Alles zum Thema Nachhaltigkeit mit dem besonderen Interesse für das Einrichten mit Küchen und Möbeln aus dem Holz der Hersbrucker Alb und allem was zur Lebensqualität des Wohnens dazu gehört. Die Möbelmacher aus Unterkrumbach bei Hersbruck wollen mit dem Dialog in diesem Weblog von Kunden, Freunden und Fremden lernen und das Bewusstsein für regionale Wirtschaftskreisläufe und verantwortliches Handeln stärken.
Heute haben Sie die letzte Gelegenheit sich im Hersbrucker Citykino den Film "Die 4. Generation - Energyautonomie" anzusehen! Filmstart ist um 19:30 Uhr!
Lesen Sie hier noch alle Infos von Claudia Mederer zu dem erfolgreichen Filmstart im Citykino und dem Klimaclub-Spektakel am letzten Wochenende in Hersbruck:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
das City-Kino war voll und die Besucher der Premiere "Die 4. Revolution - Energyautonomy" fanden den Film wie angekündigt mitreißend und ermutigend. Aufbruchstimmung...
Guter Start für den Klimaclub am Freitagvormittag auf dem Hersbrucker Marktplatz: Die Infostände waren durchgehend von Klimaschutz-Interessierten umlagert. Absoluter Renner waren die E-bikes. Bürger aller Altersklassen testeten diese Fahrräder mit Elektrounterstützung, kamen nach einer mehr oder weniger rasanten Fahrt die Poststraße rauf und runter wohlwollend grinsend zurück und sprachen von einem völlig neuen Gefühl des Radfahrens mit "Rückenwind" durch den E-Motor. Das Thema ist heiß!
Der Klimaclub auf Hersbruck TV - hier können Sie einen Eindruck des Geschehens gewinnen: http://hersbruck.tv
das ist die herzliche Einladung zu unseren 13. Werkstatt-Tagen "Vom Baum zu Tisch" vom Freitag, 7. bis Sonntag 9. Mai. Noch nie waren soo viele Menschen, Firmen und Organisationen daran beteiligt, weshalb wir beide Abende auch live im Internet übertragen werden. Am Freitag, dem Social Media Abend dreht sich alles um genau dieses Thema: Facebook, Twitter und Co und wie wir diese neuen Medien namens Web 2.0 für unsere Cittaslow am besten nutzen können. Dabei hilft die Zusammenarbeit mit der Wiso Nürnberg ungemein, denn die Gastvorlesung von herwig Danzer führte zu einer Umfrage mit Ideenwettbewerb, deren Ergebnisse den Abend sicher bereichern werden und wo auch Ihre Teilnahme wichtig wäre. Aber auch für den Samstag mit Blues und Kusz und die "geführte Wanderung durch Wald und Werkstatt" ist Ihre Anmeldung nicht unbedingt notwendig, nichtsdestotrotz für unsere Planung und den Einkauf sehr hilfreich. Gerne auf der Homepage, bei Facebook oder einfach per Telefon, Brief, Fax oder Postkarte.
++++++++++
Die Themen heute:
1.) 13.Werkstatt-Tage 2010 "Vom Baum zu Tisch" 7. bis 9. Mai
a) Tage der offenen Tür und Führung durch Wald und Werkstatt Sa. und So.
b) Social Media Abend am Freitag Abend
c) Arabisch Kochen am Samstag Nachmittag
d) Blues und Kusz am Samstag Abend
e) Stehtische, Polstermöbel und Stühle im Sonderangebot
f) Die Verpflegung, die wir uns für Schulen wünschten
2.) Bitte Mitmachen: Online Befragung zur Verwendung von Facebook, Twitter und Co für Gastvorlesung
3.) Barrierefrei Award: 2. Platz in der Kategorie Wohnen gewonnen
4.) Nachhaltig diskutiert: Faber Castell, Lammsbräu und Möbelmacher als Referenten
5.) Übrig aus Ausstellung: Badezimmer, Side by Side Kühlschrank, Tische
6.) Facebook Seite und Social Media Newsroom mit Streamingadresse
7.) Regionales Engagement in Buchform: der Regionallotse von Blue Pingu
8.) AgrarBlogs.net: Landwirte bereichern die Bloglandschaft
9.) Kleinigkeiten: +++Eine Kundin ist Vogelwartin von Trischen - hier im Fernsehen +++ Wie Sie uns bei Qype helfen könnten +++ Das faire Business Hemd +++
+++++++++++
1.) 13.Werkstatt-Tage 2010 "Vom Baum zu Tisch" 7. bis 9. Mai
a) Tage der offenen Tür und Führung durch Wald und Werkstatt Sa. und So.
Den ganzen Samstag und Sonntag 10 bis 17 Uhr ist erstmal Tag der offenen Tür. Die Führung im Wald übernehmen Michael Müller und Siegfried Huber das Bauen unserer Stehtische demonstriert Gunther Münzenberg in der Werkstatt. Aber das genaue Programm erfahren Sie auf der Sonderseite im Blog und im Video:
b) Social Media Abend am Freitag Abend
Stadt Hersbruck nebst Bürgermeister, bisping&bisping, Wiso Nürnberg, Frankenalbtherme, Hersbrucker Zeitung, Raiffeisenbank, Foto Steinbauer, Hersbruck-TV, Thomas Geiger, Matthias Meyer (die-theatermaler.de), Feingut und noch einige Menschen und Firmen mehr sind an diesem Abend beteiligt und anwesend. Denn es geht um die Chancen und Risiken, die das Web 2.0 oder Social Media wie Facebook, Twitter und Co für eine Kleinstadt, die Bewohner und die Wirtschaft bietet. Die lustige Entstehungsgeschichte der Veranstaltung beim "Twizzaessen" ist im Nachhaltigkeitsblog geschildert, wo auch das vorläufige Programm und die Bitte um Anmeldung zu lesen ist. Denn natürlich gibt es wieder was Feines zu essen.
Das Projekt "Feingut" stellt sich vor. Die sorgen für das Essen so, wie wir uns das in einer Città
Slow für Schüler und alle Menschen wünschen würden, die Wert legen auf
schmackhafte und vorwiegend aus regionalen Produkten zubereitete
Gerichte. Wir werden Essen und Getränke wieder gegen freiwillige Kostenbeteiligung zur
Verfügung stellen.
c) Arabisch Kochen am Samstag Nachmittag
Barbara Steinbauer Grötsch ist gute Freundin und Kochbuchautorin (Ganz neu: Das "Ein Topf Heimat-Blog - (Über-)Lebens-Rezepte aus Globalistan). Aus Ihrem Buch „Ein Topf Heimat“ (19,80 €) kocht sie am Sa. um 14.00 mit interessierten Mitstreitern arabische Vorspeisen und öffnet den Blick über den heimatlichen Tellerrand, der am Abend auch den Gästen von Blues und Kusz freisteht (Köche haben natürlich freien Eintritt!). Bitte anmelden, denn viele Köche veredeln den Brei.
d) Blues und Kusz am Samstag Abend
Zusammen mit der Buchhandlung Lösch freuen wir uns auf Fitzgerald Kusz und Klaus Brandl, zu denen die Möbelmacher interessante Verbindungen haben, die im Blogbeitrag erklärt werden. Am Foto von links nach rechts: Richard Siebenbürger, Frank Bräunig, Fitzgerald Kusz, herwig Danzer. Karten für 10 Euro (erm. 7.-) am liebsten vorbestellen oder an der Abendkasse. Einlass und Platzreservierung mit "Post it" und Büffet ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Noch mehr Details.
e) Stehtische, Polstermöbel und Stühle im Sonderangebot
Wie immer haben wir auch einige interessante Sonderangebote zu den Werkstatt-Tagen. So kosten zum Beispiel unsere Stehtische statt 500.-€ nur 400.-€. Stehtischseite.
2.) Bitte Mitmachen: Online Befragung zur Verwendung von Facebook, Twitter und Co für Gastvorlesung
Am Mittwoch, den 5. Mai werden wir versuchen 1200 Studenten des zweiten Semester an der Wiso Nürnberg im Rahmen einer Gastvorlesung die Geschichte von Web 2.0 und Social Media anhand der Internetgeschichte im allgemeinen und der digitalen Möbelmachergeschichte im Besonderen näherzubringen. Dazu haben wir auch eine Onlineumfrage gestartet, um den Studenten nicht etwas zu erzählen, was sie schon lange auswendig kennen. Aber nicht nur die Studenten sind gefragt, wir würden uns auch über Ihre Teilnahme freuen, weil die allgemeinen Statistiken zwar interessant sind, aber viel besser, sind Zahlen aus dem direkten Umfeld. (Die ganze Geschichte der Umfrage im Nachhaltigkeitsblog)
Übrigens ist mit der Umfrage auch ein Ideenwettbewerb verbunden, an dem Sie natürlich auch gerne teilnehmen können. Es geht um die Frage, wie eine Kleinstadt wie Hersbruck Social Media am besten nutzen sollte, was wir auch in dem kleinen Video mit Juliane Strigl darzustellen versuchen.
