Vorhänge, Beleuchtung und Flachbildschirme mit einbezieht. Lebensqualität ist das wichtigste Einrichtungsziel der mehrfach ausgezeichneten Schreiner, die, wie auch die anderen Mitgleider des Inita5tivkreises Holz aus der Franekenalb, ausschließlich mit dem Holz aus der Region arbeiten. Das zeigen sie auch ausführlich auf ihrer Homepage und im ersten Handwerkerweblog Deutschlands: www.die-moebelmacher.de/weblog

01. April 06

„Slowcity – cittáslow“ Hannelore Fisgus berichtet in Bayern2 über Hersbruck und ein wenig über Unterkrumbach

Bayern2Radio: WEITWINKEL, 1.April06  7.30 – 8.00 Uhr (Wiederholung um 14.30 Uhr)
 Kochkurs1_064_1 „Slowcity – cittáslow“ 
Wie eine italienische Idee im fränkischen Hersbruck ankommt.
Von Hannelore Fisgus
Redaktion: Jutta Prediger

Sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen!
Hannelore Fisgus (rechts mit Mirkrofon) ist nicht "irgendeine Redakteurin vom BR", sondern die absolute Fachfrau in Slow Food und - jetzt auch - Slow City Themen. In dem halbstündigen Beitrag über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Slow Cities in Deutschland und speziell in Hersbruck hat sie ebenso kritisch wie liebevoll den Umgang mit der Auszeichnung und Verpflichtung der Citta Slow beleuchtet. Die Vereinigung der lebenswerten Städte wird dabei nicht nur von der slowfoodlastigen HappiHappi Diskussion  befreit, sondern im Ganzen im Sinne der Lebensqualität einer Region dargestellt. Während unseres Kochworkshops (Bericht folgt) hat sie handwerkliche Kompetenz bewiesen (die berühmten Saiblinge hat zum großen Teil sie selbst filetiert),  in dem Bericht selbst beweist sie den größten Slow-Horizont, den jemals ein Journalist mit nach Hersbruck brachte. Hören Sie selbst:
Download slow_citybayern2.mp3 .

Bitte nach "Mc Donalds" und "Pizzahut" weiterhören, die Pause war kein erbostes Abschalten, sondern das Ende des Streams des Bayerischen Rundfunks nach 26 Minuten, Wolfgang Plattmeier wird noch ein versöhnendes Schlusswort sprechen.

Slow City interessierte Gäste aus Kusel

Slow Food Convivium in Nürnberg

Slow Food trifft Slow City in Hersbruck

Arte berichtet über Slow City

Bayerisches Fernsehen berichtet in La Vita über Slow City

31. März 06

Unterkrumbach und die Möbelmacher sind feine adressen

von Nina SchoproniTitelfeineadressen_2 

in der aktuelle Ausgabe der „feinen adressen" finden Sie einen toll aufgemachten Artikel über uns und unsere unübertrefflich schönen und funktionalen Massivholzküchen.

Wir waren in der Nürnberg/Fürth-Ausgabe schon zwei mal vertreten und konnten, wie soll es auch anders sein, den darauf folgenden Kundenansturm kaum bewältigen. Da sind wir ja mal gespannt was jetzt passiert, denn die aktuelle Ausgabe des durchaus interessanten VIP-Hochglanzmagazins erscheint dieses mal deutschlandweit (Edition I/2006)

Lebensart aus einem Guss

 Individuelle Einzelanfertigungen begeistern anspruchsvolle Kunden deutschlandweit

Feineadressendeutschlandwei_3Völlig aus der Mode gekommen sind heutzutage fade und nichtssagende Standard-Einbauküchen. Dieser steifen Uniformität wirken die Kreativen der Nürnberger Möbelmacher mit großem Engagement entgegen. Das Konzept ist einzigartig: der Kunde kann seine ganz persönlichen Vorstellungen und Wunschträume mit in die Entwürfe einbringen,

nach denen die Ingenieure und Schreiner dann den neuen Wohn- und Lebensraum gestalten. Dabei entstehen nicht nur Möbelentwürfe, sondern auch Vorschläge für Fußböden, Beleuchtung und alle Accessoires. Vom Teppich, über die Polstermöbel, den Flachbildschirm bis zum Vorhang bieten die fränkischen Einrichter deutschlandweiten Komplettservice. Das  Holz aus der nahen Umgebung wird zur Förderung der regionalen Wirtschaftskreisläufe und bestmöglicher Qualität selbst gesägt, gelagert, getrocknet und verarbeitet.

Vor 17 Jahren legten Gunther Münzenberg und herwig Danzer den Grundstein für den heutigen Betrieb und machten schon bald durch funktionale Massivholzküchen und moderne Einrichtungen von sich reden. Danzer ist geprüfter Ernährungsexperte, der die vielen TV-Kochshows mit oder ohne Sterneköche als ständige Erweiterung der Küchenkompetenz für seine Kunden sieht. Bei einer Betriebsprüfung für den Handwerkspreis 2005 war die Jury von der hohen Selbstverantwortung und starken Einbindung der Mitarbeiter so begeistert, dass sie in die Gruppe der sieben besten
Handwerksbetriebe Deutschlands aufgenommen wurden.
Außerdem sind die Möbelmacher Umweltbotschafter Bayerns
und gerade für den Großen Preis des Mittelstandes nominiert.
Mit ihrer modernen Ausrichtung sind sie für Ausgefallenes
und Experimente immer offen. Eine Massivholzküche mit farbigen
Hochglanzfronten aus Glas, handgeschliffenes Edelstahl
oder Akzente mit Hölzern wie Elsbeere oder Zwetschge lassen
Münzenbergs Augen leuchten. Dabei achtet er immer auf ein
ausgewogenes Wohnklima und das gesunde Sitzen, Liegen und Arbeiten, was den Titel »Ergonomie-Kompetenz-Zentrum für das Nürnberger Land« einbrachte. Viele interessante Informationen zu den neuesten Einrichtungskonzepten und innovativen Ideen der Möbelmacher
findet man unter www.die-moebelmacher.de

Lifestyle Of One Casting
With dull standard fitted kitchens you really are out of time.
Breaking the stiff uniformity of such dreadful interior the Nuremberg
Möbelmacher have developed an unique concept of client's
consultation and kitchen planning according to the client's requirements
down to the building and fitting of the unique designs,
including floor, lighting systems and all other accessories. ___

Den Bericht können Sie hier als pdf.Datei lesen

22. März 06

Fehler entdeckt: PR-Mensch berichtet über unser Nachhaltigkeitsweblog

F1050028 Zum Thema die Freuden des kleinen Bloggers  hat Ed Wohlfahrt einen schönen Beitrag in seinem Weblog "Gedanken eines auf den Blog gekommenen PR-Menschen" geliefert. Ed ist sogar unser GoogleRanking von 5 auf der homepage und meist von 6 im Weblog aufgefallen. Aber leider sind wir trotz seiner sorgfäligen Recherche nicht mit allem einverstanden: Dass Unterkrumbach (siehe Luftfoto - am Ende des Ackers ist unser Gelände zu erkennen) mit seinen 106 Einwohnern ein Nest sei, könnte man ja grade noch durchgehen lassen, wenn jemand noch nicht da war, aber es in Bayern zu vermuten, wo wir doch Fanken sind, dass muss korrigiert werden. F1000016 Ansonsten erhoffen wir uns von seinen noch folgenden Beiträgen zu Corporate Blogs (so heißen die Weblogs von Unternehmern im PR-Slang) noch viele nette Anregungen, weshalb wir ihn auch in unsere Blogroll aufnehmen werden (so heißen die Links zu empfohlenen Blogs im Blogerslang).

18. März 06

Anette Bögelein dreht für das Bayerische Fernsehen im regionalen Musterhaus - Katastrophen-Chat

AnettedrehubachAnette Bögelein (Bild 1 ganz links, vor zwei Jahren) zählt zu den renommierten Fachautorinnen für Gesundheitsthemen beim Bayerischen Rundfunk und wir schätzen ihre Arbeit schon seit vielen Jahren, die Spatzen (so ähnlich hieß damals eines Ihrer Betätigungsfelder) pfiffen es schon von den Dächern.

Als sie kurzfristig eine Küche als Drehort in der Hersbrucker Alb brauchte (idealerweise eine Massivholzküche), haben wir gerne ausgeholfen, wir hatten ja das Glück, zu dieser Zeit bereits unterwegs zum Skifahren zu sein. Macht nix, Mathais Deinhard (unser Einrichtungsberater) kann ihr auch alle Wünsche von den Augen ablesen und hat die Dreharbeiten und Caffeversorgung in unserer Küche und Wohnzimmer hervorragend gemanaged.

P1060201

In einer Mail entschuldigt sie sich noch für die verschobenen Lebensmittel im Kühlschrank, weil sie auch dort Aufnahmen für die "Sprechstunde" von Frau Kühnemann gemacht hätten. Ute ist schon sehr ordentlich, aber eine verschobene Butter ist jetzt noch keine Katastrophe, die kam erst nach der Sendung im Chat.

Witzig war, dass wir im Fernsehen dann Astrid Menne von der Dermallegrapraxis (letztes Bild) in unserem Wohnzimmer gesehen haben, die als  Ernährungsfachfrau Tipps bei Glutenunverträglichkeiten gab. Hätte mich auch so gefreut, sie mal so wieder zu treffen. Vielleicht hätte man nach der Sendung auch Sie als Fachfrau in den Chat setzen sollen, denn der Professor ist nach kurzer Zeit geflüchtet.

P1060200_2

 

Es war mein erster Chat, den ich mitverfolgen wollte, aber er war so schlecht gemacht, organisiert und moderiert, dass ich gleich unsere WEBse Nina Schoproni um Rat fragte.

 

 

"Nö, Chats sind eigentlich immer furchtbar," meinte sie , aber ich frage, warum man den Menschen, die man per TV vor die Rechner lockt und Antworten auf ernste

 

P1060202

Fragen verspricht, dann nicht auch Hilfe anbietet? Und zwar nicht nur medizinische, sondern auch technische. Nachdem die Redaktion ein paarmal erklärt hat, dass der Prof weg ist, hat man die Chatter mit echten Problemen und der Hoffnung auf Lösung ihrem Schicksal überlassen, irgendwann ankündigend, dass der Chat in 5 Minuten geschlossen wird.

Zwischendurch wurde der Chat als "moderiert" definiert, aber nicht erklärt, was das ist. Für Neulinge wie mich, war das nicht durchschaubar, obwohl ich nicht selten vor dem Rechner sitze.

P1060203

Die Chatter haben sich noch ein wenig aufgeregt und mit Fug und Recht über die Redaktion gelästert, aber davon ist in der Zusammenfassung natürlich nichts mehr zu lesen.
Ich weiß zwar immernochnicht genau, was ein Chat ist, aber ich weiß, dass er so lieblos nicht geführt werden darf.

Trotzdem war die Sendung (nicht nur der Beitrag von Anette) gut gemacht und für viele Menschen sicher auch eine Hilfe. Da kann man dann nur froh sein, wenn man gesund ist.

 

 

16. März 06

Erwin Pelzig macht´s vor - Polstermöbelkunden machen´s nach

Wer glaubt, Satire müsse übertreiben, denn nur dann habe sie die Wirkung, wird im echten Leben vom Gegenteil überzeugt. Aber hören sie erst mal in Barwassers intelligenten Beitrag beim Bayerischen Rundfunk rein: Genialer Beitrag von Pelzig . (In diesem beschreibt er, wie er sich im Handyladen eine Stunde beraten lässt, um zu erfahren, dass er dieses tolle Handy nicht braucht, was Hartmut und Dr. Göbel schwer entsetzt).

Wenn Sie richtig lachen konnten wie wir, weil es eine lustige Geschichte ist, dann glauben Sie nicht, was bei uns in echt los war. Ein Münchner Kunde lässt sich telefonisch von UteUtetisch ausführlich über Rückenprobleme und die Vorteile der unterschiedlichen rückenfreundlichen Relaxsessel von Jori beraten. Am Ende des Gesprächs bedankt er sich für die  hervorragende Beratung und erzählt, dass er jetzt endlich weiß, welchen Sessel er im vertragswidrigen  (siehe Newsletter Punkt 7) Eröffnungsangebot beim XXXXXXXXX kaufen wird.

Das ist auch ganz lustig, aber es kommt noch besser: Am nächsten Tag ruft er aus lauter Dankbarkeit und wegen neu entstandener Fragen nochmal an und erfragt Details über die unterschiedlichen Lederqualitäten, die ihm bei XXXXXXXXX leider niemand beantworten konnte und wundert sich über Utes (für Ihre Verhältnisse) deutlichen, aber immernoch freundlichen Worte.

Pelzig und viele andere Kabarettisten sind nicht einfach nur witzig, sie sind einfach ein intelligenter Spiegel der Umgangsformen einer Gesellschaft, der dieselben im "Geiz ist geil -Zeitalter" offensichtlich verloren gehen.

Im aktuellen Jubiläumskalender 06 hatten wir dazu folgenden Beitrag geschrieben:

Ärger im Internet

Bei aller Euphorie, es gibt auch Fehlentwicklungen.
Spam zum Beispiel, aber auch die Geizistgeil-
Internet-Preisrecherche. In Fleisch und Blut hatten
wir diese verwirrten Exemplare der Gattung
homo spariens noch nie bei uns, aber im virtuellen
Briefkasten findet man häufig deren (oft) anonyme
Spuren. Völlig frei von geographischer Orientierung
(sogar Bäume haben mehr Hirnholz) vergeuden sie
Nächte und Arbeitszeit auf der Suche nach der Marke
SofaNochbilliger. Dabei merken sie nicht, dass sie
scheußlich klebendes Leder, unbequeme Modelle
(zum Beispiel den kleinen Sessel für 2m-Männer)
und das auch noch in Farben ausgesucht haben,
deren Verwendung bei Haustierhaltern gerichtliche
Folgen haben könnte.
In unserer Ausstellung stehen für insgesamt 80.000
Euro Sofas, Sessel und Stühle, auf dass sich
unsere Kunden mit fachlicher Unterstützung die
Unterschiede der einzelnen Modelle ersitzen können.
Viele vernünftige Händler von Paderborn bis
zum Matterhorn machen es genauso und orientieren
sich an der aktuellen Preisliste. Andere haben
nur deshalb ein reines Preisgewissen, weil sie
es nicht benutzen. Sollte es für kleinere Händler
irgendwann mal keinen Sinn mehr machen, diesen
Kundendienst zu bieten, weil sich übers Web immer
ein Blödmann findet, der billiger verkauft, dann
haben die Schnäppchenjäger nach Aldi-und-Tante
Emma-Vorbild mal wieder Strukturen zerstört, denen
sie in vielen Jahren nachtrauern werden. Beratung
weg, Auswahl weg, Qualität weg und Freude am
Einkaufen weg.
Wir beobachten diese Entwicklung Gott sei Dank
nur auf dem Bildschirm, unser Sitzmöbel-Umsatz
hat sich letztes Jahr sogar verdoppelt, aber eine
partnerschaftliche Kundenbeziehung wäre nicht
nur den Möblern, sondern auch allen beratenden
Einzelhändlern aller Branchen zu wünschen.

