von Alice Niklaus
Pollanden, Ortsteil von Alfeld, zwischen Bergen mit den interessanten Namen Hummersberg und Hallohe gelegen erreichen wir von Gotzenberg kommend auf einer unbefestigten Strasse.
Wir erleben wieder einmal, wie die Schatten vorüberziehender Wolkenfelder die Farben der sanft geschwungenen Äcker verändern. Es ist Ende August, der Herbst naht.
Am Ende der Bärenleiten, links der Strasse und etwas oberhalb der Kläranlage Alfeld ruht der Hutanger. Fels und Wacholderbüsche sind wie für diese Gegend der Trockentäler üblich auch vorhanden. Dies ist nun allerdings nur die kurze Vorderseite des Angers.
Um den Hutanger richtig geniessen zu können, müssen wir noch weiterlaufen. Aber vorher will ich die multiplen Hinweistafeln bei der nächsten Wegverzweigung aus ihrer Schieflage retten. Diese Aktion bringt mir brennende Brennnesseln ein, nicht brennende kenne ich nicht, und den Ständer nicht aus seiner bequemen Ruhe, vorläufig.
Ein Blick in die Karte bestätigt uns, dass wir nun gegen Norden wandern, rechts von uns verläuft das Muckental und fliesst der Alfelder Bach, links oberhalb der Bärenleiten probieren wir verschiedene Wege aus. Es ist wie so oft im Leben eine längere Sache, und nach eifriger Diskussion ob rechts oder links sind wir wieder beim Ausgangspunkt.Aber der nächste Versuch gelingt, über abgemähte Wiesen und entlang stacheliger Hecken kommen wir auf der Höhe an. Unterwegs laben wir uns an Kirschpflaumen (lange im Internet nach dem Namen geforscht). Die Labung geht allerdings eher über die Augen als über den Gaumen!
Das ist nun also die Geschichte zum Pollander Hutanger.
Hier gehts zur Hutanger-Map!Klick in die Fotos!
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