Alles zum Thema Nachhaltigkeit mit dem besonderen Interesse für das Einrichten mit Küchen und Möbeln aus dem Holz der Hersbrucker Alb und allem was zur Lebensqualität des Wohnens dazu gehört. Die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck wollen mit dem Dialog in diesem Weblog von Kunden, Freunden und Fremden lernen und das Bewusstsein für regionale Wirtschaftskreisläufe und verantwortliches Handeln stärken.
Jetzt stehen auch unsere Gäste täglich um 17 Uhr zur Happy Social Media Hour fest. Da werden nämlich Internetspezialisten aus allen Fachgebieten über die Veränderungen berichten, die „Social Media,“ (wie zum Beispiel Facebook, Twitter, Google+ und Co.) bis jetzt gebracht haben und wie man selbst am besten damit umgeht. Jede Menge Tipps für Unternehmer und Privatmenschen erleichtern die Orientierung in diesem jüngsten Fachbereich des Internets. Zusammen mit den Twitter-, Blog- oder Facebookspezialisten bereiten wir auch die passenden Snacks zur Happy Hour zu, zum Beispiel das berühmte Heimat aufm Teller Wanderwürschdler und natürlich gibt´s auch Feines aus dem Bio-Programm der Neumarkter Lammsbräu zu trinken.
Heute vormittag habe ich oberhalb des Stöppacher Hutangers eine Ödlandschrecke gesehen. Sie versuchte, sich auf den Gräsern trocknen zu lassen. Dabei habe ich sie gründlich gestört, aber nicht zertreten, was mich froh macht. Die Schrecke ist nur etwa 2,5 cm lang! Für mich ist Hutangerland Wunderland, ich begehe es mit Bedacht. Wer das Tierchen als Holzplastik sehen möchte: hier klicken!
Der erste Programmpunkt auf unserem Consumentastand ist schon fertig ausgemacht, die anderen folgen in den nächsten Tagen.
Kochtalk in Halle 6 (A44) täglich um 15 Uhr
Interessante Menschen zeigen in unserer Massivholz-Miele-Küche was und wie sie gerne kochen und erzählen gleichzeitig aus ihrem spannenden Leben. Zwei Politiker, zwei Kabarettisten, eine Unternehmerin, ein Radiomoderator und ein Buchautor zeigen, dass man in der richtigen Küche nicht nur kochen, sondern auch ne Menge erfahren kann. Wer an der Testessertafel teilnehmen möchte, schickt uns eine Mail mit den bevorzugten Tagen und nimmt an der Verlosung der Plätze und Eintrittskarten teil. Oder benutzt dieses Formular.
Seit 15 Jahren zeigen wir in unserem Infokalender, der irgendwann die noble Bezeichnung "Jahrbuch" erhielt, wie wir im letzten Jahr zusammen mit unseren Kunden eingerichtet haben. Denn wir wollen keinen Katalog, aus dem man Möbel auswählt, sondern EinrichtungsBEISPIELE zeigen, weil diese die nötige Inspiration für die Einzelanfertigung von Küchen und Möbeln liefern.
Es ist uns also eigentlich nicht so wichtig, OB ein Möbel, eine Küche oder Wohnzimmer jemand gefällt, sondern dass sie und er erkennt, dass dieses Einrichtung für genau DIE Kunden - die im Idealfall sogar auf dem Bild sind - die beste Lösung war. Vor allem der Folgeschluss, dass wir auch für SIE die beste Lösung finden werden, ist der eigentliche Grund für den jährlichen Aufwand mit dem Jahrbuch.
Um ihn ein wenig zu mildern und um mehr von den Vorlieben unserer Kunden zu erfahren, beteiligen wir dieselben an der Bilderauswahl und zwar bei Facebook, wo man aus mehreren ähnlichen Bildern das raussuchen kann, dass einem am besten gefällt. Wer nebenbei auch noch Fan der Möbelmacher wird, weil er auf "Gefällt mir" klickt, kann im Oktober ein Schneidbrett, Kochbuch oder andere Preise gewinnen, weil wir dieselben unter allen netten mitmachenden Menschen verlosen.
