Der Artikel in der NZ von frawa Für drei Monate zieht neues Leben ins ehemalige Möbelhaus Reim | |||
Kunst an einem kargen Ort | |||
Eine hochwertige Mischung aus Kunst, Interieur, Handwerk, Design und Wohnkultur bringt neuen Glanz in die tristen Räume der Kaiserstraße 31–35. Auf knapp 2000 Quadratmetern und zwei Stockwerken präsentieren die Firmen Galerie Landskron & Schneidzik, Arte Lumen, Werndl + Wisniewski, Die Möbelmacher und Geba bis zum 14. Februar 2010 ihre Produkte. Mit dieser Interims-Lösung zur Auferweckung des (noch) im Dornröschenschlaf schlummernden Gebäudes reiht sich Nürnberg nahtlos in die Metropolen dieser Welt ein: Dort sind so genannten «Pop up’s» («pop up» bedeutet übersetzt etwa «plötzlich auftauchen») gerade en vogue. Es sind vor allem die kargen Räumlichkeiten des entkernten Gebäudes, die für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgen. «Nicht die Örtlichkeit muss edel sein, sondern die Objekte», sagt Petra Kraus aus Bayreuth, die sich aus reiner Neugierde bereits vor der Ausstellungseröffnung fasziniert umsieht. Dabei sei «die Decke allein schon ein Kunstwerk», sagt Inge Landskron von der gleichnamigen Nürnberger Galerie, die für die Organisation verantwortlich ist. Und ihre Geschäftspartnerin Regina Schneidzik betont: «Mit Kunst und Licht kann man alles beleben.» 52 Jahre lang nutzte das Einrichtungshaus Reim die fünf Etagen, vor einem Jahr gab Reim die Geschäftsaufgabe bekannt. Seither werden noch Mieter gesucht (wir berichteten). Der Initiator der Verkaufsausstellung, Uwe Fraass von Conzepta City Immobilien, verriet nur so viel: Derzeit gebe es wieder ernstzunehmende Interessenten. Flächen im ersten und zweiten Geschoss seien an Rechtsanwälte vermietet. kawa |
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