10. März 06

Erstes Handwerkerweblog von den Möbelmachern aus Unterkrumbach

von Nina Schoproni

Dieser nette Artikel, über unser Weblog, ist gerade (inklusive Anzeige) in der aktuellen Ausgabe vom "Pegnitztal" unter der Rubrik Rund ums Haus erschienen:Pegnitztal_ersteshandwerkerklein

Eigentlich sind die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck ja Kompletteinrichter. Küche,  Bad, Wohnzimmer aber auch Hotel und Ladenbau sind seit fast 18 Jahren die Betätigungsfelder der nur mit heimischen Holz arbeitenden Schreiner. Sie bauen aber nicht nur die Möbel für diese Räume, sie organisieren vom Fußboden bis zur Beleuchtung, vom Backofen bis zum Schneebesen und sogar vom Entwurf bis zum Marketing.
Dieses Engagement hat ein neues Gesicht bekommen. Das Weblog im Internet. Das anerkannt erste Handwerkerweblog Deutschlands ist eine Art Tagebuch, in dem Geschäftsführer herwig Danzer, Sekretärin Nina Schoproni und andere Möbelmacher über die eigene Arbeit berichten, über aktuelle Veranstaltungen oder einfach nur neue Fotos von Möbeln, dem Sittenbachtal oder bekannten Fotografen aus dem Freundeskreis zeigen.

In einem Weblog steht der aktuelle Artikel immer ganz oben, die anderen rutschen ins Archiv, oder in die Kategorien. So können sich die Küchenfans mit einem Klick auf „Die Küche zum Kochen„ alle Artikel über neue Kochbücher, einen Bericht der letzten Kochworkshops oder die Rösleneuigkeiten von der Frankfurter Frühjahresmesse finden. Unter „Rund(um´s)Holz„ wird die schreinerische Wertschöpfungskette vom Wald bis zum Kunden erläutert und unter „Ausstellung„ finden sich aktuelle Umbaumaßnahmen oder Sonderangebote wie Sofas und ganze Badezimmer. Betriebs(ver)führungen heißt die Rubrik, in der über Besuchergruppen in oder aus Unterkrumbach berichtet wird, vom Michelmühlstammtisch bis zur Studentengruppe aus Virginia.

09. März 06

Möbelmacher-Websitekritik bei Vroni Gräbel (the missing link) entdeckt

Fertigca Beim Technoratiwühlen bin ich auf diesen (möbeltechnisch) schmeichelhaften und (hompagedesignbetreffenden) vernichtenden Beitrag vom Oktober 2005 gestoßen.

Dieses mittelständische Unternehmen aus meiner Zweitheimat Mittelfranken hat fast alles: ein klares Profil, Kooperationen, sehr gute Ideen, gute Öffentlichkeitsarbeit, lebendige Sprache, und macht inhaltlich vieles richtig richtig. Gespart wurde aber an Gedanken oder Geld für den geeigneten optischen Auftritt, der für die wirklich gut durchgestalteten, skandinavisch und freundlich wirkenden Möbel in meinen Augen zu bieder ist. Finsteres unnachhaltiges (!) tropisches Mahagoni-Rot passt inhaltlich nicht zu den hellen einheimischen und nachhaltigen Hölzern; Fotos mit fürchterlichem weichem Rand, warum; gelbe Schrift, zweimal "Start" in mieselgrau; auf den ersten Blick hält man das für ein Gastronomieangebot der Sorte "Busse herzlich willkommen".

Natürlich hat sie recht. Problem (schon vor sehr langer Zeit) erkannt und Besserung gelobt, gottseidank aber noch sooo lange gewartet, bis eine langfristig wirkende Lösung im Blick war. Im Moment stellen wir unsere homepage auf Typo3 um und wir wären schon viel weiter, wenn das Bloggen nicht wäre ... .

Mit Vroni würde ich gerne mal durch deutsche Werbeagenturen tingeln (nicht die Nobelschuppen, die normalen) und deren Einrichtung gemeinsam beurteilen. Und wenn die Werber dann sagen, was zählt ist ihre Arbeit und nicht ob der Tisch aus Holz oder Plastik ist, dann werde auch ich mich rausreden, dass der Inhalt unserer Website zählt und nicht die Verpackung. Aber Schnee von gestern, die neue Seite kommt bestimmt und das Weblog wird integriert und dank Vronis Beitrag kann ich jetzt wieder besser begründen, warum bei uns nachts das Licht so lange an ist.

Solche Geschichten und Gesichter vom übersparsamen oder fehlorientierten Mittelstand, dem vernünftiges Internet-Design oder Corporate-Design an sich augenscheinlich wurscht ist, gibt es viele, da kann ich mir den Wolf bloggen ;-), weiß schon.

Auf diesen Objekt-Sonderseiten zeigen wir, wie tolle Büros und Läden aussehen können, für viele andere können wir uns den Wolf bloggen ...
lesenswerter Agenturblog von Vroni

(Der Cartoon ist übrigens von Dr. Jürgen Burgmayr und zeigt die Fertigstellung unseres Jahrbuchs, das wir in diesem Jahr zum 10 mal rausgebracht haben)

08. März 06

Großer Preis des Mittelstandes - jetzt wissen wir mehr

Mittelstandspreisjpg Im aktuellen Newsletter von der Oskar Patzelt Stiftung wurden uns endlich die fehlenden Zahlen nachgereicht. Jetzt könnte man daraus auch mal eine Pressemeldung machen. Oder ist es doch nicht sooo umwerfend, dass wir zusammen mit 305 anderen Betrieben aus Bayern nominiert wurden?

"Aus allen 16 Bundesländern nutzten insgesamt 1 081 Kommunen und Institutionen (2005: 1 031) die Chance, ihre besten Mittelständler - 2 788 Unternehmen (2005: 2 512) - für diesen Preis zu nominieren (Überblick).  Je Region wählen die Juroren bis zu drei Preisträger und bis zu fünf Finalisten aus. Die Auszeichnungsgala finden im September und Oktober in Bonn, Dresden, Würzburg, Magdeburg und Berlin statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren übernahmen bekannte Persönlichkeiten Schirmherrschaften."

Ärgerlicherweise tickt da eine kleine Zeitbombe, denn die Bewerbung muss noch ausgefüllt werden ...

Erster Beitrag zum Thema
Ergänzung

24. Februar 06

Pressemeldung - Möbelmacher sind für den "Großen Preis des Mittelstandes" nominiert

Nachdem wir immer noch erfahren haben, wie viele Firmen für den Preis vorgeschlagen wurden, begnügen wir uns zunächst mit der Erkenntnis, dass von denselben 305 nominiert wurden. Jetzt mach´ mer halt mal ne Pressemeldung draus.

Möbelmacher sind für den "Großen Preis des Mittelstandes" nominiertArber05_0_2_1

Die Möbelmacher aus Unterkrumbach sind für den "Großen Preis des Mittelstandes" nominiert, der seit 12 Jahren von der Oskar-Patzelt-Stiftung verliehen wird. Der "Oskar des Mittelstandes" möchte vor allem die hervorragenden Leistungen der mittelständigen deutschen Unternehmen würdigen und die Stellung des Mittelstandes stärken.

Die Möbelmacher wurden vom Chef des Direkt Marketing Centers der Deutschen Post Nürnberg, Günther Dimler, vorgeschlagen. Die Hauptkriterien des Preises sind dabei die Gesamtentwicklung des Unternehmens, das Engagement in der Region, die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen aber auch die Kundennähe und der Service des Unternehmens.

Die Kompletteinrichter die ausschließlich mit dem Holz aus der Region arbeiten, bekamen erst kürzlich den MIMONA - Preis für die Motivation der Mitarbeiter zu nachhaltigem Handeln, und sie zählen seit dem Handwerkspreis der Bertelsmannstiftung 2005 zu den 7 besten Betrieben Deutschlands, sie erhielten den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Nürnberg und wurden zum Umweltbotschafter der Bayerischen Staatsregierung ernannt.

Neben den Möbelmachern wurden bis jetzt insgesamt 305 weitere Betriebe, unter anderem auch die Hersbrucker Firma Wolke Inks & Printers GmbH für den Preis vorgeschlagen.

Die Entscheidung darüber, welcher Betrieb eine Auszeichnung bekommt, fällt Mitte Juni. Die große Preisverleihungsgala findet dann im Herbst 2006 in Würzburg statt.

22. Februar 06

Bildzeitung produziert Wortmüll rund um Cittaslow

Slowcitydeutschgro "Sprachforscher ist entsetzt!" und "Was bitte bedeutet Cittaslow Hersbruck?" titelte die Zeitung mit den großen Buchstaben. Und dann folgt der größte Unsinn, der jemals über Slowcities geschrieben wurde. "Rechtschreib-Pabst" Ickler von der Uni Erlangen Nürnberg vermutet, dass ein Sachbearbeiter den zugegeben nicht sehr hübschen Titel erfand, der sich in Wahrheit aber aus der Geschichte von Slow Food und Slow City ganz leicht erklärt. Dazu muss man auf der Hersbrucker homepage, die zwar nicht gerade genial ist, aber alle Informationen zu Cittaslow bietet, einfach ein zweites mal klicken, dann findet man alle Erklärungen, die man sucht, aber nur, wenn man das tut. Der "Redakteur" (wenn bei diesem Blatt solche Berufsgruppen überhaupt eingesetzt werden) rief dann in Hersbruck an, bekam eine korrekte Kurzerklärung und einen Verweis auf Petra Hofmann, die ja dafür zuständig ist. Deren Worte gab er ebenso falsch wieder, verzapfte noch den lustigen Unsinn "Einen Imageschaden befürchtet Petra Hofmann nicht" gab ihr Alter falsch an (immerhin in die positive Richtung) und zeigte damit mal wieder, warum wir uns damals mit Heinrich Bölls "Katharina Blum" und Wallraffs "Hans Esser" beschäftigt haben. Es hat sich seitdem wohl nichts geändert.

Zum Abgewöhnen und weil es wirklich zuuu doof ist, zitieren wir ihn hier sogar im ganzen, in ein paar Wochen können wir wahrscheinlich schon wieder drüber lachen:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Slowcitygro Hersbruck - Wer das Städtchen Hersbruck im Internet besucht, steht vor einem Rätsel: "Erste deutsche Cittaslow" steht dort - aber die Erklärung fehlt! Und auch die Nachfrage in der Telefonzentrale des Rathauses hilft nicht weiter: "Das ist was Schönes, die Bedeutung kenn ich nicht - aber es kommt aus Italien!"

Rechtschreib-Papst Prof. Theodor Ickler (61) von der Uni Erlangen-Nürnberg ist über den Mix aus Englischem und Italienischem entsetzt: "Da glauben Sachbearbeiter, sie tun der Stadt was Gutes. Dabei stoßen sie die Leute vor den Kopf. Die Franken sind bodenständig." Nach einigem Suchen fand BILD die Frau, die weiß, was Cittaslow bedeutet: In der Touristinformation! Petra Hofmann (35): "Wir sind als erste deutsche Stadt Mitglied der internationalen Vereinigung lebenswerter Städte."

Unter dem Motto Regionales auf dem Teller machen Gastwirte und Bauern da mit. Das Symbol der "langsamen Stadt" ist eine Schnecke. Einen Imageschaden befürchtet Petra Hofmann nicht: "Wir haben eine unheimlich positive Resonanz."(Jövö)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++


(Weitere Infos zu Cittaslow auf der Möbelmacherseite)

Sogar bei Wikipedia wird die  slowcity erklärt.

21. Februar 06

Biofach Nürnberg - Politiker und Promis benehmen sich daneben

Seehofer mit Vögeln beschäftigt, Gerd Müller sollte besser Fussballspielen

Nachdem im Jahr 2005 die Eröffnung mit Renate Künast (Rede) und der Trägerin des alternativenGerdmueller Nobelpreises Vandena Shiva ein echtes Ereignis in der Bioszene darstellte, war es in diesem Jahr eher schade um die Zeit. Von der hat man beim Hinfahren schon einges verloren, weil das mit dem Parken beim Congress Zentrum Nürnberg noch nicht so ganz funktionierte und die Jungs mich und andere Opfer locker im Kreis rumschickten. Hat nichts ausgemacht, die Eröffnung hatte deutlich Verspätung und der magere Applaus, den der farblose Staatssekretär Gerd Müller in Vertretung von Horst Seehofer für seine Rede bekam, wurde von Verena Litz in den Nürnberger Nachrichten diplomatisch als "höflich" bezeichnet. Warum ausgerechnet Gentechnikfans auf der Biofach reden müssen, weiß ich nicht, vielleicht ist das ja der Erfolg des "ökologischer-und-konventioneller-Landbau-nebeneinander-Konzepts." ArdanowskiDass er unseren Freund Hubert Rottner als Gründer der Messe erwähnte, auch wenn er die  Jahreszahl der ersten nicht angeben konnte, sollte wohl seine sorgfältige Vorbereitung  unter Beweis stellen.

Die Hoffnung der Bio Company Blogger auf eine weiterführende Diskussion wurde wohl nicht erfüllt (Artikel bei Bio Company)

Sein Amtskollege aus Polen war da schon etwas verbindlicher, man hatte den Eindruck, er wollte was sagen, was ihm immerhin bei der Ablehnung der Gentechnik auch Applaus einbrachte.

Megatrends von Mathias Horx - nix Neues aus der Zukunft

Horxbiopast Zukunftsforscher Mathias Horx hatte wieder seinen Standardvortrag über die Megatrends dabei, den er ab und zu mit Klischees aus der Bioszene würzte. Den gleichen Vortrag habe ich schon für die Matratzen- und für die Küchenszene gehört, derHorxbiofuture Anpassungsaufwand hält sich in Grenzen. Trotzdem war er informativ und unterhaltsam und immer wieder nimmt man was neues mit, wie zum Beispiel "Die Männer sind das Problem, die Frauen die Lösung" oder "der Megatrend im Schuhsenkelbereich geht zu Schwarz." Die Bilder zeigen die Biovergangenheit und -Zukunft, wie Horx sie sieht.

GewinnerZwischendurch wurden die (am Ladentisch) besten Bioprodukte ausgezeichnet.

