Ich bin wieder zurück aus dem Land der weissen und grünen Kittel und fange gleich mit dem idyllischen Baggersee bei Hersbruck meinen neuen Einstieg in den Nachhaltikeitsblog an. Der See, Inhalt und Umgebung ziehen mich immer wieder magisch an. Am schönsten ist es am blauen Wasser früh morgens. Am verangenen Samstag allerdings war der frühe Morgen noch sehr kalt, Hausarbeit und Einkaufen auf dem Bauernmarkt warteten. Die Fotos stammen also vom stillen Nachmittag. Allerdings schreckte mich beim Seerundgang ein lauter Schrei auf. Der kam von einem Schwan mit kohlrabenschwarzem Hals, wobei die Farbe des Halses nichts mit der Lautstärke zu tun hat, eher schon mit der Tatsache, dass sich im Wasser seinem hungrigen Weibchen ein schöner Enterich näherte. Die unerwünschte Aktion hat sich schnell geklärt, und Ruhe kehrt wieder ein. Aus dem wellenlosen Baggersee fliesst ein gurgelndes Bächlein in den Happurger Bach, und somit sprudeln beide vereint durch die Pegnitzaue in die mäandernde Pegnitz. Von hier aus und mit ein wenig Zoomen fällt auf, wie sehr Hohenstadt sich vergrössert hat. Der Hohenstädter Fels scheint auf meinen Besuch zu warten - demnächst, so hoffe ich. An dieser Stelle werden Erinnerungen wach an den eifrigen Biber, der durch seine Baumverschnitte Furrore machte, und als Abschluss meines ersten Blogeintrags in diesem Jahr stelle ich hier einen der Pilze vor, der am gleichen Platz wächst, wo der Biber aktiv war.
Liebe Alice,
schön, dass du deine naturkundlichen Entdeckungen wieder aufgenommen hast.
Ich werde sie aufmerksam verfolgen.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist dein Schwan mit kohlpechrabenschwarzem Hals eine Kanadagans, die wohl auf dem Rückweg nach nördlicheren Gefilden am Baggersee Station gemacht hat.
Ich habe diese ziemlich großen Wasservögel jedenfalls vor Jahren in großer Zahl in Kanada gesehen und glaube, sie auf deinem Bild wiedererkannt zu haben.
Ich freue mich, dich am Freitag wiederzusehen.
Bis dahin herzliche Grüße von Gerda
Kommentiert von: Gerda Münzenberg | 10. März 15 um 21:11