Mitmachen
3.) Barrierefrei Award: 2. Platz in der Kategorie Wohnen gewonnen
Unser Einsatz für das barrierefreie Hotelzimmer und das barrierefreie Einrichten allgemein hat zu einem Award geführt, den wir vorher noch gar nicht kannten. Jedenfalls freuen wir uns über die Auszeichnung, einige kritische Fragen dazu haben wir im Blog gestellt.
4.) Nachhaltig diskutiert: Faber Castell, Lammsbräu und Möbelmacher
Das Landratsamt und die Firma Puls Markforschung organisierten eine Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltigkeit, die in der Pegnitzzeitung so wiedergegeben wurde. Wer sich mit der Begrifflichkeit der Nachhaltigkeit wirklich beschäftigen will findet in dem Buch von Ulrich Grober (Die Entdeckung der Nachhaltigkeit - Kulturgeschichte eines Begriffes) wahnsinnig interessante Hintergrundinformationen von Ötzi bis heute.
5.) Übrig aus Ausstellung: Badezimmer, Side by Side Kühlschrank, Tische
Leider passt unser Badezimmer aus Elsbeere nicht mehr in unsere Ausstellung, weshalb wir es extrem günstig hergeben würden, falls es bei Ihnen einen würdigen Platz bekäme. Der Waschtisch ist 120 cm breit, der Schrank 90 cm. Und für unsere Side by Side Kühlschrank von Miele (statt 4610 nur 3600.-) gibt es schon einige Interessenten, aber wir haben auch mit ihm ein Platzproblem, genauso wie mit einigen Tischen, die wir während der Werkstatt-Tage auch alle aufgebaut haben. Wie immer finden Sie alle Sonderangebote auf unserer Homepage.
6.) Social Media Newsroom mit Streamingadresse, Facebook und Twitter
Über unseren Newsroom (auf der Homepage auf den Reiter Social Media klicken) können Sie die Werkstatt-Tage am Freitag und Samstag Abend (7.,8. Mai) auch im Internet verfolgen. Zu "normalen Zeiten" sammelt sich dort alles, was "von uns" oder "über uns" geschrieben oder gesendet wurde.Hauptsächlich Presseleute, aber auch "normale Menschen" können sich dort einen blitzschnellen Überblick über die Möbelmacher verschaffen:newsroom.die-moebelmacher.de
Unsere Fanseite unter facebook.com/moebelmacher freut sich, wenn Sie auf "Gefällt mir" klicken und das auch noch Ihren Freunden empfehlen. Denn so erfahren Sie automatisch von neuen Blogbeiträgen, was bei www.twitter.com/moebelmacher so diskutiert wird und natürlich was wir grade so für Veranstaltungen planen.
7.) Regionales Engagement in Buchform: der Regionallotse von Blue Pingu
Die Homepage Blue Pingu ist nicht nur ein regionales(!) Branchenverzeichnis mit allen "bio -fair -regionalen" Einkaufsadressen, sondern auch ein Portal für Engagement und nachhaltige Bildung. Jetzt hat Frank Braun und seine Mitstreiter auch noch ein Buch zum Thema rausgebracht (Regionallotse - nachhaltig Leben in Franken), das man für 9,90 € auch bei den Werkstatt-Tagen erwerben kann und über dass wir auf dieser Pressekonferenz informiert haben.
8.) AgrarBlogs.net: Landwirte bereichern die Bloglandschaft
Michael Wenzl (Organisator des Livestreams bei den Werkstatt-Tagen) hat ein Blogportal geschaffen, auf dem die Beiträge engagierter Landwirte aus unterschiedlichen Blogs zusammengetragen werden. Ein Informationspool für alle, die sich für Landwirtschaftliche Themen interessieren namens AgrarBlogs.net
9.) Kleinigkeiten: +++ Eine Kundin ist Vogelwartin von Trischen - hier im Fernsehen +++ Wie Sie uns bei Qype helfen könnten +++ Das faire Business Hemd +++
+++ Vogelwartin von Trischen Judith allein zuhaus" titelt der Norddeutsch Rundfunk, über die Geografin Judith Kronberg, die 7 Monate alleine auf der Insel Trischen verbringt. Hier der spannende Fernsehbeitrag auf moebelmacher.blip.tv
+++ Wie Sie uns bei Qype helfen könnten Wenn sie mit unserer Arbeit zufrieden waren, würden wir uns über einen
kleine Beitrag - wie ihn zum Beispiel schon vor langer Zeit Peter Kölbl
eingestellt hat - im Empfehlungsportal Qype riesig freuen.
+++ Das faire Business Hemd kommt mit Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau und Knöpfen aus echtem Perlmutt von brainshirt und hat jeden Rest des Müsliimages abgestreift.
+++++++++
Schauen Sie rein bei den Werkstatt-Tagen oder wann auch immer, wir freuen uns auf Ihren Besuch im frühlingserwachten Unterkrumbach
... das ich mir gekauft habe, ist
mein erstes richtiges Business Hemd, das aus Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau stammt. Zwar hatte
ich vorher schon Öko Hemden, aber keines war auf Dauer wirklich unter
dem Jackett und mit Fliege zu tragen, nicht zuletzt weil einige ganz furchtbar
eingingen, andere unbügelbar waren und andere Katastrophen.
Alles anders bei Brainshirt. Ein
hellblaues Hemd mit echten Perlmuttknöpfen, das ich auf Empfehlung von Kirsten Brodde und über Bernd
Hausmann von Glore gekauft habe, aus Erfahrung ein wenig größer, was nicht
notwendig war, weil es überhaupt nicht einging (dafür bietet es jetzt noch Reserveplatz, wer weiß, wozu man den mal wieder brauchen kann).Die Verpackung sieht noch ein
wenig konventionell aus, auch wenn der Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen
und nicht aus Erdöl ist. Das Hemd trägt sich super angenehm,
wäscht sich gut
und man sieht ihm seine edle Herkunft noch nicht an, denn es hat noch kein
Logo. Beim Telefonat mit Matthias Hebeler habe ich erfahren, dass das Logo
bald kommt und dass noch viele Ideen mit anderen Klamottengattungen wie Socken und Pullis in der
Pipeline stehen. Es war sicher nicht mein letztes
Hemd von Brainshirt, denn zu einem vernünftigen Preis bekommt man ein
hervorragendes Produkt in einigen stilistischen Varianten, dessen komplette
Herstellung auf der Website sehr ausführlich dokumentiert ist. Zu bekommen im
Internet oder noch besser bei Bernd von "glore", denn ich finde es immer besser,
wenn man die Sachen probieren kann und ein Fachmann berät.
Sogar
ein Einstecktuch aus dem gleichen Stoff war dabei, das gar nicht zum Schneuzen gedacht ist, wie man mir erklärte ...
Fitzgerald Kusz ist schon lange d e r Botschafter Frankens, Klaus Brandl zeigt eindrucksvoll, dass der Blues eigentlich aus Franken kommt, auch wenn die Musikgeschichte dafür erst noch umgeschreiben werden muss, auf fränkisch natürlich.
Dazu ein Exkurs zum Interview mit dem Donaukurier:
Donaukurier: "Bei Ihren Lesungen treten Sie oft mit Blues-Musikern auf. Besteht eine Affinität zwischen dem Fränkischen und dem Blues?"
Kusz:
"Aber ja doch: Es gibt Albrecht Dürers berühmten Kupferstich
"Melancholia". Die Melancholie war also schon immer in Nürnberg zu
Hause – und sie ist ja nichts anderes als der Blues. Aber zugleich ist
der Blues auch eine Form, die Melancholie wieder loszuwerden, der Blues
hat auch Humor. Wie sagte schon mein früher fränkischer Kollege Jean
Paul: "Humor ist überwundenes Leiden an der Welt!"
Zusammen mit der organisierenden Buchhandlung Lösch freuen wir uns schon riesig auf das Programm des Samstag Abends.
Wir arbeiten auch fieberhaft an einer perfekten Liveübertragung im Internet (dank Micha Wenzl und bisping&bisping), dann können Sie den Auftritt sogar verfolgen, wenn Sie nicht körperlich anwesend sind. Einen lockenden Vorgeschmack bekommen Sie auf der Homepage von Fitzgerald Kusz.
Lustigerweise besteht zu beiden Künstlern eine Möbelmacherbeziehung von der sie seinerzeit nichts ahnten.
