Alles zum Thema Nachhaltigkeit mit dem besonderen Interesse für das Einrichten mit Küchen und Möbeln aus dem Holz der Hersbrucker Alb und allem was zur Lebensqualität des Wohnens dazu gehört. Die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck wollen mit dem Dialog in diesem Weblog von Kunden, Freunden und Fremden lernen und das Bewusstsein für regionale Wirtschaftskreisläufe und verantwortliches Handeln stärken.
Während Konzerne mal mehr, mal weniger glaubwürdig an Nachhaltigkeitsberichten feilen, machen wir ein Foto von Johanna in unserem Anhänger:
Wir haben eine neue Küche eingebaut und vorher die alte abgeholt. Aber 17 Mitarbeiter, Familienmitglieder, Freunde, Internet-connections, der soziale Dienst der Caritas "Carisma" und vor allem ein Wille zum nachhaltigen Konsum führen bei uns dazu, dass wir sehr selten Möbel klassisch entsorgen müssen (was bei Plattenmaterial ja nicht im Ofen geht, wie bei unseren Massivholzmöbeln, wollte sie denn wirklich einer mal los werden wollen).
Viel häufiger finden sie eine neue Aufgabe, in Johannas Beispiel für eine Studentenbudewohnung in Bamberg. Auf dass jene jungen Menschen gebildet, berühmt und vermögend werden und sich bei Einrichtungsfragen an die umweltfreundliche Geste aus Unterkrumbach erinnern mögen.
Na da wundert man sich aber schon, wenn man eine Fachzeitschrift durchblättert, die von sich behauptet das erste Internet-Video-TV-Format der Möbelszene zu betreiben und im Archiv erkennt man, dass der erste Eintrag bei moebelmarkt.tv vom Januar 2010 stammt (zumindest hab ich keinen älteren gefunden). Sicher haben die Jungs mehr Besucher und professioneller gemachten Inhalt, aber unserer Kanal bei Youtube mit 47 Videos ist vom Januar 2009 und unser offizieller Video-TV-Kanal unter http://moebelmacher.blip.tv ist vom August 2009 und zeigt 75 Videos, wovon nur wenige Gastbeiträge sind. Und wir halten uns ebefalls für einen, wenn auch kleinen Teil der Möbelszene.
Von dort aus werden die Videos von den Kochshows oder die neuen Einführungen in den jeweiligen Newsletter im Nachhaltigkeitsblog, dem Social Media Newsroomoder auf der Hompage eingebettet. Videos gibt es außerdem von den Vorträgen am Social Media Abend, von Supercharge im Hersbrucker Kick ev., vom Rösle-Knoblauchschneider und natürlich von den Fernsehbeiträgen über die Möbelmacher im ZDF oder beim Bayerischen Rundfunk (zum Beispiel La Vita).
Leider müssen wir manchmal Videos auf beiden Kanälen hochladen, weil manche Web 2.0 Anwendungen nur Youtubevideos verarbeiten können. Das erklärt dann übrigens auch Abrufzahlen von unter 5, weil sie nur für diesen einen Zweck verwendet wurden.
Das wollten wir nur mal gesagt haben und außerdem mal zum direkten Besuch in unseren Videokanal http://moebelmacher.blip.tv einladen.
Ach ja, wichtige und kurze Videos zeigen wir auch auf usnerer Facebookseite, wo wir uns stets über neue Fans freuen.
Diese banale Überschrift steht sogar im schlechtesten Parteiprogramm und niemand würde dem widersprechen. Leider kann jeder Betrieb seinen Beitrag nur im Rahmen der finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten leisten, aber den kleinen Gefallen, um den uns Jennifer Hetzel bat, haben wir ihr aus voller Überzeugung getan. Ihr improvisiertes Rollbrett warf das E-Piano auf dem Weg vom Auto ins Krankenhaus und auch im Altenheim mehrfach ab, und so baute Matthias Deinhard einen funktionalen Nachfolger, der den Ständer des Pianos umschließt, die Batterie verrutschfrei aufnimmt und das Spielen im Stehen und Sitzen zulässt. Aber was macht Jennifer damit?
„Musik hilft heilen“ ist ein ehrenamtliches literarisch-musikalisches Projekt, das 2004 von Jennifer Hetzel ins Leben gerufen wurde und sich an soziale Einrichtungen richtet. Anliegen ist es, mit Hilfe von Geschichten und Musik Freude zu bereiten, positive und heilende Prozesse anzustoßen, bzw. zu unterstützen und somit zum Wohlbefinden und zur Genesung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beizutragen.
