von Alice Niklaus
So sah es auf der Weide um 10.30 Uhr aus. Die Bänder flatterten im sehr kalten Sausewind und schlugen auf nicht vorhandene Trommeln!
Beim Anblick der in Wolle gehüllten Schafe wurde einem schon ein bisschen wärmer um Kopf und Fuss.
Und bei den süssen jungen Ziegen floss dann das Herz beinahe über vor lauter Rührung.
Die Bordercollies auf der Weide zeigten, wie sanft sie mit Gänsen umgehen können, wobei ich mich frage ob nicht die Gänse den Hütehunden die Schau stahlen. Die beiden Tierarten waren jede auf ihre Art einmalig.
Beim Bummeln traf ich auf Ottmar Fischer von der Streuostinitiative Herbrucker Alb. Er beantwortete Fragen wegen rostiger Blätter bei Zwetschgenbäumen und anderen Obstsorten. Wer sich für Birnen interessiert sollte am nächsten Sonntag im Hirtenmuseum Hersbruck vorbeischauen. Endlich kümmert sich jemand um Birnen!
herwig Danzer erklärt, was die Möbelmacher aus Bäumen herstellen können, sozusagen vom Wald zum Tisch und mehr, während Ute sich mit heissem Kaffee aufwärmt. Das Foto entfällt, weil es mir nicht gelungen ist, ihre sprichwörtliche Begeisterung für Mensch und Möbel sichtbar zu machen. Ein anderes Mal, versprochen!
Rainer Wölfel, der Initiator, lässt steht aufrecht im Wind und eilt von Ereignis zu Ereignis, von Stand zu Stand und wird sich bestimmt abends über eine gelungene Veranstaltung freuen dürfen!
Bei den nächsten Bildern verschlägt es mir die Sprache, also schweige ich lieber und lasse die Kolosse für sich wirken. Es handelt sich um die Themen Wegeinstandsetzung, maschinelle Holzernte, Forstbetriebe im allgemeinen. Der Weg dahin und zurück durch den Waldpflegepfad war sportlich ein reines Vergnügen.
Zurück zu den kleinen Freuden beim Kinderspielplatz. Der Junge lässt seinen Holzkreisel laufen. Vorher aber hat er mit Sorgfalt und viel Geduld den Sand vom Brett weggeblasen, immer wieder, bis er mit der Grösse des gesäuberten Teils zufrieden war. Welch ein vielversprechender Abschluss dieses Tages!
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