1. Palisander auf der Möbelmachersäge
Unser Werkstatt ist nicht nur spanplattenfreie Zone sondern auch frei von Tropenholz. Die wenigen Ausnahmen in der knapp 22-jährigen Geschichte der Möbelmacher sind (neben Reparaturgefälligkeiten für Kunden) das Auftrennen des Rohmaterials für Martin (deerbridge Guitars) Wieland, das er zum Beispiel für die neue Weissenborn Gitarre von Klaus Brandl brauchte. Nachdem die Arbeit unser Meister Stefan Winter erledigte, war Martin so begeisert von dem sauberen Schnitt und vor allem der Tatsache, dass die Ausbeute des Rohmaterials eine Lamelle mehr als bisher ergab, dass ab und zu mal Tropenholz unsere Kreissäge berührt. Was wir vor dem Hintergrund in Kauf nehmen, dass Instrumentenbauer Tropenholz in geringen Mengen aufgrund derer faszinierenden Eigenschaften und Schönheit zu wertvollen Kunstwerken veredeln und nicht, weil es im Raubbau billig zu haben ist.
Einlass und Platzreservierung per "Post it" ist um 19:00 Konzertbeginn um 20:00 Büffet und Getränke ab 19:00.
2. "Stinkwut" von Kusz im Gymnasium Hersbruck am Beginn der 80-er Jahre
Ungefähr im Jahr 1980 wurde die Welturaufführung von Fitzgerald Kusz Stückes "Stinkwut" in fränkischer Sprache (wenige Monate vorher gab es angeblich eine mühsam übersetzte Fassung in Mannheim) von Richard Siebenbürger am Gymnasium Hersbruck verwirklicht.
Michel Rainer (Abendzeitung Nürnberg) musste (durfte) damals als cholerischer Vater dem aufmüpfigen Sohn herwig Danzer eine Ohrfeige geben, deren Showeffekt leider misslang und nur dank des heldenhaften Einsatzes des 17-jährigen Schauspielers knapp an der aufführungsschädigenden Bewußtlosigkeit vorbeischrammte.
Aber rund 30 Jahre später sind diese Schmerzen vergessen und man freut sich auf einen inspirierenden fränkischen Abend mit Blues und Kusz und erinnert sich noch, wie eklig sich ein mit Sägemehl ausgstopfter Hase anfühlt. Arabischer Genuß in Unterkrumbach - Ein Topf Heimat
Als Neurotiker der regionalen Wirtschaftskreisläufe müssen wir trotzdem irgendwie die globale Kurve kriegen, denn:
Zu viel Franke
macht krank(eh).
Deswegen organisiert unsere Freundin und Kochbuchautorin Barbara Steinbauer Grötsch am Samstag Nachmittag um 14 Uhr mit kochinteressierten Menschen einen Kochworkshop, in dem sie in die arabische Küche einführt.
Die Mitköche haben abends natürlich freien Eintritt, die Gäste können arabische Vorspeisen in Unterkrumbach nach den (Über)Lebens-Rezepten aus ihrem Kochbuch "Ein Topf Heimat" genießen, zu dem es auch ein nagelneues Foodblog gibt, namens Ein Topf Heimat.
Die Zeiten ändern sich langsam, aber
sie ändern sich. Als vor nicht ganz vier Jahren farmblogger.de an
den Start ging, war eine wichtige Frage, welche Blogs in die Blogroll
kommen sollten. Klar, eine ungeschriebene Bloggerregel besagt, es
sollen die aufgenommen werden, die von den Autoren selbst gelesen
werden. Kein Problem also, davon gab es genug, nur mit anderen
Landwirtschaftsblogs sah es mager aus. Daran änderte auch nichts,
dass mit schöner Regelmässigkeit neue Agrarblogs vorgestellt
wurden. Bei vielen davon war nach wenigen Artikeln leider wieder Schluss.
In letzter Zeit sind vergleichsweise
viele neue Agrarblogs an den Start gegangen und vor allem am Ball
geblieben. Damit sich noch mehr Blogger aufs Spielfeld wagen, habe
ich AgrarBlogs.net ins Leben gerufen. AgrarBlogs.net ist ein
Verzeichnis, das, wie es der Name vermuten lässt, sich den Blogs aus
dem Agrarbereich verschrieben hat. Es soll einerseits den bloggenden
Landwirten, Agrarhändlern, Marketingspezialisten, etc. eine
Plattform bieten, sich zu präsentieren. Bloglesern einen Überblick
geben, wer sich mit dem Thema Landwirtschaft beschäftigt. AgrarBlogs.net soll aber auch Anregung für Blogneulinge sein.
Es ist eine Sache sich fürs Bloggen zu
begeistern, die andere ist es, sich ein Konzept dafür auszudenken, das sich trägt.
Machen wir uns nichts vor, der erste Schritt ist dann am einfachsten,
wenn er in eine Richtung geht, die bereits erfolgreich ausprobiert
wurde. Konzerne holen sich Berater ins Haus, um „optimale“
Firmenblogs entwicklen zu lassen. Solche Berater ziehen zurzeit auch
im Agrarbereich um die Häuser. Doch selbst ausgemachte Kenner der
Szene, versuchen überwiegend mit Beispielen von Agrarblogs aus den
USA die Begeisterung fürs Bloggen zu wecken. Selbst wenn das gelingen
könnte, den meisten Betrieben im Agrarsektor, fehlt das Geld die
Berater ins Haus zu holen.
Die ersten Blogs,die sich auf AgrarBlogs.net bereits eingetragen haben, geben bereits einen
Überblick, über die Spannweite an Themen, die möglich ist.
Entgegen meinen Befürchtungen halten sich Unkenrufe in Grenzen. Ganz
im Gegenteil, der Tenor geht eher in die Richtung, dass ein
Verzeichnis für Landwirtschaftsblogs schon lange überfällig ist.
Wir haben schon an ein paar Stellen erwähnt, dass diese Idee aus dem ersten Twizzaessen in Unterkrumbach (über das auch die HZ berichtete)(aber dem zweiten weltweit, weil das erste in Nbg in der Kaiserstraße war) geboren wurde. (Wenn sich Twitterer zum Mittagessen treffen, heißt das Twittagessen und so entstand auch Twabend- und Twizzaessen).
"Ma meisert amol," wie der Franke sagen würde oder hochdeutsch: „Man müsste mal alle Akteure zusammenbringen, einige Tipps geben und überlegen, wie man gemeinsam die Darstellung der Hersbrucker Schweiz im Web 2.0 organisieren kann.“
Und nachdem wir grade am Planen der Unterkrumbacher Werkstatt-Tage vom 7. bis 9. Mai waren und Blues und Kusz nicht am Freitag - wie gedacht -, sondern am Samstag auftreten wollte, hatten wir den Freitag frei, auf den wir uns spontan einigten.
Aber das war erst der Anfang. Unser Web2.0 Guru Michael Wenzl liebäugelte schon seit einigen Veranstaltungen mit einem Livestream, also einer Liveübertragung des Abends ins Internet. Und natürlich ist daran auch hersbruck.tv (Markus Uhl) interessiert. Einige erste Ideen haben wir dann auf ein Etherpad (das ist eine ganz einfach Adresse im Web, auf der man ohne Anmeldung und anderen Kram einfach reinschreiben kann, sogar viele Leute gleichzeitig) geschrieben und den Link in dieses (auf dieses?) Pad an viele Leute verschickt, von denen wir glaubten, dass sie Interesse daran haben könnten. Durch viele Beiträge von unterschiedlichen Mitmachern hat sich dann eine Veranstaltung herausgeschält, die wir am Freitag, den 7.5 gemeinsam rumbringen werden. Nachdem wir bei Telekom, m-net und dem VR-Web abgeblitz sind, konnten wir mit bisping&bisping Partner finden, die (wenn die Telekom mitspielt) eine richtig gute Leitung (schnelle Verbindung ins Internet) zur Verfügung stellen werden, auf dass wir W-Lan für Besucher, Livestream und Twitterwall (da werden alle Twittereinträge mit dem hashtag, einer Art Kennung "uwt" angezeigt) realisieren können, wenn´s lefft.
Parallel dazu, wurde ich um eine Gastvorlesung an der Wiso Nürnberg über Web 2.0 gebeten, für die ich einen Studentenbefragung plante, um denselben nicht ein Zeug zu erzählen, was sie schon lange wissen. Und nachdem die am 5. Mai stattfindet, war es naheliegend, diese Erkenntnisse und Ergebnisse auch am Freitag den Gästen mitzuteilen, für die wir gleichzeitig auch noch einen Ideenwettbewerb organisierten. Wenn sich die Studenten schon mal mit Hersbruck beschäftigen (sollen), dann könnte man sie doch auch um ein paar Ideen bitten, für die wir wertvolle Preise bei vielen Mitveranstaltern zusammensammelten. Mit Juliane Strigl und Theresa Suttner haben wir einen Fragebogen ausgearbeitet, für dessen Ausfüllen wir sehr dankbar wären.
