Wir
wussten nicht, was uns auf der Championsnight erwartet (vielleicht was mit Pilzen?), aber da die Veranstaltung der IHK im Neuen Museum in
Nürnberg stattfand und für Preisträger der Jahre 2007/2008 gedacht war, trugen
wir eben unseren Thalhoferpreis und die Designpreise unserer Lehrlinge bei "Der guten
Form" bei.
Wir haben einige Alte, weniger junge Freunde getroffen, freuten
uns über den genialen Pianisten Sören Ballendat (an einem Flügel unseres Kunden Musik-'Klier),
fanden in der Teilnehmerliste auch noch einige Bekannte, die leider nicht da
waren, und tranken guten weißen Wein zum Smalltalk. Der Hauptredner fiel aus,
was man nicht bemerkte, denn sowohl er wie sein Ersatzmann und die
Museumschefin waren wegen des niedrigen Podestes von weiter hinten gar nicht zu
sehen, aber wenigstens gut zu verstehen, trotz einiger schwätzender Gäste. Frau Dr. Angelika Nollert, gab auch die Einführung in die Archtektur des Hauses und die
Ausstellung von Marcello Morandini, die den ganzen Abend
den Besuchern offen stand. Konstruktivismus heißt die Stilrichtung des bekannten
Architekten und Künstlers, an vielen Stellen erinnerten die Exponate auch an
den Leistungskurs Kunst.
Ein runder und ein quadratischer Tisch aus Spanplatte
brachten uns ins Grübeln, weil ich so ein herausragendes Tischgestell noch nie
gesehen habe. Die absolute Beinfreiheit für Gäste wird durch ein außenliegendes
Gestell ermöglicht, das ein wenig im Weg ist, aber wir werden über Vor- und Nachteile weiter grübeln.
Der unterhaltsame Teil des Abends war zufällig im Keller, wo
Heißmann und Rassau von Veitshöchheimer Erfahrungen berichteteten und
Sachen sagten, über die manche Lachen mussten. Man fragt sich, warum es in
Zeiten der Antidiskriminierung immernoch Witze auf Kosten von Menschen mit
Hasenscharte geben muss, aber die meisten Gäste waren begeistert.
Dieser Kulturbeitrag war quasi vorgeschaltet, auf dass man sich
das Buffet auch verdiene. Mit demselben bewiess die IHK Sensibiliät, denn
Kaviar würde STÖRen, bei einer Vereinigung mit Zwangsmitgliedschaft. So gab es
warme total regionale Nürnberger Bratwürste mit Sauerkraut und Semmeln, kalte
mit angesteckten halben Essigürkchen (wer hatte denn die Idee?) und einen
interssanten Bratwurstsalat mit Paprika und viel Zwiebeln, den man sich merken
sollte, falls bei ´ner Feier mal was übrig bleibt.
Der Fotograf Stefan Scheller lichtete die Teilnemer ab (EOS 1), die leider keine
Namensschilder trugen, was das gegenseitige Kennenlernen nicht gerade
beflügelte, die Fotos sind allerdings noch nicht zugänglich, (oder ich hab sie nicht gefunden, dann bitte Nachricht).
Es war interessanter Abend, dessen Grundgedanke des Vernetzens der fränkischen Preisträger durchaus löblich ist, vielen Dank, denn zum Beispiel konnten wir uns mit Werner Löffler unterhalten (einer unserer Bürostuhllieferanten) dessen Betrieb zwar im 3 km entfernten Reichenschwand liegt, den wir aber trotzdem seit vielen Jahren nicht mehr gesehen haben.
Die Fotos der Champions Night von Stefan Scheller
Die Tische mit Beinfreiheit machen tatsächlich auf sich aufmerksam. So auf dem Foto gefallen sie mir. Da hätten sogar Kind und Hund noch Platz.
Kommentiert von: Alice Niklaus | 29. März 09 um 18:18