Uns hat´s mal wieder Spaß gemacht. Natürlich verkaufen wir direkt auf der Messe genausowenig wie auf der Consumenta oder anderen Messen, aber nicht nur der Kontakt zu vorhandenen oder potentiellen Kunden ist wertvoll, sondern auch zu den Hersbrucker Unternehmern. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl kann man nicht verordnen, das muss sich entwickeln und dazu ist die Gewerbeschau geeignet. Karlheiz Wölfel und Franz Schmidt haben in bewährter Weise den Organisationsaufwand schlank gehalten (nur den), und sich trotzdem bemüht es allen Ausstellern recht zu machen.
Freitag:
Hersbrucker Miniköche waren angekündigt, und es waren auch über 20 da. Dass unser Stand den vielen Köchen und deren Gästen platztechnisch nicht standhielt, war meiner persönlichen Fehleinschätzung zu verdanken. Mit ein paar Quadratmetern mehr hätten wir diese unschönen Berge neben unserer Küche vermeiden können, aber in zwei Jahren ist ja auch wieder eine Messe. Peter Bauer redete (hoffentlich erfolgreich) auf MdB Dagmar Wöhrl ein, die doch unbedingt Sponsorin der Miniköche werden will. Ebenfalls gelernt: auf unserem Massivholztisch werden in Zukunft keine Tischdecken mehr geduldet, es war echt ein Jammer, dass sie in den Momenten, wo die meisten Menschen da waren komplett verdeckt waren. Aber Ruth und Thomas Hannes haben sich ebenso liebevoll wie aufopfernd 3 Tage lang um die Minis gekümmert, dass man bei halbfertig (zu-)gedeckten Tischen dann auch nichts mehr sagen konnte. Gottseidank haben wir unsere eigene Kochshow für den Freitag nur mit Fragezeichen angekündigt, denn dafür war nach dem Abspülen dann wirklich keine Zeit mehr da.
Samstag:
Ganz früh: Optikerin Katrin Riedl kriegt mich noch nicht! Der erfolgreiche Sehtest zwingt noch nicht zur Brille, nur die Altersweitsichtigkeit zu längeren Armen. Gleich danach reisten schon wieder Unmengen von Miniköchen an, diesmal eine Invasion aus Beilngries von Peters gutem Freund Sigi Gallus (Hotel Gallus). Aber auch dieser Auftritt wurde souverän gemanaged und danach konnte sogar die Kochshow "Wohlfühlküche mit Dampf und Tepan Yaki" fast zur geplanten Zeit beginnen.
Sonntag:
Gottseidank ging es erst um 11 los, so konnte ich den Messestand fotografieren (das Elsbeerenschlafzimmer, das in eine durchsichtige Dachschräge eingebaut wurde, das Wohnzimmer mit unseren neu ins Programm aufgenommenen Flachbildschirmen) und von unserem Hotel-Allergikerzimmer eine Fotoserie mit den auswechselbaren Fronten erstellen (die Gif-Animation wird man irgendwann auf der Objektseite wiederfinden). Gleich danach kamen schon wieder die Miniköche und da sich niemand für die Moderation fand, quasselte ich mal wieder segensreiche Worte in ein Mikrofon, die die umliegenden Stände und die Ehrengäste dann über sich ergehen lassen mussten (selber schuld). Familie Münzenberg und Danzer saß dann um 18:00 bei der geplanten Abschlussparty an unserem Stand ziemlich alleine da, aber nur die ersten paar Minuten (siehe Bild oben). Dass wir aufgrund von Christians frischvermählter Beate (Weblogeintrag zur Hochzeit) dann auch noch alle Reste aus dem Kühlschrank verkocht haben (so bis 23:00) hätte zunächst mal keiner gedacht, aber es war ein wunderschöner Ausklang, was die Bildergalerie (135 n der Zahl) von der Messe sicher eindrucksvoll belegt. Anfänglich verwendete ich noch die Schwarte unseres Schinkens für das Grillen am Tepan Yaki, später rettete uns Erich Feinkost Bösl mit einer köstlichen Flasche Olivenöl! Wer Fotos von den Minis oder von sich möchte, kann entweder bei mir die Feindaten, oder bei Foto Steinbauer fertige Papierbilder bestellen.
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