Dann tauchte im Etherpad auf, dass Jürgen Putzer im Gymnasium einen Vortrag über die Gefahren des Internets halten wird, den wir daraufhin auch gleich als Referenten verpflichteten. Und da wir zusätzlich zu den Studenten, die ihre Ideen vorstellen auch noch konkretes Fachwissen anbieten wollen, haben wir Klaus Wolfrum als Referent dazugewonnen.
Und wieder gleichzeitig entwickelt sich gerade ein Projekt namens "Feingut." Die sorgen für das Essen so, wie wir uns das in einer Città Slow für Schüler und alle Menschen wünschen würden, die Wert legen auf schmackhafte und vorwiegend aus regionalen Produkten zubereitete Gerichte. Diese Gruppe ist also für den kulinarischen Teil zuständig, wir werden Essen und Getränke gegen freiwillige Kostenbeteiligung zur Verfügung stellen.
Das aktuelle Programm
+ 19.00 Begrüßung durch die Gastgeber und Hersbrucks Bürgermeister Robert Ilg + „Gefahren im Web“ Kurzvortrag von Jürgen Putzer über Sicherheitslücken und Vorsichtsmaßnahmen bei Schüler VZ, Facebook und Co + „Web 2.0 - Geschichte, Erfahrungen, Pläne“ Kurzfassung der Gastvorlesung an der Wiso Nürnberg von herwig Danzer + Klaus Wolfrum: Wie Vereine und Organisationen das Netz proaktiv nutzen könnten + „Web 2.0 für die Cittaslow Hersbruck“ Studenten der Wiso Nürnberg stellen die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs vor + Aufzugsreden und Videos von interessanten Projekten aus der Region im Internet + Abschlussdiskussion und Ausblick
Wen die Organisation des Abends interessiert, der kann (bei ehrenhaften Absichten) gerne per Email den Zugang zum Etherpad erfragen, Menschen mit bösen Absichten bekommen ihn natürlich nicht.
Alle Details zum Social Media Abend und den ganzen Unterkrumbacher Werkstatt-Tagen findet man auf unserer Homepage, wo man sich auch anmelden kann, oder noch einfacher über Facebook.
++++++
Am besten folgen Sie uns bei Twitter oder klicken bei unserer Facebookseite auf "gefällt mir", da sind alle Aktualisierungen nachzulesen und es wird sofort gepostet, wenn der Livestream steht. Und bei Fragen zum Programm oder Web 2.0 können Sie uns natürlich auch anrufen.
Nürnberger Zeitung, Plärrer und Bayerischer Rundfunk war da, einige schon angemeldete leider nicht, aber das ist halt oft so im Redaktionsalltag, dass es "dann doch nicht mehr geklappt hat."
Frank Braun hielt eine umfassende Einführung ins Thema (ausführlich schon in der Einladung zitiert), Umweltreferent Dr. Peter Pluschke betonte die vielen Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte zur Stadt, wie zum Beispiel das Agenda 21 Kino die BioErlebnistage, an denen wir in diesem Jahr wieder die Kochlöffel schwingen werden. Und hier war dann auch ein logischer Übergang zu den Möbelmachern, die den Regionallotsen vor allem deshalb schätzen, weil es (wie bei LOHAS-Geschichten leider häufig üblich) nicht nur um den Konsum geht, sonder auch um Engagement und Bildung. Das Werk entstand natürlich aus der Datenbank des Internetportals, aber der Aufwand die Daten von dort in ein Buch zu bringen war trotzdem gewaltig. Deswegen ein großer Dank an das ganze Blue Pingu Team:
Ein köstliches Buffet in der Südstadt Creperie vom Casablanca ergänzte die guten Gespräche, Anna Meyer verwöhnte uns mit feinen Dingen wie immer in Bioqualität, was einen harten Kern dann doch noch ein wenig zum Sitzen bleiben veranlasste. Jetzt hoffen wir, dass sich das Buch so gut verkauft, wie es angekommen ist, zum Beispiel ab morgen oder nächster Woche in allen Filialen von des Biohändlers Ebl.
Der
Regionallotse kann direkt bestellt werden ([email protected]) und
kostet 9,90€ plus Versand. Weiter
ist der Regionallotse in vielen der gelisteten Läden zum Preis von 9,90€ ab
Ende April erhältlich, er sollte auf keiner Tastatur fehlen.
Wir haben vom Bluepingu-Team die Einladung zur Pressekonferenz für den ersten Ökoguide für die Metropolregion bekommen. Lesen Sie hier alle Infos zur dem Buch und der Pressekonferenz:
Liebe PressefreundInnen,
anlässlich der Veröffentlichung des ersten Bluepingu RegionalLotsen in Buchform, lade ich Euch hiermit herzlichst zur
Pressekonferenz am Donnerstag, 22. April, 11 Uhr in der Crêperie des Casablanca Kino, Nürnberg ein.
Beim gemütlichen Bio-Brunch stellt das BluePingu-Team sich und den vielversprechenden Öko-Guide für die Metropolregion vor.
Neben BluePingu-Initiator Frank Braun werden unterstützend Umweltreferent Dr. Peter Pluschke der Stadt Nürnberg und der Bayerische Umweltbotschafter Herwig Danzer den RegionalLotsen zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentieren. Auf knapp 350 Seiten finden umweltbewusste und verantwortungsvolle VerbraucherInnen über 900 Einträge, die sie dazu ermutigen sollen, sich im täglichen Geschehen an einer besseren Zukunft zu beteiligen.
Gut recherchierte und bewusst ausgewählte Adressen aus der gesamten (!!!) Metropolregion , aufgeteilt in die Kategorien "bewusst einkaufen", "Öko-Mode", "Gastronomie" sind ebenso zu finden, wie Anlaufstellen für "fair-reisen", "grünes Geld", "Demokratie leben" und dem Bildungsbereich "früh anfangen". Und natürlich noch vieles mehr.
Weitere detaillierte Informationen finden Sie unten. Da der RegionalLotse bereits seit 2009 online besteht, lohnt sich ebenso ein erster Eindruck auf www.bluepingu.de.
Wir freuen uns sehr über Euer Interesse und Euer persönliches Erscheinen! Wie bereits erwähnt wird die Pressekonferenz in gemütlicher Atmosphäre ab 11 Uhr bei einem Bio-Brunch statt finden. Um uns die Vorbereitungen zu erleichtern, bin ich über ein kurzes Feedback über Euer Kommen sehr dankbar!
Übrigens: passend zum Thema haben wir den "Internationalen Tag der Erde" für diesen löblichen Anlass gewählt! :)
Pressekonferenz "Regional Lotse in Buchform" Donnerstag, 22. April 2010 11 Uhr Crêperie im Casablanca Kino, Nürnberg Brosamerstraße 12 90459 Nürnberg BITTE UM RÜCKMELDUNG!!!
Bluepingu RegionalLotse – nachhaltig Leben in Franken - Der Öko-Guide für die Metropolregion -
Endlich ist es soweit! Der Bluepingu Regionallotse ist jetzt auch in Buchform erhältlich. Im Regionallotsen finden sich über 900 Einträge aus der gesamten Region Franken und Teilen der Oberpfalz, die uns alle dazu ermutigen wollen, sich für unsere Zukunft verantwortlich zu fühlen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten für jeden Einzelnen, um einen Beitrag für eine gesunde Umwelt und eine zukunftsfähige Gesellschaftsordnung zu leisten.
Auf 346 Seiten finden sich Läden, Vereine, Verbände und Web-Angebote aus der Metropolregion Nürnberg rund um die Themen Veränderung durch Konsum, soziales Engagement und nachhaltige Bildung. Dabei gliedert sich der Verbraucherbereich „bewusst einkaufen“ in die Kategorien „der tägliche Einkauf“, „Ökomode“, „Haut + Haar“ (Naturkosmetik), „Haus+Hof“ (Haus und Garten), „Gastronomie“ (bio+fair+regional essen), „fair-reisen“ (nachhaltiges Urlaubserlebnis), „grünes Geld“ (alternative Angebote rund um Finanzen), „second Hand & Recycling“, „für Kinder“, uvm.
Der Bereich Engagement, oder „aktiv mitmachen“ untergliedert sich in die Bereiche
Es ist wirklich nur eine ganz kleine Befragung, die man in drei Minuten schaffen kann. Eigentlich geht es mir dabei um Datenmaterial für die Gastvorlesung, die ich am 5.5. an der Wiso Nürnberg (BWL) halte. Nix blöder, als wenn man Studenten was erzählt, was sie selber schon viel besser wissen. Um das zu vermeiden, fragen Theresa Suttner (Foto) , Juliane Strigl, Jens Söldner und ich nach dem aktuellen Social Media Nutzungsverhalten, also wer, wie oft, welche Web 2.0 Anwendung (Twitter, Facebook, StudiVZ, MySpace usw.) wie verwendet.
