Das neue Standortmagazin Nürnbergs heißt jetzt Dürer und wurde von Franziska Lexa und vielen anderen Birke und Partner Leuten liebevoll zusammengestellt. Den Verriss aus dem Donaukurier hat das Magazin nicht verdient. Der Autor wollte nicht nur mit lustigen Sprüchen aus der Mottenkiste glänzen ("Wenn einer nicht mehr weiter weiß, gründet er ´nen
Arbeitskreis" oder "Wer was auf sich hält, druckt
Hochglanz für viel Geld.") sondern auch mit seinem Rundumwissen, weil er angeblich alles schon kennen würde. Ich habe nicht nur was über das Jeansmuseum in Buttenheim gelernt, interessiert von und über Bernd Rödl und Addidas gelesen, sondern sogar beim Artikel über die Möbelmacher unerwartetes entdeckt: ausgerechnet das Foto über unser Handelsprodukt Holzbadewanne wurde ausgewählt. Macht nix. Das Magazin ist nicht für sparsame Journalisten aus der Donauregion gestaltet (heißt es wohl deswegen schwarzes Meer?), sondern für Menschen, die neu nach Mittelfranken kommen, weil sie hier wohnen wollen, ein Firma gründen oder noch besser sogar ein Familie. Es räumt mit dem etwas biederen und langweiligen fränkischen Image auf uns stellt die neugekürte Metropolregion zurecht in ein angenehmes Licht. Dazu braucht man Hochglanz und genau das soll eine Imagebroschüre leisten. Während mir zum Autor des Donaukuriers nur das Zitat von Ernst Probst einfällt: "In manchen Gazetten ist das Horoskop der seriöseste Artikel."
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Sogar unser Hersbrucker Thermalbad, die Frankenalbtherme hat sich mit einem Beitrag verewigt. Auch das ist ein schönes Beispiel für regionale Wirtschaftskreisläufe.
Beitrag über Thermalbad
Die Badezimmerseite der Möbelmacher
Lieber herwig Danzer,
vielen Dank für die Dürer-Blumen. Wohlan, der Hieb nach Hilpoltstein trifft mitten ins allzu bescheidene Eigenbild unserer Region: Selbst Redakteure sind offensichtlich davon überzeugt, dass irgendwann irgendjemand irgendwo die Bedeutung unserer Region per Zufall entdecken und dann wie ein erfolgreicher Schatzsucher das Kleinod in die Welt tragen wird. Aber das kann dauern. Da ist es schon besser, mit ein bisschen Glanz (es handelt sich um seidenmattes Papier ...) ein Hoch auf die Region auszubringen. Im übrigen ein in und aus der Wirtschaft der Region finanziertes und daher eben keine teure Imagekampagne. Vor allem aber geschrieben und fotografiert von unabhängigen Journalisten, möglich gemacht und zusammengetragen durch unsere Agentur und unseren Verlag. Dürer hätte sicher seine Freude an dieser Art des Marketing gehabt, das sich auf die eigenen Stärken besinnt und nicht auf Abenteurer wartet.
Schön, dass wir gemeinsam etwas dafür tun! Dein Ralf Birke
Kommentiert von: Ralf Birke | 24. November 05 um 09:29