von Alice Niklaus
Unsere kürzliche Reise in die Schweiz brachte mir mehr als ein unerwartetes Erlebnis, unter anderem ein Bild der Wespenspinne, die im Garten meines Cousins ihre Netze spannte. Über unseren Weiher zieht regelmässig eine Spinne ihr Netz, mit der Schönheit der Wespenspinne kann sie sich allerdings nicht messen. Vielleicht mag sich in Zukunft auch an unserem Weiher eine Wespenspinne ansiedeln, denn neben dem Foto übergab mir Hansjörg auch noch eine winzige Schachtel mit wertvollem Inhalt. Ein Cocon der Wespenspinne war drin. Ein paar Tage später kam ich mit Jürgen Miholtschan zusammen. Seine Bemerkung, beim Ausbringen des Cocons darauf zu achten, dass Vögel nicht gleich dessen Inhalt verinnerlichen, machte mich nachdenklich. Wie weiter? Waldemar hatte wie immer eine gute Idee und bastelte aus einem Stück Gitter einen klitzekleinen Käfig. Gestern habe ich mit dem nötigen Ernst das wertvolle Gut am Rand des Weihers versteckt. Vielleicht bleibt das eine oder andere Spinnenbaby im Frühjahr bei uns. Was sie am liebsten fangen würden, kann ich ihnen kaum anbieten. Heuschrecken nämlich habe ich im Sommer nur eine gesehen, und die mag die attraktive Wespenspinne am liebsten.
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