Und weil die Studenten dann eh schon dabei sind, hoffen wir noch auf ein paar Ideen, wie wir die nette Cittaslow Hersbruck per Web 2.0 voranbringen können.
Diese Preise haben wir gesammelt, vielen Dank dafür an die edlen Spender:
* Hersbrucker Zeitung und Concertbüro Franken: Sechs Eintrittskarten
für „321 Hirsch – New Generation“ – mit Clubsound und Partyhits. Diese
Veranstaltung findet am 27.05. und 19.08.10 statt.
* Frankenalbtherme: 2 Packete vom Mai 2010 bis April 2011 “Be a VIP
in der Frankenalb Therme Hersbruck“ – monatlich 1x freier
Tageseintritt in die Thermen- und Saunawelt (inkl. Erlebnisbad, im
Sommer mit Freibad) – monatlich 1x Wellness Massage bei
PhysioWellness Hentes
* Raiffeisenbank Hersbruck: 3 Hersbruckgutscheine a 50€, einlösbar in fast allen Hersbrucker Geschäften.
* 10 Eintrittskarten zum HErsbrucker Gitarrenfestival am 20. August (Jamsession)
* Foto Steinbauer: 100€-Gutschein für Fotoshooting nach Wahl
* Grüner Baum Kühnhofen: Gutschein für zwei Personen mit Abendessen, Übernachtung und Thermeneintritt
* Buchhandlung Lösch: 2 mal 25 € Büchergutschein
*Zusätzlich verlosen die Möbelmacher noch Preise für alle nicht studierenden Teilnehmer
Der Umfrage dauert von heute bis zum 1. Mai. Hier geht´s zur kleinen Befragung
Weiss-grau liegt hinter uns, die Gegenwart ist grün und blau und zwar diejenige oberhalb der Kirchthalmühle am Wanderweg nach Trossalter. Zum Einkaufen war ich ausnahmsweise schon um acht Uhr in der Stadt. Mich zog es aufs Land!
Um zehn Uhr beginnt die Kurzwanderung bei der Regelsmühle. Links und rechts Felsen, nur wir unterwegs. Wir hören den Bach plätschern, was selten vorkommt, er leuchtet sogar blau, frühlingsgrün ist die Wiese.
Dem blauen Wunder begegnen wir kurz vor Trossalter, sie sind einzeln auch wunderschön, die Leberblümchen, aber in das Meer von blau auf dem Waldboden möchte ich mich am liebsten hineinlegen und träumen.
Grün ist dann wieder die kurze Wiesenstrecke nach Trossalter zum Miniaufstieg Richtung Hofstetterberg. Ein Jägerhochsitz gehört hier einfach zur Landschaft. Mich interessiert meist der Ausblick von oben.
Am Wegrand wartet noch eine blaue Blume auf uns. Hierzulande heisst sie Küchenschelle, wo anders Kuhschelle. Beide blauen Blumen gehören zu meiner Überraschung zur Familie der Hahnenfussgewächse. Sie sehen sich doch gar nicht ähnlich!
Ein Zitronenfalter fliegt ins Bild, an welcher Blume wird er wohl andocken? Er hat sich entschieden und uns macht er eine Riesenfreude. Solche Fotos, die eine absolut ruhige Hand verlangen, macht meist Waldemar. Danke!
Gelb gehört eigentlich auch noch zum Titel. Der Zitronenfalter und die dottergelben Staubblätter der Kuhschelle machen die Geschichte erst lebendig!
Der Artikel in der heutigen Ausgabe der Pegnitz-Zeitung über die Podiumsdiskussion am Mittwoch:
LAUF (as) — Bio-Bier und Möbel aus heimischem Holz: Mit „grünen“ Produkten punkten längst auch Unternehmen aus dem Nürnberger Land bei ihren Kunden. Aber ist Nachhaltigkeit nur ein Marketing-Begriff? Oder eine Überzeugung? Fragen, denen sich drei Pioniere auf diesem Gebiet bei einer unter anderem vom Landratsamt organisierten Veranstaltung im Laufer Sparkassensaal stellten.
Neumarkter Lammsbräu kennt jeder, Faber-Castell auch. Was die Möbelmacher aus Unterkrumbach dagegen herstellen, gibt es nicht im Supermarkt zu kaufen: Möbel aus massivem Holz. Und zwar ausschließlich von Bäumen, die in der Frankenalb wachsen. Alle drei Firmen haben eine Sache gemeinsam: Sie wirtschaften nachhaltig.
Dazu gehört der Schutz der Umwelt genauso wie die Stärkung regionaler Kreisläufe – siehe Bäume. 2003 erhielten die Möbelmacher, Lammsbräu und Faber-Castell dafür den Nürnberger Nachhaltigkeitspreis.
Im Laufer Sparkassensaal trafen Vertreter dieser Unternehmen wieder einmal aufeinander. „Nachhaltigkeit als Markenwert“, so der Titel eines Abends für Unternehmer aus der Region, zu dem neben der Abteilung für Wirtschaftsförderung des Landkreises die Marktforscher von Puls eingeladen hatten. Im Publikum: Mittelständler, vom Optiker bis zum Autohändler.
Bei Puls in Schwaig berät man unter anderem Autohersteller und hat längst erkannt, dass sich mit grünen Überzeugungen auch gutes Geld machen lässt. Spätestens, seit die Kunden genau darauf achten, wieviel Benzin ihr Auto schluckt. Eine „Ära der Nachhaltigkeit“ sei angebrochen, meint Konrad Weßner, der Puls-Geschäftsführer. Wer heute auf Bio und Öko setzt, der gilt nicht mehr als Spinner. Sondern kann diese Haltung laut dem Forscher „als Marktchance“ nutzen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Nachhaltigkeit ein Nachteil war.Weßners bestes Beispiel ist BMW – das Münchner Unternehmen ist aus der Formel 1 ausgestiegen und wirbt mit umweltfreundlichen Motoren.
Die drei Pioniere Lammsbräu, Möbelmacher und Faber-Castell freilich rennen keinem Trend hinterher. Sie haben ihn begründet. Lammsbräu etwa verwendet seit 1977 ausschließlich ökologische Rohstoffe. Und Herwig Danzer, einer der beiden Möbelmacher- Gründer, erklärt: „Bio und Öko war zunächst unser eigener Anspruch.“ Dabei seien beide Begriffe in den neunziger Jahren „out“ gewesen. Sogar die eigene Tochter habe ihn als „Biotonnenprediger“ bezeichnet. Heute ist er ein Star der Szene. Was Nachhaltigkeit ausmacht, das definierte Susanne Horn – sie sitzt in der Geschäftsführung der Neumarkter Brauerei – für das Publikum im Sparkassensaal so: „Nachhaltigkeit ist für uns kein Marken-, sondern ein Unternehmenswert“.
Bei Lammsbräu stünden nicht nur regionale Produkte im Vordergrund – sondern auch organisches Wachstum. „Ökologie kann nur eine Nische sein“, so Horn. Sie hat nicht den Anspruch, dass ihr Unternehmen zu den größten Brauereien in Deutschland gehört. Von zweistelligen Wachstumsraten sollen andere Manager ruhig träumen, „organisch ist das nicht.“ Hermann Belch, der bei dem Bleistifthersteller Faber-Castell für das Qualitäts- und Umweltmanagement zuständig ist, ist außerdem fest überzeugt: „Nachhaltigkeit geht nur zusammen mit den Menschen“. Faber- Castell hat deshalb seit 2000 eine sogenannte Sozialcharta. Die Gewerkschaften überprüfen die Arbeitsbedingungen in den Werken des Konzerns, der weltweit 7000 Menschen beschäftigt. Belch meint: „Auch für den Mittelstand muss Nachhaltigkeit nicht kompliziert sein.“
Keine Brillen aus Öko-Holz
Nach derartigen Ratschlägen dürften den Kunden im Nürnberger Land bald viele nachhaltige Unternehmen begegnen. Oder doch nicht? Zuerst müssten die Werte da sein, sagt Danzer. Dann könne man sie als Verkaufsargument nutzen. Einer, der nun überlegt, wie er nachhaltig wirtschaften kann, ist Martin Grand. Der Optiker aus Lauf wird zwar seinen Laden kaum mit Brillen aus Öko-Holz bestücken. Aber verstärkt Produkte von deutschen Herstellern anzubieten, das kann er sich gut vorstellen.
Claudia Mederer vom Kampagnenbüro1 hat nun weitere Infos Rund um den Dokumentarfilm "Die 4. Revolution - Energyautonomy" im Hersbrucker Citykino durchgegeben. -------> FILMPREMIERE Donnerstag, 22. April 2010 um 19.30 Uhr im City-Kino in Hersbruck. Im Anschluss findet ein Filmgespräch über Energieautonomie und eine nachhaltige, lokale Energieversorgung statt. Wir freuen uns, Carina Lugert vom Kampagnenteam des Films (Interview am Samstag 17.04.2010 in der HZ), Richard Mergner, Verkehrsexperte des Bund Naturschutz und Teilnehmer der Konferenz in Kopenhagen und Hans Kern, Stadtrat aus Lauf, begrüßen zu dürfen.