Seit 1997 haben die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck eine eigene Homepage und schon damals schickten sie - wie heute - einen Newsletter als unaufdringlichen Plain Text. Aber seit dem Juni-Newsletter 2010 führt der Link in den Social Media Newsroom, wo den Besucher neben den erklärenden Fotos auch ein Einführungsvideo erwartet, dass sich Abonnenten auch nebenbei anhören können.
Dafür ist das Video zwar nicht unbedingt gedacht, denn auch in den Filmen und Bildern steckt viel Arbeit, aber es soll die Aufnahme der wichtigsten Informationen auch ohne Zeitaufwand erlauben. Geschäftsführer herwig Danzer wurde durch Kunden auf die Idee gebracht, die sich beklagten, wichtige Einladungen nicht registriert zu haben.
"Eigentlich interessieren mich Eure Sonderangebote, Einladungen und Geschichten über Eure Arbeit, aber das aufmerksame Lesen des ganzen Newsletters schaffe ich einfach nicht."
Und deswegen fasst Danzer die maximal 9 Themen pro Newsletter in 2 bis 3 Minuten kurz zusammen und garniert das Ganze mit den passenden oder auch mal unpassenden Bildern und Videos, zum Beispiel über das Üben des Einradfahrens im Büro. Um den Aufwand im Rahmen zu halten versuchen die Möbelmacher eher durch Glaubwürdigkeit als durch professionelle Ansprüche an die Videotechnik zu überzeugen und der Dank der Kunden gibt ihnen recht.
Newsletter Nr. 67 beschäftigt sich mit Sonderangeboten für Polstermöbel, Hintergrundgeschichten zum Jahrbuch "Im Internationalen Jahr der Wälder" und einem Artikel in der Wochenzeitung DIE ZEIT über die Holzhäuser der Möbelmacher und er ist hier nachlesbar: nhblog.de/ew_nl67/.
Alle Newsletter seit der neuen Homepage von 2006, die letzten 5 davon mit Video, sind im Nachhaltigkeitsblog verlinkt: www.nachhaltigkeitsblog.de/newsletter/
Das Unternehmen wurde 1988 von Gunther Münzenberg und herwig Danzer in Hersbruck bei Nürnberg als ganzheitlich orientierte Möbelmanufaktur gegründet. 1997 bezog die neugegründete Die Möbelmacher GmbH mit inzwischen rund 17 Mitarbeitern (vier Lehrlinge) den ökologischen Neubau in Unterkrumbach, wo Möbel und Küchen aus dem Massivholz der Region in Einzelanfertigung hergestellt werden. Ergänzt wird das Angebot durch die komplette Einrichtung von Küche, Wohn- und Arbeitswelt von der Beleuchtung über die Polstermöbel bis zu den Vorhängen. Sie wurden ausgezeichnet mit dem Nachhaltigkeitspreis der Stadt Nürnberg, zum Umweltbotschafter Bayerns ernannt, sie gewannen den Thalhoferpreis und seit dem Handwerkspreis 2005 dürfen sie sich zu den sieben besten deutschen Handwerksbetrieben zählen. 2010 gewannen sie den Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis.
sicher haben Sie schon per Post erfahren, dass es unsere beiden bequemsten Relaxsessel von Jori nur noch bis zum Jahresende zum Sonderpreis gibt. Sollte unser Kalenderbegleitschreiben nebst Kalender 2011 allerdings nicht bei Ihnen angekommen sein, bitten wir ganz schnell um Nachricht. Ebenso, wenn sie noch andere Menschen kennen, die das Jahrbuch Nr. 15 gerne als Inspiration zum gemeinsamen Einrichten nutzen würden. Schicken Sie uns einfach Ihre oder deren Adressen, rufen Sie uns an oder holen sie sich persönlich weitere Exemplare ab. Für einen Cappuccino oder ein köstliches Gläschen Schaumwein ist bei diesen Gelegenheiten fast immer Zeit, denn wir sind auch zwischen den Feiertagen für Sie da. Außerdem haben wir den Artikel der ZEIT über Holzhäuser (u.a. unser regionales Musterhaus) für Sie online gestellt und im Einleitungsvideo sehen Sie erstaunliche Dinge aus dem Büroalltag.