Ifoam Präsident hat was zu sagen

Die einzige erwähnenswerte Rede kam vom Ifoam Prasidenten  Gerald A. Herrmann. HerrmannifoamAnders als im Manuskript nachzulesen, hat er ganz explizit drauf hingewiesen, dass sich die Szene trotz steigender Zahlen nicht  zufrieden zurücklehnen darf. Nur weil jetzt alle Anzüge statt Latzhosen tragen und die großen Politiker mitreden (würden, wenn Seehofer nicht wegen vögeln verhindert wäre), ist noch lange nicht das Ziel erreicht mit ökologischem Landbau die Armut in der Welt zu bekämpfen. Ziemlich genau beschrieb er auch die Probleme bei der Herstellung und Umsetzung von Gesetzen in der EU. (Dazu schreibt der Nachhaltigkeitsrat.)

Total daneben benommen

Alles hat schon ziemlich lange gedauert, vermutlich hat Horx auch furchtbar überzogen, aber deswegen die Musikerinnen vom polnischen Streichquartett einfach auf der Bühne stehen zu lassen und leicht gebückt oder auch in die Sicht stellend zu verschwinden ist gelinde gesagt eine Taktlosigkeit. Politiker und Promis benehmen sich daneben, weil sie so waahnsinnig wichtig sind, anstatt ihrer Aufgabe als Vorbild nachzukommen, aber vielleicht gibt es die schon gar nicht mehr, denn wer möchte schon ...?. Die drei Minuten des Schlussliedes hätten sie auch noch durchgestanden, besser als die meisten Reden war es allemal, da gehörte allerdings auch nicht so viel dazu.
Streichquartett
Welche Stände wir besucht haben und warum es dann doch noch ganz nett wurde erzählen wir in den nächsten Tagen ...

Pressemeldung der Messe Nürnberg

Bei Biohandel-online wurde der (nicht erfolgte) Seehofer Besuch kontrovers diskutiert.

18. Februar 06

Neue Infos zum "Großen Preis des Mittelstandes 2006" - Möbelmacher nominiert

Kamasitraninazwetschgefarbe_1Leider ist auf der homepage der Oskar Patzelt Stiftung immernochnix Neues zu finden, aber aus sicherer Postquelle wissen wir schon mal, dass insgesamt 305 Betriebe für den Mittelstandspreis nominiert wurden. Alle anderen Infos waren schon da drin.
Ein paar Infos hätten wir aber schon noch gerne (wie viel Betriebe wurden vorgeschlagen?), ehe wir uns mit der Meldung für die Titelseiten der großen Wirtschaftsmagazine bewerben.

Gleichzeitig müssen wir noch unsere Bewerbung ausfüllen und hoffen, dass die Jury was damit anfangen kann. Wie man auf dem Bild sieht, ist Nina schon fleißig beim Material sichten, selbstverständlich auf dem Kamasitra Sofa von Jori.

weiter lesen "Neue Infos zum "Großen Preis des Mittelstandes 2006" - Möbelmacher nominiert" »

17. Februar 06

Artikel über das Abnehmen mithilfe schöner Möbel

Auf eine neue Vermarktungsstrategie bringt uns heute früh gleich ein phantasievoller Autor im Opinio-Magazin.
Danach sollten unsere Möbel auch zum Abnehmen geeignet sein. Vielleicht wir das ja der Verkaufsschlager 2006?
Artikel zum Abnehmen mit Möbeln.

16. Februar 06

Aktueller Bericht vom ersten Handwerker-Weblog der Möbelmacher bei OpenPR

Bei Open PR erschienen, aber nicht gerade Resonanzspitzen ausgelöst. Aber wer weiß schon, wo die aktuell steigenden Besucherzahlen herkommen. Schön, dass es diesen Service für Pressemeldungen gibt, wir werden auch weiterhin Versuche damit starten.

Hier der Link, oder den Text gleich hier:

Erstes Handwerker-Weblog von den Möbelmachern aus Unterkrumbach



Pressemitteilung von: die-moebelmacher.de
Veröffentlicht auf openPR am 06.02.2006 um 08:54 Uhr

Das Nachhaltigkeitsweblog der Möbelmacher findet immer mehr Stammleser
Das Nachhaltigkeitsweblog der Möbelmacher findet immer mehr Stammleser

Dieses Bild im Groβformat speichern

(openPR) - Über steigende Besucherzahlen im Nachhaltigkeitsweblog freuen sich herwig Danzer und die Mitarbeiter der Möbelmacher. Zusammen mit seiner Sekretärin Nina Schoproni setzt der erste "bloggende" Handwerksbetrieb auf Transparenz und Glaubwürdigkeit durch regelmäßig Berichte aus dem Betriebsalltag. Weil das seit Mai 2005 so unkompliziert funktioniert, schreiben auch mal die Mitarbeiter einen Artikel über die Montage der ersten Massivholzküche in Berlin oder Einladungen zu interessanten Veranstaltungen.

Die meisten Besucher finden den Weg über die Homepage www.die-moebelmacher.de, der Rest über die Suchmaschinen für dessen gute Platzierung das Weblog eine hervorragende Hilfe ist.
Nach einigen Monaten kamen auch immer mehr Leser-Kommentare. Weblogs sind nämlich keine kommunikative Einbahnstraße, sondern jeder Besucher kann für alle lesbar seine Meinung zu den behandelten Themen äußern. So bedankt sich Professor Knox von der Virginia-Tech für die freundlich Aufnahme seiner Studenten in der Slow City Hersbruck, ein Kunde schreibt ein ausführliche Abhandlung über seinen erfolgreichen Messestand oder die Teilnehmer eines wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsworkshops bei Ikea bedanken sich für Danzers Einsatz in der Jury.

Zwei große Artikel in der regionalen Zeitung und Berichte in anderen Medien waren eine gute Einstiegshilfe, aber auf die Dauer muss die Qualität und die Regelmäßigkeit der erscheinende Artikel für die steigende Besucherfrequenz sorgen. "Endlich können wir locker und ohne Aufwand über die vielen Facetten unserer Einrichtungsarbeit berichten: Von dem Symposium über Kinderernährung beim Treffen der Miele-Ernährungsexperten, vom Weihnachtsausflug mit allen Mitarbeitern und deren Familien oder einfach von dem tollen neuen Tisch in unserer Ausstellung," sagt Danzer der für drei bis fünf Artikel pro Woche sorgt. Stammleser können sich diese auch per RSS-Feed automatisch auf dem Bildschirm anzeigen lassen, aber bis sich diese Technik bei allen durchsetzt, wird es wohl noch eine Weile dauern. Bis dahin sind alle Möbelmacher schon erfahrene Blogger und die Kunden fleißige Mitautoren im Nachhaltigkeitsweblog. Denn ehrliches Engagement und aktuelle Information können nirgends so glaubhaft und unkompliziert vermittelt werden, wie in einem Weblog.

15. Februar 06

Möbelmacher nominiert für den Mittelstands"oskar" - Großer Preis des Mittelstands

Mittelstandspreis200 War mal als Mittelstands-Oskar gedacht, aber da hat Hollywood ziemlich schnell klargemacht, dass sie Oskarverleihungen in Deutschland nicht so richtig mögen. Deswegen heißt der Oskar jetzt "Großer Preis des Mittelstandes" für den wir nominiert wurden, nicht etrwa, weil herwig mit zweitem Vornamen Oskar heißt, sondern weil uns die Post so toll findet. Die hat uns nämlich vorgeschlagen und aus den vielen Vorschlägen wurden dann wohl ein paar hundert nominiert (unter anderem auch - vom Hersbrucker Bürgermeister Wolfgang Plattmeier vorgeschlagen -  die netten Jungs und Mädels von der Tinten-Firma Wolke , die man aber auf der Firmenhomepage nicht gerade persönlich kennenlernen kann).

Was wir mit der Post zu tun haben? Günther Dimler ist der Chef des Direkt Marketing Centers in Nürnberg, der uns schon seit 14 Jahren zu allem was verschickt werden muss hervorragend berät und der uns auch bei der letzten Kalenderaussendung (4800 Stück) bei der Post hielt und uns mit guten Argumenten nicht zu den Privaten abwandern ließ. (Sollte also mal jemand Versandprobleme haben, ist er ein kompetenter und angenehmer Partner).

Lustigerweise ist in dem Gratulationschreiben und der homepage auch gleich eine Anleitung dabei, was wir als nominierte Betriebe  pressetechnisch alles tun müssen, dass wir unsere Vorteile genießen können. Leider ist die homepage noch nicht soo aktuell, dass man dort bereits die Nominierungen von 2006 sehen könnte, deswegen wissen wir auch nur, dass es zum Beispiel im Jahr 2005 immerhin 569 Betriebe waren. Da würden selbst wohlgesonnene Presseleute nicht gerade die Titelseite freiräumen, aber gut. Sie werden als erstes fragen, wie viele Betriebe denn nominiert sind und solange wir das noch nicht wissen, können wir auch unsere Hausaufgaben noch nicht machen. Wir freuen uns über die Annahme der Nominierung und füllen unseren vielseitigen Fragebogen für die zweite Runde brav aus. Schaden kann´s wohl nicht und es ist ja auch kein Fehler, dass die Oskar Patzelt Stiftung sich für den Mittelstand in Deutschland einsetzt. Oder weiß jemand mehr oder intimeres von diesen engagierten Menschen? Wir haben eigentlich immer gedacht, wir sind Schreiner, oder Handwerker oder (zugereiste) Unterkrumbacher, aber jetzt sind wir anscheinend auch noch Mittelstand. Vielleicht hat´s ja was mit Mittel-Franken zu tun?

10. Februar 06

Design Siegel für "echte" Möbel

Die Westdeutsche Zeitung berichtet vom Kampf gegen die Möbelmafia, weil immer mehr Läden mit billigen Plagiaten von Designklassikern die Kunden betrügen. Der Mies van der Rohe Stuhl kostet dann nur noch 150 Euro statt 450.-, dafür verbiegt sich das Rohr, die Nähte reißen, das Leder ist aus Plastik und es gibt keine Reparaturmöglichkeit. Am aussichtslosesten ist der Service von den Läden, die nur kurz öffnen, mit Sonderangeboten werben und dann wieder verschwinden. (Die Sonderangebots- und Ausverkauf-Euphorie kennen wir ja auch aus Hersbruck).
Was geht´s uns da gut. Brauchen kein Siegel, keine Rechtsanwälte und vor allem keine Richter, weil wir seit 17 Jahren jede Kleinigkeit beheben können, auch den statistisch einmal im Jahr aufretenden Adventskranz-Gau, dessen Opfer meist durch unsere Breitbandschleifmaschine geheilt werden müssen.

09. Februar 06

Virtueller Hochzeitstisch bei den Möbelmachern - Außergewöhnlicher Geschenkservice

(für die Hersbrucker Zeitung Hochzeitsbeilage zusammen mit dieser Anzeige)

Eshochzemontagepresse Bildunterschrift:
Die eingefräste Widmung in der Tischplatte für Hans und Conny Heberlein zeigten die Möbelmacher den Hochzeitsgästen über eine raffinierte Spiegelkonstruktion. foto:die-moebelmacher.de

Einen außergewöhnlichen Geschenkservice mit Internetunterstützung bieten die Möbelmacher aus Unterkrumbach:
die Wünsche des Brautpaares vom Rösle Schneebesen über Töpfe, Porzellan und Gläser bis hin zum Esstisch oder Polstermöbeln werden auf einer nur eingeweihten zugänglichen Internetadresse www.die-moebelmacher.de/mustermann abgebildet. Dort kann sich jeder Gast sein Geschenk raussuchen und das Produkt oder die Höhe des finanziellen Beitrags per Email, Post oder Telefon durchgeben. Die Möbelmacher organisieren den ganzen Rest von der Rechnung bis zur Lieferung und stellen zusätzlich beschriftete Schneidbrettchen zur Verfügung, die den Namen der Schenker beim Brautpaar in Erinnerung halten. So können sich auch weit entfernte Verwandte ohne Aufwand an sinnvollen Geschenken beteiligen aber die in der Nähe wohnenden können das gleiche natürlich auch - wie bei einem „normalen“ Hochzeitstisch - persönlich in Unterkrumbach erledigen. Den ganzen Ablauf erklären die Unterkrumbacher ausführlich auf einer witzigen Beispielseite für Bonnie und Clyde unter www.die-moebelmacher.de/geschenk .

05. Februar 06

Saeco Espressoautomat für Gudrun Wojnar

Habe ich gerade in unserem Gästebuch entdeckt und es sollte in unserem Nachhaltigkeitsweblog auch nicht fehlen. Dank zurück an Familie Wojnar, für die wir seit fast 15 Jahren arbeiten dürfen, wobei sich die Möbel so gut gehalten haben, wie die Kunden.

Name:
Gudrun Wojnar
Regalwojnar
Email: [email protected]

Datum: Montag, 30 Januar, 2006 um 16:02:35
Kommentar:

Liebe Frau Danzer und lieber Herr Danzer, nachdem wir nun schon einige Tage unsere SAECO Cappumaschine besitzen und sie auch eifrig nutzen, ob mit oder ohne Gäste, möchte ich mich bei Ihnen Herr Danzer für Ihre wie immer ausgiebige und ehrliche Beratung bedanken. Wie schon so oft bei Ihnen, empfahlen Sie uns nicht die teuerste, sondern die für unsere Verhältnisse passende Maschine. Hatte ich doch mit der Einbaumaschine von Miele geliebäugelt. Danke! Und ein besonderes Danke geht an Sie Frau Danzer. Sie lasen an dem wichtigen Montagmorgen aufmerksam die Werbung und entdeckten das Quelleangebot von SAECO. Ihr Anruf an mich. Für 100 Euro weniger gab es dort sogar die nächst größere Cappumaschine, die wir eigentlich bei Ihnen bestellt hatten. 100 Euro sind 100 Euro sagten Sie zu mir. Gesagt, getan. Nun haben wir dankWojnargudrun Ihnen 100 Euro gespart. Es tut gut zu wissen, dass es in unserer heutigen Profitgesellschaft auch immer noch solche wie SIE gibt! Aus diesem Grund kann ich Sie auch immer wieder aus voller Überzeugung weiterempfehlen. Unsere Möbelmacher-Küche ist mittlerweile 11 Jahre alt, und ich liebe sie immer noch. Auch wenn ich heute manches anders lösen würde, doch das bringt die Entwicklung und das Leben so mit sich. Heute noch werde ich immer wieder auf meine Küche angesprochen. Und nun noch eine Kurzmittteilung. Unsere GAGGIA-Gelateria hat nun auch wieder Saison. Am Wochenende gab es leckeres Schokoladeneies.Köstlich. Von Niemandem zu schlagen! Kann ich für Eisfans nur weiterempfehlen. Besonders die Eigenkreationen beim Eisgeschmack. liebe Grüße aus Nürnberg Gudrun Wojnar P.S. Sie haben bei mir noch etwas gut Frau Danzer!!