--------> MITMACHFORUM KLIMACLUB Freitag, 23. April 2010 von 8.30 - 13 Uhr Marktplatz rund um den Hirschbrunnen in Hersbruck. Thema Erneuerbare Energien und klimafreundliche Mobilität. Wir möchten hier regionale Initiativen starten. Einfach vorbeikommen und mitmachen!
Mit dabei: E-bikes, E-Roller, ein City-Elektroauto und der neue Toyota Prius Hybrid. Auch mit dabei: die Unabhängige Energieberatungsagentur ENA und die Solarinitiiative des Landkreises Nürnberger Land.
Mehr dazu im Blog: http://bewegung.taz.de/organisationen/gutes-klima-selber-machen/blog#blog Der Klimaclub möchte an regionaler Energieautonomie interessierte Leute für einzelne Kampagnen zusammenbringen. Themen: Erneuerbare Energien, Ökostrom, Bürgersolaranlagen, Fahrradfahren - E-bikes, Fair Trade Town, CO2 + Energie-Einsparung, Klimabündnisgemeinde, CarSharing ... gefragt sind Einfallsreichtum, Mut und Fantasie. Jeder kann mitmachen!
--------> FILM + LIVE CONCERT zum Jugendtarif Freitag, 23. April 2010 um 19.30 Uhr Im Anschluss an den Film spielt "Broken Reality" - Newrock - Eigenkompositionen. Eine Kooperation mit dem Jugendtreff HEB. http://www.myspace.com/brokenrealityhersbruck
--------> SCHULVORFÜHRUNG DES FILMS Dienstag, 27. April 2010 um 14.00 Uhr Es ist noch Platz für weitere Schulklassen im Kino! Anmeldung unter [email protected] oder 09151-94815 Der Film läuft außerdem an folgenden Tagen im City-Kino: Samstag 24.04. und Sonntag 25.04. um 17.30 Uhr und 19.30 Uhr Montag 26.04. und Mittwoch 28.04. um 19.30 Uhr. Herzlich willkommen im Hersbrucker Kino!
Es war - wie im Social Media Newsroom angekündigt - ein spannender Abend. Ein Technikgau wurde dank des Einsatzes aller verfügbareren Kontakte
und Freunde völlig unbemerkbar für das Publikum grade noch verhindert. Der Vortrag von Dr. Konrad Weßner (puls Marktforschung gmbh "Nachhaltigkeit als Markenwert" war ein guter Einstieg aus Sicht der Marktforschung und Unternehmensberatung.
Susanne Horn, Geschäftsführerin der Lammsbräu überzeugte mit ihrem frei gehaltenen Vortrag das Publikum nicht nur vom glaubwürdigen Nachhaltigkeitskonzept der Lammsbräu, sondern auch, dass der Generationswechsel der Brauerei den Geist der Firma weitertragen wird und trotzdem neue Ideen und Prozesse einführen wird. Die Lammsbräu ist die einzige deutsche Brauerei, die eine weibliche Geschäftsführerin hat, die nicht zur Inhaberfamilie gehört.
Herrmann Belch von Faber Castell legte den Schwerpunkt seines Vortrags auf Zertifizierung und Managementsysteme, weil der Bleistiftspezialist mit diesen Managemetwerkzeugen seine weltweit verbreiteten Werke vernetzen und organisieren kann.
Ich habe wie Susanne Horn auch auf unsere ländliche Bauer-boint Präsentation verzichtet und zur bildlichen Unterstützung unsere Kalender zum Mitnehmen angeboten. Mein Vortrag zum Thema problematisierte nochmal die unterschiedlichen Umgehensweisen mit dem Begriff Nachhaltigkeit. Zum Beispiel die berühmt Carlowitz-Definition aus der Forstwirtschaft, die zwar den Raubbau an den Wäldern beendete, aber dass zu einem sehr hohen Preis: Die Wälder wurden denaturiert und zu Plantagen aus Fichten und Kiefern gemacht. Es ging einfach um Gewinnmaximierung im Namen der Nachhaltigkeit. Deswegen empfahl ich zur Begriffsklärung das Buch von Ulrich Grober "Die Entdeckung der Nachhaltigkeit" und schilderte unseren Zugang zu Nachhaltigkeit chronologisch aus der Firmengeschichte heraus.
Der Unterschied der Darstellung der Unternehmer und der Marktforschung war logisch: Marktforschung empfiehlt den Unternehmen Nachhaltigkeitsthemen aus Marketingaspekten heraus zu besetzen, die Unternehmer legen Wert auf eine gewachsene Struktur und "natürliche" Umsetzung der Nachhaltigkeit.
In diesem Umfeld fand dann auch die Diskussion statt, die sich zunächst mal die Nachhaltigkeit der Spanplatte zurückforderte, die ich ihr aus vielen Gründen abgesprochen habe, insbesondere die entscheidende Nachhaltigkeitsfrage "Steigert es die Lebensqualität?" kann ich persönlich nicht bejahen.
Das Buffet der Metzgerei Hartmann unter dem "Heimat auf´m Teller" war hervorragend, da passte auch das Laufer Dreikornbier dazu, wenn sich auch alle mal ein Lammsbräu Zisch oder zumindest die Now Getränke gewünscht hätten, nachdem man schon sooo viel drüber gehört haben. Verbesserungspotential hätte noch die Ankündigung der Veranstaltung im Internet, da sollten dann schon ein paar Links dazu finden sein, aber darüber erfährt man mehr, wenn man unseren Social Media Tag am 7. Mai besucht. Hier das Programm und die Anmeldemöglichkeit.
++++++
Dank an Martin Grand (reimt sich) für die Fotos, Beti Ljubic und Frank Richartz für die Organisation.
Die SCHOLZ-Galerie in Hersbruck feiert im Jahr 2010 ihr 15-jähriges Bestehen! Zu diesem Anlass findet eine Gemeinschaftsausstellung von Künstlern statt, die über die Jahre hinweg mit der Galerie verbunden waren oder auch an Ausstellungen teilgenommen haben.
Die Eröffnung der Ausstellung ist (Heute) am 14.04.10 ab 19:00 Uhr und läuft bis 06.06.2010 in der Galerie Scholz!
"Wenn du in den Wald gehst, brauchst du verschärftes fotografisches Geschütz!" meint Petra Simon, Nürnberger Fotokünstlerin, Kollegin und Freundin. Petra Simon stellt ab heute 20.00 Uhr (Vernisage) im Künstlerhaus im KunstKulturQuartier Nürnberg aus. Fotos aus dem Veldensteiner Forst, der Verbindung von Hersbrucker und Fränkischer Schweiz; der Wald kommt in die Stadt.
Petra Simon, die sich jedes Jahr für die Jahresausstellung der Nürnberger Fotoszene neu erfindet, hat auf ihren ausgedehnten Fahrradausflügen in die fränkische Heimat (sie ist in Lauf geboren) den Veldensteiner Forst lieb gewonnen. Zu den Fotoaufnahmen ist sie allerdings mit dem Auto gefahren -"schweres Geschütz" eben. Denn die Lichtverhältnisse im Forst verlangen einfach ein Stativ, das sich auf dem Fahrrad nur schwer transportieren lässt.
"Wald ist nicht nur schön, er kann manchmal auch ganz schön unheimlich sein, wenn man so allein durchstreift, auf der Suche nach Motiven" sagt die Künstlerin. Das kann den Besuchern der Ausstellung nicht passieren, denn unheimlich ist es im Künstlerhaus (KOMM) nicht. Die großformatigen Bilder der Ausstellung "Forsten" hängen nicht einfach nur so an den Wänden. Petras Mann Michael Pfisterer hat mit seiner Künstlergruppe Geim.Meinetsberger.Pfisterer dazu eine Installation geschaffen, die die Besucher in den Wald versetzen soll. Raumhohe Stämme am Eingang, Meterstücke im Raum, sogar mit frischen Spuren des Holzbocks und Harz-Duft und ein stilisierter Wild-Zaun sorgen für Waldatmosphäre. Am 5. Mai um 20.00 Uhr kommt bei der Kunstaktion "holz_n" auch noch die Akkustik dazu, vermutlich Motorsäge und Vogelzwitschern. Wem also der echte Wald zu unheimlich ist, sollte da ins Künstlerhaus kommen.