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Die Themen heute:
1. Jori Aktion mit Relaxsesseln und Sofas
2. Insiderlinks zum Jahrbuch Nr. 15
3. Öffnungszeiten über die Feiertage
4. Suchen Sie noch Rezepte samt Videoanleitung?
5. Geschenke von uns, Rösle oder Auerhahn
6. Artikel in der ZEIT über unser Holzhaus
7. Bloggertreffen auf der Biofach
8 .Kleinigkeiten: Feuerzangenbowle in Nbg +++ Pro Natura Sonderangebot 1 m breit +++ Klangton im Dehnberger HT +++ Nina als Spitzenmädchen
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Symphony heißt der bequemste aller Relaxsessel
1. Jori Aktion mit Relaxsesseln
Eigentlich sind es ja zwei Aktionen, die Herbstaktion und die Classic Aktion. Das kann Ihnen aber eigentlich egal sein, weil sie bei Yoga und Symphonie bis Jahresende einfach 15% sparen. Und ein paar andere Modelle, wie zum Beispiel das Sofa Linea sind auch noch dabei.
Und dann gibt es noch einen super Sonderpreis für zwei Sofas in Schwarz (ab 2825.-) und
Yoga ist der Klassiker von Jori und besonders zum Lesen geeignet
natürlich alles aus unserer Ausstellung zum Ausstellungspreis. Die Classicaktion
Es geht um das Internationale Jahr der Wälder und den Zusammenhang mit unseren Einrichtungsbeispielen. Das sind diesmal zwei tolle Büros - eines in Hersbruck, eines in Berlin - ein paar beeindruckende Küchen und jede Menge Inspiration zum wohngesunden Einrichten. Sonderseiten gibt es auf unserer Homepage bereits zur Kanzlei Boos und Hagen, zur KCW Berlin und zu den neuen Massivholzküchen. Und dann gibt es die offizielle Pressemeldung im Social Media Newsroom und den Dank an alle Beteiligten im Nachhaltigkeitsblog.
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3. Öffnungszeiten zum Jahreswechsel
Am 24.12. machen wir gegen 12 Uhr zu, 27. bis 30.12. sind wir zwischen 10 und 18 Uhr für Sie da, an Silvester ist diesmal ganz zu und im nächsten Jahr geht es wieder ganz normal weiter. Und natürlich erreichen Sie uns immer per email, facebook oder twitter.
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4. Suchen Sie noch Rezepte samt Video?
Andreé Köthe vom Essigbrätlein auf der BIOerleben 2010 in der Möbelmacherküche
Wenn Sie für die Feiertage ein Tier oder Tofu bestellt haben, und noch wissen wie es heißt, aber noch nicht, wie sie es zubereiten wollen, dann testen Sie doch mal unsere Rezeptdatenbank unter www.die-moebelmacher.de/rezepte. In der haben wir seit 10 Jahren alle Rezepte unserer Kochshows gesammelt und sie ist bereits für viele Profis ein Quelle der Inspiration geworden. Denn Sie finden dort Rezepte von Andreé Köthe, Stefan Rottner, Christian Wonka, Diana Burkel und ganz vielen Spezialisten der feinen Küche. Gehen sie einfach zur Suchfunktion und geben Sie die Zutat ein, dann zeigt Ihnen die Suchmaschine alle Rezepte, die sie dazu gefunden hat. Wenn Sie dazu auch noch Videos sehen wollten, dann empfehlen wir die Aufzeichnungen der Kochshows von der Bioeleben 2010, die mitsamt den Rezepten im Blog verlinkt sind. Alle Videos der Möbelmacher finden Sie in unserem Videokanal www.moebelmacher.blip.tv
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5. Geschenke von uns, Rösle und Auerhahn
Das Stehpult, der Stumme Diener und der Stehtisch sind unsere Serienmöbel, die sie direkt aus der Ausstellung mitnehmen können.
Bei der Einzelanfertigung von Möbeln ist es im Normalfall besser gemeinsam zu entscheiden und die Überraschung zunächst mit Skizze oder Gutschein zu organisieren. Anders ist es bei unseren wenigen Serien-Kleinmöbeln, die eignen sich als Geschenk hervorragend, nicht zuletzt, weil sie durch die Produktion auf der CNC Maschine auch finanziell im Rahmen bleiben. So kostet unser Stehpult ab 510 Euro, der Stehtisch aus der Ausstellung ab 400.- und unser neuer stummer Diener ab 870.- Euro (jeweils in Buche). Der stumme Diener Giovanni war bei der Stiftung Qualentest seiner humanen Konkurrenz übrigens deutlich überlegen in den Kriterien Verschwiegenheit, Ruhe und Käuflichkeit. Von allen Modellen sind ein paar auf Lager, die sich auch noch als Last Minute-Lösung verschenken lassen. Sollte ihr Partner dann doch lieber eine Einzelanfertigung nach seinem Wunsch haben wollen, ist das auch kein Problem. Noch einfacher sind natürlich die Geschenke von Rösle und Auerhahn zu organisieren, besuchen Sie uns doch einfach oder neudeutsch: "Come in and hols raus."
