Schon seit mehr als 20 Jahren veranstalten wir zusammen mit der Buchhandlung Lösch Lesungen. Die gestrige mit Stefan Schwarz und seinem neuen Buch "Die Großrussin" jedoch, die wegen des zu erwartenden Ansturms in der Aula des Paul Pfinzing-Gymnasiums in Kooperation mit dem Förderverein des Gymnasiums stattfand, war nahe an der Perfektion.
Das Rahmenprogramm, das vom Grooving High Quartett gestaltet wurde, die "Feinen Weine" und die von der Elterninitiative des Gymnasiums bereitgestellten Häppchen trugen nicht unwesentlich zum Gelingen des Abends bei. Letztere lösten vor allem das Problem der nicht wenigen Berufstätigen, die direkt aus der Firma zur Lesung strömten.
Ich selbst habe "Die Grußrussin" und auch das vorhergehende Werk "Das wird ein bisschen wehtun" von Stefan Schwarz schon vorab mit soviel Vergnügen gelesen, dass mein Lachen zu später Stunde im Schlafzimmer manchmal sogar das Missfallen meiner Frau erregte.
Die überaus witzige persönliche Präsentation durch den Autor an diesem Abend gab der Geschichte aber noch den letzten Kick. Er verstand es, die einzelnen Passagen so geschickt auszuwählen und miteinander zu verbinden, die Dialekte und Dialoge so perfekt zu vermitteln, dass die Zuhörer auf die Konsultation eines Lachseminars - das in dem Buch eine gewisse Rolle spielt - leicht verzichten konnten.
Das ist insofern erwähnenswert, als unserer Erfahrung nach durchaus nicht jeder Autor auch immer sein bester Interpret ist.
Herzlichen Dank an Familie Lösch, den Förderverein und vor allem an Stefan Schwarz für den schönen Abend.
+++++++++++++++++++
Alle Artikel zum Thema Buch im Nachhaltigkeitsblog.
Letzte Kommentare