04. Februar 06

Möbelmacher in der Deutschen Handwerks Zeitung

Barbara Stephan hat sich eingelesen. Bei  ihrem ersten Anruf wußte sie schon eine Menge über die Möbelmacher, aber Tage später beim eigentlichen Telefoninterview konnte man ihr schon fast nichts mehr Neues erzählen. Schön, dass es solche Journalisten gibt. Hier ihr Artikel:
oder Download als pdf

Mitarbeiterführung
Für das Team, für den Betrieb
Gute Mitarbeiterführung lässt sich nicht nach einem festen Schema
definieren. Jeder Betrieb hat seine Eigenheiten und so ist es die
Summe der einzelnen Schritte, die zum Erfolg führt.

Bildunterschrift:Arber05_0_2
Ein gutes Betriebsklima bei eisigen Temperaturen: Geschäftsführer Gunther Münzenberg (2. v. l.), die Gesellschafterinnen Helga Münzenberg (1. v. l.) und Ute Danzer (1. v. l. vordere Reihe) sowie Geschäftsführer Herwig Danzer (2. v. r. hintere Reihe) gingen mit den Möbelmachern und ihren Familien auf Winterausflug.
Foto: Die Möbelmacher

Das ganze Unternehmen mit Kind und Kegel beim Winterausflug, was hat das mit Mitarbeiterführung zu tun? Viel, wenn man die gute Stimmung betrachtet, die seit der gemeinsamen Aktion im Bayerischen Wald bei den „Möbelmachern“ aus Kirchensittenbach herrscht. „Ich habe mich richtig über unser tolles Team gefreut“, schwärmt Herwig Danzer noch Wochen später von dem Wochenende. Danzer ist einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter des fränkischen Betriebs und für Beratung, Verkauf und Marketing zuständig.

Sein Kompagnon Gunther Münzenberg kümmert sich als Schreinermeister um Werkstatt, Einkauf und Produktion. Seit 1988 sind die beiden ein Gespann, und von Anfang an hatten sie ein eindeutiges Ziel: Nachhaltigkeit. Damit meinen sie nicht nur die Art ihrer Produkte – „Alles Gute zum Einrichten“ aus regionalem Massivholz – sondern auch das Drumherum: der Umgang miteinander, die Glaubwürdigkeit, die Zufriedenheit der Kunden und die der Gesellschaft. Für dieses Ziel tun die Unternehmer viel, nicht zuletzt bei der Mitarbeiterführung.
Eine flexible Arbeitszeitregelung hält Danzer für ganz normal. „Wir haben eine 4-Tage-Woche, der einzelne Arbeitstag dauert 9,5 Stunden, dafür haben die Mitarbeiter ein dreitägiges Wochenende.“ Der Effekt: Die Maschinen sind besser ausgelastet und die Mitarbeiter können dank der freien Tage ihren Hobbys nachgehen oder auch leichter die Kinderbetreuung organisieren. Mehr Arbeit macht diese flexible Regelung nach Ansicht des Geschäftsführers nicht. „Wir haben ganz normale Stundenzettel, die muss man ohnehin zusammenrechnen“, wiegelt er ab. Auch Teilzeitarbeit ist bei den Möbelmachern möglich, außerdem kommen die Chefs ihren Mitarbeitern bei der Terminwahl des Urlaubs möglichst weit entgegen: „Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter ein Haus baut und sich für einen bestimmten Zeitraum frei nimmt, das Haus dann aber noch nicht so weit ist – dann darf er natürlich seinen Urlaub dahin verschieben, wo er ihn braucht“, nennt Danzer ein aktuelles Beispiel.

Auch bei der eigentlichen Arbeit dürfen die Mitarbeiter sehr viel selbst bestimmen. Pro Auftrag  schließt sich ein Team unter einem Gruppenleiter zusammen und wickelt dann alles eigenverantwortlich ab, von der Zeiteinteilung bis zur Rechnungsstellung. Neben dem eigenverantwortlichen Arbeiten wird Kommunikation im Betrieb großgeschrieben. Mittags essen alle gemeinsam, hier erfahren die Chefs, wo der Schuh drückt. Was alles  wirklich im Betrieb steckt, haben die 17 Mitarbeiter außerdem durch ein Qualitätsmanagement erfahren. Die EFQM-Selbstbewertung (European Foundation for Quality Management), die der Betrieb unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit 2004 durchgeführt hat, hat zu einem noch engeren Austausch untereinander und zu einer deutlich besseren Stimmung geführt. Die Effekte solcher Anstrengungen lassen sich nicht in Zahlen messen. Doch viele Indizien sprechen dafür, dass sich der Einsatz in der Mitarbeiterführung lohnt: Wo viele Betriebe kaum qualifiziertes Personal bekommen, haben die Möbelmacher meist die Qual der Wahl unter den vielen guten Bewerbungen. Die 35 fertig ausgebildeten Lehrlinge des Betriebs haben insgesamt 35 Preise gewonnen, beispielsweise in der „Guten Form“. Und nur zufriedene und gut geschulte Mitarbeiter produzieren die Qualität, die den Kunden die Bereitschaft entlockt, auch einen angemessenen Preis zu bezahlen. So dient das Bemühen, den Mitarbeitern möglichst weit entgegenzukommen, letztendlich vor allem dem Wohl des Betriebs.

Barbara Stephan in der Deutschen Handwerkszeitung 3.Februar 2006

03. Februar 06

Interview mit Gabriele Fischer (brand eins) jetzt auch im Weblog

GabrielefischerjpgWir wurden schon so oft auf das interessante Gespräch mit Gabriele Fischer (brandeins) aus unserem Kalender angesprochen, dass wir es jetzt auch ins Weblog stellen. Denn für dieses Magazin kann man nicht genug Werbung machen, es ist eine Bereicherung der deutschen (Wirtschafts)-presslandschaft.
Was ich schade finde: die neusten Artikel sind erst nach dem Erscheinen der nächsten Ausgabe im Netz erreichbar, weshalb ich den geplanten Beitrag über die Miele Leute erst im nächsten Monat bringen kann, denn Abtippen wäre mir - bei aller Liebe - dann doch zu doof. Vielleicht eine Sonderregelung für die vielen BrandeindFanBlogger?

Unser aktuelles Jahrbuch können Sie hier anschauen und bestellen.

Artikel schon  in einem Beitrag im Juni angekündigt.
Im September war der Besuch dann tatsächlich.
Artikel über Blogger in der brand eins


brand eins Chefin Gabriele Fischer
auf Deutschlandtour besucht

Kreuz und quer durch Deutschland führte uns
unsere Tour vom Ausmessen der Burg von Familie
Schwarzer in Potsdam (Herausgeber Feine Adressen)
über den Küchenfototermin in Berlin (siehe Juni)
nach Hamburg zu Sharp und in die Redaktion
des besten Wirtschaftsmagazins brand eins. Der
Erstkontakt zu brand eins entstand im November
2003 bei einem Vortrag „small is beautiful”, den
wir in Leipzig für die Heinrich-Böll-Stiftung, den
Verband Unternehmensgrün und eben brand eins
gehalten haben. Dort wurden wir vom „brand eins
Lesevirus” befallen, weil sogar eine zunächst uninteressant
klingende Geschichte beim Lesen richtig
spannend wird. Chefredakteurin Gabriele Fischer
schnitt sich für uns und die Kalenderleser trotz
aktueller Redaktionsprobleme eine Stunde Zeit aus
den Rippen. „Magazin für Veränderung in Wirtschaft
und Gesellschaft” beschreibt sie ihr Magazin, das
es nach Marktforschungskriterien (übrigens ähnlich
wie diesen Kalender) gar nicht geben dürfte, weil die
Menschen nicht mehr lesen und Sätze mit mehr als
9 Wörtern nicht mehr verstehen können.
Wir haben das seltsame Gefühl, Frau Fischer schon
lange zu kennen und ähnlich wie am Vorabend mit
dem Schulfreund Armin Oertel Einstellungen zu tei-
len, die nirgends so treffend formuliert werden wie in
der Titelstory von brand eins oder von ihr persönlich.
Vertrautheit einerseits durch Texte aus der brand
eins, andererseits durch ihre Kenntnis unseres
Kalenders, des Weblogs und des Newsletters. Zum
Beispiel die Bedeutung von Freunden, von deren
Bedienung im Handwerk wie in den Medien abgeraten
wird, und doch haben wir viele gute Kunden,
die Freunde sind oder wurden: „Wer behauptet,
mit Freunden solle man keine Geschäfte machen,
macht entweder seltsame Geschäfte oder hat die
falschen Freunde.” Sie erzählt von den schwersten
Stunden vor dem Abgrund der Firmengeschichte,
in denen Freunde halfen Probleme zu lösen, indem
sie 600.000 Mark auf das strapazierte Konto überwiesen.
„Banken sind zum Schreien,” weil sie nur in Zahlen
denken und den Wert von 100.000 treuen und
loyalen Lesern (oder 300 Kubikmetern Holzlager,
Anm. der Red.) nicht verstehen können. „Der Staat
muss lernen, dass der Bürger sein Partner ist, der
Bürger muss Eigenverantwortung übernehmen, die
Rolle der Politik ist nicht annähernd so groß wie
Politiker und Bürger bisweilen glauben.” Auf der
homepage www.brandeins.de kann man nach einem
Monat bereits in allen Artikeln online recherchieren;
und auf der Suche nach einer wirklich interessanten
Firma ist man meist erfolgreich (siehe zum Beispiel
die Naturmarke Aveda von Horst Rechelbacher,
die auch Thomas Eusemann in Regensburg verwendet,
siehe April). Wer per Mail kommentarlos
kund tut, dass er das Solidarabo nutzen will, wird
ein Jahr lang kostenlos beliefert, was nur 65 von
Hunderttausend in Anspruch nahmen, diese aber
begeistert. Leseranfragen folgten: „Wo können wir
in diesen Solidarfonds einzahlen?” Es gibt sie noch,
die Menschen, die lesen, verstehen und handeln
wollen. All denen empfehlen wir brand eins und dazu
passend die Einrichtung aus Unterkrumbach.

01. Februar 06

Hersbruck sieht rot - ergänzende Berichterstattung zur HZ

Bgm_redeDie Farbe Rot war das Thema der diesjährigen Ausstellung und da darf natürlich die Rot-kernige Buche aus der Hersbrucker Alb nicht fehlen. Unser Einrichtungsberater Mathias Deinhard beleuchtete sein Objekt zustäzlich noch rot ("Rotlicht im Rotkern") und seine Frau Sabine zeigte mit "Kirschkern" einen Kirschbaum im Betonsockel.

AnnaDer Bürgermeister freute sich in seiner Eröffnungsrede über die hübsche Figur, die ihm ein wohlmeinender Künstler spendete, kommentierte aber das Gesicht nicht. Anna Scholz freute sich über 77 Aussteller, weil die Ausstellung durch die vielen neuen, zum Teil auch sehr jungen Künstlerinnen und Künstler noch interessanter wird. Alle kann sie jetzt nicht mehr kennen. Macht ja auch nix. Auf jeden Fall jede Menge Nachwuchs für die Hersbrucker Kunstszene.
(Kunstmuseum Hersbruck)
(Künstlerstammtisch)

PublikumPublikum2Das Publikum freute sich über das frisch gezapfte Bier, auch wenn ganzheitlich denkende Gäste dem Veranstaltungsmotto entsprechend den Rotwein trinken mussten.

Die Sparkasse  freute sich über die Vorteile des Stehimbiss (im Vergleich zu dem früher stattfinden Buffet im oberen Saal), dass man immer in der Nähe der Kunstwerke ist. Nachteil ist, dass das gemütlich Beisammensein bis spät in die Nacht zumindest in der Sparkasse vorbei ist, andereseits freut sich darüber Christian Markus vom Altstadtpub. Den Dank an Gerhard Stötzners jahrzehntelange Arbeit für die Hersbrucker Künstler kann man nicht oft genug wiederholen.Gerlinde

Wir freuten uns über die Perfektion von Ute Scharrers Kunstwerk, die Skulptur "Umarmung" aus Zwetschgenholz von Michale Pfeiffer und den "Durchbruch einer Grünform" von Paul Heinrich  Nodnagel. Hoffentlich freuen sich alle Aussteller über den Verkauf ihrer Werke und darüber, dass trotz der zumindest diskussionswürdigen Berichterstattung in der Hersbrucker Zeitung (auf den wir leider nicht verlinken können) ganz viele Menschen vom Kunstbetrieb in der Slow City Hersbruck begeistert sind.

Als einziges lebendes Gesamtkunstwerk erfreute Gerlinde Berger (rechts im Bild), die den ausgestellten Schmuck und das eigene Styling perfekt nach dem Thema richtete.

27. Januar 06

"Schöner Wohnen" Beilage der HZ sehr sparsam

Hz06_1schoenerwohnenEs ist ja logisch, dass der Platz in einer Zeitung nicht so üppig zur Verfügung steht wie in einem Weblog (vielleicht mag ich´s ja grade deswegen), aber wenn ich schon anbiete den Möbelmesseartikel auf die gewünschte Zeilenzahl zu reduzieren, dann  ist es doch ein wenig schade, wenn die Arbeit von ein paar Stunden lieblos zusammengekürzt wird. Mit einem kurzen Anruf oder Remail hätte man das besser lösen können. Jetzt schreib ich´s mal auf, vielleicht denke ich dann das nächste mal wenigstens dran rechtzeitig zu diskutieren.
Vielleicht wird das Medium aber auch (von uns ) überschätzt und die Idee ist gar nicht so gut, die Anzeigen zu Wohnthemen zusammenzufassen, wenn dann die üblichen allgemeinen Pressemeldungen verbraten werden und (außer uns) nur noch von unseren Elektroheizungsbauern aus Oberkrumbach berichtet wird. Könnte mehr Aufwand die Seite interessanter machen, oder liest sie sowieso niemand oder liefern einfach unsere Betreibe keine interessanten Nachrichten, oder zu wenig Anzeigen? Denn wie immer ist die Größe einer Beilage natürlich von der verkauften Anzeigenfläche abhängig. Mit unserem einspaltigen Sparformat machen natürlich auch wir einem Verlag keine üppige Freude.
Bis zur nächsten Beilage, vielleicht wird sie ja mal nett garniert wie in der Gastronomie.

Möbelmesse will besucht sein

23. Januar 06

Artikel über Nachhaltigkeitsblog in der Hersbrucker Zeitung

Wieder auf Seite 1 und am wieder in der vielgelesenen Samstagsausgabe hat Walter Grzesiek den zweiten Teil seines Berichts über Weblogs veröffentlicht, diesmal fast ausschließlich über unseres. Nachzulesen hier im Anschluss, oder als pdf-Datei mit dem Foto von Michael Scholz von 2002, der die Danzers vor das regionale Musterhaus setzte. Die Nachfrage, ob wir ein besseres Foto hätten, habe ich mit dem Hinweis "je jünger und schlanker, desto besser" zurückgewiesen, denn das Standardfoto vom Bloggen, also das endlose Hocken vor dem Rechner an einem chaotischen Schreibtisch, ist nun wirklich kein hübscher Anblick. Die optische Aufwertung desselben mit Ute war also eine gute Idee Grzesieks.