Wir haben vor ein paar Tagen schon mal mit dem Wohnzimmer von Gernot mit Katja angefangen, mit dem Essplatz und Wohnzimmer von Johannes weitergemacht und uns als letztes bei der Auswahl der Kinderzimmerfotos von Moritz helfen lassen. Dafür schonmal vielen Dank, bitte weiter fleißig klicken, alle paar Tage werden neue Fotos zur Auswahl gestellt.
Aktuelle Meldung:
Der neue Vorsitzende des Conviviums Nürnberg ist seit Samstag, den 3. Sept 2011 Claus Fesel und sein Stellvertreter ist Peter Schubert.
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Im Zeichen der Nachhaltigkeit und der Schnecke sind wir unterwegs, weil wir nach zwei Gründungen des Slow Food Coviviums Nürnberg (1997 und 2003), der Betreuung der Website bis 2003 und der Initiative für die Cittaslow Hersbruck jetzt wieder etwas für Slow Food tun müssen:
Wir rufen die Slow Food Mitglieder auf, bei den Neuwahlen am 3. September 2011 ihre Stimme Claus Fesel zu geben. Dieser ungewöhnliche Weg via Weblog und Video wurde leider nötig, weil der amtierende Conviviumsleiter die Termine nicht abgestimmt hat und der nach unserer Überzeugung geeignete Kandidat nicht persönlich anwesend sein kann.
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mit-Schnecken,
hiermit möchte ich mich bei Euch schriftlich bewerben für und um das Amt des Convivienleiters für das Convivium Nürnberg.
Warum schriftlich?
Genau wie bei der Versammlung im März, die dann abgesagt wurde, habe ich auch bei dieser Versammlung Gerhard Tremel & Rupert Ebner von SFD gebeten die Mitgliederversammlung mit mir als Kandidaten abzustimmen.
Auf meine Mail habe ich keine Antwort bekommen – nur am 03.08.2011 die Einladung zur MV am 03.09.2011. Schade.
Leider bin ich bei diesem Termin der in der Hauptferienzeit liegt und mit 9.30 am Samstagmorgen auch unseren Mitgliedern die selbständig im Einzelhandel tätig sind keine Teilnahme erlaubt verhindert, weil auf Reisen jenseits der Grenzen.
Wer bin ich?
Claus Fesel Jahrgang 1962, in Hamburg geboren. Mitglied bei Slow Food seit 1.4.2004.
Beruflich seit 24 Jahren bei DATEV und dort seit 20 Jahren mit Führungsaufgaben betraut. Ich habe das Wachstum des Unternehmens von 2000 auf 6000 Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen im Vertrieb, Consulting, Produktmanagement, Vertriebsunterstützung und Händlerbetreuung begleitet. 2000 übernahm ich den Aufbau der Online-Kommunikation der DATEV, 2004 die Verantwortung für die gesamte Marketing- und Servicekommunikation und seit 2008 bin ich als Leiter Zentrales Marketing für die interne und externe Kommunikation, Messen und Events direkt dem Vorstand gegenüber verantwortlich.
Seit 8 Jahren Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Nürnberger Land der Grünen und seit neuestem auch Vizepräsident des Marketing Clubs Nürnberg mit 300 Mitgliedern.
Warum will ich Convivienleiter werden?
Slow Food ist für mich mehr als eine Organisation zum gemeinsamen Essen und Trinken (was aber sehr, sehr wichtig ist....). Ich muss die Ideen von Slow Food hier nicht wiedergeben. Zu denen stehe ich 100% und hoffe auch in meiner politischen Arbeit dort einen Beitrag zu leisten. Weil ich die Ideen des Vereins teile, möchte ich mich auch engagieren und einbringen. Das habe ich auch seit 2006 mit Gerhard Tremel als Vorsitzenden gerne getan.
Im Februar 2010 kam es dann zu einem Zerwürfnis in der Causa Rottner und ich habe meine Ämter niedergelegt und Stillschweigen bewahrt.
Jetzt wird aber neu gewählt und ich möchte eine personelle Alternative anbieten. Wobei ich nicht weiß, ob Gerhard Tremel noch einmal antritt.
Was macht den Unterschied?
Inhaltlich zu den Themen von Slow Food natürliche keine.