Und noch eine Bitte: Es macht einen Unterschied, ob sie mit Ihrem Einkauf im Einzelhandel die Infrastruktur einer Kleinstadt stärken, oder den Versandhandel im Internet. Wenn Sie qualitativ hochwertige und langlebige Produkte, fair produziert und gehandelt fair-schenken, macht das dem Beschenkten, den Mitarbeitern (egal wo auf dieser Welt) und Ihnen selbst am meisten Freude.
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6. Artikel in der ZEIT über unser Holzhaus
Das regionale Musterhaus in der ZEIT
Kirstin Brodde (war am Sonntag bei Anne Will) hat einen Artikel über Holzhäuser geschrieben, der natürlich in unserem Social Media Newsroom nachzulesen ist.
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7. Bloggertreffen auf der Biofach
Das Bloggertreffen auf der Biofach findet 2011 schon zum vierten Mal statt
Schon zum vierten Mal laden wir alle Nachhaltigkeitsblogger zur Biofach ein. Beim Bloggertreffen 2011 geht es wie immer um das Kennenlernen und bessere Vernetzen der Teilnehmer. Die Nürnbergmesse ist damit ein Vorreiter bei der Integration von Social Media in die Betriebsabläufe. Pressesprecher und Mitglied der Geschäftsleitung Peter Ottmann wird das Treffen eröffnen, die Organisation auf Messeseite liegt bei Manja Rupprecht und Susanne Franz ([email protected]), auf Bloggerseite sind Michael Wenzl und herwig Danzer beteiligt. Alle Infos und die Einladung samt Anmeldeanleitung im Nachhaltigkeitsblog.
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8 . Kleinigkeiten: Feuerzangebowle in Nbg +++ Pro Natura Sonderangebot 1 m. breit +++ Klangton im Dehnberger Hof Theater +++ Nina als Spitzenmädchen
+++ Die Feuerzangebowle in Nürnberg an der Fleischbrücke müssen Sie nicht nur wegen unserer vom Gasthaus Rottner verwendeten Stehtische besuchen, sondern vor allem wegen seiner feinen Austern, dem alkoholfreien Apfelsecco (alternativ Champagner) und dem köstlichen Eintopf, den man an solcher Stelle besser Pot-eu-feu nennt +++ Superschnäppchen Pro Natura Ultraflex plus Naturkautschukmatratze in 1 m Breite, alle anderen Sonderangebote hier. +++ Im Dehnberger Hof Theater ist im Advent jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn die Ausstellung Klangton von Veronika Riedelbauch geöffnet
+++ Ein schönes Lob für unsere Sekretärin Nina Brunner: "Spitzenmädchen."
Lob für unsere Nina
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Wir wünschen entspannte Feiertage und freuen uns auch zwischen denselben auf Ihren Besuch.
Die europäische Nachhaltigkeitsszene trifft sich wieder in Nürnberg. Die Nürnbergmesse, Michael Wenzl und herwig Danzer laden alle Blogger, die mit den Themen der Biofach zu tun haben ganz herzlich zum Treffen, aber auch auf die Biofach ein. Bitte zurest mal unter diesem Beitrag im Kommentar anmelden, am besten sofort, das könnte noch Einfluss auf die Auswahl des Raumes haben.
Aber weil die Biofach eine Fachmesse ist und der Zugang darob ganz strikt geregelt wird, müssen sich Blogger (wie auch Journalisten) zunächst akkreditieren, also quasi den inoffiziellen Titel "Nachhaltigkeitsblogger" von der Nürnbergmesse verliehen bekommen ("certified by Geoffrey" hat irgendein Spaßvogel anno 2008 mal gebastelt). Das geht furchtbar einfach per Email an die beiden Nachfolgerinnen von Geoffrey Glaser (der uns trotzdem treu bleiben wird) Manja Rupprecht und Susanne Franz von der Nürnbergmesse per email an [email protected] Hier bitte einfach (richtigen) Namen und Postadresse angeben und natürlich Titel des Blogs (am besten auch so, wie er dann auch am Namensschild stehen soll). Wer die letzten Male schon dabei war, kann sich die erneute Akkreditierung natürlich sparen. Den Kommentar als Anmeldung zum Treffen bitte trotzdem schreiben, damit wir einen Überblick darüber haben, wer alles kommt.