Es tut sich wasDanzershz480

Erste Wirkungen zeigt die "Adelung" durch die Presse schon, denn für das Naturschutzzentrum Wengleinpark will Rainer Wölfel zusammen mit dem Journalisten Michael Scholz ein eigenes Weblog installieren, auf dem mit wenig Aufwand auch alle Veranstaltungen aktuell beworben und vor allem auch danach kommentiert werden können. Ich würde mich freuen, wenn wir uns mit einem dritten Blog in der Hersbrucker Alb (das zweite ist von Kreisrat Thomas Rogoz (rogoz.blockspot.com) oder kennt noch jemand mehr?) noch weiter von der Steinzeit entfernen würden. (Um der Steinzeit zu entkommen bauen wir sogar schon Holzhäuser).

Fehlte noch

Einen wichtigen Aspekt hat der Chefredakteur der HZ leider nicht beleuchtet, vielleicht auch, weil es für den normalen Leser etwas schwierig zu erklären geworden wäre: das RSS-Feed. Mithilfe dieser Technik erfährt der Surfer den Titel des neuen Eintrags ohne dass er vorher auf die Website surfen muss. Er wird automatisch bei den Favoriten eingeblendet. Für alle Leser ist das die optimale Erleichterung, vor allem wenn man mehrere Blogs besucht. In unserer Weblogschulung zeigen wir, wie es ziemlich einfach geht, nämlich einfach den Firefox Browser installieren und darin die Links als "dynamisches Lesezeichen" ablegen.

Artikel als pdf

Artikel der HZ vom 21.1.06:
Netzwerk der Provinz

Blogger aus Unterkrumbach gehören zu den Top 100

HERSBRUCK – Bloggen, das Internet
als ständige Info- und Diskussionsbörse?
Hat, was in den USA
schon funktioniert, auch fürs Hersbrucker
Land Bedeutung? Der Unterkrumbacher
Möbelmacher Herwig
Danzer sagt begeistert Ja. Kreisrat
Thomas Rogoz will eine Weblog-
Adresse aufbauen.


In einem ersten Beitrag (5. Januar)
hatte die HZ die eher exotischen
Internet-Blog-Adressen vorgestellt,
die sich mit dem Hersbrucker Land
befassen: ein Gastronomie-Kritiker,
jugendliche Tagebuchschreiber oder
Musikfans. Auch die Blog-Adresse
von CSU-Kreisrat Thomas Rogoz rogoz.
blockspot.com weist selbst nach
ihrer Veröffentlichung in der HZ keine
große Resonanz auf. Denn eigentlich
sind Blog-Adressen statt normaler
Internet-Auftritte dazu da, dass
Leser sofort reagieren, Antworten
und Kommentare schreiben, die dann
auf der jeweiligen Blog-Seite erscheinen.
Auf Rogoz’ Ankündigung einer
dritten Hersbrucker Nightbar am 27.
Januar am Marktplatz reagierte bisher
aber nur ein einziger Internet-
Leser anonym mit: „Coole Sache, da
werd ich auf jeden Fall vorbeischauen.“
Dann wird im Blog die Diskussion
neu belebt, ob das Kfz-Kennzeichen
des Landkreises statt LAU lieber
anders heißen sollte (NL geht
nicht, weil das schon an den Niedersächsischen
Landtag vergeben ist).
Auch hier nur ein Antwortender, der
sich an NLA erinnert. Das wurde vor
30 Jahren mal aus Hersbruck vorgeschlagen,
aber vom Landtag verworfen.
Auch beim Danzer-Auftritt nachhaltigkeit.
blogs.com sind die wenigen
aktiven Antworten der Schwachpunkt.
„Viele trauen sich einfach
nicht, schon gar nicht mit ihrem Namen“,
sagt der Initiator. Trotzdem
schwebt ihm vor, den umfangreichen
Netzauftritt mit den verschiedenen
Aspekten regionalen Wirtschaftens
und Denkens zu einer Art Diskussionsforum
im Nürnberger Land zu
machen.

Mit Holz heizen

So berichtete nachhaltigkeit.
blogs.com
etwa über die Einweihung
der Hackschnitzelanlage am Hersbrucker
Thermalbad (Beitrag: "Die Hackschnitzelheizung des Thermalbads wird eingeweiht"). Als Leserreaktion
gab es nicht nur eine Debatte um
die Identität der abgebildeten Prominenten,
sondern auch Fragen, wie der
Privatmann preiswert mit Holzpellets
aus der Region heizen kann. Vorteil
des Internet-Mediums: Zu jedem
Namen, jeder Adresse, jedem Stichwort
kann sofort ein Bezug (englisch:
Link) hergestellt werden. Mit einem
Klick der Computer-Maus kann der
Internet-Nutzer gezielt das weiterlesen,
was ihn interessiert.
Stellt der Unterkrumbacher Netz-
Auftritt beispielsweise das im Pfeiffer-
Verlag erschienene Buch über die
Hersbrucker Hutanger vor (zum Beitrag: Pflichtlektüre "Hutanger - Natur und Kulturerbe mit Zukunft"), dann gibt
es da gleich Links zum Naturschutzzentrum
Wengleinpark
, zum örtlichen
Buchhandel oder zum Autor.
Der Leser am Bildschirm blättert im
Angebot wie in einer bunten Illustrierten
— oder schreibt seinen eigenen
Senf dazu.

Auch Geschäftsinteresse

Dieses Vernetzen von Interessen ist
bei den Möbelmachern nicht nur ökologisches
oder heimatliches Engagement,
sondern auch Geschäftsinteresse.
Die klassische Werbung, sagt
Herwig Danzer,

weiter lesen "Artikel über Nachhaltigkeitsblog in der Hersbrucker Zeitung" »

17. Januar 06

Möbelmesse Köln - imm cologne - Möbelmacher treffen Möbelmacher

Der 16.1.06 ist der erste Messetag in Köln. 1400 Aussteller aus 50 Ländern zeigen auf 285000 Quadratmetern neue und alte Möbel. Aber nicht nur Möbel: ganzheitliche Wohnwelten versprechen die Veranstalter, weil auch der Endgebraucher nicht mehr irgendeinem Trend folgt, sondern der Vielfalt frönt. „Homing“ bedeutet nicht nur Wohnen, sondern einen individuell zu formulierender Ausdruck von Lebensqualität. Endlich zählt zu diesem strapazierten Begriff nicht mehr nur Rotwein oder Reise, sondern auch die anspruchsvolle Gestaltung der eigenen vier Wände.

Moebelmesse06planUte und herwig Danzer betreten gegen 9 Uhr die erste von 11. Hallen und versuchen die ca. 80 anhand des Kataloges ausgewählten Stände zu besuchen. Das sind entweder schon langjährige Partner der Möbelmacher, sie werden es oder sie sind einfach Inspiration für die eigenen Einrichtungsideen. Vier neue Hallen hat die Messe Köln gebaut, die Wege sind deshalb nicht mehr so lang und das Angebot wurde etwas strukturierter. Zum Beispiel die Hallen mit Mitnahmemöbeln kann man sich komplett sparen.

In Halle 4 glaubt man den Trendforschern, die dem Massivholz eine Fortsetzung des Booms vorhersagen. Alle Serienanbieter sind vertreten, wobei nur ganz wenige dem Bio-Müsli-Birkenstockstil treu geblieben sind. Der moderne Look mit großen Glasflächen und Edelstahldetails hat auch bei den Urvätern wie zum Beispiel Teams 7 Einzug gehalten. Moebelmesse06_stammkneipeDas originellste Möbel der ganzen Messe findet sich auf dem Pro Massivholz Gemeinschaftsstand: eine Ladentheke aus einem authentisch gestapelten Buchenstamm, welcher wir sogleich den Namen "Stammkneipe" gaben. Die beteiligten Firmen und Verbände stellen Massivholz als schick, jung, intelligent und modern dar. Hoffentlich zeigt der emotionale Weg der Kundenansprache mehr Wirkung, als der ökologische Zeigefinger der letzten Jahre.Moebelmesse06_stammkneipe2

Diesen verstecken auch die Hersteller von Naturbettsystemen immer mehr hinter dem Kundennutzen. Pro Natura hat jetzt endlich sein ergonomisch vorbildliches Bettsystem mit einer elektrisch zu verstellenden Variante bereichert.Moebelmesse06pronatura Der Komfortgewinn ist unglaublich und der integrierte Netzfreischalter verhindert den gefürchteten Elektrosmog. Ganz im Sinne der immer älter werdenden Geschäftsführer aber vor allem für deren Kunden werden auch die Möbelmacher diese ökologische Besonderheit ins Programm aufnehmen, denn nicht nur zum Lesen im Bett ist es eine echte Bereicherung und es kann problemlos nachgerüstet werden.

In den Hallen zum Thema „Comfort“ ist kein Massivholz mehr zu sehen. Lackfronten soweit das Auge reicht, Glasschiebtüren mit gewaltigem Ausmaß und die Horizontale betonende, glänzende Lowboards rufen viertelstündlich nach der Sidolin-Kolonne. Wenn es mal nicht nach Formaldehyd riecht, dann nach Glasreiniger, wenn die durchgestylten Wohnwelten nicht aus Nussbaum sind, dann aus Zebrano oder Wenge. Die dunklen Hölzer dürfen sogar aus den Tropen kommen oder die Spanplatten aus Asien, Hauptsache die Optik und das Image stimmt. So sieht man auch nach wie vor jede Menge unbesitzbare Tisch-Einzelbank-Kombinationen, weil das ganz außen stehende Tischbein das Einsteigen verhindert. Hersteller müssen sich auf der Messe trendig darstellen, was später dann gekauft wird, hat damit nicht immer etwas zu tun.

Shiva_jr3950_reda_rgbEinige Polstermöbler widmen sich dem vom Trendboard definierten „Glocal Style“. Das Kunstwort aus „global“ und „lokal“ bedeutet nicht nur die Kuckucksuhr im New Yorker Penthaus, sondern vielmehr die Vermischung von mexikanischen, indischen oder orientalischen Formensprachen, Farben oder Dekorationen. Produkte sollen ein Geschichte erzählen, vom Blumenstrauß bis zum Polstermöbel. „Storytelling“ wird dieser Trend, der wohl so alt ist wie der Mammutstoßzahn in der Steinzeithöhle, phantasievoll übersetzt. Die Firma Jori ergänzt in diesem Sinne die Kamasitra-Philosophie des letzten Jahres durch das noch niedrigere und tiefere Modell Shiva. Ein Sofa eher zum Lümmeln als zum Sitzen, aber genau das ist ja „glocal“, oder? Auch die unbequem niedrigen Couchtische werden wohl nach Deutschland schwappen. Moebelmesse06jorion0komma5RückenschulleiterinMoebelmesse06jorion3 Ute Danzer diskutierte mit Firmenchef Juan Jorion da lieber die gerade erfundene EinhandbedienungMoebelmesse06jorion4 der neuen Armlehne des „klassischen“ neuen Modells Glove. Denn für die Möbelmacher, als Ergonomie-Kompetenz-Zentrum Nürnberger Land, ist vor allem das gesunde Sitzen Thema, auch wenn Shiva trotz aller Vorbehalte bald in der Ausstellung zu be-sitzen sein wird. Unserer Sekretärin Nina Schoproni gefällt es einfach sooooo gut, ...

Interessant waren die Diskussionen über die Zukunft der Möbelhäuser. Nur wenige mittelgroße Häuser werden nach den Prognosen überleben, die Zukunft gehört den spezialisierten Nischenanbietern und natürlich den wenigen ganz großen. Einige etablierte Nobel-Hersteller wollen sich das Zerstören ihrer Marke durch die unnötigen Rabattschlachten nicht mehr länger gefallen lassen, erwägen die Konzentration auf Einrichtungsspezialisten und drohen den Verramschern mit Lieferstopp. Das wäre endlich ein Signal für die längst fällige Trendwende, denn Möbelkäufer wollen vor allem nachvollziehbare und faire Preise.

Vielleicht wird in den nächsten Jahren wieder vermittelt, dass gute Beratung, Service und Individualität länger Freude macht, als der günstige Preis vom falsch gewählten Produkt.

Mit dieser Hoffnung wird noch mal gechecked, ob man wirklich alle Stände gesehen hat, aber da ertönt bereits der Messe-Ende-Gong und wir verlassen die Messe elegant über einen Notausgang, der nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt ist. Auf der Heimfahrt hat man wieder das Gefühl viel zu viel gekauft zu haben, aber die Erfahrungen der Vergangenheit lehren auch, dass nur die Weiterentwicklung unseres Angebots Zukunft hat. Jetzt nur noch 469 km nach Unterkrumbach.

Artikel dazu im Handelsblatt: Trendwende empfohlen.

12. Januar 06

Nachhaltig erfolgreich vom August 2003

Ich hab da gerade einen echt guten Artikel von Hans Wolf ausgegraben. Der Artikel wurde in der Augustausgabe 2003 in der Fachzeitschrift dds (Der deutsche Schreiner) veröffentlicht.

Seit 1988 fertigen "Die Möbelmacher" im fränkischen Unterkrumbach Massivholzmöbel. Längst hat ihr Name in der Region Markencharakter. Eines ihrer Lieblingsobjekte ist ein Musterhaus, von heimischen Handwerkern ausschließlich aus heimischem Holz gefertigt.

Dds_moebelmacher8_3_3Es begann vor 15 Jahren beim Drachenfliegen. Herwig Danzer und Gunther Münzenberg waren sich
gleich sympathisch. Danzer studierte gerade Germanistik und Politik (und schreinerte nebenbei im Keller des Vaters), Schreinermeister Münzenberg unterrichtete angehende Kollegen. Bald gründete
das Duo "Die Möbelmacher GmbH". Danzer quittierte das Studium - und absolvierte erst mal eine Schreinerlehre bei Geschäftspartner Münzenberg. (Seinen Lehrvertrag hat er gleich zweimal unterschrieben: als Stift und Arbeitgeber.)

Aus der Zwei-Mann-Schreinerei ist ein Einrichtungsbetrieb mit 20 Mitarbeitern und einem Umsatz von gut einer Million Euro geworden. Im Mittelpunkt steht die Herstellung von Küchen und Möbeln aus Massivholz aus der Region, darüber hinaus die komplette Einrichtung vom Fußboden bis zu Schlaf- und Polstermöbeln, samt den Zusatzgeräten für die Küche und die Beleuchtung. Was nicht aus der eigenen Werkstatt stammt, wird von sorgfältig ausgewählten Partnern bezogen, die wie die Mbelmacher selbst dem Grundsatz der Nachhaltigkeit verpflichtet sind (Bettsysteme: Pro Natura;
Polstermöbel: Jori; Bürostühle: Labofa; Beleuchtung: Domus und Luxo; Küche: Imperial, Systemceram, Rösle).