Aber ich möchte,
dass in der Arbeit des Conviviums Nürnberg in der Metropolregion das SF Motto Gut-Sauber-Fair nach innen und nach außen (auch zu den Gastronomen & Produzenten in der Region) gilt,
neue Impulse für die Tafelrunden – auch zur Neumitgliedergewinnung
dass Mitglieder (auch die, die sich zurück gezogen haben) wieder eingebunden werden,
vermehrt Veranstaltungen auch für den kleinen Geldbeutel und Familien angeboten werden.
Ein partizipativer Stil einkehrt, denn ich kann alleine nicht soviel wissen, wie wir alle zusammen.
Ich denke, es ist einfach eine andere Art des Auftritts.
Wer macht noch mit?
Peter Schubert bis zu seinem Rücktritt wegen der Turbulenzen um die letzte Mitgliederversammlung langjähriger Stellvertreter (und für die Kasse verantwortlich) würde sich mit mir zusammen an den Neustart machen.
Sie kennen ihn alle. Mit ihm verbindet mich ein vertrauensvolles Verhältnis seit Anbeginn unserer gemeinsamen Arbeit 2006. Und ich freue mich, wenn wir die schon damals gute Zusammenarbeit – falls Sie wollen – wieder fortsetzen können.
Zudem hat sich mit Florian Hähnel ein relativ neuer (seit 2009) und junger (32 Jahre) Slow Foodler schon einen Namen als Internet-Schnecke gemacht (Sie alle kennen Ihn Direkt/indirekt unter anderem als veröffentlichenden des News Letters und verschiedener Veranstaltungen). Da er unabhängig von Personen und Namen dem Slow-Food-Gedanken sehr verbunden ist, würde er auch unter meiner Convivien-Leitung für ein persönliches Engagement zur Verfügung stehen. Ich persönlich würde mir ihn als zweiten Stellvertreter wünschen. Er wird auch bei der Mitgliederversammlung anwesend sein.
Und viele andere Mitglieder haben die Unterstützung zugesagt für einen neuen frischen Auftritt des Conviviums, und ich bin sicher, wir schaffen das.
Ich bitte Sie deshalb ganz herzlich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme für mich und für das Team.
Melden Sie sich zur Mitgliederversammlung an und stimmen Sie für uns. Genuss gestalten. Gemeinsam.
Nur wenige 1000 Meter von Unterkrumbach entfernt ergab es sich einst, dass engagierte Menschen einen Filmsommer ins Leben riefen, der ob seines schönen Ambientes und der geschmackvollen Auswahl der Filme echte Freude macht.
Ein Preview von Rosenmüllers Sommer in Orange ist eine besondere Auszeichnung für ein Freiluftkino, die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Zum Einstieg haben die vielen Vorschauen ein wenig genervt (sind wir am Land halt nicht so gewöhnt und im Freien wirds ja auch kalt), aber der Film und die schöne Atmosphäre waren einfach klasse.
Die schauspielerischen Leistungen der Kinder (besonders Amber Bongard) machten ebenso Freude, wie die schönen Bilder mit Muttern Petra Schmidt-Schaller und natürlich Rosenmüllers überraschende Ideen, wie den schwebeunsicherer Bhagwan, den lästernden Pfarrer oder Elefanten auf der Kuhweide.
Memmen denken bei Freiluftkino schon vorher an Mückenspray, Decken und Anoraks, die anderen sind froh, wenn der Nachbar noch was davon übrig hat. Aber dann wird der Filmsommer in Kirchensittenbach wirklich zum Erlebnis, nicht zuletzt, weil man lauter nette Menschen - die üblichen Verdächtigen - trifft.
Übrigens steht im Tetzelschloss von Kirchensittenbach im ersten Stock eine Küche von uns, die wir anno 1992 mit Ute Dannhäuser, einem verwunschenen Frosch und einem Kostüm aus dem Fundus von Richard Siebenbürger fotografiert haben.
Seit der Gründung der Möbelmacher im Jahr 1988 schalten wir Anzeigen immer nur mit konkretem Anlass, wie zum Beispiel Einladungen zu Veranstaltungen in der Hersbrucker Zeitung, oder in Medien mit angenehmen Hintergrund, wie dem Dehnberger Hof-Theater, für das Collegium Musicum oder auch mal einen Jahresbericht. Der Rest unserer Werbung besteht zum grüßten Teil aus Web 2.0, dem Jahrbuch und unseren Messeauftritten.