Wie oben schon geschrieben, gibt es dieses Mal eine Änderungen bei der Organisation. Geoffrey, der im Gegenzug zum "Nachhaltigkeitsblogger ehrenhalber" ernannt wird (und uns immer den richtigen Weg weist), gibt die Organisation an Manja Rupprecht und Susanne Franz ab. Diejenigen, die letztes Jahr schon dabei waren, erinnern sich bestimmt noch an sie. Sie betreuen, neben vielen vielen anderen Dingen, auch die Social Media Aktivitäten der Biofach, wie zum Beispiele den Twitter Account und die Facebook Seite. Ausserdem sind sie spätestens seit der Probefahrt im Rallyefahrzeug von anders-unterwegs.de begeisterte Elektromobilistinnen.
Noch sind nicht alle Details geklärt, aber heute schon mal das Wichtigste:
Termin ist Freitag, der 18. Februar 2011 ab 18:30
Der Ablauf
Eröffnen wird traditionell Gastgeber, Pressesprecher und Mitglied der Geschäfstleitung Peter Ottmann gegen 19:00 Uhr, danach ein paar Worte von mir und die Vorstellungsrunde, die jedes Jahr interessanter wird. Wer noch weitere Programmpunkte einbringen möchte, nutze bitte die Kommentarfunktion, ansonsten würden wir das Buffett eröffnen und uns endlosen Gesprächen über bio und Bits, öko und Schoko oder Typepad und Ipad hingeben.
Aus unserem Jahrbuch Nr. 15 (der Infokalender 2011) "Im internationalen Jahr der Wälder" tauchen hier immer wieder ein paaar Ausschnitte auf. Hier geht es um unsere Auszubildenden und die dazugehörige Statistik seit dem Jahr 1991.
Die Alten
Christina Fraude und Matthias Becker erhielten im Juli 2010 ihren Gesellenbrief, Matthias bekam zusätzlich auch noch eine Urkunde für den einzigen Preis, den die Jury des Designwettbewerbs "Die gute Form" in diesem Jahr vergab. Dieser zweite Preis belohnte seinen Waschtisch mit Spiegelschrank und der gedrechselten Waschschüssel aus Elsbeere. Matthias arbeitet seitdem bei uns als Geselle, Christina erkundet im Moment Australien.
Die Neuen
Christiane Suttner und Matthias Graf zu Castell-Castell sind unsere neuen Auszubildenden, die zusammen mit Matthias Becker (übernommener Lehrling aus dem letzten Ausbildungsjahr) und herwig Danzer beim Aufbau auf der Consumenta ein Now von der Lammsbräu genießen.(Vielen Dank für das Fotos an Udo Dreier von der Abendzeitung)
Nina Brunners statistische Auswertung unser Ausbildungsgeschichte von Anfang an zeigt diese Zahlen:
Von gesamt 47 Auszubildenden (mit einem Frauenanteil von 40,43 %) haben 3 nicht abgeschlossen, 3 sind noch in der Ausbildung. Auf 41 Lehrlinge, die ihre Ausbildung beendet haben, verteilen sich 42 Preise. 7 mal stellten die Möbelmacher die oder den Innungsbesten, 2 wurden Zweitbeste der Innung. Den ersten Preis bei der guten Form gewannen 5 Frauen und 8 Männer, den zweiten oder dritten 3 Frauen und 4 Männer.
Alles über unser Jahrbuch Nr. 15 auf der Sonderseite.
Schicken Sie uns einfach eine Mail mit Ihrer Postadresse, dann kommt unser Jahrbuch auch zu Ihnen.
Im Prospekt "Hutanger - Natur in Lauf" finde ich folgenden (gekürzten) Text zum Beerbacher Loh: Grösse: ca. 2,5 ha, Beseitigung der Verbuschung im Jahr 2000, Neuschaffung eines Hutangers durch Pflanzung von Eichenhochstämmen im Jahr 2005, derzeitige Bewirtschaftung: Schafbeweidung und Mahd. Das Beerbacher Loh hat eine lange Geschichte. Es war nicht nur Weideplatz, sondern auch Treffpunkt für Feierlichkeiten. 1910 kam seine königl. Hoheit Prinz Ludwig. der spätere letzte bayr. König Ludwig II, nach Neunhof, besuchte auch den Hain im Lohe und war von der Schönheit der Fränkischen Alb beeindruckt.
