Back to the roots, kann man am Tag der Region 2005 (2.Oktober) im Nürnberger Land nur sagen. Denn im Jahre 1998 entwickelten wir die Idee dazu gemeinsam mit Rainer Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark . Wir räumten unserere Werkstatt in Unterkrumbach aus und luden das Forstamt, Slow Food, die Forstbetriebsgemeinsachft, das Dehnberger Hof Theater und alle Direktvermarkter ein und lieferten Unterkrumbach so das erste Verkehrschaos der Geschichte. Denn trotz des strömenden Regens (bis auf einmal regnete es beim Tag der Regionen bisher immer) kamen über 3000 Menschen zu uns.
Tag der Regionen Nummer 8
Die Nummer 8 der inzwischen deutschlandweiten Veranstaltung findet wieder in der Gemeinde Kirchensittenbach statt. Unter anderem wegen der vielen Hutanger , einer Besonderheit der Hersbrucker Alb, die seit 20 Jahren von einem genialen Projekt begleitet wird (siehe auch Ausstellung Hirtenmuseum). Gestern war das erste Vorbereitungstreffen der Gemeinde Kirchensittenbach und Rainer war in Bestform. Souverän stellte er das Projekt vor, dass allein schon wegen seiner guten Besucherzahlen für jede Gemeinde interessant ist. Die meisten Anwesenden waren auch schon gut vorbereitet und brachten gleich bei der Vorstellungsrunde zahlreich interssante Ideen ein. Der 8 Tag der Regionen in der Hersbrucker Alb wird sicher ein tolle Veranstaltung, nicht nur für die Besucher, sondern normalerweise auch für die Zusammenarbeit in der Gemeinde.
Gelder gestrichen
Im Moment wurden dem Bund Naturschutz und dem Naturschutzzentrum Wengleinpark in einer leicht lächerlichen Racheaktion für das Wald-Volksbegehren die meisten Gelder gestrichen. Und das in einer Zeit, wo auf einmal alle auf regionale Wirtschaftskreisläufe setzen. Es ist wirklich beschämend, wenn alle Politiker die Sätze verwenden, die von engagierten Leuten vor vielen Jahren formuliert wurden und in unseren Archiven leicht nachzulesen sind. Den Leuten, die den Weg dazu geebnet haben, werfen sie jetzt Steine in den Weg. Aus diesen sollte man bekanntlich ein Haus bauen, allerdings ist das mit den Holzhäsuern des Initiativkreises Holz aus der Frankenalb natürlich schwerer. Aber auch mit weniger Geld wird sich die Idee hoffentlich durchsetzen, denn nur mit einer Rückbesinnung auf Qualität, Regionalität und Glaubwürdigkeit können wir Lebensqualität und Arbeitsplätze in unserer Region auf Dauer halten. Eine Erkenntnis, die hoffentlich auch das Einkaufsverhalten beinflussen wird.
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