Im Programmheft des Dehnberger Hoftheaters (hier das Programm) haben wir uns diesmal für das Foto mit May Nguyen entschieden.
Die Anzeige im Jahresbericht der Hauptschule gab es nur, weil die sooo geschickt waren, eine ganz nette Schülerin ganz freundlich um die Anzeige bitten zu lassen. Da war Widerstand zwecklos und so entstand die Anzeige rund um Laras Loft.
Mit dem Collegium Musicum Hersbruck verbindet uns eine Jahrzehntelange Freundschaft, weshalb wir versuchen, die Anzeige auch an das gespielte Stück anzupassen, diesmal Peter und der Wolf.
Ein klassisches Beispiel für Veranstaltungswerbung haben wir in der HZ für die Gewerbeschau geschaltet:
Leider ist der Erfolg oder Misserfolg derselben nicht messbar, und deshalb versuchen wir wenigstens in einem Umfeld zu erscheinen, dass die meisten unserer Kunden als passend empfinden würden, hoffen wir zumindest. Falls jemand Tipps für uns hat, (Nachtrag: ... wie wir die Anzeigen verbessern könnten) sind wir natürlich immer offen.
Mein Kollege Mathias Deinhard und ich, Nina Brunner, waren Ende Mai bei unserem Polstermöbelhersteller Jori, in Belgien auf Produktschulung. Sonntag gings mit der Anreise los. Mathias und ich fuhren zusammen zum Münchner Flughafen, wo wir noch einige Händler aus Süddeutschland und Österreich trafen und zusammen mit unserem Joriaußendienstler, Wolfgang Schön, nach Brüssel flogen. Von da ab ging es mit dem Taxi ins Hotel nach Kortrijk. Beim folgenden Abendessen lernten wir alle weiteren Teilnehmer kennen.
Am nächsten Morgen um 9:00 Uhr begann dann die Schulung bei Jori in Wervik. Der Verkaufsleiter,Wim Vantomme, begeisterte uns mit viel Fachwissen, interessanten Details und einem sehr charmanten Dialekt. Wir erfuhren viel über Joris Philosophie und über die fast schon sprichwörtliche Qualität. Besonders das bei den Polstermöbeln überaus wichtige Thema Leder, welches für fast alle Schulungsteilnehmer recht neu war, haben wir sehr intensiv behandelt und auch hier Einiges dazugelernen können. Sehr gut gefallen hat uns der riesige Ausstellungsraum mit allen Neuheiten, in dem wir auch die Gelegenheit hatten alle Modelle probe zu sitzen und genauer zu begutachten.
Um ca. 16:30 Uhr war der erste Schulungstag dann zu Ende und wir wurden mit dem Bus nach Brügge gebracht, wo wir zu Fuß eine tolle aber anstrengende, weil sehr schnelle Stadtführung von einem Brüggeer Geschichtslehrer bekamen. Zitat Stadtführer: "oh wir haben nur 2 1/2 Stunden Zeit! Wir gehen da lang" oder: " Die Kirche ist auch von innen sehr schön; wir gehen aber da weiter" Tolle Führung mit vielen Anektoden und natürlich eine tolle Stadt!!
Am Dienstag Morgen wartete dann auch schon das nächste Highlight auf uns: die Werksbesichtigung! Herr Vantomme führte uns von den Büroräumen (wo wir auch alle Mitarbeiter kennen lernen durften) direkt in die Fertigung. Vom Holzzuschnitt über die Korpusmanufaktur, in die sehr beeindruckende Lederlagerhalle - wo sich Mathias gleich in eine Xiendahaut verliebt hat :-). Weiter zum Lederzuschnitt, der bei den teuren Lederqualitäten komplett von Hand gemacht wird (!)über die Näherei bis zur Endmontage der Polstermöbel. Hier konnten wir sogar schon einige Modelle mit Stoffbezug sehen. Das ist noch ganz neu bei Jori - die Sofas sehen so zwar anders aber ebenfalls wunderschön aus. Auch im Werk haben wir viel Neues gehört und alle unsere Fragen wurden kompetent beantwortet. Am Dienstag Abend sind wir dann müde, aber mit vielen neuen Eindrücken, zu Hause angekommen. Die Reise hat sich für uns eindeutig gelohnt.