Beerbach ist ein Ortsteil der Stadt Lauf an der Pegnitz. Eine der zwei Hauptkirchen der Pfarrei Beerbach ist die St. Egidienkirche, nach deren Besuch wir aufbrechen, um den Hutanger "Loh" kennen zu lernen. Wir steigen die Strasse zum Dorf hinauf, suchen und finden die Abzweigung in Richtung Kleingeschaidt und machen Halt bei der geschützten alten Eiche auf der rechten Strassenseite. Beim Wald zweigt ein Feldweg ab. Nach ein paar Regentagen bleiben unsere Schuhe im matschigen Boden kleben. Trotz der Schafe sieht es hier nicht nach einem Hutanger aus. Die Ortschaft im Norden heisst Eckental, die Karte bestätigt dies. Zurück zur Strasse, Blick rundum auf der Suche nach Hutangermerkmalen. Beinahe wären wir darüber gestolpert: schlanke, junge Bäume säumen die linke Strassenseite. In Verbindung mit der im Prospekt aufgedruckten Fläche sind wir sicher: hier ist "das Loh". Viel Wasser ist nicht sehen, ich vermute deshalb, dass mit dem "Loh" nicht eine Gerberei gemeint ist, sondern eher ein Eichenwald, der die Rinde für das Gerben der Tierhäute lieferte. Wie auch immer: der Hutanger ist gerettet!
Die Auslieferung unseres neuen Jahrbuchs "'Im internationalen Jahr der Wälder" haben wir in diesem Jahr zwar erst eine Woche später als insgeheim gehofft (so eine Consumenta kann sehr aufhalten), aber immerhin zum zweiten Adventswochenende geschafft und hier kann man es auch online anschauen und herunterladen (oder per Mail aus Papier bestellen).
Für die finanzielle Unterstützung bedanken wir uns bei unseren Lieferanten wie Jori, Pro Natura, Miele und Rösle und bei unseren Freunden, die Anzeigen geschaltet haben. Diese Anzeigen sind eine ehrliche Empfehlung für unsere Kunden, die das auch seit 14 Jahren so verstehen. Hier nochmal die Links zu den Firmen:
Und wir bedanken uns bei unseren Mitarbeitern und vor allem bei den Kunden, die durch ihren Auftrag erst die Motive für unser Jahrbuch lieferten und die sie häufig auch durch ihre eigene Person auf dem Foto aufwerten. Denn die
Grundidee unseres Jahrbuchs ist seit 15 Jahren das Gegenteil eines Katalogs, der nur Serienprodukte abbildet: Wir wollen die Küche, Wohnzimmer und Büros zeigen, die wir gemeinsam mit unseren Kunden entworfen haben und die es nur einmal gibt. Und es geht weniger darum, ob dieses Möbel schön oder nicht schön ist, sondern darum, dass der Kunde damit glücklich ist. Wenn er das dann auch noch auf dem Foto selbst, oder durch Kinder, Dackel oder seinen guten Namen demonstriert, dann ist das eine ehrliche Empfehlung, die glaubwürdiger ist, als alle "normalen" Werbefotos.
Das ist schon lustig. Das neue "grüne Gewissen" der ZEIT, Kirsten Brodde kennt unser Holzhaus, das nur von Handwerkern und mit Materialien aus der Region gebaut wurde, schon seit der Entstehung im Jahr 2001. Damals wollte unsere PR-Abteilung die damalige Redakteurin des Greenpeacemagazins zu einem Bericht über das seinerzeit noch völlig neue Projekt regionaler Wirtschaftskreisläufe motivieren. Neun Jahre später hat man sich schon lange bei unserem Bloggertreffen während der BIOfach kennen- und schätzen gelernt und jetzt schreibt die Spezialistin und Buchautorin für grüne Mode in der Wirtschaftsredaktion der ZEIT ebenso kompetent wie ausgewogen über grüne Themen. Zum Hausbauthema haben wir uns stundenlang unterhalten, besonders freut uns, dass neben dem regionalen Musterhaus für Menschen, die ein wenig weiter weg wohnen Dagmar Fritz-Kramer von Baufritz zu Wort kommt, die - im großen Stil und überall - sehr vernünftige Häuser baut. Nicht so regional wie der Initiativkreis Holz aus der Frankenalb, aber ökologisch deutlich engagierter, als die meisten anderen Holzhausbauer.