Begleitet wird die Ausstellung auch noch von einem Workshop des Bildungszentrums (hat schon begonnen), einer Diskussionsveranstaltung "Holzen -Wer braucht schon einen Wald?" am 28. April um 20.00 Uhr mit Roland Bank, Leiter Forstbetrieb Nürnberg und Dr. Ralf Straußberger, Waldreferent Bund Naturschutz Nürnberg im 2. OG des Künstlerhauses. Und nicht zu vergessen Künstler-Kurzführungen zur Blauen Nacht am 15. Mai um 19.30 Uhr und 21.00 Uhr.
Zur Ausstellung hat Petra Simon auch ein Künstlerbuch in der Auflage 5 Stück geschaffen, das man im Internet durchblättern kann.
Ausstellung | Exhibition
Petra Simon. Forsten
Dauer: 15.04.10 – 30.05.10
Ort: Künstlerhaus im KunstKulturQuartier Nürnberg, 1. OG
Die großformatigen Aufnahmen aus der Serie Forsten der Nürnberger Fotografin Petra Simon entstanden im Naturpark Veldensteiner Forst, einem Waldgebiet etwa 30 Kilometer östlich von Nürnberg. Der großflächige Kiefern- und Fichtenwald des Veldensteiner Forsts ist mit seinen rund 70 km² Fläche eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Bayerns. Er wurde 1972 in seinen heutigen Grenzen festgelegt und reicht von Sulzbach-Rosenberg im Südosten über Lichtenfels im Nordwesten, von Forchheim bis vor die Tore Bayreuths. Als ehemaliges Jagdgebiet der Bamberger Fürstbischöfe stand er lange Zeit unter besonderem Schutz. Diesem Umstand scheint der Veldensteiner Forst sein eher unberührtes, ursprüngliches Aussehen zu verdanken.
Petra Simon und der KOMM-Bildungsbereich setzen sich im Rahmen dieser Ausstellung mit der Entstehung von Assoziationsketten und Vorstellungen von Wald auseinander. Im öffentlichen Bewusstsein hat der Wald unterschiedliche Bedeutungen: als Grüne Lunge für Großstädter, als Nutzwald für Forstwirtschaft und Industrie, als zentrales Element in Natur- oder Nationalparks und als Ort romantischer Schwelgerei in tiefer Waldesruh.
Petra Simons Fotografien zeigen Ausschnitte aus diesem Wald. Auf den ersten Blick erscheint der Wald von Menschenhand unberührt, erst bei genauerer Betrachtung werden die Spuren der Forstwirtschaft erkennbar. Die Bewirtschaftung des Waldes durch den Menschen wird zum Thema: von der Waldpflanzung über die Waldpflege bis zur Abholzung.
Manchmal ist es ganz gut ´ne Nacht zu schlafen und am nächsten Tag anzurufen um Unstimmigkeiten zu klären.
Nachdem uns gestern abend (am 12. statt am angekündigten 5. April) die Nachricht des zweiten Platzes beim "Barreierfrei Award" erreichte, war ich erstmal ganz froh, dann hat mich aber ein Blick auf die Website und die Laudatio von der Idee überzeugt, dass die Ausschreiber ein ziemlich raffiniertes Spiel spielen:
Meine Gedanken:
Man suche per Google die 50 relevantesten Seiten zu den Themen, die man selbst mit seiner Website barrierefrei.de verbindet. Denen schickt man denen schon mal den ein tolles Logo, dass sie für den Barrierefrei Award nominiert seien. Die sind ja alle ein wenig doof (wie ich auch) und bauen ganz stolz den Button überall hin, der auch noch ganz geschickt als doppelter Link programmiert ist. Selber dagegen schaltet man gar keine Links, sondern schreibt nur die URLs als Text rein, die mans sich selbst in den Browser kopieren könnte, was aber keiner tut. Damals schreib ich mein erste Protestmail, die aber unbeantwortet blieb.
Dann wartet man lange genug und prämiert - ohne zu verraten wer die Jury ist oder sonst irgendetwas transparentes - die 15 Gewinner, die sich wiederum so freuen, dass sie den zweiten Button nachschieben. Immernoch keine Verlinkung auf die Gewinnerseiten, dafür ein Laudatio in der Mail, die zum Beispiel auf unsere Seite überhaupt nicht passt, ja im Gegenteil, in fast allem falsch, weil allgemeingültig ist.
Nachdem der Preis nicht dotiert ist, machen also 50 Dödel Werbung für die eigene Seite, ohne dass man dafür ernsthaft was arbeiten musste außer Dödel finden und eine einzige Laudatio zu schreiben, die man allen glücklichen Gewinnern schickt.
Wie gesagt, das waren meine Gedanken gestern Abend, aber als verantwortungsvoller Blogger will man ja immer auch die Gegenseite hören und deswegen hab ich einfach mal den Geschäftsführer angerufen, dem meine Gedanken völlig fremd waren, der aber versprach seinen Manager für Außendarstellung, SEO und Usability sofort anzurufen. Und siehe da. Die haben die von mir vergeblich als Kontaktmöglichkeit benutzte Emailadresse nur zum Verschicken von Nachrichten eingerichtet und kamen nicht auf die Idee, dass auf diese jemand wirklich antworten könnte. Deswegen blieben meine Protestmails unbeantwortet. Die um 8:50 gewünschte Verlinkung war aber gegen 9:4 schon verwirklicht.
Es war also wohl doch eher Zeitmangel als böser Wille und so haben statt des schon total bösartig formulierten Blogeintrags (fällt wirklich schwer so schön gemeine Formulierungen wieder zu löschen) eine Lobeshymne in unserem Social Media Newsroom gepostet, denn die Jungs brauchten eine Stellungnahme der Preisträger für die eigene Pressearbeit.
In diesem Artikel steht auch drin, warum wir wirklich stolz auf den 2. Platz in der Kategorie Wohnen beim Barrierefrei Award 2010 sind.
Die auf Jugendfreiheit reduzierte Version des ersten Blogbeitrags bleibt hier trotzdem zum Nachlesen:
+++++++++++++++++++++++++++++
Nun, wir freuen uns.Immerhin beschäftigen wir uns mit Thema mehr weil wir die Möglichkeiten unserer Einzelanfertigung und die Unkaputtbarkeit der Massivholzmöbel auch Menschen mit Behinderung zur Verfügung stellen wollen und weniger, weil das große Umsätze verspricht. Die Ursache lag in unserer Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Hotel und Gaststättenverband, dem VdK und dem bayerischen Familienministerium, für die wir ein Musterexemplar des Barrierefreien Hotelzimmers entworfen haben und vielleicht in der Zivildienstarbeit vor vielen Jahren über deren pädagogischen Wert man sich noch heute freut.
Und es ist ja schön, dass jemand den Aufwand, den wir in unsere Hompage und das Blog gesteckt haben auch bemerkt. Also bedanken wir ganz herzlich für den ideelen Preis, dessen Symbol Sie ganz oben bewundern können. Leider würden unsere Blogleser der Laudatio schon im ersten Satz anmerken, dass sie nicht speziell für uns, sondern für alle geschrieben wurde, denn wir haben kein Portal und behindertengerecht sind unsere Webseiten leider auch (noch) nicht, aber wir danken für die Glückwünsche.
Nicht einmal Kälte und Schneegraupel konnten mich davon abhalten, als stille Teilnehmerin an einem Aufbaukurs zum Erlernen der baumgerechten Schnitte von jungen und alten Hochstammobstbäumen dabeizusein.
Ottmar Fischer von der Streuobst Initiative Hersbrucker Alb organisierte den Kurs, Gartenbaulehrer Josef Weimer, Mitglied der internationalen Arbeitsgruppe für biologisch dynamischen Obstbau, war Referent und begeisternder Vermittler zwischen Mensch und Baum. Die Lerngruppe war angenehm gemischt, nicht männerlastig, wie erwartet, und als Überraschung waren viele junge Leute dabei. Meine Assoziation von "jung" zu "sportlich, kräftig, schwindelfrei" ist sicherlich nicht durchwegs richtig, bestätigte sich dann aber doch mehr oder weniger im Laufe der zwei Tage.
Am Nachmittag war ich im Obstsortengarten dabei, denn da steht mein Patenapfelbäumchen, das gedrillt werden sollte, dies nennt man dann "Erziehungsschnitt". Ausserdem gibts noch Pflanz-, Pflege-, Erhaltungs-, Entlastungs-, Sommerschnitt usw. Konzentration auf eben Gehörtes und lebenslanges Lernen ist angesagt!
So also sah am Samstnachmittag um 16 Uhr das Sternapfelbäumchen noch aus. Alle seine zarten Ästchen hatte es nach Süden ausgerichtet. Deshalb gefiel es mir so gut. Aber es sollte nun den Erziehungsschnitt bekommen, ein schrecklich barbarischer Begriff. Aber oh Wunder, der Spezialist Josef Weimer entschied, dass alles seine Ordnung hat, dass nichts geschnitten werden müsse, nur ein wenig Zurechtbiegen sei nötig.