Fast nur noch heimisches Holz

Aus beengten Verhältnissen zog die Tischlerei 1997 von Hersbruck ins nahe Unterkrumbach in eine neue, nach baubiologischen Grundsätzen errichtete Werkstatt. Seither verarbeiten die Möbelmacher fast nur noch heimisches Holz und stellen ihr gesamtes Leimholz für die Fertigung der massiven Korpusse selbst her. Das erforderte zwar beträchtliche Investitionen und verursacht Kosten für Lagerhaltung, Trocknung etc, doch die Möbelmacher ficht das nicht an. "Wenn wir einmal
Leimholz dazu kaufen, schimpfen unsere Mitarbeiter über die Qualität. Da merken wir dann, dass sich unser Aufwand lohnt", sagt Danzer.

Keinen Grund zu schimpfen haben ganz offensichtlich die Kunden: Oft folgt auf die Einrichtung einer Küche der Auftrag für ein Schlafzimmer. In manchen Monaten gehen weit über 50 Prozent der Aufträge auf Kundenempfehlungen zurück. Das ist nicht selbstverständlich, wo sich die Möbelmacher doch konsequent zum Prinzip der Nachhaltigkeit bekennen. So verwenden sie garantiert zu mindestens 95, meist sogar zu 100 Prozent Holz aus der Region. Fast immer gelingt es Danzer, potenzielle Kunden davon zu überzeugen, dass dies die Möglichkeiten des Schreiners keineswegs einschränkt.

weiter lesen "Nachhaltig erfolgreich vom August 2003" »

10. Januar 06

HZ Artikel kommt ja schon

Von nicht HZ.-Abonennten wurden wir immer wieder um den Artikel von Walter Grzesiek gegebeten. Hier ist er, mit dem Originalbild, von dem Nina ihm während meines Urlaubs die Feindaten mailte.
Wers lieber als pdf hat findet den Artikel hier.
Brosilkelabofa_2
Hersbruck: Wo der Blogger locker lockt

Das interaktive Internet-Angebot wird im lokalen Raum bisher nur von wenigen genutzt – Vorreiter Möbelmacher

HERSBRUCK (gz) – Wie ein Internet-
Auftritt ausschaut, ist auch für
Nicht-PC-Nutzer kein Geheimnis
mehr. Zahlreiche Angebote im Hersbrucker
Land belegen die Nützlichkeit
des schnellen Mediums. Was
aber ist ein Weblog oder Blog?
Immerhin 61 Blogs erwähnen Hersbruck,
zwei sogar Henfenfeld. In
zwei Geschichten macht sich die HZ
auf lokale Spurensuche im Netz.
„Als ich heute Morgen von Hersbruck
nach Altdorf fuhr, wurde ich
skeptisch: Wie lange kann man denn
an 50 Metern Straße in Henfenfeld
bauen?, fragte ich mich. Ist die Baustelle
in Wirklichkeit eine Attrappe,
die die Leute dazu bringen soll, eine
andere Strecken zu suchen?“ So beginnt
ein November-Beitrag im Netz
von Thomas Rogoz, CSU-Kreisrat
und Neu-Hersbrucker.
Der 27-jährige Jura-Doktorand hat

weiter lesen "HZ Artikel kommt ja schon" »

07. Januar 06

Hersbrucker Zeitung: "Wo der Blogger locker lockt" einfühlsame Einführung in die Bloggerszene

Faulerhund800Am Datum des letzten Beitrags (29.12.06) lässt sich unschwer erkennen, dass ich mich eine Woche trotz geplanter Neuehomepagevorbeitungsdenke einfach auf die faule Haut gelegt habe (Bild 1). Wir hatten zwar  super Schnee in Hinterglemm , aber für Sonnaufgangsfotos (Bild 2) gab es leider nur wenig Gelegenheit.

Sonnenaufganghinterglemm

Zurück daheim springt mich auf Seite 1 unserer Hersbrucker Zeitung  unser Foto vom letzten Beitrag an (Silke Fabinger, fotografiert von Peter Jirmann jun.auf dem genialen EGO Plus Bürostuhl von Labofa - haben wir an dieser Stelle eigentlich schon mal erwähnt, dass wir das Ergonomie-Kompetenz-Zentrum für das Nürnberger Land sind???) Endlich wird dem Zeitungsleser mal richtig ausführlich erklärt,   was ein Weblog sein könnte und Beispiele aus unserer Region aufgeführt, die  natürlich nur  einen Teil der Bloggerszene darstellen können. Es gibt halt noch nicht so viele. Dass ausgerechnet bei uns auch international eher verpönte  Blogs mit anonymen Autoren zu finden sind, ist ein wenig schade, denn das ist gegen die Philosophie der Blogger. Die hauen sich zwar durchaus nicht nur schmeichelnde Worte um die Ohren,  stehen aber zu dem Geschriebenen, weil korrekterweise ganze Lebensläufe der Autoren nachzulesen sein sollten.

Noch glaubwürdiger wollen die meisten  Corporate Blogger sein. Das sind (hoffentlich irgendwann mal ganz viele) Mitarbeiter oder Chefs einer Firma, die einen Betrieb für interessierte Kunden, Nachbarn, Freunde oder Bewohner dieses Planeten (Witz) transparent machen wollen.  Die das persönliche Gespräch ins Internet übertragen wollen, weil dort auch jeder lesen und antworten kann (was leider noch zu selten funktioniert). Die die klassische Werbung durch glaubwürdige Kommunikation ergänzen wollen. Werbegebrabbel wäre zum Beispiel ein Zitat aus dem Miele Backofenprospekt zu den Automatik-Brat-programmen, für glaubwürdige Kommunikation halten wir das Ausprobieren mit der eigenen Weihnachtsgans. Mit unseren 184 Beiträgen seit März 2005 (davon einige von der netten Stimme am Telefon Nina Schoproni (Bild3)Ninaschoproni_1 und einer unserer Küchenbauer) haben wir es unter die Top 100 (immerhin auf Platz 97) der deutschen Firmen-Blogs geschafft, weil wir meist sinnvolles schreiben und weil wir (mühsam) die regionale Vernetzung   suchen.
Zwar haben wir uns im Moment erst auf maximal 200 Leser am Tag vorgearbeitet (auf der homepage sind es laut Strato Statistik bis zu 850) aber wir suchen nicht unbedingt viele Leser, sondern die richtigen.  Das sind Menschen, die sich über Einrichtung, regionale Holzwirtschaft und Nachhaltigkeit Gedanken machen und hoffentlich auch die, die aus diesen Erkenntnissen heraus regionale Produkte und vielleicht sogar irgendwann mal unsere Möbel oder Küchen kaufen. Weil sie merken, dass wir unsere Aufgabe Ernst nehmen und gleichzeitig viel Freude damit haben und weil sie wissen, dass die Freude über die gelungene Einrichtungslösung länger Freude macht, als die über den niedrigen Preis. Vogelhaeuschenschnee800

Bald sollen die einzelnen Artikel Themenbezogen auf den Produktseiten der neuen Homepage zu finden sein (ähnlich wie im Moment auf unserer Aktuell-Seite) aber wie oben erwähnt ist die Vorbereitung derselben in den Weihnachtsferien im Schnee erstickt (Bild 4).

Nachtrag:
Von dem Journalisten Frank Pollack wurden wir zum ersten Handwerkerweblog gekürt.

16. Dezember 05

Preis des MIMONA-Projekts in Hannover abgeholt

BannermimonafachtagungjpgMIMONA heißt "Mitarbeitermotivation zur Nachhaltigkeit" und ist im Wesentlichen eine Datenbank im Internet, in welche Unternehmen vorbildliche Maßnahmen einstellen sollen. Immer in der Hoffnung, dass durch diese gute Idee andere Unternehmen angeregt werden, selbst in Richtung Nachhaltigkeit aktiv zu werden. Preisverleihungklein3jpgIm Rahmen dieses von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Stiftung Arbeit und Umweltschutz finanzierten Projekts hat der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewußtes Management (B.A.U.M.) einen Wettbewerb organisiert, für den die 10 besten Maßnahmen gesucht wurden.

UteherwigkleinjpgIn Hannover organisierte B.A.U.M. dazu eine interessante Fachtagung, bei der die von Dr. Maximilian Gege kompetent moderierte Podiumsdiskussion ungwöhnlich interessant war. Vor allem die engagierten Beiträge von Prof. Dr. Anja Grothe-Senf (nomen ist nicht immer omen) von der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und Verena Exner, Referatsleiterin der Deutschen Bundesstiftung Umwelt brachten etwas Schwung in solche sonst recht trockene Veranstaltungen (o.k., zum Abschluss gab es Sekt, aber es geht ja nicht um Alkohol). Ute und herwig Danzer, Thomas Weiß von der Lammsbräu und Projektleiter Dieter Brübach waren nach unseren Recherchen die einzigen Franken, aber wir konnten uns auch mit Norddeutschen problemlos verständigen. 

Die Preisverleihung brachte viele interessante Projekte zu Tage, von denen unsere prämierte 4-Tage-Woche für die Mitarbeiter zwar sehr wichtig, aber sonst recht unspektakulär war. VerenaexnerjpgDie Ladatorin Verena Exner (Bild) betonte deshalb auch das nachhaltig orientierte Gesamtkonzept der Möbelmacher und dabei nicht zuletzt die Mitarbeit in der Sustainable Excellence Group, die das Qualitätsmangementsystem EFQM in Brüssel um Nachhaltigkeitsaspekte erweiterte und auch 2006 erweitern wird. Wie bei jeder Preisverleihung zu Nachhaltigkeitsthemen war auch die Neumarkter Lammsbräu vertreten (im Bild Thomas Weiß rechts), Herwigweikleinjpgderen Engagement nicht auf eine Urkunde passt, sondern ganze Bücher füllen würde.

Fußnote: Das MIMONA-Projekt wurde als offizielles Projekt der UN-Dekade ausgezeichnet. Projektleiter Dieter Brübach erhielt die Urkunde vom Generalsekretär der Unsecokommission Dr. Roland Becker. (mehr dazu)

Auch wenn unsere Maßnahmen, Aktionen und Arbeitsorgansationen für uns selbstverständlich sind, freuen wir uns doch darüber, dass sie auch außerhalb Unterkrumbachs zur Kenntnis  genommen werden. 


 

Infos zur Fachtagung bei der Arbeit und Umweltstiftung
Infos zur Preisverleihung bei MIMONA
Der Datenbankeintrag der Möbelmacher

Die offizielle Pressemeldung
Alle Fotos auch pressetauglich zum Download
Mimona-Auszeichnung-UN-Dekade im Weblog

08. Dezember 05

Bayerisches Fernsehen dreht für LaVita einen Beitrag über Slow City in Hersbruck und Unterkrumbach

Lavita1_1Redaktuerin Anja Schäfer drehte mit Regisseur Lutz Neumann und Moderator Tobias Ranzinger erst im Wald das Baumfällen und dann das Weiterverarbeiten in unserer Werkstatt. Ein Gespräch mitLavitatvfernsehproduktion_1 Gunther Münzenberg und herwig Danzer soll die Slow City Idee der lebenswerten Stadt glaubhaft vermitteln und als Beleg für die Lebensqualität machte das nette Team noch eine Reihe von Aufnahmen inLavita2 unserer Ausstellung. (Haben sich geschickt angestellt bei den Einstellungen in unserer Ausstellung). Für den ganzen Beitrag wird auch noch am Weihnachtsmarkt und bei Hans Klischewski gedreht. Auf dem letzten Bild erkennt man unschwer, dass es für die Redakteurin und Petra Hofmann ein anstrengender Tag war. Aber sehr Lavitatvguntherherwigt_1 erfolgreich für Hersbrucks Marketing.

Gesendet wird am Donnerstag, den 15.12. um 21Uhr 20 im dritten Programm Bayern und am 16.12. um 11Uhr20.

Über die Sendung LaVita
Alles über Slow City auf unsererLavitatvanjaschaefererikahofmann_1 homepage
und natürlich unter Hersbruck.de

Fernsehteam von Arte drehte im Sommer einen Beitrag über Slow City.

05. Dezember 05

Naturnah einkaufen - der Bund Naturschutz motiviert zum bewußten Einkauf

Ein informatives Heftchen gibt der Bund Naturschutz wieder neu für Nürnberg und Fürth heraus. Bald können sie sich bei uns Exemplate abholen, in denen viele Anbieter von "naturnahen Produkten" aufgeführt sind. Hoffen wir, dass sich möglichst viele Menschen darin informieren und mit Ihrem Einkauf die nachhaltig produzierenden Hersteller fördern.

Das ist unser PR-Text und das Bild ist unsere Anzeige, mit der wir das Erscheinen des Heftes unterstützenNaturnaheinkaufen05:

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck sind eine echte Marke. Gunther Münzenberg und Herwig Danzer fertigen mit ihrem 15-köpfigen Team seit 1988 individuelle Möbel und Küchen ausschließlich aus dem Holz der Frankenalb. Aber sie stellen nicht nur die ökologisch vorbildlichen Möbel her, sondern entwickeln mit und für ihre Kunden ganzheitliche Einrichtungskonzepte. Egal ob sich Privatkunden Schlafzimmer, Küche oder Wohnzimmer wünschen oder Geschäftsleute Läden, Büros oder Hotels: Immer werden anhand der Raummaße und der Funktionswünsche maßgeschneiderte Lösungen entwickelt. Inspiration liefert die attraktive Ausstellung, das regionale Musterhaus und Hunderte von fotografierten Wohnbeispielen. Die Massivholzspezialisten richten komplett ein und zwar vom Fußboden bis zur Beleuchtung, vom Polstermöbel bis zur Matratze und vom Bürostuhl bis zum Flachbildschirm. Für dieses einzigartige Konzept erhielten sie den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Nürnberg, wurden zum Umweltbotschafter Bayerns ernannt und dürfen sich seit dem Handwerkspreis 2005 zu den sieben besten Betrieben Deutschlands zählen. Oekom Research stellte die Vorreiter für regionale Wirtschaftskreisläufe bei einer Nachhaltigkeitsanalyse engagierter Unternehmen auf Platz eins.

Besuchen Sie die Ausstellung in Unterkrumbach oder die Homepage mit Newsletter und Weblog. Oder fordern Sie ein ausführliches Infopaket per Telefon oder Post an.

