Die Eröffnung der zweiten grünen Lust auf der Burg Pappenheim übernahm am Samstag Mittag die Tochter des Grafen von Egloffstein, der sich selbst aus nachvollziehbaren Gründen im britannischen Ausland befand. Desirees Charme und der ihrer Großmutter überzeugten bei der folgenden Kochshow mit Showman Stefan Rottner, der mal wieder köstliches kochte und mich dabei beim Risottorühren für die meiste Zeit abstellte. (Am Sonntag haben wir das Risotto dann mit Daniela im Dampfgarer gemacht, denn ich wollte nicht noch mal am Rührtopf versauern).
Gleich danach übernahmen die Brüder Ludwig und Johannes Hofbeck, vom Gasthaus Hofbeck in Stopfenheim, die die schwierige Aufgabe des Erklärens, des Unterhaltens und des Werbens sehr sympathisch rüberbrachten. Da ich mein Headset-Mikrofon an den Bruder abgegeben hatte, konnte ich leider nicht helfen und hielt mich am Handmikrofon fest. Auch mal erholsam. Ganz stolz waren die Jungs, dass sie pünktlich fertig waren, allerdings nicht erkennend, dass im gleichen Moment meine Kochhshow hätte losgehen müssen und noch einiges zu spülen war. Beim ersten Mal kein Problem, wir sind ja flexibel.
Nach meiner „Wohlfühlküche mit Damf und Tepan Yaki“ (Baggers, Gemüse und Vinaigrette) kochte ich mit Ulli Endner vom Gasthaus Stern in Wernfels Telefon: (0 98 73) 3 04 . Wobei er eigentlich nur organisierte und das halbe Publikum die Arbeit machen lies. War ne tolle Aktion, die Einheimischen (einige Fans wurden eingeflogen) und weitgereisten waren begeistert von seiner Kompetenz und seinem Engagement.
Abends spielte Ringsgwandl, den man schon mal gesehen und gehört haben muss.
Der Sonntag war durch den Ausfall eines Kochs ganz in Schieles Händen, denn es begann Gesine Schiele, Schlosswirtin in Eysölden (Wildkräuter zubereiten), danach sprang ihre Tochter Daniela ein, die auch bei meiner Kochshow assistierte und die danach noch ihre eigene Show hatte. Unser Reservekochen organisierten wir mit dem was Stefan uns im Kühlschrank zurückgelassen hatte und einigen Schweinereien von Huberts Grillstand. Daraus zauberte die engagierte Köchin köstliche Rouladen und hätte sie nicht dauernd davon gesprochen, hätte kein Mensch gemerkt, dass es eine reine Resteverwertung war (im Gasthaus merken Sie´s ja auch nicht). Meine „bezaubernde Assistenin“ hielt nach meiner Kochshow einen freien Vortrag, oder eher ein flammendes Plädoyer für einen „menschlichen“ Umgang mit Tieren nach dem Beispiel der Herrmannsdorfer Werkstätten, wofür sie immer wieder Applaus bekam.
Dank an alle, die damit Arbeit hatten, von meiner Sekretärin Nina Schoproni (Internet, Email, Termine) über meine Kompagnon Gunther Münzenberg und Team (Küchen Auf und Abbau), meine Frau Ute (Lebensmittel und Geschirr) und Christina aus dem Hause Rottner, die an diesen zwei Tagen alle Hände voll mit Service und Spülen zu tun hatte.
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