Resultat: ohne Kommentar. Die Wolken immerhin scheinen das junge Apfelbäumchen zu mögen.
Zwei Schülerinnen des Gymnasiums Lauf waren aufmerksame Zuhörerinnen. Sie haben für ihre Facharbeit in Biologie ein Thema rund um den Obstbaum gewählt. Bäume richtig schneiden? Kein Problem, sie wissen, wo ein Schnitt nötig ist und was er für die Entwicklung des Baumes bewirkt. Ich war überrascht!
Am Sonntagnachmittag galt die Aufmerksamkeit den alten Bäumen. Der Obstbaumgarten, dessen Bäume seit 40 Jahren nicht mehr gepflegt wurden, liegt oberhalb Pommelsbrunn und hat einen neuen Besitzer gefunden. Und das ist gut so! Nachhaltigkeit ist ein grosses Wort, ein Begriff, der mit vielen Artigkeiten gefüllt werden kann. Nachhaltig handeln und leben, das ist schon sehr viel schwieriger.
Es geht an diesem Nachmittag darum, einen alten Apfelbaum vor dem Tod zu retten. Er steht im Schatten zweier Nachbarbäume, die ihm Licht und Lebensgrundlage wegnahmen und ihn gezwungen haben, sich nach Norden auszurichten.
Er leidet sichtlich. Nach rundum gründlicher Begutachtung wurde einvernehmlich entschieden, dass der Altbaum eine neue Mitte braucht. Als erster wird der dürre Ast fallen.
Dann wurden die Sägen gezückt und die Kappen (Reste der früher gekappten Triebe) entfernt. Das war ein fröhliches Zischen und Ächzen! Anschliessend konnte man schon mal ungebückt unter dem Baum durch gehen.
Wer klettern kann, der hat hier keine Probleme! Der nächste Ast wurde von Josef Weimer ausgesägt. Die Stangen am Boden gaben mir noch Rätsel auf.
Für die neue Mitte wurden mit der Teleskopsäge die krummen Äste abgesägt. Schwerstarbeit! Das Rätsel der Stangen hatte sich inzwischen aufgelöst: Die Teile am Boden wurden zusammengesteckt. Das Gerät heisst nun "Südtiroler Leiter". Sie ist bequem zu besteigen und schaukelt dabei leicht.
Zum Schluss mussten störende Äste entfernt werden, dies wiederum mit der Teleskopsäge. Das sei ganz leicht, sagte der Kursleiter....
.
.
Gegen halb fünf nachmittags ist dieses Foto entstanden. Nun wird der Apfelbaum selbst entscheiden, ob er aus der Vergreisung wieder ins Leben zurückfinden möchte.
Ulf Geer lädt am Freitag, 16.04.10 um 20:00 Uhr ins Hersbrucker Paul Pfinzing Gymnasium zum Konzert. Das Trio "San Chuan" das ihr Können auf der chinesischen Zither zum Besten gibt. Hier die Einladung von Ulf Geer:
Liebe Leute, kürzlich gab es an meiner Schule ein denkwürdiges Konzert mit dem Trio Carpion aus Tel Aviv. (http://www.triocarpion.com/index.html) Ich grüße alle die dabei waren als Daniel Hoffman, Gershon Waiserfirer und Avishai Fisz die Aula des PPG mit Ihrer wunderbaren Musik füllten.
Demnächst kommt nun wieder ein hochkarätiges internationales Ensemble ans PPG. Wiederum ein Trio, doch dieses mal drei Damen aus China, die virtuos auf der Zheng, der chinesischen Wölb-brett-zither, konzertieren. Dabei beschränken Sie sich nicht auf das klassische Repertoire, sondern geben auch moderne groovige Kompositionen zum Besten. Wer einen Einblick in zeitgenössische chinesische Musik, interpretiert von drei virtuosen temperamentvollen Künstlerinnen, bekommen möchte sollte sich den Abend des 16. April freimachen! (http://www.sanchuanmusic.com/) Herzliche Grüße Ulf Geer
P.S. Robert Zollitsch, (http://www.zollitsch.com/) selbst Virtuose an der bayerischen Zither, Komponist und ausgewiesener China-Experte (er ist mit der chinesischen Sängerin Gong Linna verheiratet) wird durch den Abend moderieren. Die SMS wird in Kooperation mit dem G4 Schulcafe in der Konzertpause für chinesische Leckereien sorgen!
Kartenreservierungen sind beim Sekretariat des Gymnasiums möglich: 09151 / 81 78 60 Paul-Pfinzing Gymnasium 91217 Hersbruck Ambergerstr. 30
Frank Braun von bluepingu lädt wieder herzlich zu den Agenda21 Kinoevents ein. Beginnen wird die Filmreihe am 18.4.10 mit dem Film "The age of stupid". Ein
provokanter Film zum Klimawandel, der sicherlich viel Anlass zur Diskussion
geben wird.
Das Agenda 21 Kino ist eine gemeinschaftlich organisierte Veranstaltungsreihe von BLUEPINGU e.V., der CASABLANCA-Kino-Betreiberinitiative und dem Agenda 21 Büro der Stadt Nürnberg.
Faber Castell, Lammsbräu und die Möbelmacher erhielten im Jahr 2003 den Nachhaltigkeitspreis der Stadt der Nürnberg
Bei der Veranstaltung Nachhaltigkeit als Markenwert, werden die
Möbelmacher zusammen mit Faber Castell und der Lammsbräu am Podium
sitzen. Das Anmeldformular kann man sich hier runterladen.
Einladung zur Unternehmerveranstaltung Nachhaltigkeit als Markenwert
Der bevorstehende Klimawandel ist Herausforderung und Marktchance
zugleich. Kunden und Investoren denken radikal um und handeln: Wie wir
aus der Studie von puls Marktfor-schung „Nachhaltigkeit als Markenwert“
wissen, haben Produkte bzw. Marken mit sichtba-rer
Nachhaltigkeitskompetenz besondere Wachstums- und Ertragschancen. Vor
diesem Hintergrund geht es bei unserer Unternehmerveranstaltung am 14.
April um folgende Fra-gen:
• Was verbinden die Menschen mit dem Begriff Nachhaltigkeit?
• Welche Erwartungen stellen sie an Unternehmen?
• Wie gehen Unternehmen wie „Die Möbelmacher“, Neumarkter Lammsbräu und Fa-ber-Castell mit dem Zukunftsthema Nachhaltigkeit um?
Wir freuen uns auf einen informativen Abend, Anregungen für Ihr
Unternehmen und leb-hafte Diskussionen. Weitere Informationen zum
Programm finden Sie unten. Die Teilnah-me an der Veranstaltung ist
kostenfrei.
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu
dürfen. Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular bis zum Freitag,
09.04.2010 bei der Wirtschaftsförderung Nürnberger Land an.
Da ich seit Ende Januar Patin eines Apfelbäumchens im Gelände der Streuobstwiese bin, war ein Osterbesuch beim Api étoilée fällig. Ausgangs Hersbruck Richtung Osten wurde ich neugierig begrüsst von vier Hennen. Ich sah es ihnen an, dass sie in Erinnerung der vollbrachten Ostereierproduktion stolz einherschritten, bis ....ja, bis irgendwo ein unsichtbarer Hahn laut protestierte und die vier Schönen gehorchsam den Weg zurück unter ihre Füsschen nahmen.
Mein Patenbäumchen also war das eigentliche Ziel. Ich wusste, dass die frisch gepflanzten Bäume durch sachverständlige Mitglieder der Streuobstinitiative Hersbrucker Alb zum gewünschten Wuchs sanft gezwungen werden und war gespannt, wie angepasst "mein" Jungbaum inzwischen wurde. Ich freue mich! Er wurde weder gekrümmt noch geschnitten - noch!
Die Karfreitagwanderung durch den Wald oberhalb von Hohenstadt (Nürnbergerland) führte uns an wunderschönen sanftfarbigen Christrosen vorbei, eine Wonne für die nach Sonnenwärme und Osterblumen suchenden Menschen. Letztes Jahr entnahm ich einem Zeitungsartikel, dass es sich beim Bestand in Hohenstadt nicht um echte Christrosen handle. Glücklicherweise gibt es noch einen Namen für die Winterblume, nämlich Schneerose. Und dabei bleibt's!
herwig Danzer ist einer der beiden Geschäfstführer der Kompletteinrichter die-moebelmacher.de aus Unterkrumbach im Nürnberger Land. In ihrem Nachhaltigkeitsweblog die-moebelmacher.de/weblog berichten Mitarbeiter und Gastautoren über Engagement für regionale Wirtschaftskreisläufe und eine nachhaltige Arbeitsweise in der Hersbrucker Alb.die-moebelmacher.deUnterkrumbach 39 91241 KirchensittenbachTel.: 09151 862 999
Letzte Kommentare