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Kirsten Brodde in Die Zeit Nr. 48 mit freundlicher Genehmigung der Autorin
Architektur Spießig war gestern
Holzhäuser gewinnen immer mehr Anhänger. Sie lassen sich auf ökologische Weise bauen, erobern inzwischen sogar die Städte – und wachsen in die Höhe.
Das regionale Musterhaus wurde ausschließlich aus Materialien und von Handwerkern aus der Frankenalb gebaut und steht direkt neben der Werkstatt der Möbelmacher
Bei Holzhäusern gibt es Klischees, die sich hartnäckig halten. Zum Beispiel dass sie einen Hang zur Biederkeit haben und buchstäblich hölzern aussehen. Dem Irrglauben des urigen Blockhütten-Looks wollte herwig Danzer, Möbelmacher aus Unterfranken und selbst ein rustikales Kraftpaket, etwas entgegensetzen. Und so baute er bereits vor zehn Jahren mit Holz und Handwerkern aus der Region ein Musterhaus, das ein »modernes Antlitz« hat, wie er sagt. Außen blieb er zwar demonstrativ bei purer Lärche, innen tünchte er das Haus jedoch weiß und warf ihm quasi ein helles Laken über.
Noch heute wohnt Danzer mit seiner Familie in seinem Solitär auf der Hersbrucker Alb. Sein Holzhaus hat zwar über die Jahre Patina angesetzt, ist zugleich aber hochaktuell und ein Liebling der Kunden, die nach Danzers Vorbild der »Steinzeit« entkommen wollen. Gute Dämmung, angenehmes Raumklima, ein nachwachsender Rohstoff und somit ein ressourcenschonendes Bauen – all dies verbuchen Bauherren und Architekten auf der Plusseite von Holzhäusern.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern haben Holzhäuser hierzulande bis dato einen Marktanteil von rund 15 Prozent erobert. Bei einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes Ipsos gaben sogar 42 Prozent der Befragten an, sie würden gern in einem Haus aus Holz wohnen. Nur noch vier Prozent meinten, Holz sei »spießig« und »altmodisch«. Kein Zweifel: Holzbauten sind keineswegs mehr etwas für Außenseiter, sondern im Mainstream angekommen.
Während Holzbauer wie Herwig Danzer die wachsende Nachfrage eher im kleinen Stil bedienen und von Kunden ihrer Region bevorzugt werden, gibt es auch deutschlandweit tätige Branchenriesen wie die Firma Bau-Fritz aus Erkheim im Allgäu. Sie baut 180 bis 200 Häuser im Jahr. Kein anderer Anbieter schneidet in puncto ökologische Konsequenz so gut ab wie der Traditionsbetrieb. »Mit einem Tragwerk aus Holz ist es nicht getan«, sagt Firmenchefin Dagmar Fritz-Kramer, deren Urgroßvater schon Holzhäuser in seiner Zimmerei baute. Für eine wahrlich gute Ökobilanz sollten die vier Wände auch in Sachen Dämmung, Heizung und Baustoffe punkten. Bau-Fritz dämmt mit Spänen, die beim Hobeln abfallen, empfiehlt Holzpelletheizungen plus Solarunterstützung oder Wärmepumpen. Sogar Holzhäuser mit Mini-Blockheizkraftwerk im Keller haben die Erkheimer schon gebaut. Ihr Tipp lautet: »Macht euch unabhängig von fossilen Energien!«
Bau-Fritz zieht Kunden an, die aus einem Haus ökologisch das Optimum herausholen wollen und damit schon bei den Baustoffen anfangen – auf dass diese für Mensch und Umwelt unbedenklich sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, laufen daher bei der Firma alle Materialien durch ein eigenes Labor. Ein Holzhaus ohne giftige Kleber und Schäume und mit nickelfreien Wasserhähnen kostet zehn bis fünfzehn Prozent mehr als sein konventionelles Pendant. Wem es allerdings vorrangig um ein energetisch optimiertes Heim gehe – sprich wer nicht in jedem Detail die ökologisch beste Lösung wählt –, der brauche nicht tiefer in die Tasche zu greifen als sonst, sagt Dagmar Fritz-Kramer. Die gute Nachricht ist, dass der Staat und die staatliche KfW dieses Bauen fördern. Um bis zu 20 Prozent können Eigenheimbesitzer ihre Kosten reduzieren, wenn sie sich rechtzeitig um ordentliche Zuschüsse bemühen. Obendrein gibt es zinsgünstige Darlehen von Umweltbanken für Ökobauten.