Obwohl wir beide vorher schon von Joris Produktqualität überzeugt waren, konnten wir nach der Werksbesichtigung und der tollen Schulung erst recht verstehen warum und wie Jori so hochwertige Polstermöbel herstellt.
Nein, unser lieber Nils war nicht angeklagt, er wurde nur von der Lehre freigesprochen und in den Gesellenstand erhoben . Das gleiche Schicksal ereilte auch 12 Kollegen aus dem gleichen Jahrgang, die sich in der Schalterhalle der Sparkasse Hersbruck zu eben jener Freisprechung mit Preisverleihung des Wettbewerbs "Die gute Form" zusammenfanden. Wieder waren deutlich mehr Angehörige, Offizielle und Freunde anwesend, als angemeldet waren, allerdings hat das schöne Buffet danach trotzdem gereicht, der unermüdlichen Organisatorin Christel Luber sei Dank. Auch Ihren engagierten und netten Kolleginnen, die natürlich Angestellte der Sparkasse sind und den fälschlicherweise erwähnten Berufsstand der "Hostess" für das Schreinerhandwerk freundlicherweise nebenbei mit erledigen.
Der nächste herzliche Dank geht gleich an die Jury der guten Form: Sechs kompetente Menschen aus dem aktiven Berufsleben, die sich einen ganzen Vormittag lang mit der guten Form der Gesellenstücke der Schreinerlehrlinge beschäftigen und dieselben mit Preisen ehren. Das waren in diesem Jahr (v.l.n.r.) Hersbrucks Stadtbaumeister Lothar Grimm, Architekt Wolfgang Ganser, der Berufsschullehrer und Schreinermeister Gerd Wagner, die Designerin Angelika Eisenbrand-Leykauf, der Professor an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Prof. Ingo Klöcker und - das erste Mal - die Innenarchitektin Anja Schütz. Das Lob an die Jury, insbesondere den Überbringer der guten Nachricht, Prof. Klöcker übernimmt in diesem Jahr der wohlformulierte und rechtzeitig erschienene Zeitungsartikel von Jürgen Ruppert, an dem wir nur wie in den letzten Jahren auch die Fotografie bemängeln. Es macht aus unserer aller Sicht keinen Sinn, in der jeweiligen Regionalzeitung (Pegnitzzeitung und Hersbrucker Zeitung) nur die Gesellen aus deren Einzugsgebiet abzubilden. Das müssen wir im nächsten Jahr im Vorfeld klären, hoffentlich denkt jemand rechtzeitig dran.
Wir freuten uns auch über die Ehrung der 10-jährigen Betriebszugehörigkeit von unserem Meister Stefan Winter, der auch für die gelungene Ausbildung von Nils und ganz vielen Vorgängern verantwortlich ist. Insgesamt eine angenehme Veranstaltung, bei der einige Reden zwar - wie wir alle - eine gewisse Straffung verdient hätten, die aber nicht zuletzt durch die eher freundliche Laudatio von Prof. Klöcker, sehr harmonisch war.
Den Ausklang fand sie wie seit 20 Jahren beim gemeinsamen Besuch einer Lokalität, in diesem Fall der Eisdiele am oberen Markt (heißt glaube ich nicht mehr Pradelle), die uns mit feinem Eis und freundlichem Service verwöhnte.
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Vielen Dank auch an OStR Bodo Sewekow, von der Staatlichen Berufsschule Nürnberger Land, der mir seinen Fotoapparat als Ersatz für den auf der Garderobe liegengelassenen eigenen lieh. Foto in der Eisdiele ist vom Android.
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Der Text von Jürgen Ruppert in der Hersbrucker Zeitung:
„Gags“ sind beim Design unerwünscht
Freisprechung der Jungschreiner – Gesellenstücke in der Sparkasse Hersbruck ausgestellt – Lob vom „Prof“
HERSBRUCK (jr) – „Ich spreche Euch von der Lehre fei und erhebe Euch in den Facharbeiterstand“, sagte Innungs-Obermeister Heinz Oppel die entscheidenden Worte. 13 Azubis aus Betrieben von Velden bis Röthenbach machte er so zu Schreinergesellen.
