So
geht´s schon mal los: Geschäftsführer herwig Danzer lässt seine Werkstatt-Tage
Begrüßungsrede von seinem völlig unmotivierten Klon halten. Der eröffnet
lustlos mit dem feierlichen Wort „Eröffnet“, lädt aber nicht nur zum köstlichen
Lammsbräu-Biobier auf die Terrasse für danach ein, sondern auch gleich noch in
die Klon-Selbsthilfegruppe "Klonibri." Er lässt das Publikum spüren,
dass das Klonsein nicht so einfach ist, denn die genetischen Vorgaben sind
aussichtslos. Nichteinmal die härtesten Diäten können ihn von der Figur seines
Gencodegebers befreien.
Und
dann legt der Janis Joplin Klon schon los. Blumama Renate Braun und ihr Mann
Jochen bringen akkustisch und klamottisch
die Sixties back, was Stefan Pürner gleich in die Pearl Babe
Geschichte aus seinem Buch "Geklont" einsteigen lässt. Klar tut man
sich als Zuhörer leichter, wenn man schon in seine Kurzgeschichten eingetaucht
ist, aber mit der Zeit fand sich jeder im Klonkonstrukt zurecht. Für alle
Nichtjuristen hat der Anwalt sogar ein paragraphisches Merkblatt dabei, dass er
dem verdutzten Publikum nebenbei in die Hand drückt, (was dem erstaunlich
schnell reagierenden Möbelmacherklon eine Änderung im Beleuchtungskonzept
abverlangte).
Aus dem
Juristenalltag berichtet er nicht ohne den Hinweis, dass Ähnlichkeiten mit in
Fürth stationierten Richtern rein zufällig wären. Die treffen sich im
Hinterzimmer bei reichlich Bier am Juris-Tisch, um die Entwicklung des Klonrechts
zu diskutieren, die Zuhörer sind in die Vorlesung eingebunden und bekommen schon mal
einen Vorgeschmack auf die Klondiskussionen in den nächsten Jahrzehnten, die
auch die Zeichnerin Petra Kaster mit den passenden Cartoons andeutete. Deren
Büchertisch auf der Kreissäge 
z.B. „Fröhliches Wörterbuch der Juristerei“ sorgte in den
Veranstaltungszwischenräumen immer wieder für begeisterte Reinleser.
Die
geniale Kombination von Jochens stilechten Gitarrensound, Renates
beeindruckender Stimmgewalt und Stefans engagierten Vortrag ließ den Klon-Abend
wie im Flug vergehen. Und natürlich konnte das Publikum bei Pils, Urstoff und
Saps auf unserer Lammsbräu-Terrasse die Musiker zu einem spontanen
Zugabeauftritt überreden, der das Publikum wieder zurück in die Halle zog.
Andere
folgten dem "Setzen sie sich" Motto der diesjährigen Werkstatt-Tage,
genossen die Jori Polstermöbel in der Ausstellung samt Sharp Flachbildschirmen
und freuten sich über den lockeren angenehmen Abend.
Wir
bedanken uns beim Autor Stefan Pürner, seinem unermüdlich bierzapfenden Freund, der zuhilfeeilenden Nicola Polterauer, Blumama Renate und Jochen Braun, bei
Ihrem Bruder Thomas Geiger vom Photopoolblog, der bald die Fotos nachschieben
wird, der Lammsbräu für die Fässchen und Fläschchen (angeblich wäre das Saps noch besser, wenn ein guter Schuss Wodka drin wäre, könnte eine geniale Geschäftsidee sein, aber ich vermute mal, dass sie der Lammsbräu Firmenphilosophie entgegenläuft, lieber schütt mer selbst was rein, aber trotzdem D-Anke) und freuen uns auf das heutige Konzert mit Trabuco.
Das ist leider oder gottseidank restlos ausverkauft. Bitte kommen Sie rechtzeitig, wegen Parkplatz und der Platzreservierung, die wir ja wieder mit den Klebezetteln organisieren. Sie können die besten Plätze reservieren und in aller Ruhe durch die Ausstellung und unser Gelände schlendern. Und natürlich ist heute und morgen den ganzen Tag „Tag der offenen Tür“ zum Thema „Setzen Sie sich.“ Polstermöbel und Esszimmerstühle-Probesitzen ist angesagt.
Die Sonderseite zu den Werkstatt-Tagen 2006:
http://www.die-moebelmacher.de/startseite/aktuell/veranstaltungen/uwt/werkstatt-tage2.html
Unsere Ausstellung:
http://www.die-moebelmacher.de/startseite/ausstellung1/ausstellung0.html
Lesen Sie dazu auch "Geklont"Rezension von Thomas Geiger, nebenbei der Bruder der geklonten Janis Joplin
Fragen an den Autor
Homepage von Janis Joplin alias Renate Braun
Homepage des Gitarrenfestivals
Homepage von Prof. Ingo Klöcker
Bericht über Klöcker im Weblog
Einladung zu den Werkstatt-Tagen "Setzen Sie sich" im Weblog
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