Niemand, der ein Holzhaus will, muss darauf lange warten. Inklusive Innenausbau steht es nach zehn bis zwanzig Wochen. Zu den damit gerne verbundenen Irrtümern zählt die Vorstellung, dass Holzhäuser nicht unterkellert werden können oder große Fenster ein Tabu sind. Im Gegenteil, sagt Fritz-Kramer. Gerade auf der Südseite versprechen Fenster große Solareinträge, sprich: Es wird warm. Die Langlebigkeit wiederum hängt von Pflege und Wartung ab. Einige Pagoden in China, die zu den ältesten Gebäuden der Welt zählen, sind aus Holz.
Ein aktuelles Thema, dem sich die Szene stellen muss, ist die Frage nach der Herkunft des Rohstoffes, denn das Fällen von Wäldern ist eines der bedeutsamsten ökologischen Probleme weltweit. »Wir verbauen fast ausschließlich Hölzer aus Bayern«, antwortet Dagmar Fritz-Kramer. Nur rund fünf Prozent stammten aus Finnland und seien gemäß dem PEFC, einem internationalen Programm für nachhaltige Waldwirtschaft, zertifiziert. Im Gegensatz zum strengeren Siegel des Forest Steward Council (FSC) gilt dieses Zeichen aber als weicher, vor allem was die Strenge der Kontrollen angeht. Dem höchsten Standard – und damit den eigenen Ansprüchen – hinke man in diesem Punkt »ein bisschen« hinterher, räumt die Firmenchefin denn auch ein, um dann flugs über heimische Lärche und Fichte zu reden und ihren Traum von einem Hochhaus. »Gesundes Wohnen im 34. Stock« nennt sie den auf den ersten Blick gespenstischen Plan für einen schmalen und hohen Himmelsstürmer aus Holz.
Abwegig ist die Idee für solch einen Wolkenkratzer jedoch nicht. Längst haben Holzhäuser die Stadt und im Zuge dessen auch luftige Höhen erobert. Geradezu revolutionär ist das siebengeschossige Bauwerk E3 in Berlin. Nach dem Entwurf der Architekten Tom Kaden und Tom Klingbeil entstand das bislang höchste Wohnhaus aus Holz in einer europäischen Innenstadt. Von außen gar nicht als Holzkonstruktion zu erkennen, zeigt es sich modern und ökologisch zugleich. Sieben Parteien wohnen darin, bei einem Jahresenergiebedarf von nur 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das ist deutlich weniger als bei klassischen Neubauten und erst recht weniger als bei Altbauten.
Das Haus an der Esmarchstraße 3 – daher das Kürzel E3 – sei in Prenzlauer Berg ein Publikumsmagnet, sagt Architekt Tom Kaden. Der muss es wissen, denn er residiert mit seinem Büro gleich unten drin. So sei er zugleich eine Art lebende Beschwerdebox für die Bewohner, lächelt Kaden. Er wirkt ein wenig gehetzt, weil er gerade von einer Baustelle kommt. Nicht nur in Berlin, auch in Hamburgs HafenCity interessieren sich Bauherren für die Fortschritte bei Holzhäusern. Man dürfe dem Baustoff nur nicht zu viel zumuten, sagt der Architekt. Daher würden im E3 neben Holz auch geringe Mengen an energieintensiv produziertem Stahl und Beton eingesetzt. Fragt sich, ob so ein hölzernes Implantat in der Stadt immer einen kubischen und kompakten Baukörper haben muss. »Noch so ein Irrglauben«, antwortet Kaden. Geradezu avantgardistisch seien die sogenannten digitalen Schreinerarbeiten des japanischen Architekten Shigeru Ban. Solche hölzernen Häuser mit Flechtstrukturen oder Dächern, geformt wie ein Strohhut, erinnern allerdings ein bisschen an Disneyland. Green glamour, den einige Kritiker bei ökologischen Bauten noch vermissen, haben solche Skulpturen aber sicherlich.
herwig Danzer ist einer der beiden Geschäfstführer der Kompletteinrichter die-moebelmacher.de aus Unterkrumbach im Nürnberger Land. In ihrem Nachhaltigkeitsweblog die-moebelmacher.de/weblog berichten Mitarbeiter und Gastautoren über Engagement für regionale Wirtschaftskreisläufe und eine nachhaltige Arbeitsweise in der Hersbrucker Alb.die-moebelmacher.deUnterkrumbach 39 91241 KirchensittenbachTel.: 09151 862 999
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