In unserem letzten Artikel über Hersbrucker Zeitungs Frust haben wir uns schon leicht frustriert zum Umgang der HZ mit unserem Material gezeigt. Weil man aber immer gerne vergißt haben wir uns wieder mal an die Arbeit gemacht und eingeschickt, diesmal kam es aber noch härter. Vom Text sind nur ein paar erste Sätze übrig, der dazugetextete Rest ist schlichtweg falsch und mit unserer Küchenphilosophie nicht zu vereinbaren. Er wurde von den PR-Müllhalden eingesammelt und an meinen Text angehängt. Und das 2 1/2 spaltig abgedruckte Bild ist nichteinmal mit einem Urhebereintrag versehen. Das wäre eigentlich das mindeste. Zugegeben, der Text war ein wenig PR-lastig, weil er für ein anderes redaktionelles Desaster verfasst wurde (kommt noch), trotzdem hätte auch hier durch einen Anruf oder eine Mail wieder viel Ärger vermieden werden können. Dass zu unserer Küche ausgerechnet auch noch eine Anzeige von (netten und von uns ausgebildeten) Kollegen erscheint, lässt sich natürlich schwer steueren, ist aber auch nicht besonders sensibel. Vielelicht gibt es ja auch eine einfach Erklärung wie die Verkettung der Ärgernisse entstanden ist, aber es nimmt einfach die Freude an der Arbeit.
When will they ever learn ... ?
Wenigstens hier jetzt der ganze Text im Original:
Küche, Wohnzimmer und Essplatz im Bedeutungswandel
Die Zeiten ändern sich. Früher musste die Polstergarnitur das gemeinsame Kaffeetrinken mit allen Gästen ermöglichen. Die Küche sollte unsicht- und „unriechbar“ sein. Heute: Die moderne Massivholzküche will bewundert sein, der Essplatz mit bequemen Vollpolsterstühlen bietet locker drei Familien Platz und das kleine Wohnzimmer ist mit der Unterhaltungstechnik, einem Sofa und einem Relaxsessel ausreichend eingerichtet. Kein Problem beim Neubau, nicht ganz leicht bei Renovierungen. Einrichtungsberater Herwig Danzer von den Möbelmachern aus Unterkrumbach bei Hersbruck spricht aus Erfahrung: “Manchmal tauschen wir Wohnzimmer gegen Essplatz, manchmal wandert sogar die Küche aus dem ehemaligen Kochloch ins Wohnzimmer. Heute findet das ganze Leben und auch die Bewirtung der Gäste in der Küche und am Essplatz statt, ins Wohnzimmer zieht man sich erst zurück, wenn alle weg sind.“ Viele Möbel in der Ausstellung, Hunderte von Beispielfotos und vor allem die Besichtigung des regionalen Musterhauses erleichtern den Kunden der Möbelmacher die Entscheidungen. Denn dort werden nicht einfach Möbel gezeigt, sondern eine Wohnphilosophie, die sogar Vorhänge, Beleuchtung und Flachbildschirme mit einbezieht. Lebensqualität ist das wichtigste Einrichtungsziel der mehrfach ausgezeichneten Schreiner, die, wie auch die anderen Mitgleider des Inita5tivkreises Holz aus der Franekenalb, ausschließlich mit dem Holz aus der Region arbeiten. Das zeigen sie auch ausführlich auf ihrer Homepage und im ersten Handwerkerweblog Deutschlands: www.die-moebelmacher.de/weblog
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