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Trotz der heißen Tipps der Polizeidienstelle vom Jakobsplatz kam ich wegen des blöden Radrennens nicht nach Nürnberg rein. Die Kollegen der netten Telefonpartner schickten uns zwar rum, aber Erfolg hatte ich erst, als ich mitten auf der Kreuzung mein Handy (mda pro ist kaum als solches zu erkennen) raushielt und die Polizisten bat, selbst miteinander zu sprechen. Trotz allem guten Willens und polizeilicher Freundlichkeit (mehr Freund, als Helfer) dauerte es zu lange, es war dann ziemlich hektisch, die hier vorgestellten Chips aus blauen Kartoffeln herzustellen, aber insgesamt war ich immerhin vom Dienstleistungsgedanken der Beamten sehr positiv überrascht.
Trotzdem kamen die blauen Kartoffelchips der Sorte Blauer Schwede beim Publikum gut an, (manche hatten auf einmal 12 Geschwister, für die sie die schönen Tüten holen mussten) leider kam keiner auf die Idee den Werbeserviettenring zu öffnen, um den wichtigen Inhalt unserer Küchen zu lesen. Also wird der nächste Ring noch besser, dass kriegen wir schon hin.Unser wunderschöner Eschetisch wurde gleich in den ersten Minuten von Freunden besetzt, also nicht gesehen und die Kalender darauf und das Sonderangebot natürlich auch nicht, aber das sind die üblichen Kleinigkeiten, bei denen man sich fragt, warum man eigentlich auf der Welt ist.
Den gleichen schweren Tisch haben wir dann auch wieder runtergetragen und nach dem Abbau bin ich dann doch noch in den Film, nicht um ihn zu sehen, sondern die Atmosphäre zu spüren, die er ausstrahlt, die mich bei der Presseversion am Minifernseher so gar nicht angemacht hat. Die Leute aber waren begeistert, selbst der Clubtrainer Hans Meyer hatte eine paar lobende Worte für den Film, aber ein paar tadelnde für Hubert Rottners Bratwürste, unsere Chips wurden leider nicht erwähnt, weil ihn Ute einfach nicht erkannte und ich auch erst, als ich Ihn bei der Podiumsdiskussion sah.
Die schleppte sich in Nürnberg etwas, wurde inhaltlich und ästhetisch wenigstens von Tanja Dworschack-Fleischmann bereichert, was der Begeisterung für den Film keinen Abbruch tat. Das wiederum bewegt uns zu versuchen, ihn im Oktober auch in Hersbruck ins Kino zu bringen (wie seinerzeit "we feed the world")und unsere Kunden dazu einzuladen. Denn auch wenn Uwe Neukamm, Hans Klischewski und fast alle anderen Dirketvermarkter aus der Hersbrucker Alb - vereint im Verein Heimat auf´m Teller - für mein Verständnis näher am Thema wären, ist John Peterson jemand, der immerhin einen Kinofilm mitbringt. Und wenn der mehr Bewusstsein für Lebensmittel und vernünftige Landwirtschaft schafft, ist auch den anderen geholfen, selbst wenn ich mich nicht sofort in einem Federboa-Fanclub engagieren müsste.
Bald gibt´s den Termin hier zu lesen, Betz vom Citykino Hersbruck wird alles notwendige veranlassen, wir freuen uns gemeinsam mit unseren Kunden und den von anderen interessierten Firmen, auf einen interessanten Abend im Citykino Hersbruck, nicht zuletzt, um deren aufgezeichnete Arbeit für das Kulturleben in einer Kleinstadt zu würdigen. Auf die musikalischen Qualitäten, die die Hauptdarsteller in Nürnberg boten, dürfen wir in Hersbruck leider verzichten, des steh mer durch.
Im Nachhaltigkeitsblog wollen wir aber auch die Menschen loben, die so eine aufwändige Veranstaltung ermöglicht haben, vor allem, weil viele davon auch unsere Kunden sind. Die Lammsbräu (den Biodudler müssen Sie wirklich mal probieren, der schmeckt wirklich super) hat zum Beispiel einen regelmäßig gepflegten Messestand von uns, die Nürnberg Messe bei Peter Ottmann ein traumhaftes Büro, Rapunzel beschert ob Ihres ebenso köstlichen wie scheußlich verpackten Kräutersalzes unseren Küchen immer einen schwarzen Ring auf den Arbeitsplatten, mit der Firma Renatour haben wir schon wunderschöne Möbel entworfen und mit Hubert Rottner von der Biofach und der grünen Lust verbindet uns eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft seit der ersten Grünen Lust im Jahre 2002. Dr. Werner Ebert vom Umweltamt der Stadt Nürnberg ist nicht nur Kunde, sonder sogar Partner in der Sustainable Exellence Group, wo wir uns gemeinsam für die Nachhaltigkeit der EFQM (European Foundation of Quality Management) engagieren.
Schön war, so viele Bekannte zu treffen, noch schöner wäre es gewesen, wenn mehr unbekannte dabei gewesen wären, aber vielleicht gelingt und dies ja in Hersbruck.
Ich geh jetzt ins Bett, muss am Montag Abend nach Frankfurt auf die Lohas Konferenz und am Dienstag Abend dem Miele Event in Bielefeld beiwohnen, erst am Freitag ist dann der Vortrag über Lohas, Nachhaltigkeit und Blogs in München dran.
Hallo herwig,
Ich war ähnlich am Rotieren durchs Radrennen, schließlich konnten wir aber alles rechtzeitig anliefern und aufbauen, nur leider am falschen Platz vor dem Kino, da wir keine Info hatten, dass auf der Dachterrasse die Eröffnung ist, also alle wieder abgebaut und hochgetragen :-)
Ich denke, dass viele Bio-Pioniere egal aus welcher Branche sich in Farmer John selbst ein wenig erkennen bei ihrem Existenzkampf. Daher ist der Film für Bio-Fans sicher sehenswert und man könnte auch eine interessante(re) Diskussionsrunde dran hängen. So sehr ich auch Clubfan bin, so wenig passte doch Hans Meyer in die Runde.
Kennst du die NN-Kritik? http://www.nordbayern.de/filmkritik.asp?art=698046
Bis demnächst und danke für die CD!
Viele Grüße,
Roland
ReNatour - Reisen, die nicht die Welt kosten
Kommentiert von: Roland Streicher | 17. September 07 um 13:25