von Alice Niklaus
Auf meinen Besuch wartet er schon lange! Aber vorerst noch eine Erinnerung an alte Zeiten. Wer kennt noch das Lied "Hoch vom Norden her kam ein kleiner Bär, weiss vom Kopf bis zum Po. Und der kleine Mann sah sich alles an, schliesslich auf noch den Zoo." Diese Zeilen kamen mir spontan in den Sinn, als ich den Titel zum vorliegenden Eintrag suchte. Wie die Geschichte weiter geht ist im Internet zu lesen.
Nun zum Anger. Am 8. März machte ich mich auf den Weg. Weil er nahe an der Autobahn liegt, stellte ich mir einen kühlen, angepassten Anger vor, wobei diese Katalogisierung auch schon erklärungsbedürftig ist.
In Wirklichkeit erwartete mich ein Anger zum Träumen, Fantasieren und Verweilen. Ich betrat ihn von Westen. Die erste Eiche breitet ihre Äste in ihrer vollen Breite aus, nichts hindert sie daran. Felsbrocken hier und da. Ach, deshalb der Strassenname Felsstrasse, die vom Dorf abzweigend zum Anger führt!
Auffallend sind die tief liegenden Äste, die auf der Westseite, der Regenseite, stark bemoost sind.
Es ist, wie wenn sich die Bäume zum Ringelreihen fassen möchten. Ich trat vom Anger auf die schneenasse Wiese.
Auch wenn mir die Strukturen der Winterbäume gefallen, so möchte ich doch endlich wieder etwas mehr Farbe in der Hutangerwelt sehen. Diese Sehnsucht kann auch die Aussicht auf die Burg Hohenstein nicht stillen. Da gab es doch früher mal so etwas wie Frühling, nicht wahr?
Kunst im Hutanger
Klick in die Fotos!
Letzte Kommentare