Die Grundidee für unsere Kartoffelchips vom Tepan Yaki (so heißt das thermostatgesteuerte Kochfeld aus Edelstahl, auf dem man direkt brät) stammt von Sternekoch Bernhard Reiser, der im Jahr 2004 mit uns in unserer Frankenschauküche für die Frankenschau kochte.
Im Vorfeld haben wir festgestellt, dass die Sendezeit mit den roh gebratenen Kartoffelscheiben etwas zu knapp ist, weshalb wir uns dereinst fürs Fernsehen für die Pellkartoffelvariante entschieden. (Hier ist noch das Rezept mit dem Saiblingröllchen.)
In der Testphase mit den rohen Kartoffeln entstand also die Idee der Kartoffelchips, die im Laufe der nächsten 10 Jahre ständig ein wenig geändert wurde, zuletzt bekamen sie auf der Consumenta 2014 sogar noch ausgeschnittene Herzchen.
So wurden sie dank des genialen Hobels von Rösle immer dünner und seit einigen Jahren verwenden wir ein - mehr oder weniger - selbstgemischtes Gewürz, zu dem wir ständig befragt werden und es deswegen endlich hier veröffentlichen:
Chips- oder auch Hähnchengewürz
150 Gramm Salz (mein Lieblingssalz ist das Alpensalz von Koenigssalz)
50 Gramm Paprika (edelsüß)
2 Esslöffel fein gemahlener schwarzer Pfeffer
2 gehäufte Esslöffel Zimt
und 5 Esslöffel von der Gewürzmischung Cap d´Amour von voodoofood (enthält in Bioqualität Hibiskusblüten*Pfeffer*Paprika*Meersalz*Kreuzkümmel*Kioriander*Anis*Bockshornklee*Knoblauch*Ingwer*
Zimt*)
Für meine große Menge verwende ich die Küchenmaschine zum Mischen, was nicht in den Gewürzstreuer passt wird natürlich im Einbauvakuumierer von Komet aromadicht aufbewahrt.
Nach dem Braten und Wenden die Kartoffelscheiben auf zwei Blätter Küchenkrepp geben, würzen und mit schütteln ein wenig entfetten.
Wenn man dann noch Kartoffeln in Herzform findet ...
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