Für mich war das Werkstatt-Gespräch am letzten Samstag schon alleine deshalb ein Erfolg, weil sich hier viele alte Freunde getroffen haben, die sich schon lange nicht mehr gesehen haben. Aber auch das Zusammenführen der unterschiedlichsten Initiativen, Gruppen und Firmen war ein schöner Anlass, mal über den Tellerrand zu schauen.
Zur Begrüßung gabs Flammkuchen und Frankensecco und ich musste peinlicherweise erklären, das unsere Sofas keine Deko sind, sondern, dass man die auch kaufen kann, wie auch die Miele Geräte, die Vorhänge, die Bürostühle und alles, was da vermeintlich dekorativ rumsteht.
Dann übernahm Roland Zimmermann vom BR das Kommando und wir arbeiteten ein durchaus anspruchsvolles Programm ab, unterbrochen nur von zwei Pausen, in denen unsere geniale Kochtruppe fertig angerichtete Teller servierte. Melonen, Meerettichforelle als Pfannküchenröllchen, köstlicher Rinderschinken von Hans Klischewski mein selbstgebackenes Brot und Salzstängchen und jede Menge raffinierte Aufstriche machten einfach eine schöne Atmosphäre und satt. Um den Aufwand für den Service niedrig zu halten, hatte jeder einen Zettel, auf dem er seine Getränke und die Teller notierte, selbst zusammenzählte und im rausgehen das Geld in die Kasse gab. Ich fand das klasse, weil wir nicht diesen Kontrolltouch der Gastronomie verbreiteten.Dem Kochteam an dieser Stelle noch den größten Dank: Marco Pigato (leider nicht am Bild, weil er weg musste), Claus Fesel und Claudia Bschor, Ute Danzer und Helga Münzenberg.
In der ersten Runde sprach Roland mit Markus Uhl von Hersbruck TV und ich versuchte ebenso motiviert wie chancenlos Social Media von der homepage über das Weblog bis zu Twitter zu erklären, aber trotz tragischer Überziehung des Zeitrahmens konnte man nur winzige Einblicke vermitteln.
Die Segelflieger hatten den professionellsten Auftritt von Ferdinand Harries (13 Jahre alt), der nicht nur erklärte, sondern auch einen perfekten Film zeigte. Genau so stellen wir uns die Arbeit für Hersbruck TV vor. Klaus Rosteck vom Wirtschaftsforum warb ebenfalls für die neuen Medien, Petra Hofmann von der Touristinfo lobte die emotionale Komponente von Videos die in der Tourismuswerbung immer wichtiger wird. Helmut Roys durchaus lobenswerte Engagement für die Cittaslowgruppe ließ ihn glatt die Zeit vergessen. Mit interessanten Beschreibungen der Cittaslowphilosophie aus allen Blickwinkeln wäre glatt ein abendfüllender Vortrag draus geworden, hätten wir nicht noch so viel anderes Programm gehabt, wie zum Beispiel das wichtige Statement des Gymnasiallehrer Dr. Johannes Rüster über die potentielle Zusammenarbeit der Schulen mit Hersbruck.TV.
Der spannendste Teil war der Vortrag von Walter Grzesiek von der Hersbrucker Zeitung und Roland Zimmermann vom Bayerischen Fernsehen, die uns deren Sichtweise auf die neuen Medien verständlich machten. Ein Fehler des Abends war wohl, dass die auf dem Programm stehenden Fragen aus dem Publikum nicht aufgenommen wurden, was einige Teilnehmer mit Recht verstimmte. aber irgendwie waren wir schon in Zeitnot und nicht aufmerksam genug an dem eigentlichen Ablaufplan orientiert.
Stefan Meinlschmidt brachte in seiner Laudatio für den Urvater des Films in Hersbruck - Richard Siebenbürger - viele Argumente und Anekdoten aus dem gemeinsame Schaffen für die mehrfach preisgekrönten Filme. Von den 50 Gästen haben fast die Hälfte (ich natürlich auch) schon mit Siebenbürger zusammengearbeitet, umso harmonischer war dann der Ausklang des Abends, der sich bis 2 Uhr erstreckte.
Da waren zum Beispiel die erfolgreichen Schlittenhundeführer aus Engelthal Ute und Jose´Martin, die im neunten Monat schwangere n-tv Moderatorin Christina Ringer (früher Fleischberger) , der Theatermaler aus Vorra Matthias Meier, Photopoolmann Thomas Geiger , Weblog-Gastautroin mit dem FAchgebiet Hutanger Alice Niklaus, Oswald Kipfer (ehem. Sparkasse), Bürgermeister Wolfgang Plattmeier mit George und Judith McIntyre, einem "Landrat" aus Lossiemouth. Besonderen Dank wieder an Peter Wagner vom Hersbrucker Kick für die Technik (da sollten Sie unbedingt Mitglied werden).
Ach ja, für diesen Abend haben wir uns von unserem Stuhlhersteller Jori wunderbare Leihstühle in Weinrot ausgeliehen, die wir gerne sehr günstig (-30 Prozent) abgeben, weil wir sie dann nicht mehr einpacken und zurückschicken müssen.
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