Die Möbelmacher GmbH

Unterkrumbach 39

91241 Kirchensittenbach

09151-862 999

www.die-moebelmacher.de

[email protected]

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Alle Infos gibts übrigens auch auf der homepage:
http://naturnah-einkaufen.de

29. November 05

Der neue Kalender 2006 - die Pressemeldung

Essplatzpetra1So wohn(l)ich - das Jubiläums-Jahrbuch Nr. 10
Der neue Info-Kalender der Möbelmacher

Was hat das Gesamtkonzept der Marmot-Markenlounge in Zürich mit der Küche einer Juristenfamilie und Ralf Zacherls Bio-Schulvorträgen gemeinsam? Zu allen drei Themen finden sich Fotos und Texte im 52-seitigen Jubiläums-Kalender, dessen Nummer 10 mit einer Auflage von 6000 Stück an Stammkunden und interessierte Neueinsteiger verschickt wird. Über 100 Wohnbeispiele und andere Highlights des Jahres 2005 eröffnen einen intimen Blick hinter die Kulissen der mehrfach preisgekrönten Kompletteinrichter. Wie entstehen dieMichelmuehlkirwa_1 Gesamtkonzepte für die Küche von Sonja und Wolfgang oder für den neuen Aveda Salon von Thomas Eusemann in Regensburg? Wie werden aus Bäumen Möbel, welche Veranstaltungen sollte man nicht verpassen und was hat Slow Food mit Slow City zu tun?
Am Tag des Handwerks in Nürnberg berichtete Geschäftsführer herwig Danzer vor 400 Zuhörern über diese außergewöhnliche Kundenkommunikation unter dem Titel "Glaubwürdigkeit statt Werbetricks." Das Jahrbuch Nummer 10 ist der Beweis, dass es noch Firmen gibt, die seit 17 Jahren ihre Kunden ehrlich und kompetent bedienen und dass es noch Kunden gibt, die ungewöhnlichen Service belohnen: zum Beispiel indem sie sich als Model für die aufwändigP1020646 fotografierten Bilder zur Verfügung stellen. Zu bestellen ist er für einrichtungsinteressierte Menschen kostenlos per Telefon 09151 862 999 oder im Internet www.die-moebelmacher.de.

12. November 05

Dürer - das Standort Magazin der Metropolregion Nürnberg (mit Möbelmacherartikel)

Duerertitel_1Das neue Standortmagazin Nürnbergs heißt jetzt Dürer und wurde von Franziska Lexa und vielen anderen Birke und Partner Leuten liebevoll zusammengestellt. Den Verriss aus dem Donaukurier hat das Magazin nicht verdient. Der Autor wollte nicht nur mit lustigen Sprüchen aus der Mottenkiste glänzen ("Wenn einer nicht mehr weiter weiß, gründet er ´nen Arbeitskreis" oder "Wer was auf sich hält, druckt Hochglanz für viel Geld.") sondern auch mit seinem Rundumwissen, weil er angeblich alles schon kennen würde. Ich habe nicht nur was über das Jeansmuseum in Buttenheim gelernt, interessiert von und über Bernd Rödl und Addidas gelesen, sondern sogar beim Artikel über die Möbelmacher unerwartetes entdeckt: ausgerechnet das Foto über unser Handelsprodukt Holzbadewanne wurde ausgewählt. Macht nix. Das Magazin ist nicht für sparsame Journalisten aus der Donauregion gestaltet (heißt es wohl deswegen schwarzes Meer?), sondern für Menschen, die neu nach Mittelfranken kommen, weil sie hier wohnen wollen, ein Firma gründen oder noch besser sogar ein Familie. Es räumt mit dem etwas biederen und langweiligen fränkischen Image auf uns stellt die neugekürte Metropolregion zurecht in ein angenehmes Licht. Dazu braucht man Hochglanz und genau das soll eine Imagebroschüre leisten. Während mir zum Autor des Donaukuriers nur das Zitat von Ernst Probst einfällt: "In manchen Gazetten ist das Horoskop der seriöseste Artikel."
Duererartikel_2
News bei Birke und Partner
Bestellen oder Lob oder Tadel an
Franziska Lexa, Telefon 09131-8842-30, oder per Mail:
[email protected]

Sogar unser Hersbrucker Thermalbad, die Frankenalbtherme hat sich mit einem Beitrag verewigt. Auch das ist ein schönes Beispiel für regionale Wirtschaftskreisläufe.
Beitrag über Thermalbad
Die Badezimmerseite der Möbelmacher

07. November 05

brand eins berichtet über die Blogger

Nachdem viele unserer Kunden und Leser immernoch ein wenig am Grübeln sind, was ein Weblog eigentlich ist, stelle ich hier den Link auf das so innig geliebte brand eins Magazin. Etwas verspätet, weil man dort seit einigen Ausgaben erst einen Monat warten muss, bis der Artikel im Internet zu erreichen ist. Aber das ist o.k., denn brand eins schreibt nicht für den Tag, sondern für die Epoche.
So heißt der ausführliche und informative Beitrag, der die Frage offenlässt, ob sich die Blogs in Deutschland durchsetzen werden. Das ist eigentlich bei den jetzigen Zahlen schon jetzt keine Frage mehr, interessanter wäre, wie die Coporate Blogs (also zum Beispiel unseres) entwickeln werden. Also immer wieder reinschauen, bzw rss-feed abonnieren und vor allem auch Kommentare schreiben:

Tagebücher auf Speed

Die neue Wunderdroge der Öffentlichkeitsarbeit sind Weblogs.
Man kann mit ihnen Kunden binden, Mitarbeiter vernetzen, gute Nachrichten streuen. Oder: Kunden vergraulen, Mitarbeiter verlieren, den PR-GAU erleiden.

Eine Halbzeitanalyse.

Text: Matthias Spielkamp

Hier ist der Link zum Artikel:

Interview über das erste Handwerkerweblog

Da ist der Link zum Artikel über das Handwerkerweblog selbst
Besuch bei Gabriele Fischer von brand eins

04. November 05

Artikel von Frank Pollack über unser Weblog im Handwerksmagazin erschienen

Wie hier schon vor langer Zeit angekündigt, hat der (unter anderem brand eins-) Autor Frank Pollack jetzt seinen Artikel über unser erstes Handwerkerweblog und das Weblog an sich veröffentlicht. Hier ist er nachzulesen:
http://www.die-moebelmacher.de/presse/hm10_05%20Weblogs.pdf
War in unserem Newsletter vom September schon hier nachzulesen.

31. Oktober 05

Weblog - Im Plauderton werben

Der Artikel "Im Plauderton werben" von Frank Pollack erschien im Oktober 2005 im handwerk magazin.Weblogimplaudertonwerbe_5

In den USA sorgen Internet-Tagebücher mit Dialogoption für
Schlagzeilen. Für Handwerksbetriebe eignen sich diese Weblogs als interessante Ergänzung zum Marketing
-Mix.

Beim Irakkrieg waren sie der Gegenpol
zur Meinungsmacht der amerikanischen Nachrichtensender.
Bei den Vorausscheiden zur letzten US-Präsidentschaftswahl avancierte Außenseiter Howard Dean mit ihrer Hilfe
zu einem ernsthaften Konkurrenten des demokratischen Favoriten John Kerry.
Weblogs, auch kurz Blogs genannt, sind eine Mischung aus Internet-Tagebuch und Online-Magazin. Sie geben Schreibern
und Lesern die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Natürlich hatte Herwig Danzer schon des Öfteren davon gehört. "Aber richtig neugierig wurde ich erst Anfang des Jahres durch den Beitrag in einer Computerzeitschrift", gesteht der Marketingmann
der Möbelmacher GmbH im fränkischen Unterkrumbach. "Unsere Arbeit ist erklärungsbedürftig", begründet der Schreiner seine Begeisterung für das "Blogging". Damit zentrale Verkaufsargumente
der Möbelmacher, wie Nachhaltigkeit und Individualität, bei Kunden Vertrauen finden, müsse das Unternehmen immer wieder beweisen, dass es diese nicht nur als modische Schlagworte benutzt, sondern als Philosophie tagtäglich lebt. "Wie ließe sich das besser darstellen", fragte sich Danzer, "als im öffentlichen Tagebuch, einem Blog?"
"Das Tolle am Weblog ist: Der Surfer muss es nicht kennen, um es zu nutzen", erklärt Internet-Berater Markus Stolpmann. Für Nutzer ist es eine Nachrichtenseite im Internet. Erst auf den zweiten Blick fallen Links für Kommentierungen,
Kalender und Rubriken auf, mit deren Hilfe Texte geordnet werden: "Wer im Internet surft, kommt mit Weblogs zurecht", weiß der Diplom-Informatiker.

Kinderleichte Bedienung

Einfach ist es auch, ein Weblog technisch zum Laufen zu bringen: Entweder mit spezieller Software, mit der man das Blog auf seinem PC vorbereitet und dann ins Internet lädt. Oder mit Online-Baukästen, die verschiedene Anbieter im Netz zur Verfügung stellen. "In diesem Fall braucht man nichts als einen Browser, um sein Weblog einzurichten und zu pflegen", so Stolpmann.
Herwig Danzer wählte ein Onlinepaket des Weblogdienstes Typepad: "Das kostet 90 Euro im Jahr", rechnet er vor, "dafür habe ich aber Zusatzfunktionen, die bei Kostenlos-Anbietern fehlen. Etwa die
Möglichkeit, Bilder und Texte per Handy direkt ins Weblog zu laden. Oder EMail-Support in deutscher Sprache."
Seit März berichtet Danzer fast täglich über das, was die Möbelmacher bewegt: von der Holzlieferung über Messeauftritte oder neue Projekte bis zur Sekretärin, die im Urlaub ist. Rund 50 Leser schauen
durchschnittlich auf die Texte. Reaktionen von Kunden, Lieferanten und zufälligen Besuchern gab es schon: "Meist in persönlichen Gesprächen und am Telefon, denn die Bereitschaft, seine Meinung
öffentlich ins Netz zu stellen, ist noch gering." Alle Online-Kommentare zu einem Weblog-Text landen erst in Danzers E-Mail-Postfach. Er entscheidet dann, ob die Aussage im Web sichtbar werden
soll oder nicht. "Das ist ein wichtiger Schutz vor bösartigen Surfern und Spammern", betont Berater Stolpmann.
Jetzt will Danzer seine Mitarbeiter für das "Blogging" begeistern. Drei Möbelmacher, die kürzlich eine Küche in Berlin installiert haben, sollen darüber berichten. "Noch ist das für sie ein Staatsakt",
schmunzelt der Marketingchef. Aber aus eigener Erfahrung weiß er: Der Appetit kommt beim Essen.

17. Oktober 05

Neue Fotos vom Tag des Handwerks 2005 in Nürnberg - Pressemeldung

Am Tag des Handwerks     2005 in Nürnberg05_10_117 stellten die Möbelmacher ihr Marketing zur Diskussion. Die Fotos von Manfred Gillerd (Bischof und Broel KG Nürnberg) sind gerade angekommen und der Vortrag selbst ist unter:
www.die-moebelmacher.de/presse/VortragTagdesHandwerks05.doc  abzurufen. Wer auf die Fotos klickt, bekommt eine Vergrößerung.
Gruß aus dem sonnigen Unterkrumbach

herwig Danzer

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
+++++++++++++ Pressemeldung +++++++++++++++++++

Möbelmachermarketing beim Tag des Handwerks

Beim dritten Tag des Handwerks in Nürnberg referierte herwig Danzer, einer der beiden Geschäftsführer der Möbelmacher, über die Philosophie der Möbelmacher. Der bayerische Wirtschaftminister Otto 05_10_111Wiesheu, Oberbürgermeister Ulrich Maly, die Landtagsabgeordneten Christine Stahl und Thomas Beyer und fast 400 Vertreter aus dem Handwerk verfolgten seine Argumentation gegen aufgesetzte Marketingstrategien und für regionales Engagement. "Glaubwürdigkeit statt Werbetricks" war der Titel des 20-minütigen reich bebilderten Vortrags, in dem Danzer das seit 10 Jahren erfolgreiche Jahrbuch, den Infokalender 2005 vorstellte, die in der Unterkrumbacher Werkstatt entstandene Idee des Tags der Regionen und den Initiativkreis Holz aus der Frankenalb. Neben der wichtigen Homepage www.die-moebelmacher.de, erklärte er auch die Vorteile des integrierten Weblogs, in dem ständig aktualisierte persönliche Artikel und Fotos die 05_10_120Sympathie erhöhen und die Findbarkeit für die Suchmaschinen verbessern. Konkretes Beispiel für kundenorientierten Service war die Arbeit für den Outdoorausrüster Marmot: Um die Bewerbung für eine Markenlounge in Zürich zu gewinnen, wurde nicht nur eine innovative Planung und Bemusterung organisiert, sondern auch attraktive Zeichnungen, eine ausführliche Argumentation und ein kompletter Internetauftritt erstellt. Dieser ist sofort auf Platz eins bei der Suchmaschine Google geklettert und sorgt seitdem für Begeisterung in der Extremsportwelt. Zum Schluss bezeichnete er es als "Binsendummheit" zu glauben, Kunden würden ein Produkt kaufen, nur weil es aus der Region kommt. Regionalität sei vielleicht das Zünglein an der Waage, aber ohne Beratungs- und Handwerksqualität, ehrliches Engagement und vor allem motivierte Mitarbeiter würde die Verwendung des heimischen Holzes nichts bewirken.

Der humorvolle Vortrag wurde in der folgenden Podiumsdiskussion von Hendrik Leyendecker, deutscher Geschäftsführer der internationalen Werbeagentur Publicis bestätigt. Der Marketingfachmann bezeichnete die Glaubwürdigkeit als das wichtigste Kriterium bei der Kommunikation mit Kunden und lobte die konsequente Entwicklung der Möbelmacher von einer ökologisch orientierten Massivholzschreinerei hin zu einem nachhaltig wirtschaftenden Kompletteinrichter.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Weblogbeitrag: Tag des Handwerks
Nachhaltigkeitsseite der Möbelmacher

15. Oktober 05

Tag des Handwerks 05 - Vortrag über das Möbelmachermarketing

P1040802_4 Zum dritten Mal veranstaltete das bayerische Wirtschafsministerium zusammen mit dem bayerischen Handwerkstag den Tag des Handwerks in Nürnberg. Oberbürgermeister Maly hatte mal wieder ein geniales Grußwort in dem er die fränkische Baustellenabnahme beschrieb: Handerker: "Und wei?" Kunde: "Bassd scho." Viele gesamtpolitische Reden weiter (Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, BHT-Präsident Heinrich Traublinger) begannen die drei Referenten des Handwerks ihre Vorträge zum Thema Marketing. Kraus Herbert Kraus von der Laufer Firma KKT Kraus (nach eigener Aussage bedeutet das „Keiner kanns teurer), Kälte und Klimatechnik zeigte in seinem Vortrag die mustergültige Umsetzung des ganzheitlichen Qualitätsmanagements in seinem Betrieb. Ein Schnellkurs im Marketing für etwas größere Betriebe, belegt durch die zahlreichen Auszeichnungen.  Im Vortrag über die Möbelmacher versuchte ich mit zweifelhaftem Erfolg nachzuweisen, dass nur die Glaubwürdigkeit und ein ehrliches Engagement für Kunden, Mitarbeiter und die Region in der wir leben auf Dauer Erfolg verspricht. Leider kam ich mit der Funkmaus nicht ganz zurecht Heiliggeistsaalund so war der Überraschungseffekt des erotischen Fotos unserer ehemaligen Sekretärin Silke zu früh und ich musste etwas peinlich die Erklärung mit unserem Playboyfotografen Peter Jirmann nachliefern. Auch ein paar andere wohlgeplante Gags gingen in der ziemlich ernsten Atmosphäre unter, aber wer keine Gage zahlt, kann auch keine kommödiantischen Höchstleistungen verlangen. Immerhin war ich sogar 3 Minuten vor meiner Zeit mit der von unserer Sekretärin Nina Schoproni zusammengestellten Bildergalerie und dem Vortrag fertig. 