Ein Höhepunkt war die Verleihung der Preise „Die gute Form“ mit „professoralem“ Lob durch Ingo Klöcker. Bei der Feier in der Hersbrucker Sparkasse überreichten Heinz Oppel und Lehrlingswart Martin Wölfel die Zeugnisse auch an die heimischen Absolventen:
Nils Hager von den Unterkrumbacher Möbelmachern, Dennis Krieger (er lernte bei Schreinermeister Stephan Lehr in Engelthal), Mehmet Mercan (Schreinerei Albatros in Förrenbach), Klaus Scharstein von der Schreinerei Knodt in Hersbruck und Ingo Treutlein (Schreinerei Taubmann in Velden).
Die Gesellenstücke – Sideboards, Tische, TV-Möbel – sind bis Mitte August in der Kundenhalle der Hersbrucker Sparkasse ausgestellt. „Es ist ein reizvolles Ambiente unter der Glaskuppel“, zollte Michael Adamschewski, Leiter der Berufsschule 11 in Nürnberg, seine Anerkennung für die Wahl des Raumes. Die Öffentlichkeit kann sich beim Betrachten der Exponate ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Jungschreiner machen, sagte Jürgen Rolle von der Sparkasse. Schon traditionell brachte Professor Ingo Klöcker Glanz in die Zeugnisverleihung. Der Ohm-Fachhochschullehrer hielt ein Plädoyer für den Werkstoff Holz: interessante Maserungen, wunderbare Farbenspiele, glatte Oberfläche wie ein menschlicher Oberschenkel. Beim Wettbewerb „Die gute Form“ ging es letztlich um „Design“. Ingo Klöcker warnte zum Beispiel vor Kombinationen von Holzsorten („das verfälscht“). Auch „Gags“ wie Lichtelemente gehören seiner Meinung nach zum schlechten Design.
Der Experte deckte zudem funktionale Schwächen wie „Kniekiller“ bei einem Tisch auf. Zusammen mit den Fachleuten Wolfgang Ganser, Angelika Eisenbrand- Leykauf, Lothar Grimm, Gerd Wagner und Anja Schütz hatte der Professor sieben Gesellenstücke bewertet. Eine Belobigung erhielten Ingo Treutlein und Dennis Krieger. Der dritte Preis ging an Florian Stahlmann (Schreinerei Oppel in Schönberg), Platz zwei wurde nicht vergeben, Gewinner war Anton Wurm (Oppel) mit seinem Garderoben- Sideboard aus zwei Grundkörpern nach dem Prinzip „weniger ist mehr“. In seinem Grußwort hob Landrat Armin Kroder die Wichtigkeit des Handwerks im Nürnberger Land mit 2300 Betrieben, 10 000 Mitarbeitern und 500 Millionen Euro Jahresumsatz hervor. Lothar Schuster von der Berufsschule Lauf mahnte die Gesellen zu ständiger Weiterbildung: Das Wort „ausgelernt“ gilt nicht mehr. „Vielleicht können Ihre Urenkel die Exponate noch bewundern“, veranschaulichte Dr. Thomas Pirner, Vizepräsident der Handwerkskammer Mittelfranken, den Wert einer Schreinerarbeit. Jahrgangsbeste waren heuer Christian Bieber (Schreinerei Wölfel in Neunhof) mit 86,6 von 100 möglichen Punkten, Klaus Scharstein mit 81,6 und Dennis Krieger mit 81,2 Zählern.
herwig Danzer ist einer der beiden Geschäfstführer der Kompletteinrichter die-moebelmacher.de aus Unterkrumbach im Nürnberger Land. In ihrem Nachhaltigkeitsweblog die-moebelmacher.de/weblog berichten Mitarbeiter und Gastautoren über Engagement für regionale Wirtschaftskreisläufe und eine nachhaltige Arbeitsweise in der Hersbrucker Alb.die-moebelmacher.deUnterkrumbach 39 91241 KirchensittenbachTel.: 09151 862 999
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