Ich übergab die Maus an Metzgermeister Ernst Mehlig, der damit kein Problem hatte und zielstrebig die 400 Zuhörer auf sein Premiumwurstprodukt "Opas Weiße" einschwor, das er statt in der Dose in gigantischen Stückzahlen auch bei den Discountern im Glas verkauft um die Qualität zu zeigen. Siegmund Gottlieb, Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks, fragte in der Podiumsdiskussion Hendrik Leyendecker von der Werbeagentur Publicis nach den wichtigsten Kriterien einer Marketingstrategie und er nannte prompt mein Thema Glaubwürdigkeit. Nebenbei erklärte er meinen Raumschiff-Enterprise-Exkurs (Spok und Kaptain Kirk Fotmontage mit den Köpfen von Gunther Münzenberg und mir aus dem Kalender 2004) für gescheitert, lobte aber den Gesamtauftritt der Firm Möbelmacher als stimmiges Konzept. Das war doch eine schöne Überraschung, wenn man nach einem nicht ganz glücklichem Vortrag frustriert im Publikum sitzt. Nach den Reden im Heilig Geist Spital lud die bayerische Staatsregierung zum Kaiserburg Staatsempfang auf die Kaiserburg, wo man vor allem die tolle Aussicht genießen konnte, die vorgebrühten Nürnberger Bratwürste waren im Gegensatz zum Rest des Caterings nicht der Hit. Leider musste ich dort nach einigem Visitenkartentauschen gleich wieder weg, weil ich mit Helmut Neugebauer zur Fortbildung der Ernährungsexperten nach Rötz musste. 

Fazit: Der Tag des Handwerks war interessanter, als ich erwartet hatte und allein das Kennenlernen der Betriebe von Ernst Mehlig und von Herbert Kraus selbst , dessen Schwiegersohn witzigerweise mit mir Zivildienst beim Arbeiter Samariterbund in Lauf gemacht hat, war die weite Reise nach Nürnberg wert. 

23. August 05

Pressemeldung für Feine Adressen

"Ein Bett im Mohnfeld"
Die achten Unterkrumbacher Werkstatt-Tage

P1040091Die Kunstausstellung "Das Mohnprojekt" von Anna M.Scholz verbanden die Möbelmacher bei ihrem traditionellen Tag der offenen Tür mit der Präsentation von individuell hergestellten Betten aus dem Holz der Region. Im frisch geadelten "Ergonomie-Kompetenz-Zentrum für das Nürnberger Land" referierte die Rückenschulleiterin und Sportlehrerin Ute Danzer über rückengerechtes Verhalten und die passenden Produkte von der Matratze bis zum Bürostuhl. Das Abschlusskonzert mit Friend´n Fellow war gleichzeitig das Eröffnungskonzert des Hersbrucker Gitarrenfestivals, das 300 Gästen einen unvergesslichen Abend in der Werkhalle bescherte. Die Fotogalerien der Veranstaltung findet man unter www.die-moebelmacher.de/uwt.P1040112

14. August 05

Unterkrumbacher Werkstatt-Tage - aktuelle Pressemeldung

Die Unterkrumbacher Werkstatt-Tage
Ein Bett im Mohnfeld

Bett06nusssteinbmohn
Ute Danzer von den Möbelmachern macht der neuen Auszeichnung "Ergonomie-Kompetenz-Zentrum für das Nürnberger Land" alle Ehre: In vier Vorträgen "Der gesunde Schlaf aus der Sicht der Rückenschule" bietet die Rückenschulleiterin den Besuchern alle Informationen zum gesunden Liegen, Sitzen und Arbeiten. Natürlich sind für die Gesundheit im Schlafzimmer die ausgestellten Betten und Möbel aus dem geölten Holz der Hersbrucker Alb ein wichtiger Faktor. Aber ausschlaggebend für das ergonomische Liegen ist viel mehr das individuell anpassbare Bettsystem bestehend aus Rollrost, Federelement und Matratze von Pro Natura. Tagsüber sind der Bürostuhl und abends das Sofa oder der ergonomische Relaxsessel die entscheidenden Berührungspunkte für den Rücken. Die Sportlehrerin erklärt die medizinischen Grundlagen und gibt mit praktischen Beispielen viele Tipps zum rückenfreundlichen Verhalten.

Der Veranstaltungstitel "Ein Bett im Mohnfeld" verbindet die handwerkliche Fertigung von Betten mit dem "Mohnprojekt" von Anna M. Scholz. Während der Vernissage am Freitag abend, wird sie die Entstehungsgeschichte und Beweggründe zu diesem zwischen 1988 und 2003 entstandenem Werk erklären. Eine naturalistisch gezeichnete Mohnblume hängt zum Beispiel über einem Bett aus dem Holz der heimischen Wälder. Die Vorteile der regionalen Holznutzung erklärt Forstrat Helmut Rüger bei der geführten Wanderung am Sonntag um 13:00 Uhr. Alle Fragen zum Bauen und Heizen mit Holz beantworten die Fachleute des Initiativkreises Holz aus der Frankenalb an Ihrem Infostand. Das Abschlusskonzert der Werkstatt-Tage ist diesmal gleichzeitig das Eröffnungskonzert des internationalen Gitarrenfestivals in Hersbruck mit Friend´n Fellow am Sonntag Abend um 19:00. Alle Infos unter 09151 – 862 999 oder www.die-moebelmacher.de/uwt .

Das Programm:
Freitag 19.8.

19:30 Vernissage:
Anna M. Scholz "Das Mohnprojekt"

Samstag: geöffnet 11:00 bis 18:00 Uhr

Vortrag Ute Danzer: Der gesunde Schlaf aus der Sicht der Rückenschule
15:00 + 17:00 Uhr

Sonntag: geöffnet 11:00 bis 18:00 Uhr

Vortrag Ute Danzer 14:00 + 16:00 Uhr

Geführte Wanderung durch Wald und Hutanger mit Forstrat Helmut Rüger: 13:00 Uhr

19:00 Eröffnung des Hersbrucker Gitarrenfestivals
mit dem Blues-Soul-Jazz-Duo Friend´n Fellow

die-moebelmacher.de
alles gute zum einrichten
Unterkrumbach 39
91241 Kirchensittenbach
09151 - 862 999
mailto:[email protected]
http://www.die-moebelmacher.de

Abonnieren Sie unseren Newsletter und
finden Sie alles Aktuelle unter
http://www.die-moebelmacher.de/aktuell

Sonderseite zu den Werkstatt-Tagen
Älterer Beitrag zum Thema

06. August 05

Dreharbeiten für Arte in Hersbruck und Unterkrumbach

AutobildEin Film über die Cittaslow Hersbruck. Gunther Franke arbeitet für ARD,  Arte und den Bayerischen Rundfunk und hat schon viele herausragende Reportagen über schwierige (Todesstrafe) und  Gesundheits-Themen  (Füße) verwirklicht.

Für die Sendung Hippokrates will er den Wert der Entschleunigung am Beispiel der Cittaslowbewegung demonstrieren, wozu er eine Woche in Levanto mit Manuela Sillius drehte und eine in Hersbruck mit uns. Anders als sonst beim Fernsehen üblich, sollte das Thema in seiner ganzen Tiefe bearbeitet werden, soo tief, dass ich selbst nicht weiß, ob ich alle Interviewfragen richtig verstanden habe. Das Thema Zeit wurde in allen FacettenHutanger bis an den Rand der Relativitätstheorie besprochen, auch der Wert der Zeit bei der handwerklichen Fertigung und bei einer ausführlichen Beratung. Weiß nicht, ob es mir gelang den Wert einer Stadt und einer Schreinerei so rüberzubringen, dass nicht die Langsamkeit als Kriterium übrigbleibt und dass sich die eigentlichen Macher von Slow City, wie Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark, oder Johannes Michel mit Bürgermeister darin wiederfinden, aber wir sind sehr gespannt was rauskommt.

Immerhin haben wir fast eine Woche mit dem sympathischen TeamHirtenmuseum_2 verbracht, das neben dem Autor Gunther Franke aus Ralph Hackner (Kameramann), Ines Heins (Kameraassistenz) und dem Tontechniker Ralf Eger bestand. Mal  auf der Autobahn, im Hirtenmuseum, auf dem Hutanger oder  auf unserem eigenen Gelände, aber immer mit hohem Anspruch.  Sobald wir den Sendetermin wissen (einmal bei Arte und zweimal beim Bayerischen Rundfunk) werden wir hier und im Newsletter informieren.
Und wie immer ist alles auf unserer Aktuellseite zu finden.

 InterviewplatzHolzlager_1

27. Juli 05

Locations für Filmaufnahmen in Unterkrumbach

PavillionjulchenGunther Franke will einen Film über Slow City, die Entschleunigung und die Möbelmacher drehen (für ARD, BR und Arte). Dazu ist er gerade in Italien (Levanto) mit unserer Freundin Manuela Sillius unterwegs und dazu braucht er ein paar Bilder (lassen sich durch draufklicken vergrößern) von unseren Plätzen hier, die er im Internetcaffe abrufen kann. Also ein echter Mißbrauch des Weblogs zu einem guten Zweck.

Bild eins ist unser hübscher Pavillion mit archaischen Möbeln (und unserer Katze Julchen), der in einem Workshop am 1. April 2001 unter der Leutung von Peter Sturm entstanden ist. Bild zwei die Möblierung von innen. Pavillioninnen

Bild drei ist unsere Showküche (des Bayerischen Rundfunks) in unserer Ausstellung, wo wir fast täglich mit unsern Kunden kochen. Alles über diese Massivholzküche aus Feldahorn bis zu den Preisen des darin verwendeten Prozellans finder man auf der BR Sonderseite.

Alle Fotos vom regionalen Musterhaus, sollten wir auch dort drehen wollen, sind auf derShowkuechebrausstellung Sonderseite und in den dort verlinkten Galerien zu finden.
Alles, was es zu unserer Art der Holzverarbeitung zu sagen gibt, findet man in der Ausstellung "Vom Baum zu Tisch". Auch die Werkstatt sieht man hier deutlich.

Das letzte Bild zeigt nochmal unser Gelände im ganzen, da gibts auch ne Fotogalerie drüber hier.
Grüße an Manu und Hern Franke und natürlich genauso liebe Grüße alle Weblogbesucher, auch wenn sie mit dieser Foto und Linksammlung vielleicht nicht so viel anfangen können..

Mbelmacher_03

01. Juli 05

Interview im Magazin "Feine Adressen"

FeineadressenViele Freunde haben mit dem Regionalmagazin Feine Adressen schon gute Erfahrungen gemacht, und so haben auch wir uns auf das Interview mit Anne Storch eingelassen. Herausgekommen ist ein professionell gemachtes Druckwerk, das unsere Arbeit im Küchen- und Einrichtungsbreich glaubwürdig rüberbringt. Bei uns liegen genügend Exemplare zum Mitnehmen, holen Sie sich eines, auch der Rest des Magazins ist sehr interessant, sogar wenn Sie gerade keine Schönheitsoperation planen.

21. Juni 05

Interview über das erste Handwerkerweblog

Frank Pollack, engagierter Journalist aus Halle hat für das Handwerksmagazin ein Telefoninterview mit mir vereinbart. Natürlich haben wir nicht immer positive Erfahrungen in diesen Dingen mit anderen Journalisten und mit anderen Magazinen. Aber Frank war nicht nur interessiert (sonst hätte er den falschen Job) sondern auch noch perfekt informiert. Ich war wirklich platt, welche Details er schon aus  unserem (angeblich) ersten Handwerkerweblog wußte, wie viel kritische Fragen er vorbereitet hatte und dass ich auch selbst aus dem Gespräch einige Anregungen mitnehmen konnte. Gerade über den Umgang mit kritischen bis ätzenden Kommentatoren, über meine Teilnahme am Onlineworkshop übers Bloggen usw., usw. kannte er alle Texte, obwohl es da schon über 62 Beiträge gibt und unsere Website auch nicht ganz klein ist. Und vollends begeistert war ich, als ich während des Gesprächs erfuhr, dass er auch für mein Lieblingsmagazin brand eins arbeitet.  Wegen meiner Begeisterung für dieses Magazin, muss ich in diesem Sommer unbedingt noch nach Hamburg, weil mir die Chefin Gabriele Fischer wegen unseres Kalenders  ein Interview gewährt. Sollte so gut vorbereitet sein wie Frank Pollak.
Link auf unsere Presseseite (wird bald als Weblog geführt werden, aber bis dahin ...)

20. Juni 05

Bund Naturschutz Nbg Land ehrt uns im "Distelfink"

Rotkernbrett300Ist doch klar, dass sich ein Naturschutzverband nicht so ganz leicht mit Firmeninteressen vereinbaren lässt. Der "Distelfink" der Kreisgruppe Nürnberger Land ist eine Verbandszeitschrift, wie sie korrekter und authentischer nicht sein könnte,  kompetent geführt von Christiane Matern. Dass der Arbeit der Möbelmacher anlässlich der Preisverleihung des Handwerkspreises 2005  eine ganze Seite gewidmet wurde, freut uns wirklich, weil wir es als Anerkennung unserer ökologischen und sozialen Arbeit für regionale Wirtschaftskreisläufe betrachten (heute würde man die als Nachhaltigkeitsziele bezeichenen).  Als wir  1998 den ersten Tag der Regionen mit Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark auf unserem Gelände veranstalteten, begann eine fruchtbare Zusammenarbeit (und gute Freundschaft), zu der wir uns auch in Zukunft stehen werden, selbst wenn die Bayerische Staatsregierung zu neuen Hetzjagden gegen die Naturschützer aufrufen sollte (wie das nach dem Volksbegehren "AusLiebe zum Wald" einsetzte, als alle Gelder gestrichen wurden.)
Auch der gemeinsame Einsatz für die rotkernige Buche verbindet  und wer sich aus derselben Möbel oder Küchen bauen lässt, macht nicht nur sich und uns, sondern auch der Natur und dem Bund Naturschutz eine Freude.